DE557946C - Pressluftschlagwerkzeug mit Rohrschiebersteuerung - Google Patents

Pressluftschlagwerkzeug mit Rohrschiebersteuerung

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DE557946C
DE557946C DEH116591D DEH0116591D DE557946C DE 557946 C DE557946 C DE 557946C DE H116591 D DEH116591 D DE H116591D DE H0116591 D DEH0116591 D DE H0116591D DE 557946 C DE557946 C DE 557946C
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air
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor
    • B25D9/20Valve arrangements therefor involving a tubular-type slide valve
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2209/00Details of portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D2209/005Details of portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously having a tubular-slide valve, which is coaxial with the piston

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Description

  • Preßluftschlagwerkzeug mit Rohrschiebersteuerung Die Erfindung bezieht sich auf Preßluftschlagwerkzeuge, bei denen , die für den Schlaghub benutzte Preßluft zur anderen Zylinderseite umgeleitet wird. Bei bekannten Preßluftwerkzeugen dieser Art erfolgt die Umleitung der verbrauchten Luft mittels Kolbenschiebern. Es sind aber auch Preßluftwerkzeuge mit Rohrschiebern und Umleitung der Luft bekannt. Bei diesen Preßluftwerkzeugen geschieht die Umleitung jedoch durch besondere, aus dem hinteren Zylinderraum in Speicherkammern führende Öffnungen.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß für die Umleitung der bereits für den Schlaghub benutzten Luft der Rohrschieber selbst verwendet wird, der, nachdem er den Luftaustritt auf der vorderen Zylinderseite geschlossen hat, mittels an sich bekannter, in ihm angebrachter Öffnungen in einer Zwischenstellung zwischen den beiden Steuerendstellungen eine kurze Verbindung von großem Querschnitt zwischen der hinteren und vorderen Zylinderseite herstellt, dieselbe danach schließt und alsdann auf der hinteren Zylinderseite den Luftaustritt eröffnet.
  • Durch die Erfindung wird dem Bekannten gegenüber der Vorteil erreicht, daß möglichst viel Luft in kürzester Zeit vor den Schlagkolben geleitet wird, wodurch bei dem Vorteil der Verwendung der gebrauchten Luft eine sonst bei Werkzeugen mit Luftumleitung nicht erreichbare hohe Schlagzahl und leichte Gängigkeit und Gewichtsverminderung des Werkzeuges erzielt wird. Außerdem hat die Erfindung noch den weiteren Vorzug, daß der Rückstoß des Werkzeuges wesentlich verringert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt und in Abb.2 in einem Querschnitt nach A-B der Abb. i ; die Abb.3 bis 6 zeigen je eine andere Ausführungsform im Längsschnitt bruchstückweise.
  • Die den Rohrschieber r enthaltende Sitzfläche des Zylinders z eines Preßluftschlagwerkzeuges weist drei hintereinanderliegende Reihen radialer Durchbrechungen i, 2 und 3 auf, von denen die erste mit dem Frischlufteinlaß e, die zweite, 2, mit dem Preßluftauslaß a und die dritte, 3, mit einer von der vorderen zur rückwärtigen Zylinderseite führenden Kammer h in Verbindung steht, die ihrerseits durch Öffnungen 5 mit dem vorderen Zylinderraum verbunden ist. Ferner ist noch ein von einer Stelle der Zylinderwandung zu einer anderen Stelle derselben führender Verbindungskanal v vorhanden. Der gestufte Rohrschieber r weist eine Reihe radialer Durchbrechungen q. auf.
