DE577697C - Steuerung fuer Pressluft-Bohrhaemmer - Google Patents

Steuerung fuer Pressluft-Bohrhaemmer

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DE577697C
DE577697C DE1930577697D DE577697DD DE577697C DE 577697 C DE577697 C DE 577697C DE 1930577697 D DE1930577697 D DE 1930577697D DE 577697D D DE577697D D DE 577697DD DE 577697 C DE577697 C DE 577697C
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slide
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valve
piston
air
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DE1930577697D
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HAPREMA HAGENER PRESSLUFTAPP U
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston
    • B25D9/16Valve arrangements therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Steuerung für Preßluft-Bohrhämmer Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für Preßluft-Bohrhämmer mit einem die Abluft steuernden Rohrschieber und einem die Frischluft steuernden Flatterventil.
  • Bei den bekannten Steuerungen dieser Art ist der Rohrschieber auf dem Ventilkörper verschiebbar angeordnet, und beide sind in einer Bohrung des festen Gehäuses der Steuerung geführt. Die Umsteuerung des Rohrschiebers erfolgt dabei in zwei Stufen, und zwar zunächst durch den Ventilkörper und dann durch Frischluft, die .durch einen verhältnismäßig engen Kanal des Ventilkörpers zwischen diesen und den Rohrschieber eindringt. Hierdurch wird die Umsteuerung des Rohrschiebers verlangsamt, was noch dadurch verstärkt wird, daß sich jeweils auf der Rückseite des Rohrschiebers zwischen diesem und demVentilkörper Luft befindet, die von jenem stets erst durch einen ziemlich engen Kanal des Ventilkörpers verdrängt werden muß. Diese Verzögerung in der Umsteuerung des Rohrschiebers hat einen Frischluftverlust zur Folge, indem ein Teil der in den Arbeitszylinder eindringenden Frischluft noch durch den Abluftkanal entweichen kann, bevor dieser vom Rohrschieber vollständig verschlossen ist. Ein weiterer, wenn auch nur geringer Frischluftanteil geht bei der Umsteuerung für den Rohrschieber verloren. Derartige Frischluftverluste fallen jedoch infolge der hohen Schlagzahl, mit der solche Bohrhämmer arbeiten, erheblich ins Gewicht und- verschlechtern -den Wirkungsgrad der Steuerung nicht unwesentlich.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Rohrschieber als Gehäuse für den Ventilkörper des Flatterventils ausgebildet ist und auf seinem ganzen Umsteuerwege vom Ventilkörper kraftschlüssig mitgenommen wird. Hierdurch wird eine sehr schnelle Umsteuerung des Rohrschiebers erzielt, so daß der in den Arbeitszylinder eindringenden Frischluft keine Zeit zum Entweichen durch den Abluftkanal verbleibt. Diese schnellere Umsteuerung des Schiebers wird durch die Ausnutzung der lebendigen Kraft des auf den Schieber stoßartig auftreffenden Ventilkörpers noch wesentlich verbessert. Weiterhin wird die Herstellung der Steuerung erleichtert, indem der Ventilkörper als Kugel ausgebildet sein kann, wodurch sich sowohl beim Schieber als auch beim Ventilkörper leichter dichte Führungen erzielen lassen. Alles dieses hat eine günstige und zuverlässige Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes zur Folge, was insbesondere bei Preßluftwerkzeugen mit hoher Schlagzahl von entscheidender Bedeutung ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Teillängsschnitt durch einen Preßluft-Bohrhammer.
  • In dem Arbeitszylinder z des Preßlufthammers gleitet der Arbeitskolben 2, dessen Kolbenstange 5 in der Zylinderstirnwand. 4 geführt ist. An dem dieser Wand abgekehrten Ende ist der Zylinder i durch einen in bekannter Weise als Handgriff ausgebildeten Deckel 3 abgeschlossen. Nach der einen Seite hin ist der Zylinder i mit einer zur Aufnahme der Steuerung des Kolbens dienenden Erbreiterung 6 versehen, die einen rohr= förmigen., mit Innengewinde versehenen Stutzen 34 zum Anschließen einer Preßluftleitung hat. Der Anschlußstutzen mündet in einer parallel zum Arbeitszylinder verlaufenden Bohrung 39 der Gehäuseerbreiterung 6, die durch einen mit einem Gummibelag 16 versehenen Gewindestopfen 17 abgeschlossen ist.
