DE124201C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/14—Control devices for the reciprocating piston
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 124201
KLASSE 876.
KLASSE 876.
röhrenförmigem Umsteuerventil.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucklufthammer mit Differentialkolben
und mit concentrisch zur Kolbenachse angeordnetem, röhrenförmigem Umsteuerungsventil.
Die Verbindung des vor der ringförmigen Differentialkolbenfläche stetig befindlichen Druckmittels
mit dem Raum hinter dem Ventilkolben wird nach vorliegender. Erfindung beim Vorgang
des Kolbens mit Hülfe eines Kanals hergestellt, wodurch das Ventil vorgeschoben wird
und dann mit seinem vorderen Ende in den Cylinder des Differentialkolbens hineinragt. Hierdurch
werden die Auspufföffnungen freigegeben, die Einlafsöffnungen für das Druckmittel jedoch
verschlossen. Beim Rückgang des Differentialkolbens bewegt ein in bekannter Weise an
letzterem vorgesehener Zapfen das Ventil in der umgekehrten Richtung und verschliefst dadurch die Auspufföffnungen, während die Einlafsöffnungen
geöffnet werden.
In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 den neuen Drucklufthammer mit verschiedenen
Stellungen des Schlagkolbens und des Steuerventils in Längsschnitten.
Der Differentialkolben α b gleitet in dem
Cylinder c, dessen Bohrung am vorderen Ende dem kleineren Durchmesser des Kolbens entsprechend
kleiner ist, als an dem hinteren Ende. Das cylindrisch ausgebohrte Steuerungsventil d
ist concentrisch zur Achse des Kolbens angeordnet und trägt aufsen einen ringförmigen
Ansatz e, welcher in der Ausbohrung / des Ventilgehäuses hin- und hergleiten kann. Der
vordere Ventildurchmesser g ist gröfser als der hintere Durchmesser /2, und, pafst genau in die
vordere Bohrung i des Gehäuses, in dessen Wandungen die Zuleitungskanäle k für das
Druckmittel münden. Die Kanäle k sind durch entsprechende Längskanäle / mit dem Einlafskanal
m für das Druckmittel verbunden.
Befindet sich das Ventil d in seiner vorderen Stellung (Fig. 2), so schliefst es die Einlafskanäle
k hinter dem Kolben, öffnet dagegen; den Auspuff durch die im hinteren Gehäusetheil
vorgesehenen Kanäle n, welche in geeigneter Weise mit dem ringförmigen Auspuff-,
kanal 0 und den Austrittsöffnungen ρ in Verbindung stehen.
In der Cylinderwand vorgesehene Kanäle q, welche Verlängerungen der Kanäle Z bilden,
münden bei r in den vorderen Theil der gröfseren Cylinderbohrung. Ein Kanal s führt
von dem Raumy nach dem hinteren Ende der
kleineren Cylinderbohrung. Der Schaft des Werkzeuges wird in die vordere Oeffnung
des Cylinders bei t hineingesteckt und ragt etwas in den Cylinder hinein, so dafs der.
Kolben, wenn er sich in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet, dem Werkzeug schon
einen Schlag ertheilt hat.
Die Wirkungsweise des Drucklufthammers ist folgende:
Befindet sich der Kolben noch nicht in der hinteren Endstellung, und wird durch Oeffnen
eines geeigneten Ventils Druckluft durch die Kanäle m und / eingelassen, so tritt sie durch
die Kanäle q und r in den Cylinder c und treibt den Kolben durch die Wirkung auf die
Differentialfläche desselben nach rückwärts. Hierbei bewegt der Zapfen w des Kolbens das
Ventil d in die in Fig. ι gezeigte Stellung, so
dafs dasselbe die Auspufföffnungen η verschliefst und die Druckmitteleinlafskanäle k
hinter dem Kolben öffnet. Das Druckmittel wirkt nunmehr auf den ganzen Durchmesser
des Kolbens und schnellt denselben nach vorn, so dafs er gegen den Werkzeugschaft · schlägt
(Fig. 2). In dieser Stellung jedoch setzt der abgesetzte Theil ν des Kolbens den Kanal sin
Verbindung mit der Druckluft. Das Druckmittel wirkt auf die hintere, durch den ringförmigen
Ansatz e gebildete Fläche des Steuerkolbens und treibt denselben in die in Fig. 2
ersichtliche Stellung. Hierdurch wird der Auspuff η geöffnet, so dafs das hinter dem Kolben
befindliche Druckmittel entweichen kann, während der stetig auf die Differentialfläche des
Kolbens geleitete Druck zur Wirkung gelangt und den Kolben zurückschnellt. Hierdurch
stellt der Zapfen iv das Ventil d um und die
Reihe der Bewegungen wiederholt sich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Drucklufthammer mit Differentialkolben und mit concentrisch zur Kolbenachse angeordnetem, röhrenförmigem Umsteuerventil, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Vorgang des Kolbens dieser eine Verbindung des vor der ringförmigen Differentialkolbenfläche befindlichen Druckmittels mit dem Raum hinter einer Ringfläche des Ventilkolbens (e) mit Hülfe eines Kanals (s) herstellt, wodurch das Ventil mit seinem vorderen Ende in den Cylinder des Differentialkolbens hineingeschoben wird und hierdurch die Auspufföffnungen (n) freigiebt, jedoch die Einlafsöffnung (k) für das Druckmittel verschliefst, während beim Rückgang des Differentialkolbens dessen Zapfen (tv) das Ventil in bekannter Weise in der umgekehrten Richtung bewegt, und somit die Auspufföffnungen verschliefst, die Einlafsöffnungen jedoch öffnet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE124201C true DE124201C (de) |
Family
ID=393007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT124201D Active DE124201C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE124201C (de) |
-
0
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