DE886944C - Elektrische Punktschweissvorrichtung - Google Patents

Elektrische Punktschweissvorrichtung

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Publication number
DE886944C
DE886944C DEG5217D DEG0005217D DE886944C DE 886944 C DE886944 C DE 886944C DE G5217 D DEG5217 D DE G5217D DE G0005217 D DEG0005217 D DE G0005217D DE 886944 C DE886944 C DE 886944C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
cylinder
compressed air
piston
pressure medium
Prior art date
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Expired
Application number
DEG5217D
Other languages
English (en)
Inventor
John Abplanalp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Motors Liquidation Co filed Critical Motors Liquidation Co
Application granted granted Critical
Publication of DE886944C publication Critical patent/DE886944C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Elektrische Punktschweißvorrichtung Die Erfindung betrifft eine elektrische Punktschweißvorrichtung, bei der die Schweißelektroden durch ein Druckmittel mit Hilfe einer aus einem Kolben und einem Zylinder bestehenden Antriebsvorrichtung bewegt werden und der Primärstromkreis des Schweißtransformators in zeitlicher Abhängigkeit von der Bewegung der Elektroden geschlossen wird. Es ist bei selbsttätig arbeitenden Schweißgeräten bekannt, pneumatischen Druck zu benutzen, um die Elektroden zusammenzubringen. Für die Steuerung des Gerätes wurde aber bisher entweder eine umlaufende Nockenwelle oder eine komplizierte elektrische Vorrichtung benutzt.
  • Die Erfindung bezweckt, alle Steuervorgänge einer elektrischen Punktschweißvorrichtun.g selbsttätig mit Hilfe der Druckluft ohne Anwendung einer Nockenwelle oder verwickelter elektrischer Vorrichtungen durchzuführen. Sie ist insbesondere für tragbare Punktschweißvorrichtungen bestimmt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem die bewegliche Schweißelektrode steuernden Druckluftzylinder und einem den Hauptschalter steuernden Druckluftzylinder ein Ventil "mit einem von ihm selbst gesteuerten Nebenventil und einem weiteren Druckluftzylinder geschaltet ist und die drei Druckluftzylinder und der Drucklufteinlaß derart mit dem Ventil verbunden sind, daß nach Einlaß der Druckluft in das Ventil in selbsttätiger Folge zuerst die bewegliche Elektrode auf das Werkstück gedrückt, so daß der Hauptschalter geschlossen und nach kurzer Zeit wieder geöffnet wird, so daß das Zuströmen der Druckluft zum Ventil .gesperrt wird und zugleich die drei Druckluftzylinder mit dem Auslaß verbunden werden und hiernach schließlich der Drucklufteinlaß am Ventil wieder geöffnet wird, so daß das Arbeitsspiel von neuem beginnen kann; zwecks genauer Einstellung der selbsttäti aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge sind die Kolben in den drei Druckluftzylindern entgegen der Druckluftwirkung mit in ihrer Spannkraft einstellbaren Federn belastet und ist der Druckluftdurchlaß vom Ventil zu seinem Druckluftzylinder z. B. durch ein Nadelventil regelbar. -Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematisch ein Schweißgerät gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein vergrößerter Schnitt .durch das in Fig. i gezeigte Ventil; Fig.3 und 4 sind rechtwinklig zueinander liegende Längsschnitte durch eine andere Ausführungsform des Ventils mit einem Arbeitskolben, der koaxial zum Ventil angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist hauptsächlich für Verwendung bei einem tragbaren Schaltgerät bestimmt,- dessen Luftventil mittels eines Abzugshahns oder Drückers betätigt wird. i bezeichnet das. Luftventil, welches die Zufuhr von Druckluft an das Schiebeventil steuert. Das Ventil i kann von einem fernen