DE2205355A1 - Schwingfoerderer zur wahlweisen bewegung des foerdergutes nach drei richtungen - Google Patents

Schwingfoerderer zur wahlweisen bewegung des foerdergutes nach drei richtungen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/16Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
    • B65G27/18Mechanical devices
    • B65G27/20Mechanical devices rotating unbalanced masses

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

Patentanwälte Du-:»..-Ing. R Weickmann,
D1PL.-ING. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K.Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 5921/"2Z
<983921/22)
G-EHERAIi KINEMATICS GORPORAOiIOlT, 777 lake Zurich'Road, Barrington, Illinois, V,St«Ao
Schwingförderer zur wahlweisen Bewegung des Fördergutes nach drei Richtungen.
Die Erfindung betrifft Schwingförderer. Bei den herkömmlichen Schwingförderern wird ein das Fördergut aufnehmendes Teil in Schwingungen versetzt, um das Gut entlang einer Oberfläche des Teils weiterzutransportieren<, Die bekannten Vorrichtungen können derart steuerbar sein, daß sie eine Bewegung in verschiedenen Richtungen, beispielsweise in zwei entgegengesetzten Richtungen liefern, wozu das schwingende Element selektiv gesteuert wird.
Wenn das Fördergut aus heißen Gegenständen, etwa aus Gußteilen, besteht, ist es wünschenswert, für eine Kühlung dieser Gußteile zu sorgen, bevor sie zur Auslieferungsstelle transportiert werden. Bisher wird hierzu eine Kühlvorrichtung verwendet, die gesondert vom Schwingförderer angeordnet ist und daher zusätzliche Kosten verursacht*
Die Erfindung will diese zusätzlichen Kosten vermeiden, indem sie einen verbesserten Schwingförderer vorsieht, der drei Schwingelemente hat, um die das Fördergut aufnehmende Förderrinne in Schwingungen zu versetzen. Die Schwingelemente sind derart angeordnet, daß, wenn das erste und zweite Schwingelement gleichzeitig betätigt werden, sie eine
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Bewegung dee Fördergutes in einer ersten Richtung entlang der Förderfläche bewirken. Wenn das zweite und dritte Schwingelement gleichzeitig betätigt werden, bewirken sie eine Bewegung des Fördergutes in einer zweiten Richtung entlang der Förderfläche. Wenn das erste und dritte Sehwingelement gleichzeitig betätigt werdenf bewegen sie das Fördergut in einer dritten Richtung. Dieser dritte Bewegungsmodus kann aus einem Werfen des Fördergutes in vertikaler Richtung zum Zweck der Abkühlung bestehen« Wenn also das Fördergut aus heißen Gegenständen, wie Gußteilen besteht, kann der Förderer zuerst so betätigt werden, daß die Gußteile geworfen werden, um sie abzukühlen. Die abgekühlten Gußteile können dann in einer von zwei unterschiedlichen Richtungen befördert werden, um sie an die gewünschte Auslieferungsstelle zu transportieren.
Die drei Schwingelemente können aus drei praktisch gleichen Sohwingantrieben bestehen, die dem das Fördergut tragenden Teil eine Schwingkraft erteilen, die eine erste, zur Förderfläche parallele Komponente und eine zweite von der Förderfläche nach oben gerichtete Komponente hat.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfol*· genden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
Figei eine fragmentarische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schwingförderers}
Fig·2 eine vertikale Schnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig.1;
Fig·3 eine Endansicht dazu;
Fig.4 eine Skizze, die" die Anordnung der Schwingantriebe für eine Bewegung des Fördergutes in einer ersten Richtung zeigt?
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Fig«5 eine Skizze, die die Anordnung der Schwingantriebe, um das Fördergut senkrecht hochzuwerfen, veranschaulicht;
Fig.6 eine Skizze der Anordnung der Schwungantriebe für eine Förderbewegung des Gutes in einer zweiten, zur ersten entgegengesetzten Richtung·
In den Abbildungen ist ein erfindungsgemäßer Schwingförderer dargestellt, der insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Der Schwingförderer weist eine Förderrinne 11 auf, die eine Förderfläche 12 zur Aufnahme des Fördergutes hat. Die Förderrinne 11 wird von elastischen Vorrichtungsteilen, beispielsweise Federn 15» getragen und in eine solche Bewegung versetzt, daß das Fördergut entlang der Förderfläche 12 durch Schütteln weitertransportiert wird· Die Federn 13 stützen sich auf einem Untergestell 14 ab, das mit Rädern
15 versehen sein kann, um den Schwingförderer in die passende Lage zu einem Zubringförderer 16 und einem Aufnehmer 17 fahren zu können. Wie ersichtlich, kann der Zubringförderer
