DE276800C - - Google Patents

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DE276800C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems
    • F16K15/063Check valves with guided rigid valve members with guided stems the valve being loaded by a spring

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

9 7 f
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 276800 -ι/'' KLASSE 47g. GRUPPE
SOCIETE ANDRE CITROEN & CIE in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1912 ab.
Die Apparate für Bewegungsübertragungen, welche durch Druckflüssigkeit wirken, setzen sich bekanntlich aus einem Antriebsorgan und einem angetriebenen Organ zusammen, welche Teile im allgemeinen von derselben Konstruktion sind. Das Antriebsorgan versetzt eine Flüssigkeit in Bewegung und befördert sie durch eine Rohrleitung nach dem zweiten Organ, in welchem die Flüssigkeit eine mechanische Bewegung bezüglich derjenigen hervorruft, welche den erstgenannten Apparat beeinflußt hat. Alsdann kehrt durch eine zweite Rohrleitung die Flüssigkeit drucklos zu dem ersten Apparat zurück, derart, daß dieselbe Flüssigkeit ohne Verlust immerwährend für die Bewegungsübertragung verwendet werden kann. Beim Umsteuern der Bewegungsrichtung des ersten Apparates steuert man die Zirkulationsrichtung der Flüssigkeit um und somit auch die Bewegungsrichtung des zweiten Apparates. Selbstverständlich dürfen derartige Apparate hierbei in ihren Bewegungen keinen toten Punkt besitzen. Es ist verständlich, daß unter diesen Bedingungen die Apparate selbst nicht gegen eine Zurückwirkung der Druckflüssigkeit gesichert sind, und daß jede äußere Wirkung auf die Bewegung des angetriebenen Organes auf den Antriebsapparat zurückschlägt.
Es ist zwar möglich, eine rein mechanische Sicherungsvorrichtung bekannten Systems an dem Antriebsapparat oder an dem angetriebenen anzubringen. Abgesehen davon, daß es nicht immer möglich ist, diese bekannten Vorrichtungen wegen bestimmter Umstände an dem angetriebenen Apparat anzubringen, zeitigt die Anbringung fraglicher Vorrichtungen an dem Antriebsorgan den Nachteil, diejenige Stelle hinauszulegen, wo die Sicherung des angetriebenen Organes stattfindet, und außerdem eine Reihe von Organen dazwischen zu schalten. Die fraglichen Vorrichtungen können auch eine zu langsame Wirkung besitzen und sehr wesentliche Schwankungen hervorrufen. Weiterhin können sie in dem unrichtigen Zeitpunkte zur Wirkung gelangen, wenn irgendein hydraulischer Rückstoß auftritt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun die Sicherung gegen Zurückschlagen durch einen Apparat, welcher auf die Flüssigkeit selbst wirkt, in der Weise, daß letztere abgesperrt wird, wenn der angetriebene Apparat auf das Antriebsorgan zurückzuwirken sucht. Der Apparat selbst besteht aus einer Art Doppelventil.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Fig. 1 bis 4 veranschaulicht, wobei die Fig. 4 die Verwendung der Sicherungsvorrichtung für eine Weiche darstellt.
Die Sicherungsvorrichtung der Erfindung setzt sich im wesentlichen aus den beiden Ventilen 1, i' zusammen, deren Stangen Kolben 2, 2' bilden. Die oberen Kammern 3, 3' der Ventilkörper kommunizieren mit dem anzutreibenden Apparat A mittels Rohrleitungen, deren Anschlußstutzen bei 4 und 4' angedeutet sind. Die unteren Kammern 5, 5' stehen durch Anschlußstutzen 6, 6' mit dem Antriebsapparat B in Verbindung.
Die Kolben 2, 2' der Ventilstangen bewegen sich in Zylindern, deren obere Enden sich nach den Kammern 5, 5' öffnen, während die
unteren Teile unterhalb der Kolben durch Kanäle 7, 7' mit den Kammern 5, 5' in Verbindung stehen. Der Kanal 7 stellt mit der Kammer 5' und der Kanal 7' mit der Kammer 5 eine Verbindung her. Die üblichen Federn halten die Ventile auf ihren Sitzen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Befindet sich der Antriebsapparat B in Ruhe, so verbleiben die beiden Ventile auf ihren Sitzen.
Der angetriebene Apparat kann sich unter der Einwirkung einer äußeren Kraft weder in der einen noch in der anderen Richtung in Bewegung setzen. Eine derartige Bewegung würde sich nur durch die Zirkulation der Flüssigkeit übertragen können, welche keinen Weg nach dem Antriebsorgan findet. Eine Sicherungsvorrichtung gegen Zurückschlagen ist also auf diese sehr einfache Weise gegeben. Wenn nun der Antriebsapparat B in Bewe-
gung versetzt wird, muß eine Übertragung nach dem angetriebenen Organ A möglich sein. Es soll beispielsweise angenommen werden, daß der Antriebsapparat für eine bestimmte Bewegungsrichtung in Bewegung versetzt wird. Es folgt hieraus, daß die Flüssigkeit auf der einen Seite beispielsweise in der Kammer 5 unter Druck steht, während in der Kammer 5' kein Druck vorhanden ist. Die Wirkung dieses Druckes äußert sich nun darin, daß
ι. das Ventil 1 von seinem Sitz abgehoben wird, so daß die Druckflüssigkeit durch die Rohrleitung nach dem anzutreibenden Apparat gelangen kann;
2. in der Weise, daß das Ventil 1' abgehoben wird, da die Kammer 5 mit der Rohrleitung 7' in Verbindung steht und weder in der Kammer 3' noch in der Kammer 5' ein
Druck herrscht, welcher dem öffnen des Ventils einen Widerstand entgegensetzen würde. Da das Ventil 1' nun ebenfalls offen ist, kann das Zurückfließen der Flüssigkeit ohne Druck erfolgen.
Wenn die Bewegungsrichtung eine umgekehrte ist, tritt der Druck in der Kammer 5' und dem Kanal 7 auf, während in den Kammern 3 und 5 kein Druck rierrscht. Die beiden Ventile heben sich wiederum von ihren Sitzen ab, und zwar das Ventil 1' direkt durch die Wirkung der Druckflüssigkeit, das Ventil 1 durch die Wirkung des Kolbens 2.
Sowie der Druck in den Kammern 5 und 5' und demzufolge in den Rohrleitungen 7 und 7' zu wirken aufhört, fallen die beiden Ventile durch die Wirkung ihrer Federn auf ihre Sitze zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherungsvorrichtung für Bewegungs-Übertragungen durch Druckflüssigkeiten, gekennzeichnet durch je ein Ventil in den beiden Rohrleitungen, welche den Antriebsapparat mit dem anzutreibenden verbinden, Und in denen die Druckflüssigkeit, entsprechend der Beeinflussung des Antriebsapparates, nach beiden Richtungen zirkulieren kann, wobei die genannten Ventile sich bei der Übertragung von dem Antriebsapparat nach dem anzutreibenden gleichzeitig öffnen, und sich beide schließen, wenn die Übertragung aufhört, und ein öffnen der Ventile nicht stattfinden kann, wenn die Bewegungsübertragung von dem anzutreibenden Apparat nach dem Antriebsorgan hin gerichtet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedrückt
    reicHsdrUckerei.
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