DE3690805C2 - Pneumatische Vorrichtung f}r einmalige Schl{ge - Google Patents
Pneumatische Vorrichtung f}r einmalige Schl{geInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische
Vorrichtung für einmalige Schläge, wie sie im Bauwesen, Berg
bau, Maschinenbau und im Hüttenwesen als Handwerkzeug zum Mar
kieren, Körnen, Nieten, für Anreißarbeiten und zum Abhauen von
Trichterschrott verwendet werden kann. Ebenfalls anwendbar sind
solche Vorrichtungen zum Bereißen der Firste von Grubenbauen, zum
Zerstören von Beton, zum Durchschlagen von Löchern sowie für
andere Bauarbeiten.
Als Arbeitsorgan dient je nach dem auszuführenden Arbeitsgang
ein Schlagstempel, ein Körner, ein Meißel oder dergleichen,
welches Arbeitswerkzeug im vorderen Ende des Gehäuses sitzt.
Im Gehäuse ist ein Schlagorgan verschieblich geführt, das den
Gehäuseraum in eine hintere und eine vordere Kammer unterteilt.
Am Gehäuse ist ein Luftverteiler angebracht, der die die Vorrich
tung speisende Druckluft steuert, welche der Vorrichtung von ei
nem fahrbaren oder ortsfesten Kompressor über einen flexiblen
Schlauch zugeführt wird.
Während des Betriebs der Vorrichtung vollführt das Schlagorgan
unter der Wirkung der Druckluft, die die Arbeitskammern über
den Luftverteiler entsprechend der Betätigung der Bedienungs
person beaufschlagt, eine hin- und hergehende Bewegung in axiale
Richtung und übt bei jedem Arbeitszyklus einen Schlag auf die
Stirnfläche des Arbeitsorgans aus. Unter der Wirkung des Schlags
verrichtet das Arbeitsorgan eine Arbeit, also z.B. ein Markieren
Körnen, Abschroten oder Nieten oder eine sonstige Werkstückbear
beitung.
Da bei den Arbeitsoperationen die betrachteten Vorrichtungen von
einer Bedienungsperson von Hand geführt werden, sollen sie ein
minimales Gewicht und minimale Abmessungen besitzen.
Aus dem SU-Erfinderschein 9 46 912 ist eine pneumatische Vorrich
tung für einmalige Schläge bekannt, die ein zylindrisches Ge
häuse, ein in diesem hin- und herbewegbar angeordnetes Schlag
organ, ein Arbeitsorgan und einen Luftverteiler, der sich in
einem am Gehäuse angebrachten Handgriff befindet, aufweist. Das
Schlagorgan unterteilt den Hohlraum des Gehäuses in eine vordere
und eine hintere Kammer. Die Vorrichtung hat auch ein Rohr zur
periodischen Verbindung der vorderen Kammer mit der Druckluft
quelle, wobei dieses Rohr außerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
Dies bedingt die Anbringung weiterer zusätzlicher Einrichtungen
außerhalb der Vorrichtung. Damit ergeben sich große Abmessungen
und ein hohes Gewicht der Vorrichtung, was der Bedienungsperson
die Arbeit erschwert.
Aus der DE-PS 10 43 974 ist eine druckluftbetriebene Vorrichtung
zur Ausführung einmaliger Schläge, nämlich zum Eintreiben von
Nägeln, bekannt, bei der bei Betätigung eines Luftverteilerven
tils die hinter dem Kolben gelegene Kammer durch die Druckluft
beaufschlagt wird, so daß diese den Kolben mit einem an dessen
vorderen Ende angebrachten Stößel nach vorn beschleunigt. Wenn
der Stößel in einen am vorderen Ende des Gehäuses ausgebildeten
Kanal eintritt, in dem der einzuschlagende Nagel bereitgehalten
ist, wird hierdurch die vordere Kammer von der Atmosphäre ge
trennt und es baut sich in ihr ein Druck auf, der anschließend
die Rückkehr des Kolbens in seine Ausgangsstellung bewirkt. Zur
Unterstützung dieser Energiespeicherung ist der vordere Teil
des Gehäuses durch eine Hülse umgeben, die einen ringkanalförmi
gen Luftspeicherraum ausbildet, der entweder über eine Gehäuse
bohrung nur von der vorderen Kammer her beaufschlagt ist, oder
zusätzlich über einen Druckluftkanal, der ebenfalls von dem
Luftverteilerventil beherrscht ist.
