DE69838391T2 - Vorrichtung zum schweissen oder 'reflow'-löten eines werkstückes mit automatisch anpassung des drucks - Google Patents

Vorrichtung zum schweissen oder 'reflow'-löten eines werkstückes mit automatisch anpassung des drucks Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft pneumatisch betätigte Widerstandsschweißköpfe und Reflowlötköpfe. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schweißen und Reflowlöten mit einer automatischen Unterbrechung von Pressgas in einem Pneumatikzylinder, wenn eine gewünschte Schweißkraft zwischen einer Elektrode und einem Werkstück erreicht ist.
  • Der Einfachheit halber werden im Folgenden mit den Ausdrücken "Schweiß-" bzw. "Schweißen" sowohl Widerstandsschweiß- als auch Reflowlötsysteme und -vorgänge bezeichnet.
  • Druckluftbetätigte Schweißköpfe weisen typischerweise einen Luftzylinder auf, der die Aufwärts- und Abwärtsbewegung einer oder mehrerer Elektroden zum Schweißen oder Reflowlöten eines Werkstücks steuert. Solche Schweißköpfe sind einstellbar und können an das Schweißen von Werkstücken unterschiedlicher Art angepasst werden.
  • Typischerweise sind für unterschiedliche Schweißanwendungen unterschiedliche Schweißparameter erforderlich. Zu diesen Parametern gehören die Dauer und Größe der elektrischen Schweißenergie sowie die Schweißkraft, wobei es sich um die Kraft handelt, die durch die Elektrode auf das Werkstück ausgeübt wird.
  • Typischerweise wird bei bekannten druckluftbetätigten Schweißköpfen ein maximaler Luftdruck in dem Luftzylinder separat von der Schweißkraft eingestellt, die üblicherweise durch Druckvorspannen einer Feder in dem Schweißkopf eingestellt wird, die zwischen dem Luftzylinder und der Elektrode verbunden ist. Ein Problem bei diesem Verfahren zum Einrichten des Schweißkopfes für eine neue Schweißanwendung ist es, dass der Luftzylinder bei fehlerhafter Einstellung nach dem Erreichen der gewünschten Schweißkraft weiter Druck auf die Elektrode ausüben kann, was zu übermäßiger Schweißkraft führt.
  • Bei den meisten Schweißköpfen ist ein Kraftschalter (force firing switch) mit der Feder wirkverbunden, damit eine Erkennung erfolgt, wenn die gewünschte Schweißkraft erreicht ist, d.h. wenn die durch den Luftzylinder ausgeübte Kraft die Druckvorspannkraft der Feder übersteigt. Wenn der Kraftschalter in Reaktion auf eine gewünschte Schweißkraft auslöst, signalisiert er einem Microcontroller in einer Schweißstromversorgung, dass der Elektrode bzw. den Elektroden Strom zugeführt werden soll, um mit dem Schweißen zu beginnen. Der Luftzylinder wird durch manuelles Einstellen von Druckreglern an dem Luftzylinder auf einen Maximaldruck voreingestellt, bei dem der Kraftschalter gerade auslöst. Dies wird üblicherweise dadurch festgelegt, dass zuerst die Feder auf die gewünschte Schweißkraft voreingestellt wird und dann ein "Probelauf" durchgeführt wird, wobei der Luftzylinder auf einen Druck eingestellt ist, welcher der Einschätzung nach etwas über dem angestrebten Maximaldruck in dem Luftzylinder liegt, welcher der gewünschten Schweißkraft entspricht. Während des Probelaufs muss der Anwender zuerst auf die Betätigung des Kraftschalters achten, den Druck in dem Luftzylinder feststellen und dann den Luftzylinder-Druckregler auf genau diesen Druck einstellen. Diese Prozedur muss jedes Mal wiederholt werden, wenn eine Schweißanwendung eine andere Schweißkraft erfordert.
  • Solche manuelle Bedienung führt leicht zu menschlichem Versagen. Dies kann in der Form einer ungenauen Grundeinstellung auftreten, oder dadurch, dass der Anwender vergisst, den Luftdruck in dem Zylinder für eine neue Schweißanwendung zurückzusetzen. Solche ungenauen Einstellungen können zu entweder übermäßiger oder unzureichender Schweißkraft führen, was schadhafte Schweißnähte oder für das Auslösen des Kraftschalters unzureichenden Druck zur Folge hat.