Punkt, beispielsweise von :der Schweißpistole, mittels des Schalters 5o und des Solenoids 5,1 gesteuert werden. Die Luft tritt durch die Öffnung 2 hinein, umströmt das Kugelrückschlagventil 3 und strömt darauf durch das Rohr 4 in den Zylinder 5 hinein, in dem sie, unter Überwindung des. Widerstandes der Federn 7, den Kolben 6 nach unten drückt und hierdurch die Elektrode 8 mit dem Arbeitsstück in Berührung bringt. Der Zylinder 5 bildet einen Teil der Sch`veißpistole. Gleichzeitig strömt Druckluft durch das Rohr g zum Luftzylinder io und hebt den Nocken i i, der den Hauptschalter 12 schließt. In einem gegebenen Punkt des Nockenhubes hebt die Stange 13 das Hülsenventil 14 und bringt die Ausströmungsöffnung 15 in Deckung mit dem Kanal 16; so daß die- hinter den Nocken eingeschlossene Luft freigegeben wird und der Nocken unter der Einwirkung der Feder 17 in seine Anfangslage zurückschnellt, während die Feder 18 den Hauptschalter öffnet. Der Nocken dient nicht nur als Schaltorgan. zur Regelung des Arbeitstaktes, sondern auch zur Festlegung der Zeitpunkte für die verschiedenen Stufendes Arbeitsspiels. Der Arbeitstakt kann durch die Form des: Nockens und auch durch die Stärke der Feder sowie durch die Stärke des Luftdruckes genau festgelegt werden. Der Schalter und der Nocken werden von derselben Druckluftquelle wie die Elektroden betätigt und arbeiten in zeitlicher Abhängigkeit von diesen.
  • Die mittels - eines gasförmigen oder flüssigen Druckmittels gesteuerte Vorrichtung zur Wiederholung der Arbeitsspiele besteht in der Hauptsache aus einem einfachen Schieberventil ig, das in genau festgelegten Zeitpunkten in Tätigkeit tritt undselbsttätig das Entleeren des die Elektroden steuernden Zylinders herbeiführt. Das Ventil ig ist zylindrisch und besitzt einen Teil ?,o, dessen Durchmesser geringer ist als der Durchmesser der übrigen Teile des Ventilkörpers. 22 bezeichnet einen Kanal, der zu den Rohren 4 und g führt und 23 ist eine AusstrÖmöffnung. Der von dem Ventil 25 gesteuerte Kanal 24 führt zu der Kolbenkammer-26. Mittels des Ventils 25 kann der Strom durch diesen Kanal gedrosselt und hierdurch die Zeitpunkte für die Wirksamkeit des Kolbens festgelegt werden.
  • Wenn das Luftventil i offen ist, hält der Nocken. 33 am Ventil -ig. das Rückschlagventil 3 offen und die Luft strömt in die Ventilkammer, um das zylindrische Ventil ig und durch das Rohr 4 in den Zylinder 5, wodurch die Elektroden durch das Arbeitsstück gepreßt werden. Gleichzeitig steigt der Druck in dem Zylinder io und setzt die Vorrichtung in Tätigkeit, die den Arbeitstakt bestimmt. Diese Schalt- und Zeitregelungsvorrichtung ist derart abgestimmt, daß sie erst den Strom einschaltet, wenn die Elektroden mit dem Arbeitsstück in Berührung gelangt sind. Gleichzeitig strömt durch das Ventil 25 die Luft in den Zylinder 26 hinein. Auf Grund: der Drosselwirkung - des Ventils und des Widerstandes der Feder 28 nimmt aber der Druck in der Kammer 26 nicht so stark zu, daß er imstande ist, den Arm 2g mit dem Anschlag 30 in Berührung zu bringen, bevor der Nocken ii den Strom ausgeschaltet hat. Unmittelbar nach dem Ausschalten des Stromes schlägt der Arm 29 gegen den Anschlag 30 und bewegt dass zylindrische Ventil ig nach unten. Hierdurch gelangt der verjüngte Teil 2o des Ventils ig mit der Aüsströmungsöffnung 23 in Deckung und steht hierbei noch in Deckung mit dem Kanal, der zu dem an den Elektrodenzylinder angeschlossenen Rohr 4 führt, so daß die Kammer hinter dem Kolben 27 in dem Ventil und der Elektrodenzylinder gleichzeitig mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden. Der Nocken 33 zieht sich von dem Rückschlagventil zurück, so daß dieses die. Zufuhr von Druckluft unterbricht.