Diese speziell zum Eintreiben von Nägeln bestimmte Ausbildung
ist von besonders großer axialer Abmessung und benötigt im
übrigen ebenfalls außen am Gehäuse angebaute Zusatzeinrichtungen.
Die Erfindung geht aus von einer aus dem SU-Erfinderschein
6 83 828 bekannten Vorrichtung für einmalige Schläge, die ein
zylindrisches Gehäuse aufweist, in welchem ein Schlagorgan
hin- und herbewegbar geführt ist, das den Innenraum des Gehäuses
in eine hintere und eine vordere Kammer unterteilt. Am vor
deren Ende des Gehäuses ist ein abgefedertes Ventil mit einem
daran befestigten Arbeitsorgan eingebaut, das beim Andrücken des
Arbeitsorgans an das Werkstück öffnet und die vordere Kammer
entlüftet, so daß das Schlagorgan nach vorn bis zur Ausführung
des Schlags auf das Arbeitsorgan beschleunigt wird. Im hinteren
Bereich des Gehäuses ist hierzu ein Druckluftspeicherraum ausge
bildet, an dessen Außenseite ein Luftverteilerventil angeordnet
ist, welches die Druckluftbeaufschlagung sowohl des Druckluft
speicherraums als auch der vorderen Kammer steuert, wobei zur
Verbindung mit der vorderen Kammer eine außerhalb des Gehäuses
längs desselben verlaufende Rohrleitung vorgesehen ist.
Auch hier ist die Anordnung der Rohrleitung außerhalb des Ge
häuses die Ursache für große Abmessungen und ein hohes Gewicht
der Vorrichtung, was der Bedienungsperson die Arbeit erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine pneumatische Vor
richtung für einmalige Schläge zu schaffen, welche kompakt und mit
kleinen Abmessungen gebaut werden kann.
Dabei wird ausgegangen von einer Ausbildung der vorstehend be
trachteten Art, also einer pneumatischen Vorrichtung für einmalige
Schläge mit einem zylindrischen Gehäuse, in dem ein Schlagorgan
hin- und herbewegbar angeordnet ist, welches den Innenraum des
Gehäuses in eine hintere und eine vordere Kammer unterteilt,
einem am Vorderende des Gehäuses eingebauten und die vordere Kam mer periodisch mit der Atmosphäre verbindenden abgefederten Ventil mit einem daran befestigten Arbeitsorgan,
einem mittels eines Steuerhebels betätigbaren Luftverteiler mit Kanälen am hinteren Ende des Gehäuses, der die abwechselnde Druckluftbeaufschlagung und Entlüftung der hinteren Kammer steuert,
einem Rohr zur periodischen Zuführung von Druckluft in die vordere Kammer
sowie einem Feststeller zum Festhalten des Schlagorgans in der hinteren Stellung.
einem am Vorderende des Gehäuses eingebauten und die vordere Kam mer periodisch mit der Atmosphäre verbindenden abgefederten Ventil mit einem daran befestigten Arbeitsorgan,
einem mittels eines Steuerhebels betätigbaren Luftverteiler mit Kanälen am hinteren Ende des Gehäuses, der die abwechselnde Druckluftbeaufschlagung und Entlüftung der hinteren Kammer steuert,
einem Rohr zur periodischen Zuführung von Druckluft in die vordere Kammer
sowie einem Feststeller zum Festhalten des Schlagorgans in der hinteren Stellung.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt erfindungsgemäß
dadurch, daß im Schlagorgan ein Axialkanal ausgeführt ist, durch
den das Rohr zur Druckluftbeaufschlagung der vorderen Kammer
verläuft, wobei das Rohr einen Bund an der Außenfläche, eine
innere Trennwand sowie hintere und vordere Fenster zu beiden
Seiten der inneren Trennwand aufweist, und auf dem Rohr im Be
reich der Fenster verschieblich eine nach vorn federbeaufschlagte
Luftverteilungshülse aufgesetzt ist, in welcher eine innere Ein
drehung so ausgeführt ist, daß sie durch das Schlagorgan in eine
hintere Stellung, in der sie mit ihrer Innenfläche die vorderen
Fenster überdeckt, und unter der Wirkung der Feder in eine durch
den Bund begrenzte vordere Stellung verschiebbar ist, in der sie
mittels der inneren Eindrehung die Fenster zur Zuführung der
Druckluft in die vordere Kammer in Strömungsverbindung bringt.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Ausführung der Vorrichtung
gelingt eine Verringerung des Gewichts und der Abmessungen vor
allem dadurch, daß das Rohr zur Druckluftbeaufschlagung der
vorderen Kammer und die Bauelemente zur Luftverteilung innerhalb
der Vorrichtung untergebracht sind.