  • Außerdem können die Druckeinstellungen in den Luftzylinderventilen driften, wodurch nachträgliche Anpassungen nötig werden, um die gewünschte Schweißkraft beizubehalten. Eine solche Ventildrift kann während mehrerer Schweißvorgänge unbemerkt bleiben, wodurch sich die Möglichkeit unzulänglicher Schweißnähte erhöht. Außerdem erhöht eine solche kontinuierliche Anpassung die Möglichkeit menschlichen Versagens.
  • Die JP 62287785A , die als relevantester Stand der Technik betrachtet wird, US-A-4,572,940 , US-A-3,889,094 und US 4,804,913 offenbaren verschiedene bekannte Anordnungen zur Steuerung des Schweißdruckes oder der Schweißkraft an einem Schweißkopf.
  • Die Vorrichtung und das Verfahren zum Schweißen oder Reflowlöten eines Werkstücks gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen 1 bzw. 12 definiert.
  • In einer alternativen Ausführungsform weist der Schweißkopf anstelle eines Pneumatikzylinders einen Hydraulikzylinder auf. Das Hydrauliksystem der alternativen Ausführungsform funktioniert analog zu dem oben beschriebenen Pneumatiksystem, da dieselben Prinzipien der Fluiddynamik gelten.
  • Eine Ausführungsform eines Druckreglersystems gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Umschaltventil auf. Das Umschaltventil weist vier Anschlüsse auf: einen Einströmanschluss, einen Ausströmanschluss, einen ersten Gasleitungsanschluss und einen zweiten Gasleitungsanschluss. Mit jedem dieser Gasleitungsanschlüsse ist ein Zweiwegeventil verbunden. Das Druckreglersystem weist einen Ventilsensor zum Bestimmen eines eingeschalteten Zustandes eines in den Schweißkopf integrierten Schweißkraftsensors auf. Das Druckreglersystem weist auch Mittel zum im Wesentlichen simultanen Schließen und Abdichten der Zweiwegeventile an dem ersten Gasleitungsanschluss und dem zweiten Gasleitungsanschluss auf, wenn der Sensor einen eingeschalteten Zustand des Schweißkraftsensors feststellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine Schweißkraft in einem pneumatisch betätigten Schweißsystem durch Ausführung der folgenden Schritte gesteuert, die das Bewegen einer Elektrode auf ein Werkstück mit einem Pneumatikzylinder und das Aufdrücken der Elektrode auf das Werkstück umfassen. Sobald eine gewünschte Schweißkraft zwischen der Elektrode und dem Werkstück erkannt wird, wird die dem Pneumatikzylinder zugeführte und aus ihm entlassene Luft blockiert. Auf diese Weise wird der gewünschte Druck in dem Pneumatikzylinder, welcher der gewünschten Schweißkraft entspricht, während des Schweißvorgangs beibehalten.