16 über der Förderfläche 12 und der Aufnehmer 17 am einen Ende des Schwingförderers angeordnet sein, um das Fördergut, das in ihn fällt, wegzutransportieren.
Um die Förderrinne 11 in Schwingungen zu versetzen, sind drei Schwingantriebe 18,19,20 vorgesehen, die an einer Wand 21 gehaltert sind, die ihrerseits an dem Boden 22 der Förderrinne 11 befestigt ist. Wenn der Schwingförderer von den Schwingantrieben 18,19»20 betätigt wird, sorgen passende Puffer oder Bremsklötze 23 an den Rädern dafür, daß der Schwingförderer sich nicht vom Platz bewegt.
Die Schwingantriebe können in bekannter Weise aus motorgetriebenen Exzentern bestehen. Ein gutes Beispiel für einen solchen Schwingantrieb ist in der US-PS 3 089 582 gezeigt. Im wesentlichen weist ein solcher Exzenterantrieb einen Antriebsmotor 24 und zwei rotierende Exzentergewichte 25
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und 26 auf, die an entgegengesetzten Portsätzen der Motorwelle sitzen. Die von den rotierenden Gewichten erzeugten Kräfte, die auf die Förderrinne 11 einwirken, haben eine erste horizontale Komponente parallel zur Förderfläche und eine zweite vertikale Komponente, die dazu senkrecht verläuft« Die Federn 13 wirken mit den Schwingantrieben zusammen und die daraus resultierende Bewegung der Förderrinne 11 ist eine geradlinige Bewegung der Förderrinne 11 und ihres Bodens 22·
Gemäß der Erfindung werden drei solche Exzenter-Schwingantriebe verwendet, die, wie aus Fig.1 ersichtlich, an den "Ecken eines auf dem Kopf stehenden Dreiecks angeordnet sind, wobei die Schwingantriebe 18 und 19 die oben liegende Grundlinie des Dreiecks definieren und der Sohwingantrieb 20 an der nach unten gerichteten Spitze des Dreiecks sitzt.
Die Schwingantriebe keinen mit Hilfe einer elektrischen Steuerung, die schematisch mit 30 angedeutet ist, durch Einschaltung ihrer Motoren 24 selektiv betätigt werden, und zwar in der Weise, daß drei unterschiedliche Bewegungsarten des Fördergutes auf der Förderfläche 12 Zustandekommen. Wie die Skizze der Fig»4 zeigt, bewirkt die Erregung der Ancriebsmotoren für die Schwingantriebe 19 und 20 eine solche Bewegung des Schwingförderers} daß das Fördergut in Richtung des Pfeiles 27 - das ist in der Darstellung nach links transportiert wird.
herden die Antriebsmotoren 24 für die Schwingantriebe 18 und 19 in Gang gesetzt, so entsteht eine Hin- und Herbewegung der Förderrinne 11 in vertikaler Richtung, wie aus den Pfeilen 29 der Fig.5 ersichtliche
Die Arbeitsweise des Schwingförderers 10 ist äußerst ein— faoh. Das Fördergut wird auf die Förderfläche 12 gebraoht, beispielsweise vom Zubringförderer 16. Wenn beispielsweise
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das Fördergut aus heißen Gegenständen, etwa Metallgußteilen, besteht, kann der Schwingförderer zuerst dazu benutzt werden, die Gußteile abzukühlen, indem die Gußteile nacheinander von der Förderfläche hochgeworfen werden, damit alle Flächen der Gußteile der Kühlwirkung der Umgebungsluft ausgesetzt werden und auf diese Weise die gewünschte Temperaturerniedrigung erzielt wird. Dieses Hochwerfen geschieht durch die gleichzeitige Betätigung der Sohwingantriebe 18 und 19, wie oben erwähnte
Wenn der Kühlvorgang beendet ist, kann die Bedienungsperson die abgekühlten Gegenstände an den gewünschten Empfänger ausliefern. Wenn dieser Empfänger sich am rechten Ende des Schwingförderers befindet, betätigt die Bedienungsperson selektiv die Motoren 24 für die Schwingantriebe 18 und 20, die eine Bewegung des Fördergutes auf der Förderfläche 12 in Figo6 nach rechts bewirken. Wenn der Empfänger sich am linken Ende des Schwingförderers befindet, wie dies in Fig.1 dargestellt ist, schaltet die Bedienungsperson die Motoren 24 für die Schwingantriebe 19 und 20 ein, die bei gleichzeitigem Betrieb das Fördergut auf der Förderfläche in Richtung des Pfeiles 27 der Fig.4 nach links befördern.
Die Schwingeinrichtung des Schwingförderers 10 umfaßt also
einen ersten und einen zweiten Schwingantrieb, die bei gemeinsamer Betätigung das Fördergut a'if der Förderfläche nach einer ersten Richtung wandern lassen9 sowie einen dritten Schwingantrieb, der bei gemeinsamer Betätigung mit dem zweiten Schwingantrieb das Fördergut auf eier- Förderfläche 12 in einer zweiten Richtung transportiert, die im vorliegenden Fall die Gegenrichtung zur ersten Richtung ist. Werden der erste und der dritte Schwingantrieb gemeinsam betätigt, so bewegt sich das Fördergut in einer dritten Richtung, die im vorliegenden Fall die Vertikale ist·
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Claims (1)