Nachfolgend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels und anhand der Zeichnungen weiter erläutert,
Es zeigt:
Fig. 1 den Längsschnitt einer pneumatischen Vorrichtung für
einmalige Schläge in der Schlagbereitschaftsstellung mit dem
Schlagorgan in dessen oberer Endstellung;
Fig. 2 die pneumatische Vorrichtung in der Stellung bei der
Ausführung eines Schlags.
Die betrachtete pneumatische Vorrichtung hat ein zylindrisches
Gehäuse 1, in dem ein Schlagorgan 2 hin- und herbewegbar ange
ordnet ist, welches den Innenraum des Gehäuses 1 in eine hintere
Kammer 3 und eine vordere Kammer 4 unterteilt. Am vorderen Ende
des Gehäuses 1 ist als Abschluß der vorderen Kammer 4 ein abge
federtes Ventil 5 eingebaut, an dem ein Arbeitsorgan 6 befestigt
ist. Das Ventil 5 öffnet sich, wenn das Arbeitsorgan 6 auf das
Werkstück gedrückt wird und verbindet dann die vordere Kammer 4
mit der Atmosphäre.
Am hinteren Ende des Gehäuses 1 ist ein Luftverteiler 7 ange
ordnet, der durch einen Steuerhebel 11 betätigt wird und Kanäle
8, 9 und 10 besitzt, die von einem federbelasteten Steuerschie
ber 12 beherrscht sind. Die hintere Kammer 3 ist über die Kanäle
8, 9, 10 des Luftverteilers 7 abwechselnd mit einer Quelle eines
unter Druck stehenden gasförmigen Mediums oder mit der Atmo
sphäre verbindbar.
Nachfolgend wird das unter Druck stehende gasförmige Medium
zur Vereinfachung der Beschreibung als Druckluft bezeichnet,
wobei diese durch den in der Zeichnung ersichtlichen, nicht
mit Bezugszeichen versehenen Stutzen eingespeist wird.
Im Schlagorgan 2 ist ein Axialkanal 13 ausgeführt, durch den
ein Rohr 14 verläuft, welches an seinem hinteren Ende am Luft
verteiler 7 befestigt ist und mit dessen Kanal 8 Verbindung hat.
Das Rohr 14 hat einen Bund 15 an seiner Außenfläche und setzt
sich im betrachteten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus zwei
Rohren unterschiedlichen Durchmessers zusammen. Es kann aber
auch einstückig ausgebildet sein.
Im Rohr 14 ist eine Trennwand 16 vorgesehen und in der Rohr
wandung sind hinter der Trennwand 16 hintere Fenster 17 und vor
der Trennwand 16 vordere Fenster 18 ausgeführt. Im Bereich dieser
Fenster sitzt auf dem Rohr verschieblich eine Luftverteilungs
hülse 19, die durch eine Feder 20 nach vorn beaufschlagt ist.
In der Luftverteilungshülse 19 ist eine innere Eindrehung 21
ausgeführt, vermittels welcher die hinteren und vorderen Fenster
17, 18 zur Zuführung der Druckluft in die vordere Kammer 4 in
Verbindung gesetzt werden, wenn sich die Luftverteilungshülse
19 in ihrer vorderen Endstellung befindet, in der sie am Bund
15 anliegt.
Das Schlagorgan 2 wirkt mit einem Feststeller 22 zum Festhalten
desselben in der hinteren Endstellung zusammen. Dieser ist z.B.
in Form von Kugelrasten ausgeführt, die bei Überschreiten einer
bestimmten Axialkraft ausklinken.