  • Befindet sich der Schieber r in der vorderen Endstellung, so gibt er den Frischluftzutritt durch die Öffnungen i hindurch zur rückwärtigen Zylinderseite frei, der Schlagkolben s wird nach vorn getrieben, die öffnungen 2 und 3 sind hierbei miteinander verbunden, und auf der vorderen Zylinderseite ist durch die Öffnungen 5, die Kammern h und die Öffnunen 3 und 2 der Auspuff a er-Z> öffnet. Überschleift das rückwärtige Kolbenende die Mündungsstelle v' des Kanals v in dem Zylinderraum, so tritt die in dem rückwärtigen Zylinderraum befindliche Druckluft durch den Kanalv hindurch in den zwischen dem Schieber r und der Zylinderwandung befindlichen Ringraum b und schiebt infolge des hierdurch entstehenden Überdrucks auf die Stufenflächen r1 und r° des Schiebersr diesen rückwärts, bis die öffnungen q. im Schieber r mit denjenigen 3 im Zylinder zur Deckung gelangen Hierdurch wird eine Verbindung der rückwärtigen Zylinderseite mit der vorderen durch die öffnungen ¢, 3, Kammern k und öffnungen 5 hergestellt; infolgedessen fällt der Druck im rückwärtigen Zylinderraum, und infolge des hierdurch steigenden. tlberdrucks auf die Stufenfläche r2 des Schiebers wird dieser nunmehr rasch weiter rückwärts bewegt, bis er in die in Abb. i dargestellte rückwärtige Endlage gelangt, in welcher er die rückwärtige Zylinderseite durch die Durchbrechungen ¢ und 2 mit dem Auspuff a verbindet. Alsdann wird der Schlagkolbens durch die auf die vordere Zylinderseite übergetretene Luft zurückbewegt; nachdem hierbei der Kolbens in den Schieber r eingetreten ist, wodurch die öffnungen ¢ verschlossen werden und eine entsprechende Luftverdichtung im rückwärtigen Zylinderraum eintritt, wird der Steuerschieber durch den alsdann auf seine Stufenfläche r3 wirkenden Überdruck in die vordere Steuerstellung zurückbewegt und hierdurch wieder die rückwärtige Zylinderseite mit dem Auspuff a verbunden. Durch eine entsprechende Lage der öffnung v1 des Verbindungskanals v läßt sich erreichen, daß die von der rückwärtigen zur vorderen Zylinderseite umgeleitete Druckluft die Schlagbewegung des Kolbens nicht hemmt.
  • Die Geschwindigkeit der Schieberbe-,vegungen bemißt sich hierbei nach der Größe der Stufenflächen des Schiebers. Eine sehr schnelle Einwirkung auf die Schieber läßt sich, wie die Ausführungsform gemäß Abb. 3 veranschaulicht, dadurch erzielen, daß der Schieber r auf seiner Rückseite geschlossen ausgebildet wird. Befindet der Schieber r in diesem Fall sich in seiner rückwärtigen Endstellung, so ist der Frischlufteinlaß e (Abb. 3) durch die Zylinderöffnungen i und die öffnungen ¢ im Schieber r mit der rückwärtigen Zylinderseite verbunden. Eröffnet der Schlagkolbens bei seiner Bewegung nach vorn die öffnung v1 des Kanals v, so tritt die im rückwärtigen Zylinderteil befindliche Frischluft hinter den Schieber r; hierdurch wird der Frischlufteinlaß i geschlossen, und die Schieberöffnungen q. werden mit den Zylinderöffnungen 2 in Übereinstimmung gebracht: infolgedessen strömt die Druckluft aus dem hinteren zum vorderen Zylinderraum über, und infolge des hierdurch sich vergrößernden Überdrucks auf die Bodenfläche r4 des Schiebers r wird dieser beschleunigt nach vorwärts vorgeschoben, so daß die Öffnungen q. mit denjenigen 3 in Übereinstimmung gelangen und hierdurch auf der rückwärtigen Zylinderseite der Auspuff a eröffnet wird. Durch die in den vorderen Zylinderraum übergetretene Arbeitsluft wird der Schlagkolbens zurückbewegt; verschließt er hierbei die Bohrungen 2, so wird durch den von dem Kolben im Schieber erzeugten Luftüberdruck der Schieberr wieder rückwärts bewegt, so daß er nunmehr wieder den Frischlufteinlaß e auf der rückwärtigen Zylinderseite eröffnet. Die Wirkungsweise dieser Schieberausbildung ist also grundsätzlich die gleiche wie die Wirkungsweise der zuvor beschriebenen Ausführungsform, nur daß durch Einwirkung auf die Bodenfläche t4 des Schiebers die Steuergeschwindigkeit sich entsprechend erhöht.
