DE270842C - - Google Patents
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- DE270842C DE270842C DENDAT270842D DE270842DA DE270842C DE 270842 C DE270842 C DE 270842C DE NDAT270842 D DENDAT270842 D DE NDAT270842D DE 270842D A DE270842D A DE 270842DA DE 270842 C DE270842 C DE 270842C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2760/00—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
- F01L2760/007—Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for starting two stroke engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRiFT
M 270842 KLASSE 46 l·. GRUPPE 6;
MAX HEISER in BERLIN.
Druckluftanlaßvomchtung für Verbrennungskraftniaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1912 ab.
Bei Verwendung von Spülpumpen zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen mittels
Drückluft hatte man bisher zum Umschalten von Spülluft- auf Druckluft vor dem Anlassen
der Maschine und von Druckluft auf Spülluft beim Übergang von der Anlaßperiode in den
normalen Betrieb ein besonderes Wechsel ventil zwischen den die Spülpumpen steuernden
Schiebern eingeschaltet (Patent 219622), \vodurch sich die Bauart und der Betrieb der
Spülpumpen sehr kompliziert gestaltete. Durch die den Gegenstand der Erfindung bildende
Einrichtung wird die Bauart und Wirkungsweise der Steuerung derartiger, auch zum An-
»5 lassen verwendeter Spülpumpen ganz erheblich vereinfacht, und zwar wird dies dadurch erreicht,
daß das übliche Auslaßorgan der Spülluftpumpe selbst gleichzeitig für die Zuleitung
dci Anlaßdruckluft eingerichtet und zu diesem
so Zweck als rotierender Schieber ausgebildet ist. Bei Anwendung eines derartig ausgebildeten
Auslaßorgans der Spülpumpe ist man auch wiederum in der Lage, ein selbsttätiges Ansaugeventil für die Spülluft zu verwenden,
as da es ja beim Eintritt der Anlaßdruckluft in
die Spülpumpe durch den im Zylinder herrschenden Druck geschlossen gehalten wird, so
daß auch bei gleichzeitiger Verwendung der Spülpumpe als Anlaßmotor nur ein einziges
gesteuertes Organ, nämlich das Spülluftauslaßorgan, vorhanden ist, während bei Zuführung
der Anlaßdruckluft durch das Spülluft einlaßventil, wie es bisher ebenfalls bekannt
war, beide Ventile, d h. Einlaß- und Auslaßventil, gesteuert werden mußten (vgl. Patent
178262). :..■■■■' '
; Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
■ spiel der Druckluftanlaßvorrichtung gemäß •vorliegender Erfindung im Schnitt dargestellt.
α bedeutet den Arbeitszylinder einer Zwei- : taktmaschine, b und c die Spül- und Aus-1:
puffschlitze desselben, d die gleichzeitig als : Anlaßzylinder dienende Spülpumpe, die mit
' dem selbsttätigen Ansaugeventil f und dem rotierenden Schieber g versehen ist, durch
\ welch letzteren die Spülluft aus dem Ring-
■ zylinder d durch den Kanal h in den Spül-
; luftbehälter m und die Anlaßdruckluft von der .; Leitung q her nach Drehung des Schiebers
um 900 (vgl. Fig. 2) durch den Kanal i, Lei-,
tung Z und öffnung k in die Spülpumpe über-'
tritt, h und i sind also, wie besonders die
; Draufsicht und die Seitenansicht des abge- ; brachen dargestellten Schiebers g nach Fig. 3
und 4 zeigen, zwei voneinander getrennte, parallel laufende, aber in verschiedenen Querschnitten
des rotierenden Schiebers liegende : Kanäle, und sind demgemäß auch die An-
; schlußstutzen der Leitungen I und. q zum Anschlußstutzen
der Leitung η am Gehäuse des rotierenden Schiebers gegenseitig versetzt angeordnet,
so daß der Kanal i nicht nach der Leitung η und der Kanal h nicht nach den
Leitungen I und q öffnen kann. Der Spülluftbehälter in steht einerseits durch die Leitung
η mit dem rotierenden Schieber g und durch die Leitung 0 mit den Spülschlitzen b
des Arbeitszylinders in Verbindung, p ist der Stufenkolben, welcher in seinem oberen
Teile als Kraftkolben und in seinem unteren Teile als ringförmiger Spülpumpenkolben ausgebildet
ist. Die zu dem rotierenden Schie-
ber g führende Druckluftleitung q ist mit einem
beliebigen Absperrventil e versehen.
