DE535136C - Pressluftschlagwerkzeug - Google Patents

Pressluftschlagwerkzeug

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DE535136C
DE535136C DEF68627D DEF0068627D DE535136C DE 535136 C DE535136 C DE 535136C DE F68627 D DEF68627 D DE F68627D DE F0068627 D DEF0068627 D DE F0068627D DE 535136 C DE535136 C DE 535136C
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DE
Germany
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control
valve
stroke
relief
compressed air
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Expired
Application number
DEF68627D
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FLOTTMANN AG
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FLOTTMANN AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Preßluftschlagwerkzeug Es sind Preßluftwerkzeuge bekannt, bei welchen Schlaghub und Rückhub durch besondere, unabhängig voneinander arbeitende Steuerkörper gesteuert werden und bei we1.-chen die vom Luftkanal abgewandte- Seite der Steuerkörper mit den Zylinderkammern durch. die Umsteuerung unterstützende, enge Verbindungskanäle verbunden. ist; und zwar handelt @es sich bei diesen bekannten Werkzeugen um solche mit Schiebersteuerung durch zwei Kolbenschieber, bei welchen die engen Verbindungskanäle in der Hauptsache den Zweck haben, den Kompressionsdruck aus der Zylinderkammer auf die Steuerfläche des Schiebers zu übertragen, um dessen Umsteuerung hervorzurufen. Gleichzeitig wird das Steuerungsgehäuse durch diese Verbindungskanäle entlüftet, d. h. durch Abführen der ,atmosphärischen Luft das Auftreten eines Kompressionsdruckes bei dem Steuerungsvorgang verhindert. Bei Hämmern mit nach dem Entlastungsprinzip arbeitenden Ventilen hat man eine solche Steuerung für Schlaghub und Rückhub durch besondere, unabhängig voneinander arbeitende Ventile noch nicht benutzt, und die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für solche Entlastungssteuerungen eine brauchbare Lösung zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß im Ventilgehäuse Bohrungen vorgesehen sind, durch die die vom Luftkanal abgewandte Seite der Ventilkammern der ,nach dem Entlastungsprinzip arbeitenden Ateuerorgane ständig mit der Frischluftleitung in Verbindung steht, so daß die Verbindungskanälchen als Entlastungskanälchen arbeiten, sobald die Mündung des Entlastungskanälchens und die Auspufföffnung der entsprechenden Zylinderkammer durch den Kolben freigegeben werden. Auf diese Weise ergibt sich eine Verbesserung der ,an sich bekannten Pneßlufthämmer mit Ventilsteuerung nach dem Entlastungsprinzip. Zunächst kann man auf diese Weise Zeit und Kolbenstellung bei der Umsteuerung von einem Hub auf den anderen Hub nach Belieben festlegen, indem man den Kolben gerade dann zur Umkehr zwingt, wenn ür sich in der für Hubausnutzung, Leistung usw. günstigsten Stellung befindet. Diese Regelung ist durch geeignete Anordnung der Einmündungsstellen der engen Entlastungskanälcheri möglich, wobei man beide Steuerorgane unabhängig voneinander regeln kann.
  • Gegenüber den bisherigen, nach dem Entlastungsprinzip arbeitenden Ventilsteuerungen mit einem Steuerorgan wird durch die Bauart nach der Erfüidung der Fortschritt erzielt, daß eine Vergrößerung der Durchtrittsquerschnitte für die Druckluft am Ventilsitz möglich ist, so daß t in der gleichen Zeit eine größere Menge Druckluft ungedrosselt in den Zylinder eingelassen werden kann. Bei Hämmern mit einem Steuerventil darf man gewisse Abmessungen für den Durchtrittsquerschnitt nicht überschreiten, weil . sonst auch nach der Entlastung der jeweils beaufschlagten Zylinderkammer - die hohe Strömungsenergie der am Ventilsitz vorheiströmenden Druckluft eine Umsteuerung verhindert, da als Umsteuer ungskraft nur eine verhältnismäßig kleine Ringfläche der Kugel in Betracht kommt. Demgegenüber ist es bei der Bauart nach der Erfindung möglich, diese Umsteuerungsfläche erheblich zu vergrößern, und zwar bis zu einer Größe von n so daß sich eine Kraft für die Umsteuerung von ergibt, wobei 15 den Leitungsdruck, d den Durchmesser des Ventils z. B. der Kugel darstellt. Man erzielt auf diese Weise auch bei großen Durchströmquerschnitten im Ventilsitz ein schnelles Umsteuern.