  1. Anspruch e
    ■j 1. schwingförderer mit einer Förderrinne, die eine das ^^—^Fördergut aufnehmende Förderfläche hat, und mit Mitteln, um die Förderrinne derart beweglich abzustützen, daß sie Schwingungen ausführen kann, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um die Förderrinne (11) selektiv in Schwingungen zu versetzen, die drei Schwingantriebe (18,19,20) umfaßt, die derart angeordnet sind, daß bei gleichzeitiger Betätigung des ersten (19) und des zweiten (20) Sohwingantriebs das Fördergut entlang der Förderfläche (12) in einer ersten Richtung (27) transportiert wird, sowie bei gleichzeitiger Betätigung des zweiten (20) und des dritten (18) Schwingantriebes in einer zweiten Richtung (28) entlang der Förderfläche und bei gleichzeitiger Betätigung des ersten (19) und des dritten (18) in einer dritten Richtung (29), wobei eine Steuerung (30) zur wahlweisen Betätigung der Schwingantriebe in den genannten Betriebskombinationen vorgesehen ist.
    2· Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Richtung die Gegenrichtung zur ersten Richtung ist.
    Schwingförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Richtung quer zu der durch die erste und zweite Richtung gegebenen Ebene verläuft.
    4· Schwingförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Richtung senkrecht zu der durch die erste und zweite Richtung gegebenen Ebene verläuft»
    5. Schwingförderer nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingantriebe Einrichtungen mit rotierendem Exzenter sind»
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    6. Schwingförderer naoh einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingantriebe (18,19» 20) an den Ecken eines Dreiecks angeordnet sind·
    7. Schwingförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundlinie des Dreiecks parallel zu der durch die erste und zweite Richtung bestimmten Ebene verläuft.
    8β Schwingförderer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingantriebe auf die Förderrinne eine Kraft ausüben, die eine erste, zu der von der ersten und zweiten Richtung gebildeten Ebene parallele Komponente und eine zweite dazu senkrechte Komponente hat.
    9· Schwingförderer nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anwendung zum Transport heißer Gegenstände eine der drei möglichen Richtungen vertikal verläuft, so daß die Gegenstände nacheinander hochgeworfen werden, und daß durch Abschaltung eines der zwei für diesen WurfVorgang tätigen Schwingantriebe und Zuschaltung eines weiteren Schwingantriebes die abgekühlten Gegenstände in der gewünschten Richtung abtransportiert werden können.
    10. Schwingförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch Abschaltung des anderen von den beiden zuerst tätigen Schwingantrieben und Zuschaltung des dritten Schwingantriebes die abgekühlten Gegenstände nach einer anderen Richtung abtransportierbar sind«,
    11, Schwingförderer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Schwingantriebe praktisch gleich sind.
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DE2205355A 1971-02-12 1972-02-04 Schwingförderer mit einer wahlweise in unterschiedlichen Schwingrichtungen antreibbaren Förderrinne Expired DE2205355C3 (de)

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