DE261396C - - Google Patents

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DE261396C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 261396-KLASSE 87b. GRUPPE
in GELSENKIRCHEN.
Zusatz zum Patent 230979.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1912 ab. Längste Dauer: 8. Februar 1925.
Gegenstand der Erfindung ist eine Auspuffsteuerung für stoßend arbeitende Preßluftmotoren und Preß luft werkzeuge mit unmittelbarem Auspuff ins Freie nach Patent 230979. Die Erfindung soll insbesondere die in Fig. 2 der genannten Patentschrift beschriebene Ausführung nach der Richtung hin verbessern, daß die Umsteuerung nicht erst beginnt, wenn der Hauptauspuff schon freigelegt ist, sondern daß
ίο sie bereits vorher eingeleitet wird, so daß also bei Eintritt der Freilegung die in der Öffnungsstellung befindliche Ventilfläche bereits einem Schließdruck ausgesetzt ist, wenn sie nicht etwa ihre Verschlußstellung schon eingenommen hat, während die Vollendung der Umsteuerung und das Festhalten ,des Ventils in bekannter Weise durch die im Zylinder auftretende Kompression in Verbindung mit der auf der anderen Zylinderseite wirkenden Druckentlastung und durch den Frischluftdruck geschieht. Auch die Einleitung der Umsteuerung vor Freilegung des Hauptauspuffs und mit Hilfe von Arbeitsluft aus dem Zylinder ist an sich bei Preßluftwerkzeugen bereits bekannt.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
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Die Fig. ι stellt einen Längsschnitt durch die Maschine und die Steuerung dar. Es ist α der Arbeitszylinder, in dem sich der Arbeitskolben b hin und her bewegt. Der Hauptauspuff des Arbeitszylinders, der unmittelbar, ins Freie führt, ist mit c bezeichnet. Der doppelsitzige Stufensteuerkolben d ist symmetrisch ausgebildet, die beiden Endzylinder von geringerem Durchmesser sind mit d1 und d2 bezeichnet. Die Kanäle ex und e2 sind die Zuleitungskanäle der Frischluft, die durch den Steuerkolben verschlossen und geöffnet werden, während die Kanäle fi und f2 die Frischluft in den Arbeitszylinder führen.
Die Hilfsauspuffkanäle sind mit A1 k2 bezeichnet. Sie können an beliebiger Stelle an den Enden des Arbeitszylinders, z. B. auch in den Kanälen fx f2 münden. Das Steuerorgan 45' trägt eine mittlere Ausdrehung d, über welche die durch die Hilfsauspuffkanäle A1 k2 entweichende Luft nach dem Ausströmungskanal I strömen kann, wobei je nach der Stellung des Steuerkolbens bald Kanal A1 und bald Kanal A2 geöffnet ist.
Die abwechselnd in den beiden Zylinderseiten auftretenden Kompressionen und Druckentlastungen wirken unmittelbar auf die End-
*) Früheres Zusatzpatent: 257223.

Claims (2)

  1. flächen des Stufensteuerkolbens ein. Der Raum vor den beiderseitigen ringförmigen Stufenflächen des Steuerkolbens steht durch die Kanäle g1 und g2 und die Bohrungen A1 und h„ mit dem Arbeitszylinder in Verbindung. In der gezeichneten Stellung macht der Arbeitskolben seinen Weg1 nach rechts, da der Steuerkolben sich in der rechten Endlage befindet und die Frischluft über ex und ft in den Arbeitszylinder eintreten kann. Die Zeichnung stellt den Augenblick dar, wo durch den Arbeits,kolben b gerade die Bohrung Ji2 freigelegt wird. Die auf der linken Seite im Arbeitszylinder befindliche Arbeitsluft wird also nunmehr sofort durch den Kanal g2 auf die rechte ringförmige Stufenfläche des Steuer kolbens zur Wirkung kommen und diesen nach links in Bewegung setzen. Hierdurch wird der Kanal ex abgeschlossen, so daß keine weitere Frischluft in den Arbeitszylinder einströmt, ohne daß aber der Steuerkolben d seinen Weg nach links ganz vollendet. Dieses geschieht erst, nachdem auf der rechten Seite des Arbeitszylinders Kompression und auf der linken Seite infolge Freilegung des Hauptauspuffes c Druckentlastung eingetreten ist. Die vor der linken ringförmigen Stufenfläche des Steuerkolbens noch befindliche Luft kann dann durch den Kanal ^1, die Bohrung hx und den Haupt auspuff c ins Freie entweichen, so daß nunmehr der Druck der Frischluft auf die rechte Endfläche das Steuerorgan sicher in der linken Endlage festhält. Damit ein leichtes Umsteuern des Steuerorgans stattfinden kann, wird im übrigen der Raum vor den beiderseitigen ringförmigen Stufenflächen durch die ins Freie führenden Kanälchen I1 und i2 entlastet.
    Nach Fig. 2, die ebenfalls einen Längsschnitt durch die Maschine darstellt, ist die Wirkung des Steuerorgans in der Umkehrung angenommen. Die Fläche, auf welche die Expansion wirkt, ist in das Innere des Steuerorgans .verlegt, während die Kompression und Druckentlastung ebensowohl wie die Frischluft auf die ringförmigen Endflächen wirken. Die Buchstabenbezeichnungen lassen den Zusammenhang und die Wirkung der Kanäle entsprechend Fig. 1 erkennen.
    Man erreicht durch die beschriebene Steuerung einen überaus sparsamen Luftverbrauch, da die Eintrittskanäle der Frischluft mit Sicherheit rechtzeitig vor Freilegung des Hauptauspuffes abgeschlossen werden.
    Man kann das Steuerorgan auch in der Weise teilen, daß der mittlere Zylinder mit größerem Durchmesser und die beiden Endzylinder A1 und d2 je für sich ein Stück bilden. Die Wirkung bleibt dieselbe. Durch die Expansion wird zunächst der mittlere Teil mit dem einen kleinen Zylinder in die Ver-Schlußstellung geschoben, wähi'end sofort die Kompression den zweiten kleinen Zylinder nachdrückt und das gesamte Ventil in seiner Endlage festhält.
    65 Paten T-A ν SPR υ CH:
    Auspuffsteuerung für stoßend arbeitende Preßluftmotoren und Preßluftwerkzeuge, mit unmittelbarem Auspuff ins Freie nach Patent 23097g, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (d dx d2) als doppe]sitziger Stufenkolben ausgebildet ist, dessen Stufenflächen (ringförmig in Fig. i, kreisförmig in Fig.
  2. 2) Räume abschließen, in die sogenannte Expansionskanäle (gx g2) münden, welche durch den Arbeitskolben (b) ababwechselnd freigelegt werden, um den Druck des Arbeitsmittels im Arbeitszylinder auf die jeweilig wirksame Stufenfläche zu leiten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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