  • In der Bohrung 39 ist ein zylindrisches, unterhalb .des Stutzens 34 offenes Gehäuse 7 mit einer großen und kleinen Bohrung 9 und i i befestigt, in denen sich ein entsprechend abgesetzter Rohrschieber io führt, der zur Steuerung der beiden zu den Enden des Arbeitszylinders i führenden winkligen Entlüftungskanäle 28 und 29 dient. In dem Rohrschieber io ist ein Flatterventil angeordnet, das den Frischlufteinlaß in den Arbeitszylinder i steuert und aus einer im Rohrschieber io geführten Kugel 18 besteht, die mit zwei als Ventilsitze ausgebildeten Absätzen 37 und 38 der Schieberbohrung 21, 23 zusammenwirkt. Dicht oberhalb der beiden Ventilsitze ist der Rohrschieber je mit einer Reihe von Öffnungen i9 und 2o zum Eintritt der Frischluft versehen. Um das Einbringen der Ventilkugel in den symmetrischen Rohrschieber io zu ermöglichen, ist dieser geteilt ausgebildet. Gegen Herausgleiten aus dem Gehäuse 7 ist der Rohrschieber io durch einen in das Führungsgehäuse eingeschraubten Ring 13 gesichert, in dessen der Gehäusebohrung i i entsprechenden Innenbohrung 14 sich der Rohrschieber io mit seinem zylindrischen Ansatz 15 führt, während sich der entsprechende Schieberansatz 12 in der Gehäusebohrung I1 führt. Der Rohrschieber steht an beiden Enden durch zwei im Arbeitszylinder i angeordnete Schrägkanäle 22 und 25 mit dem Zylinderinnern in Verbindung. In der Mitte der der Steuerung gegenüberliegenden Seite besitzt der Zylinder i noch vom Arbeitskolben 2 mittels seiner Kanten 35 und 36 gesteuerte Auspuffkanäle 32 und 33.
  • Bei der Hinundherbewegungdes Rohrschiebers io im Gehäuse 7 der Steuerung bilden sich wechselweise zwischen den Anschlagflächen des Steuerschiebers io und den Hubbegrenzungsflächen des Gehäuses 7, 13 um die zylindrischen Ansätze 12, 15 des Schiebers io ringförmige Kammern 26 und 27, in die die zu den beiden Enden des Arbeitszylinders i führenden Entlüftungskanäle 28, 29 münden. Durch Bohrungen 30 und 31 stehen diese Kammern jeweils mit der Außenluft in Verbindung.
  • Die Steuerung arbeitet folgendermaßen: Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung der Steuervorrichtungen strömt Frischluft durch den Einlaßstutzen 34, die Aussparung 8 des Schieberführungsgehäuses 7 und die Kanalreihe i9 des Schiebers io in diesen ein und von hier durch die Schieberbohrung 23, die Öffnungen 14, 24 und den Kanal 25 in den Arbeitszylinder i. Dadurch wird der Arbeitskolben 2 in der Pfeilrichtung x bewegt und führt seinen Schlaghub aus. Überschneidet bei dieser Bewegung der Kolben 2 mit seiner Steuerkante 35 die Auspufföffnungen 33, so wird die vor dem Kolben befindliche Luft durch den Entlüftungskanal 28, die Ringkammer 26 und die Bohrung 30 ins Freie geleitet, so daß eine Kompression der vor dem Kolben befindlichen Luft vermieden wird und der Schlagkolben 2 mit seiner Kolbenstange 5 mit unverminderter Kraft auf das Werkzeug auftreffen kann.
  • Bei dieser Bewegung gibt .der Kolben 2 mit seiner Steuerkante 36 die Auspufföffnung 32 frei, so daß die hinter dem Kolben befindliche Luft ins Freie entweichen kann. Dadurch wird eine Entlastung der auf der gleichen Seite liegenden Fläche der Ventilkugel, 18 hervorgerufen und diese von der sie auf ihrer anderen Seite umspülenden Frischluft von dem Ventilsitz 38 abgehoben und auf den gegenüberliegenden Ventilsitz 37 gedrückt. Nach Aufsetzen der Ventilkugel 18 auf .den Sitz 37 wird der Rohrschieber durch den auf der Kugel 18 lastenden Luftdruck bis zum Anliegen an den Gehäusering 13 verschoben und dadurch der Entlüftungskanal 28 und die Bohrung 30 verschlossen. Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird auf der entgegengesetzten Seite des Rohrschiebers io durch Abheben des Schiebers von .der Hubbegrenzungsfläche des Schiebergehäuses 7 eine Ringkammer 27 gebildet und dadurch der Entlüftungskanal 29 durch die Bohrung 31 mit der Außenluft verbunden.
  • Nach erfolgter Umsteuerung strömt nunmehr-die Frischluft durch die Kanalreihe 2o des Rohrschiebers und durch diesen über den Kanal 22 in den Arbeitszylinder i und drückt auf die Ringfläche dieser Kolbenseite und bewirkt so den Rückhub des Kolbens 2 in seine entgegengesetzte Totlage. Überschneidet hierbei der Kolben mit seiner Steuerkante 36 die Auspufföffnung 32, so wird die zwischen .dem Griff 3 und dem Kolben 2 befindliche Luft durch den Entlüftungskanal 29, die Ringkammer27 und dieBohrung 31 ins Freie geleitet, so daß keinerlei Kompression stattfindet und ein größtmöglicher Hub des Kolbens erzielt wird. Überschneidet die Steuerkante 35 des Kolbens :2 die Auspufföffnung 33, so entweicht die auf dieser Kolbenseite befindliche Arbeitsluft aus dem Zylinder i, und es tritt eine Entlastung der Ventilkugel 18 ein, wodurch die Umsteuerung in entsprechender Weise, wie oben ausgeführt, erfolgt und das Spiel von neuem beginnt.
  • Hinsichtlich der Form des Ventilkörpers sind auch andere Ausführungen möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Steuerung für Preßluft-Bohrhämmer mit einem die Abluft steuernden Rohrschieber und einem die Frischluft steuernden Flatterventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschieber (1o) als Gehäuse für den Ventilkörper (18) des Flatterventils (18, 37. 38) ausgebildet ist und auf seinem ganzen Umsteuerwege vom Ventilkörper (18) kraftschliissigmitgenommen wird.
DE1930577697D 1930-08-23 1930-08-23 Steuerung fuer Pressluft-Bohrhaemmer Expired DE577697C (de)

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