DE243895C - - Google Patents

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DE243895C
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compressed air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/002Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 243895 KLASSE 46 b. GRUPPE
RICHARD CMOK in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1909 ab.
,Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ι eine Anlaßt .und Umsteuerung für mehrzylindrige, im Zweitakt arbeitende Verb.rennungskraftmaschinen mittels Druckluft.
^ Auf der beiliegenden Zeichnung sind in den Fig. ι und 2 zwei Ausführmngsbeispiele der Erfindung dargestellt.
. α ist das Anlaßventil, dessen Ventilkegel durch eine Feder b in seiner .Schlußstellung festgehalten wird. Der obere Teil des Vehtjlkegelsist zu einem Kolben c ausgebildet. Seitlich mündet in das Anlaßventil die Leitung d von der Anlaßflasche. Über dem Kolben c ist das Anlaß ventil durch die Leitung e mit den beiden Steuerschiebern f und g verbunden, ■ welche letztere durch die Leitungen h und i mit den Einrückorganen k und I in Verbindung stehen. Nach den Einrückorganen, führt eine direkte Leitung χ von der Anlaßflasche.
Das Anlassen geschieht nun in folgender Weise:
Die Anlaßflasche wird geöffnet und das Einrückorgan, k oder I durch den Einrückhebel m betätigt. Die Luft strömt nun durch das Einrückorgan /< oder I in die Leitung h oder i, bewegt den Steuerschieber f oder g an die Nockenscheibe η oder 0 und fließt dann weiter durch die Leitung e auf den Kolben c des Anlaß ventils. Das Anlaß ventil wird geöffnet, und es kann die durch die Leitung d zufließende Luft in den Arbeitszylinder gelangen. Je nachdem der Steuerschieber f oder g betätigt wird, wird die Maschine vor- oder rückwärts laufen.
In Fig. 2 ist in die Leitung d von der Anlaßflasche zwischen die Druckluftflasche einerseits und die Steuerschieber sowie das Änlaßventil andererseits ein Hilfsorgan p eingeschaltet. Das Hilfsorgan besteht im vorliegenden Falle aus einem als Kegelventil,ausgebildeten Absperrventil. Dieses Hilfsorgan hat den Zweck, Verluste an Druckluft zu vermeiden, ein sicheres und schnelles Funktionieren der .einzelnen Organe, welches durch Undichtheit in den Leitungen, durch ungenügenden Druck in den Leitungen oder durch ungenügende Entlastung verhindert wird, zu erzielen.
Das Absperrventil p besteht in der Hauptsache aus dem Topfventil q, das durch eine Feder in seiner Schlußstellung gehalten wird. Von dem Absperrventil p geht eine Leitung r nach den Einrückorganen k und I. Die Einrückorgane k und I bestehen aber jetzt nicht mehr wie in Fig. 1 aus je einem Kolbenschieber, sondern jedes Einrückorgan besitzt außerdem noch je ein Ventil s und t.
Das Anlassen geschieht in folgender Weise:
Die Anlaßflasche wird geöffnet, und dadurch werden die Räume u und ν und die Ventile s und t unter Druck gesetzt; die Druckluft muß auf dem Wege von dem Raum u nach dem Raum ν eine Drosselbohrung w passieren. Der Einrückhebel wird nun nach der einen oder anderen Seite, je nachdem vor- oder rückwärts gefahren werden soll, umgelegt und dadurch zuerst der Schieber k oder I verschoben, was zur Folge hat, daß die Leitung χ mit der Leitung h oder i verbunden wird. Beim Weiter
es. Auflage, ausgegeben am 21. November ifiis.J
drücken ■ des Hebels tn wird das Ventil s oder I geöffnet, der Raum ν wird momentan entlüftet, weil durch die Drosselbohrung nicht genügend Druckluft nachströmen kann, das Ventil q fliegt auf und die Druckluft strömt durch die Hauptleitung d zum Anlaßventil und durch die Leitungen χ und h oder i zum Steuerschieber f oder g. Der Steuerschieber f oder g wird an den Nocken η oder ο gedrückt und die
ίο Druckluft kann dann weiter durch die Leitung e auf den Kolben c des Anlaßventils fließen. Das Anlaßventil öffnet sich infolge des auf ihm lastenden Luftdruckes und bleibt so lange geöffnet, als der Schieber f. oder g eine Verbindung zwischen i oder h und β zuläßt. Wenn der Schieber f oder g durch die Nocken η oder 0 zurückgedrängt wird, so wird die Leitung β mit der freien Luft verbunden, das Anlaß ventil wird entlastet und schließt sich unter dem Federdruck.
Das Umsteuern geschieht auf die gleiche Weise. Läuft die Maschine vorwärts und soll auf rückwärts umgesteuert werden, so wird das Anlaßventil in der geschilderten Weise durch den ,Rückwärtsblock betätigt. Der Hebel m ist so eingerichtet, daß er außer der Umsteuerung auch die Brennstoffpumpen betätigt und während des Umsteuerns die Abstellung des Brennstoffes ermöglicht. Die Anlaßluft wirkt dann zunächst der Bewegung der Maschine entgegen, bremst sie ab und bringt sie in umgekehrte Drehrichtung.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Anlaß- und Umsteuerung mittels Druckluft für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anlaßventil mit zwei oder mehr durch Einrückorganc (k, I oder k, I, s,t) wechselweise in Tätigkeit zu setzenden Steuerkolben (f, g) in Verbindung steht, von welch letzteren der eine den Vorwärtsgang, der andere den Rückwärtsgang der Maschine bewirkt.
  2. 2. Anlaß- und Umsteuerung mittels Druckluft für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrung bzw. Regelung des Durchflusses des Druckmittels durch die Leitungen zu dem Anlaßventil durch ein in der Leitung (n) eingeschaltetes Hilfsorgan (p) vervollständigt ist.
  3. 3. Anlaß- und Umsteuerung mittels Druckluft für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 1, gekenri- zeichnet durch Einrückorgane, welche beim Einrücken zuerst eine Verbindung der Leitung, (x) mit der jeweilig zu benutzenden, zur Anlaßsteuerung führenden Steuerluftleitung (h oder i), alsdann eine Öffnung des Hilfsorgans (p) und damit eine Zulassung der Anlaß- und Steuerdruckluft bewirken, während beim. Ausrücken zuerst das Hilfsorgan geschlossen wird und erst dann die zur Anlaßsteuerung führenden Steuerluftleitungen entlüftet werden.
  4. 4. Anlaß- und Umsteuerung mittels Druckluft für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsorgan (p)
    . zwischen den beiden Kammern (u und v) mit einer Drosselbohrung (w) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939716C (de) * 1944-02-29 1956-03-01 Motorenfabrik Darmstadt G M B Druckluftanlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE970508C (de) * 1952-12-16 1958-09-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Anlassvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere umsteuerbare Dieselmotoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939716C (de) * 1944-02-29 1956-03-01 Motorenfabrik Darmstadt G M B Druckluftanlassvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE970508C (de) * 1952-12-16 1958-09-25 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Anlassvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen, insbesondere umsteuerbare Dieselmotoren

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