  • Ein weiterer Vorteil der Steuerung nach der Erfindung gegenüber den bekannten Ventilsteuerungen besteht darin, daß es möglich ist, die Kugel bereits vor Freigabe der Auspufföffnungen umsteuern zu lassen oder zumindest die Umsteuerung bereits einzuleiten, indem nämlich die große Umsreuerungskraft das Ventil bereits umsteuert, wenn der im Zylinder auftretende natürliche Druckabfall (Reibungsverlust plus Druckverlust durch Umsetzung von potentieller oder Druckenergie in kinetische oder Strömungsenergie) einen gewissen Betrag erreicht. Es wird also hierbei die Frischluftzufuhr ,abgesperrt, ehe der Auspuff geöffnet wird, oder zumindest ist die Umsteuerung im gleichen Augenblick beendet, in welchem die Freigabe der Auspufföffnung durch den Kolben beginnt. Dadurch ergibt sich die vorteilhafte Wirkung, daß ein Druckluftverlust vermieden wird, wie er bei den normalen Ventilsteuerungen im Augenblick der Umsteuerung des Ventils eintritt, weil dort stets eine gewisse Menge Druckluft bis zur Beendigung der Umsteuerung am Ventilsitz vorbei durch den Zylinder zum Auspllff aus. strömt. Es ist bei der Bauart nach der Erfindung sogar denkbar, mit einer gewissen Expansion zu arbeiten.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Ventilsteuertuig-en besteht darin, daß man den Hub des die vordere Zylinderkammer steuernden Ventils geriilger bemessen kann,. um den Druckluftverbrauch für den Rückhub zu verkleinern. Bei Ventilsteuerungen nach dem Entlastungsprinzip mit nur einem Ventil könnte diese Wirkung nur durch Verringerung des Ventilsitzdurchmessers erfolgen, eine Maßnahme, die aber eine ungünstige Beeinflussung des Umsteuerungsvorganges des Ventils zur Folge hat.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung au dem Beispiel eines Bohrhammers mit Kugelsteuerung veranschaulicht.
  • In dem Zylinder i gleitet der Schlagkolben 2, der durch Druckluft in hin und her gehende Bewegung versetzt wird und seinen Schlag auf ein nicht gezeicluietes Werkzeug überträgt. , Die durch den Lufteinlaß, 3 eintretende Druckl.üft gelangt gleichzeitig in die beiden Ventilgehäuse ¢ und 5, so daß die Ventilkörper 6 und 7 von allen Seitenumspült werden. Von den Vefitilkörpern dient die Kugel. 6 zur Steuerung des Schlaghubes, während die Kugel 7 den Rückhub steuert. In den Steuergehäusen der beiden Kugeln 6 und 7 sind größere Bohrungen 18 und 2o sowie kleinere Bohrungen i9 und 21 vorgesehen, von denen die letzten dazu, dienen, die von den Luftkanälen 13 und 17 abgewandte Seite der Ventilkörper ständig mit der Frischluftleitung zu verbinden.
  • In der gezeichneten Lage hat der Kolben seinen Schlaghub (Pfeilrichtung) beendet und mit der hinteren Kante 8 die hintere Auspufföffnung g freigegeben. Dadurch ist der fitere Zylinderraum entlastet worden und die Kugel 6, welche sich vorher in ihrer unteren Endstellung befand, auf ihren Sitz io gebracht worden (s. Zeichnung), so daß, die weitere Frischluftzufuhr zum hinteren Zylinderraum abgesperrt ist. Ferner ist durch das Kanälchen i i auch die obere Seite der Steuerkugel 7 entlastet worden, so daß diese, welche vorher auf ihrem Sitz 12 auflag, in die gezeichnete obere Endstellung übergeführt worden ist. Nunmehr kann die Druckluft über den Kanal 13 in die vordere Zylinderkammer eintreten und treibt den Kolben 2 in den Rückhub. Gibt hierbei die vordere Kante i¢ des Kolbens 2 die Auspufföffnung 15 frei, so wird der vordere Zylinderraum und damit die untere Seite der Steuerkugel ? entlastet, so daß sich die Kugel infolge des Preßluftdruckes auf der oberen Seite auf ihren Sitz 12 auflegt und das Einströmen weiterer Druckluft verhindert. Vorher ist die Mündung des Entlastungskanälchens i i durch den Kolben abgedeckt worden.
  • Der infolge seiner kinetischen Energie weiterfli:egende Kolben deckt dann die Mündung des Entlastungskanälchens 16 auf, so daß die untere Seite der Steuerkugel 6 ebenfalls entlastet wird. Hierdurch wird die Umsteuerung herbeigeführt und der Frischluft der Eintritt in den Kanal 17 freigegeben, so daß der Schlaghub beginnen kann.
  • Natürlich ist es auch möglich, statt der Kugeln andere Ventilkörper zu verwenden. Selbstverständlich ist die Anordnung der Mün#,ungen der Entlastungskanälchen je nach den gewünschten Verhältnissen zu wählen. Die räumliche Anordnung der beiden Steuerkörper ist ,an sich beliebig, und man wird z. B. statt der dargestellten Anordnung zu beiden Seiten des Zylinders, die nur schematisch ist, auch eine Bauart wählen können, bei welcher beide Steuerkörper in einem an einer Seite angeordneten Gehäuse untergebracht sind. ,

Claims (1)

  1. PATLNTANShlt UCII Preßluftschlagwerkzeug, bei welchem Schlaghub und Rückhub durch besondere, unabhängig voneinander arbeitende Steuerkörper gesteuert werden und bei welchem die vom Luftkanal abgewandte Seite der Steuerkörper mit den Zylinderkammern durch. den Steuerungsvorgang unterstützende, enge Verbindungskanäle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse Bohrungen (19 und z 1) vorgesehen sind, durch die die vom Luftkanal, abgewandte Seite der Ventilkammern der nach dem Entlastungsprinzip arbeitenden Steuerorgane ständig mit der Frischluftleitung in Verbindung steht, so daß die Verbindun.gskanälchen (11 und 16) als Entlastungskanälchen arbeiten.
DEF68627D 1929-06-18 1929-06-18 Pressluftschlagwerkzeug Expired DE535136C (de)

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