  • Die Abb. q. veranschaulicht eine einen Mittelweg zwischen beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen bildende Ausführungsform, bei welcher die zur Umsteuerung dienende Bodenfläche r-5 des Schiebers r durch einen in den Schieber hineinragenden Zapfen k entsprechend verringert ist; im übrigen ist die Ausbildung und die Wirkungsweise dieser Ausführung die gleiche wie diejenige gemäß Abb. 3.
  • Durch Anordnung einer Drosselvorrichtung in dem Umführungskanal v läßt sich auch die Steuergeschwindigkeit des Schiebers r in der einen Bewegungsrichtung, in welcher er die Umströmung von der einen zur anderen Zy- linderseite eröffnet, und damit die Schlagzahl des Werkzeuges regeln. Ferner läßt sich auch eine andersartige oder zusätzliche Regelung der Schlagzahl durch Anordnung einer zur Entlüftung der rückseitigen Zylinderseite dienenden Drosselvorrichtung x1 vor den Auspufföffnungen a2 erzielen, wie solches Abb. 5 veranschaulicht; zur Entlüftung des vorderen Zylinderraumes muß in diesem Fall eine besondere Auslaßöffnung a1 angeordnet sein. Die Steuerschieberausbildung kann in diesem Fall die gleiche wie zuvor sein.
  • Der Rohrschieber kann ferner, wie Abb. 6 veranschaulicht, auch quergeteilt ausgebildet sein; in diesem Fall wird durch einen zwischen den beiden Schieberteilen sich bildenden Zwischenraum die Verbindung zwischen den beiden Zylinderräumen hergestellt. Befindet sich der Schieber r in der in Abb. 6 dargestellten vorderen Endstellung, so ist durch die Zylinderöffnungen i hindurch der Frischlufteinlaß zum rückwärtigen Zylinderraun eröffnet; legt die Rückseite des Schlagkolbens die Mündung v1 des Umführungskanals v frei, so schiebt die in den Kanal v eintretende Druckluft durch Druck auf die Stufenfläche r6 des rückwärtigen Schieberteils r' diesen Schieberteil rückwärts, wodurch die Öffnungen i geschlossen und diejenigen 2 eröffnet werden. Hierdurch wird die Verbindung des hinteren Zylinderraumes mit dem vorderen hergestellt. Eröffnet der Schlagkolben bei seinem Vorwärtsgang eine Mündung il eines hinter eine Stufenfläche r7 des Steuerschiebers führenden Kanalj, so wird durch den Druck auf die Stufenfläche r7 nunmehr auch der vordere Schieberteil r2 nach rückwärts verschoben, und hierdurch werden die Öffnungen 2 verschlossen und die Öffnungen 3 freigelegt, durch welche der rückwärtige Zylinderraum mit den Auspufföffnungen a° in Verbindung gesetzt wird. Die Öffnungen a'' können auch im vorliegenden Fall, wie in Abb.6 angedeutet, mit einer Drosselvorrichtung x= ausgerüstet sein. Durch die in den vorderen Zylinderraum übergetretene Druckluft wird der Schlagkolben zurückbewegt; tritt hierbei in dem rückwärtigen Zylinderraum eine entsprechend große Luftverdichtung ein, so werden beide Schieberteile r1, r° gleichzeitig nach vorn bewegt, und hierdurch wird der Lufteinlaß zum rückwärtigen Zylinderraum wieder eröffnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßluftschlagwerkzeug mit Rohrschiebersteuerung, bei welchem die Preßluft von der einen zur anderen Zylinderseite umgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umleitung der bereits für den Schlaghub benutzten Luft der Rohrschieber selbst verwendet wird, der zu diesem Zwecke mit an sich bekannten Durchbrechungen versehen ist, die in einer Zwischenstellung zwischen den beiden Steuerendstellungen die beiden Zylinderräume mittels Umführungskanäle verbinden.
  2. 2. Preßluftschlagwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines quergeteilten Rohrschiebers durch den zwischen den Schieberteilen (r1 und r=) sich einstellenden Zwischenraum die Verbindung zwischen den beiden Zylinderräumen hergestellt wird.
DEH116591D 1928-05-16 1928-05-16 Pressluftschlagwerkzeug mit Rohrschiebersteuerung Expired DE557946C (de)

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