DE267404C - - Google Patents

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DE267404C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267404 KLASSE 87b. GRUPPE
H. FLOTTMANN & COMP, in HERNE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1912 ab.
Bei Preßluftwerkzeugen bildet die Kompression vor dem Kolben bekanntlich den Nachteil, daß die Schlagwirkung stark gehemmt wird, und die Kompression hinter dem Kolben kann ebenfalls von Nachteil sein, wenn das Triebmittel, die Preßluft, kraftschlüssig gesteuert wird, weil dann der Kolben weg ungewünscht verkürzt werden kann.
Um diese Kompression auf beiden Kolben-ίο seiten fortzubringen, wird in an sich bekannter Weise der Zylinderraum vor und hinter dem Kolben mit Auslaßkanälen versehen, die in eine gemeinsame Kammer einmünden und durch ein bekanntes Wechselsitzventil gesteuert werden. Solche Wechselsitzventile verschleißen aber leicht. Das Ventil soll deshalb nach der Erfindung so eingerichtet werden, daß ein ungebührlicher Verschleiß des Ventils, der ein Undichtwerden zur Folge hätte, vermieden wird. Aus diesem Grunde ist das an sich bekannte Kugelventil in Anwendung genommen. Es müssen zwei Kugeln verwandt werden, die durch einen zwischengelegten, die beiden Kugeln in der zentrischen Bewegung völlig freilassenden Körper, der am besten selbst wiederum eine Kugel ist, in bestimmtem Mindestabstand gehalten werden.
Die Einrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
In dem Zylinder a des Preßluftwerkzeuges bewegt sich der Kolben b unter der Wirkung der durch die Zuströmungsöffnung. c eintretenden Druckluft. Diese wird vermittels der Kugel d infolge des Druckabfalles, der sich durch die Freigabe der Auspufföffnungen e ergibt, in bekannter Weise gesteuert.
Auf beiden Seiten des Kolbens b findet eine Kompression der restlich gebliebenen Luft statt. Diese Kompression wird durch die Auslaßkanäle f und f abgeführt. Die Auslaßkanäle f und f münden in je eine Kammer g Und g', welche durch einen Körper h getrennt sind, der eine achsiale Bohrung i und eine radiale k enthält, so daß die letztere, die in die eigentliche Austrittsöffnung I mündet, vermittels der Bohrung i mit den beiden Kammern g und g' in Verbindung steht. Die Kammern g und g' enthalten nun je eine Ventilkugel m und n, durch die die Bohrung i nach den Kammern g g' abgeschlossen werden kann. Damit aber die Bohrung i stets nach einer der beiden Kammern g und g' geöffnet bleibt, ist eine Kugel 0 zwischen die Kugeln m und η eingelegt. Die Kugel 0 findet ihre Führung an der Wandung der Bohrung i.
Die Teile h, m, η und 0 bilden somit in ihrer Gemeinschaft ein Wechselsitzventil, das bei Überdruck in einer der Kammern g oder g' stets nach einer Seite abschließt, nach der anderen aber öffnet. Dabei haben die Kugeln m 60' und η eine völlig freie Beweglichkeit um ihr Zentrum, so daß der Anschlag auf den Ventilsitz stets wechselt.
Die Kugeln müssen gegenüber den Wänden der Kammern g und g' so bemessen sein, daß die Luft sie allseitig umspülen kann.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen:
Angenommen, es herrsche die Kolbenstellung, wie sie die Zeichnung wiedergibt, und die Kugel d habe gerade ihre Umsteuerungsarbeit bewirkt; sie habe also im Augenblick die gezeichnete Stellung eingenommen. Dann
beginnt die Kolbenbewegung im Sinne des Pfeiles x, weil die vordere Zylinderkammer bei χ Frischfüllung erhalten hat. Diese Frischfüllung setzt sich durch den Kanal f auf die Kammer g' fort. Damit wird die Kugel η gegen den Teil h gedrückt und schließt den Kanal * ab, so daß eine Ausströmung aus dem Kanal f nicht erfolgen kann. Gleichzeitig wird aber die Kugel m infolge des vermittels
ίο der Kugel ο auf sie ausgeübten Druckes abgehoben, so daß der Kanal f mit der Außenluft verbunden ist. Die in der Zylinderkammer y vorhandene Luft kann daher frei austreten und nicht komprimiert werden. Auf dem Rückwege des Kolbens h findet der umgekehrte Vorgang statt, indem nunmehr die Kugel m durch den Eintritt der Frischluft in die Zylinderkammer y gegen ihren Ventilsitz gedrückt wird und die Kugel η abhebt, so daß die Zylinderkammer χ mit der Außenluft so lange in Verbindung steht, wie Frischluft der Kammer y zuströmt; also auch hier ist eine Kompression der restlich verbliebenen Luft ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselsitzventil für den Kompressionsauslaß bei Preßluftwerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei voneinander unabhängigen Kugeln fm, η J besteht, die durch einen zwischengelegten losen Körper fo) im bestimmten Mindestabstand gehalten werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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