Die Wirkungsweise der Druckluftanlaßvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist
folgende:
Beim Inbetriebsetzen wird das Druckluftventil c geöffnet, die Druckluft tritt durch i,
I, k (Fig. 2) in die Spülpumpe und drückt auf den Ringkolben derselben, der sich hierdurch
to nach unten bewegt und die Maschine in Bewegung setzt, während das selbsttätige Ansaugeventil
f hierbei geschlossen bleibt. Ist der Ringkolben an seiner untersten Stelle angelangt,
so ist inzwischen durch den sich fortlaufend drehenden Schieber g der Druckluftkanal
i geschlossen und der Überströmkanal h (Fig. 1) geöffnet worden, so daß beim
Aufwärtshube des Ringkolbens nunmehr die im Spülpumpenzylinder befindliche Luft durch
den Kanal h und das Rohr η in den Spülluftbehälter
m gedrückt wird. Aus letzterem tritt die Luft in der Nähe des unteren Totpunktes,
nachdem der Kolben ρ zuerst den Auspuffschlitz c und dann den Spülschlitz b
freigegeben hat, durch das Rohr 0 und Spülschlitz b in den Zylinder α und spült denselben
aus. Dieses Spiel wird so lange wiederholt, bis die Maschine auf die zur Zündung notwendige
Tourenzahl gekommen ist. Findet dann nach Einschalten der Brennstoffpumpen die Zündung in der Maschine statt, so wird
das Ventil e der Anlaßdruckluftleitung geschlossen, und das durch die Anlaßdruckluft
bisher geschlossen gehaltene, an sich bekannte Einlaßventil f tritt nunmehr in Tätigkeit und
saugt die Frischluft von außen an, die beim Aufwärtsgang' des Ringkolbens in den Spülluftbehälter gedrückt wird.
1An Stelle der Stufenkolben können auch
getrennt angeordnete Spülpumpen verwendet werden, welche allerdings dann, um eine Totpunktlage
zu vermeiden, in ihrem Kurbelwinkel zueinander zweckmäßig versetzt angeordnet werden. Soll die Maschine umgesteuert
werden, so ist nur eine relative Verdrehung des rotierenden Schiebers zur Hauptwelle
der Maschine erforderlich, wodurch die im Schieber vorgesehenen Kanäle ohne weiteres die richtige Lage für die andere Drehrichtung
erhalten.
Claims (1)
- Pate nt-An Sprüche:i. Druckluftanlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit als Anlaß-; motoren verwendbaren Spülpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß das Spülluft-■ auslaßorgan gleichzeitig für die Zuleitung der Anlaßdruckluft eingerichtet und als rotierender Schieber ausgebildet ist.\ 2. Druckluftanlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß' das neben dem zur Ableitung der Spül-.. luft und Zuleitung der Anlaßdruckluft \ dienenden Auslaßorgan angeordnete, an .sich bekannte Einlaßorgan als selbsttätiges Ventil ausgebildet ist. . -Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE270842C true DE270842C (de) |
Family
ID=527544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT270842D Active DE270842C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE270842C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017417B (de) * | 1954-07-26 | 1957-10-10 | Renault | Druckgas-Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1017417B (de) * | 1954-07-26 | 1957-10-10 | Renault | Druckgas-Andrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen |
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