  • Unmittelbar nach der Aufhebung des. Luftdruckes schnellt der Kolben 27 unter der Einwirkung der Feder 28 zurück und der Arm 2,9. schlägt gegen den Anschlag 31-an, wodurch das Ventil ig gehoben und die Abflußöffnung 23 geschlossen wird. Die Druckluft strömt jetzt wieder in den Elektrodenzylinder und in die Kammer auf der Rückseite des Kolbens 27 hinein, so daß die Vorrichtung die beschriebenen Arbeitsgänge wiederholt. Damit die verschiedenen Arbeitsstufen in richtiger Weise durchgeführt werden, ist es selbstverständlich notwendig, daß die drei Kolben zeitlich genau im Verhältnis zueinander eingestellt sind. Der Schalt- und Zeitregelungskolhen muß nach dem Elektrodenkolben und der Ventilsteuerkolben nach dem Zeitregelungskolben in Tätigkeit treten. Dies. kann durch richtige Regelung der Drosselung des Luftstromes, der Stärke der Federn oder der Länge der Kolbenbewegung, bevor dieser Kolben wirksam wird, herbeigeführt werden. Die Kolben bewegen sich aber sehr rasch und der Arbeitstakt ist deshalb ebenfalls sehr rasch. Vorzugsweise erfolgen die Sch"veißungen so rasch, daß der Strom nur während zweier Perioden, d. h.
  • Sekunde, eingeschaltet ist. Es ist sogar möglich, den Strom nur 1/1o0 Sekunde oder weniger arbeiten zu lassen. Dies kann durch geeignete Ausbildung des Nockens und entsprechende Einstellung der anderen Teile erreicht werden. Die Zeitintervalle für die Schweißungen können durch Regelung der Drosselung mittels des. Ventils 25 festgelegt werden.
  • Die verschiedenen Teile der Primärspule können durch Anlegen des Schalters 32 (Fig. i) an, seine verschiedenen Kontakte ein- und ausgeschaltet werden.
  • Fig. 3 und 4. zeigen eine abgeänderte Ausführungsform des Ventils und des Kolbens. Bei dieser Ausführungsform kann Luft durch die Öffnung 30' eintreten, durch den Kanal 31' nach unten strömen und darauf durch den von dem Nadelventil 33' gesteuerten Kanal 32', um die ringförmige Aussparung 3.4 herum und durch den Kanal 35 in die Kammer auf der Rückseite des Kolbens 36 hineingelangen. Die Sperrung 37 hält den Hilfskolben 38, bis die Zusammenpressung der Feder 39 ein bestimmtes Maß erreicht hat, worauf die Sperrung den Hilfskolben freigibt und beide Kolben sich zusammen bewegen. Bevor dieses stattgefunden hat, hat aber die ringförmige Aussparung .4o den Luftzufuhrkanal3o mit dem zum Elektrodenzylinder führenden Kanal ,41 in Verbindung gebracht. Wenn der Druck in dem Zylinder ansteigt, wird: der Hauptkolben 36 weiterbewegt und drückt die Feder 39 zusammen, bis diese den Hilfskolben 38 nach unten schiebt, so daß der Kanal 34 von dem Zufuhrkanal 31' abgesperrt wird, wodurch die Luft auf der oberen Seite des Hauptkolbens 36 eingeschlossen wird. Gleichzeitig ist der Hilfskolben bis zu einem Punkt unter dem Kanal 42 verschoben worden, wodurch der mit dem oberen. Ende des Zylinders verbundene Kanal 35 an die Kammer auf der Unterseite des Hauptkolbens angeschlossen wird, die durch den Kanal 43 mit der Außenluft in Verbindung steht. Der Druck auf der Oberseite des. Kolbens wird hierdurch aufgehoben, und das Ventil schnellt unter der Einwirkung der Feder 4.4. zurück, wodurch die Pistole sich durch den Kanal entleert. Luft wird darauf wieder durch die Kanäle 31', 32', 34 und 35 in die Kammer auf der Oberseite des Kolbens hineingeleitet, und die beschriebenen Arbeitsstufen wiederholen sich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Punktschweißvorrichtung mit durch ein Druckmittel von, einem Kolben bewegten Schweißelektroden und Schließung