Die pneumatische Vorrichtung zur Ausführung einmaliger Schläge
funktioniert wie folgt:
Nach Ausführung eines Schlags befindet sich das Schlagorgan 2 in seiner vorderen Stellung (Fig. 2). Zur Wiederherstellung der Schlagbereitschaft wird die Druckluft über den Stutzen des Luft verteilers 7, den Steuerschieber 12, den Kanal 8, die hinteren Fenster 17, die Eindrehung 21, die vorderen Fenster 18 und das Rohr 14 in die vordere Kammer 4 zugeführt und bewegt das Schlag organ 2 in seine rückwärtige Bereitschaftsstellung. Gegen Ende dieses Rückwärtshubs nimmt das Schlagorgan 2 mit seiner hinteren Stirnfläche die Luftverteilungshülse 19 unter Zusammendrückung der Feder 20 mit, bis diese mit ihrer Innenfläche die vorderen Fenster 18 überdeckt, so daß das Einströmen der Druckluft in die vordere Kammer 4 aufhört. Am Ende des Rückwärtshubs wird das Schlagorgan 2 durch den Feststeller 22 in seiner hinteren End stellung verriegelt. Hierbei ist die hintere Kammer 3 über die Kanäle 9 und 10 des Luftverteilers 7 mit der Atmosphäre verbunden.
Nach Ausführung eines Schlags befindet sich das Schlagorgan 2 in seiner vorderen Stellung (Fig. 2). Zur Wiederherstellung der Schlagbereitschaft wird die Druckluft über den Stutzen des Luft verteilers 7, den Steuerschieber 12, den Kanal 8, die hinteren Fenster 17, die Eindrehung 21, die vorderen Fenster 18 und das Rohr 14 in die vordere Kammer 4 zugeführt und bewegt das Schlag organ 2 in seine rückwärtige Bereitschaftsstellung. Gegen Ende dieses Rückwärtshubs nimmt das Schlagorgan 2 mit seiner hinteren Stirnfläche die Luftverteilungshülse 19 unter Zusammendrückung der Feder 20 mit, bis diese mit ihrer Innenfläche die vorderen Fenster 18 überdeckt, so daß das Einströmen der Druckluft in die vordere Kammer 4 aufhört. Am Ende des Rückwärtshubs wird das Schlagorgan 2 durch den Feststeller 22 in seiner hinteren End stellung verriegelt. Hierbei ist die hintere Kammer 3 über die Kanäle 9 und 10 des Luftverteilers 7 mit der Atmosphäre verbunden.
Zur Vorbereitung eines Schlags wird die Vorrichtung mit dem
Arbeitsorgan 6 auf das Werkstück aufgesetzt, bis das Ventil 5
ins Innere des Gehäuses 1 eintritt und dadurch öffnet, so daß die
vordere Kammer 4 über das geöffnete Ventil 5 mit der Atmosphäre
in Verbindung kommt. Die Druckluft wird aus der vorderen Kammer
4 in die Atmosphäre ausgestoßen.
Zur Auslösung des Schlags wird der Steuerhebel 11 betätigt, so
daß der Steuerschieber 12 die Kanäle 8 und 10 sperrt und der Druck
luft den Weg über den Kanal 9 in die hintere Kammer 3 freigibt, wo
sie auf die Stirnfläche des durch den Feststeller 22 verriegelten
Schlagorgans 2 einwirkt. Sobald der Druck in der hinteren Kammer 3
einen vorgegebenen Wert erreicht, findet die Entriegelung des
Schlagorgans 2 statt, und dieses wird nach vorn beschleunigt.
Die Luftverteilungshülse 19 folgt unter der Wirkung der Feder 20
dieser Bewegung, bis sie am Bund 15 anschlägt. In dieser vorderen
Endstellung, die durch den Bund 15 begrenzt ist, verbindet sie
die vorderen und die hinteren Fenster 18, 17 über die Eindrehung
21 miteinander, was jedoch keine Wirkung hat, da der Kanal 8 noch
abgesperrt ist.
Bei der Bewegung des Schlagorgans 2 in die vordere Endstellung
wird die Luft aus der vorderen Kammer 4 über das geöffnete Ventil
5 in die Atmosphäre verdrängt. Am Ende der Bewegung trifft das
Schlagorgan 2 auf das abgefederte Ventil 5 mit dem daran befestig
ten Arbeitsorgan 6 auf, das den Schlag an das Werkstück weiter
gibt und eine Arbeit verrichtet.
