DE259103C - - Google Patents

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DE259103C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 876. GRUPPE
stufenförmigen Ventilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steuerung für durch Preßluft o. dgl. betriebene langhubige Schlag- odei Stoßwerkzeuge, bestehend aus zwei für beide Zylinderseiten getrennt ange-5 ordneten, selbständigen, stufenförmigen Ventilen, die sowohl die Einströmung als auch den Auspuff steuern, und deren Umsteuerung in der einen Richtung dadurch geschieht, daß nach Überlaufen eines besonderen Umsteuerkanales durch den Kolben Druckluft aus dem Arbeitsraum hinter die größere Steuerfläche des Ventils tritt, während in der anderen Richtung die Umsteuerung durch vom Kolben verdichtete Luft erfolgt, die auf die kleinere Fläche des Ventils wirkt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es ist α der Zylinder mit den beiden Ventilen b und c. d ist der Kolben.
In der gezeichneten Stellung der Ventile hat Ventil b die Einströmung geöffnet und den Auspuff geschlossen, während Ventil c den Auspuff geöffnet und dieEinströmung geschlossen hat. Der Kolben bewegt sich in Pfeilrichtung.
Die Wirkungsweise der Steuerung ist folgende:
Die Frischluft gelangt durch die Kanäle 1 und 3 in den oberen Zylinderraum und treibt den Kolben d nach unten. Die unter dem Kolben befindliche Luft kann durch die Kanäle 8 und 10 frei auspuffen. Sobald der Kolben bei seiner weiteren Bewegung den Kanal 5 freigegeben hat, strömt Arbeitsluft hinter die größere Steuerfläche des Ventils b und bewirkt dessen Umsteuerung, so daß die Einströmung geschlossen wird und die über dem Kolben befindliche Luft durch die Kanäle 7 und 9 frei auspuffen kann. Die Umsteuerung des Ventils c erfolgt dann, wenn der Kolben auf seinem weiteren Wege den Kanal 8 überlaufen hat und die vor ihm befindliche Luft genügend verdichtet ist. Nach erfolgter Umsteuerung dieses Ventils tritt Frischluft durch die Kanäle 2 und 4 in den unteren Zylinderraum und schleudert den Kolben nach oben. Sobald der Kolben bei seiner Aufwärtsbewegung den Kanal 6 freigibt, tritt Luft aus dem unteren Zylinderraum hinter die größere Steuerfläche des Ventils c und steuert dieses um, so daß die Zuströmung geschlossen und der Auspuff durch die Kanäle 8 und 10 geöffnet wird. Hat der Kolben bei seiner weiteren Aufwärtsbewegung den Kanal 7 überlaufen, so wird die über ihm befindliche Luft zusammengepreßt, wodurch die Umsteuerung des Ventils b bewirkt wird. Dieses Ventil gibt nun die Einströmung wieder frei und schließt den Auspuff. Der Kolben wird wieder nach unten getrieben, und das Spiel beginnt von Neuem.
Die Kanäle 11 und 12 dienen zur Entlastung der Ventile.
Durch die vorbeschriebene Anordnung der Ventile kann bei Druckluftwerkzeugen mit zwei getrennt angeordneten Ventilen, die je unter der Einwirkung des auf der zugehörigen Zylinderseite herrschenden Druckes umsteuern, der Kolbenhub beliebig lang werden, ohne Rücksicht auf die Länge des Kolbens. Denn bei dem Gegenstande der Erfindung sind

Claims (1)

  1. Kolbenhub, Kolbenlänge, Lage der 'Auspuff öffnungen, Zeitpunkt des Beginnes der jeweiligen Kompression und ferner des Auspuffes an der entgegengesetzten Seite völlig unabhängig voneinander. Es besteht also in diesen Dingen große Bewegungsfreiheit. Den Vorteil, daß die Einströmung, bevor der zugehörige Auspuff geöffnet wird, abgeschlossen ist, so daß keine Preßluft verschwendet wird, bietet die Steuerung ebenfalls. Die auspuffende Luft strömt in der bekannten Weise an der größeren Steuerfläche vorbei, nachdem der Kolben den jeweiligen Umsteuerkanal freigegeben hat. Die Ventile werden also, wie bei andern bekannten Steuerungen auch, durch die verbrauchte Luft gesteuert und in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten ; es wird hierzu demnach keine Frischluft benötigt, was ebenfalls wichtig ist.
    Ρλτεν τ-Anspruch:
    Steuerung für langhubige Druckluftwearkzeuge mit zwei getrennt angeordneten, stufenförmigen Ventilen, die je mit Hilfe eines besonderen Unisteuerkanals, der vom Arbeitskolben geöffnet und geschlossen wird, unter Einwirkung des auf den zugehörigen Zylinderseiten herrschenden Druckes umsteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umsteuerung jedes der beiden Ventile in der einen Richtung das Triebmittel durch den besonderen Umsteuerkanal aus dem Arbeitsraum hinter die größere Steuerfläche des Ventils geleitet wird, während in der anderen Richtung die Umsteuerung durch Belastung der kleinen Fläche des Ventils mittels der vom Kolben verdichteten Luft erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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