des. Primärstromkreises des Schweißtransformators in zeitlicher Abhängigkeit von der Bewegung der Elektroden, welche zur beliebig häufigen selbsttätigen Wiederholung des einmal willkürlich von Hand eingeleiteten Arbeitsspiels dient, dadurch gekennzeichnet, daß -zwischen dem die bewegliche Schweißelektrode (8) steuernden Druckluftzylinder (5) und einem den Hauptschalter (i2) steuernden Druckluftzylinder (io) ein durch ein willkürlich von Hand zu betätigendes Zuflußventil (i) mit Druckmittel versorgtes und von einem weiteren. Druckluftzylinder (26) selbsttätig in regelmäßigen Zeitabständen umgesteuertes Ventil (i9) mit einem von ihm selbst ausgesteuerten Rückschlagventil (3@) geschaltet ist und die drei Druckluftzylinder (5, io, 26) derart mit dem Ventil (i9) verbunden sind, daß nach Einlaß von Druckluft in das Ventil (i9) in selbsttätiger Folge zuerst die bewegliche Elektrode (8) auf das Werkstück gedrückt, so daß der Hauptschalter (12) geschlossen und nach kurzer Zeit wieder geöffnet wird, so daß das Zuströmen von Druckluft zum Ventil (19 bei 3) gesperrt wird und zugleich die drei Druckluftzyli.nder (5, io, 26) mit dem Auslaß (23, 15) verbunden werden und hiernach schließlich der Drucklufteinlaß (3) am Ventil (i9) wieder geöffnet wird, so daß das Arbeitsspiel von neuem beginnt, und ferner .dadurch gekennzeichnet, daß zwecks genauer Einstellung der selbsttätig aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge die Kolben (6, 27) in den drei Druckluftzylindern (5, io, 26) entgegen der Druckluftwirkung mit in ihrer Spannkraft einstellbaren Federn (7, 17, 28) belastet sind. und der Druckluftdurchlaß vom Ventil (i9) zu seinem Druckluftzylind;er (26) z. B. durch ein. Nadelventil -(25) regelbar ist.
  2. 2. Schweißvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (i9) durch eine aus einem Zylinder (26) und einem federbelasteten Kolben (27, 28) bestehende druckmittelbetätigte Vorrichtung gesteuert wird, die antriebsmäßig mit dem Ventil so verbunden ist, daß bei Belastung des Kolbens (27) durch das Druckmittel das Ventil (i9) das Druckmittel sowohl aus dem Zylinder (5) der Antriebsvorrichtung der Elektrode wie aus dem Zylinder (26) der Ventilantriebsvorrichtung entweichen und bei Rückkehr des Kolbens (27) unter Einfluß der Feder (28) neues Druckmittel in die genannten Zylinderräume eintreten, läßt.
  3. 3. Schweißvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die druckmittelbetätigte Antriebsvorrichtung des Ventils (i9) aus einem Gehäuse mit einem Hauptkolben. (36) und aus einem gleichachsig hierzu angeordneten Hilfskolben (38) besteht, die so angeordnet sind, daß bei Zuführung des Druckmittels in den Zylinder des Hauptkolbens die eintretende Kolbenbewegung auch eine Zuführung des Druckmittels zur Antriebsvorrichtung der Elektrode und ferner eine Bewegung des Hilfskolbens bewirkt, die ein Austreten des Druckmittels aus, dem Zylinder des Hauptkolbens und damit eine Bewegung des Haupt- und Hilfskolbens in Stellungen bewirkt, die ein Austreten des Druckmittels aus dem Zylinder der Elektrodenantriebsvorrichtung und ein Eintreten des Druckmittels in den Zylinder des Hauptkolbens veranlassen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 105 $27, 239 747.
DEG5217D 1936-02-24 1937-02-25 Elektrische Punktschweissvorrichtung Expired DE886944C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE239747C (de) *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE239747C (de) *

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