Danach wird die Vorrichtung von der bearbeiteten Oberfläche des
Werkstücks abgehoben, so daß das Ventil 5 sich unter der
Wirkung der Feder 23 in die vordere Endstellung bewegt und
die Verbindung der vorderen Kammer 4 mit der Atmosphäre unter
bricht. Beim Loslassen des Steuerhebels 11 wird der Schieber
12 wieder in die Stellung gemäß Fig. 1 verstellt, so daß die
Druckluft statt des Kanals 9 wieder den Kanal 8 beaufschlagt
und der Kanal 9 über den Kanal 10 wieder mit der Atmosphäre
Verbindung bekommt. Dadurch wird die hintere Kammer 3 ent
lüftet und der Druck in ihr bricht zusammen.
Die Druckluft gelangt jetzt über den Kanal 8, die hinteren
Fenster 17, die Eindrehung 21, die vorderen Fenster 18 und
das Rohr 14 in die vordere Kammer 4 und wirkt auf die vordere
Stirnfläche des Schlagorgans 2 ein. Das Schlagorgan 2 beginnt,
sich unter der Wirkung der seitens der vorderen Kammer 4 ein
wirkenden Druckluft in die hintere Stellung zu bewegen.
Gegen Ende der Rückwärtsbewegung tritt das Schlagorgan 2 mit
der Luftverteilungshülse 2 in Berührung und verschiebt die
letztere unter Zusammendrückung der Feder 20 in die hintere
Stellung. Dabei überdeckt die Luftverteilungshülse 19 mit
ihrer Innenfläche die vorderen Fenster 18, und die Druckluft
hört auf, in die vordere Kammer 4 einzuströmen, während das
Schlagorgan 2 durch den Feststeller 22 verriegelt wird. Da
durch ist die Ausgangssituation wieder hergestellt und der
Zyklus kann sich wiederholen.
Im Vergleich mit den bekannten Konstruktionen von pneumati
schen Vorrichtungen für einmalige Schläge ist die vorliegend
betrachtete Ausbildung wegen der Unterbringung des Rohrs und
der Luftverteilungsmittel im Innenraum des Vorrichtungsge
häuses von sehr kompakter Bauart und als Folge davon sind die
wirtschaftlichen Kennwerte der Vorrichtung verbessert.
Claims (1)
- Pneumatische Vorrichtung für einmalige Schläge mit einem zylin drischen Gehäuse (1), in dem ein Schlagorgan (2) hin- und herbewegbar angeordnet ist, welches den Innenraum des Gehäuses (1) in eine hintere und eine vordere Kammer (3, 4) unterteilt,
einem am Vorderende des Gehäuses (1) eingebauten und die vordere Kammer (4) periodisch mit der Atmosphäre verbindenden abge federten Ventil (5) mit einem daran befestigten Arbeitsorgan (6),
einem mittels eines Steuerhebels (11) betätigbaren Luftverteiler (7) mit Kanälen (8, 9, 10) am hinteren Ende des Gehäuses (1), der die abwechselnde Druckluftbeaufschlagung und Entlüftung der hin teren Kammer (3) steuert,
einem Rohr (14) zur periodischen Zuführung von Druckluft in die vordere Kammer (4)
sowie einem Feststeller (22) zum Festhalten des Schlagorgans (2) in der hinteren Stellung, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlagorgan (2) ein Axialkanal (13) ausgeführt ist, durch den das Rohr (14) zur Druckluftbe aufschlagung der vorderen Kammer (4) verläuft, wobei das Rohr (14) einen Bund (15) an der Außenfläche, eine innere Trennwand (16) sowie hintere und vordere Fenster (17, 18) zu beiden Seiten der inneren Trennwand (16) aufweist, und auf dem Rohr (14) im Bereich der Fenster (17, 18) verschieb lich eine nach vorn federbeaufschlagte Luftverteilungshülse (19) aufgesetzt ist, in welcher eine innere Eindrehung (21) so ausge führt ist, daß sie durch das Schlagorgan (2) in eine hintere Stellung, in der sie mit ihrer Innenfläche die vorderen Fenster (18) überdeckt, und unter der Wirkung der Feder (20) in eine durch den Bund (15) begrenzte vordere Stellung verschiebbar ist, in der sie mittels der inneren Eindrehung (21) die Fenster (17, 18) zur Zuführung der Druckluft in die vordere Kammer (4) in Strömungsverbindung bringt.
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