  • Durch automatisches Unterbrechen des Gasstroms zu dem Pneumatikzylinder, wenn die gewünschte Schweißkraft in dem jeweiligen Schweißvorgang erreicht ist, bieten die oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung gegenüber bekannten Schweißköpfen mehrere Vorteile. Zu diesen Vorteilen gehören das Ausschalten von menschlichem Versagen durch ungenaue Voreinstellung des maximalen Gasdrucks in dem Pneumatikzylinder und automatische Drift der Ventileinstellungen an dem Pneumatikzylinder, wodurch die Wiederholbarkeit des Schweißvorganges verbessert wird.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorgenannten Merkmale und Vorteile der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen verständlicher:
  • 1 ist eine teilweise angeschnittene Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Schweißkopfes gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine teilweise angeschnittene Vorderansicht eines Luftzylinders und eines Umschaltventils der in 1 gezeigten Ausführungsform;
  • 3A ist eine Plan-Draufsicht einer Ausführungsform eines Ventilsystems gemäß der Erfindung;
  • 3B ist eine Seitenansicht des Ventilsystems aus 3A;
  • 4 ist ein schematisches Diagramm, das die Strömung von Druckluft zu dem Luftzylinder während eines Aufwärtshubes einer Luftzylinder-Betätigungsstange darstellt;
  • 5 ist ein schematisches Diagramm, das die Strömung von Druckluft zu dem Luftzylinder während eines Abwärtshubes einer Luftzylinder-Betätigungsstange darstellt;
  • 6 ist ein schematisches Diagramm, das die Strömung von Druckluft zu dem Luftzylinder während des Schweißens darstellt;
  • 7 ist eine teilweise im Querschnitt dargestellte und teilweise angeschnittene Ansicht des in 1 gezeigten Schweißkopfes einschließlich einer Querschnittsansicht eines Federrohrs; und
  • 8 ist eine teilweise im Querschnitt dargestellte und teilweise angeschnittene Ansicht des in 1 gezeigten Schweißkopfes einschließlich einer Ansicht eines Kraftschalters.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bezüglich 1 weist ein druckluftbetätigter Widerstandsschweißkopf 10 (oder ein Reflowlötkopf) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung einen Luftzylinder 12 auf, der indirekt Kraft auf eine Elektrode 14 ausübt und dadurch die Bewegung der Elektrode und die durch die Elektrode auf ein Werkstück 16 ausgeübte Kraft steuert. Das Werkstück 16 kann zwischen der Elektrode 14 und einer ortsfesten Basiselektrode 14 auf einer Basis 13 der Schweißkopfeinheit auf beiden Seiten, oder allein mit der Elektrode 14 nur auf einer oberen Fläche des Werkstückes 16, geschweißt oder reflowgelötet werden. Der Schweißkopf bzw. Reflowlötkopf 10 ist durch die Gasleitung 70 mit einem Luftkompressor (nicht dargestellt) und durch die Stromleitung 72 mit einer Ventilstromversorgung 80 verbunden (siehe 6).
  • Der Einfachheit halber werden im Folgenden mit den Ausdrücken "Schweiß-" bzw. "Schweißen" sowohl Widerstandsschweiß- als auch Reflowlötsysteme und -vorgänge bezeichnet.
  • Der Luftzylinder 12, der genauer in 2 gezeigt ist, weist zwei Anschlüsse auf, einen Abwärtsanschluss 17 und einen Aufwärtsanschluss 19. Eine bewegliche Kolbenstange 26 (nachfolgend als die "Betätigungsstange" bezeichnet) weist einen Kolbenkopf 27 in abdichtendem Kontakt mit den Innenwänden des Luftzylinders 12 auf, der zwei Luftkammern in dem Zylinder ausbildet, eine obere Kammer A über dem Kolbenkopf 27 und eine untere Kammer B unter dem Kolbenkopf 27. Ein Druckunterschied zwischen den beiden Luftkammern A, B bewirkt eine Bewegung der Betätigungsstange 26 in dem Luftzylinder 12.
  • Um die Betätigungsstange 26 zu bewegen, steuert der Anwender Druckluft durch einen Anschluss des Luftzylinders 12 nach innen und lässt Luft durch den anderen Anschluss aus. Ein Aufwärts-Geschwindigkeits-Stromventil 18 ist an dem Abwärtsanschluss 17 angebracht, und ein Abwärts-Geschwindigkeits-Stromventil 20 ist an dem Aufwärtsanschluss 19 angebracht. Die Stromventile 18, 20 erlauben beim Einleiten von Luft in den Luftzylinder 12 eine ungehinderte Strömung von Druckluft und beschränken die Luftströmung auf ein voreingestelltes Maß, wenn Luft aus dem Luftzylinder ausgelassen wird. Während die Betätigungsstange 26 sich in dem Luftzylinder 12 bewegt, steuert somit das Luft auslassende Stromventil die Bewegungsgeschwindigkeit der Stange. Somit steuert das Aufwärts-Geschwindigkeits-Stromventil 18 die Geschwindigkeit, mit der sich die Betätigungsstange 26 in dem Luftzylinder nach oben bewegt, und das Abwärts-Geschwindigkeits-Stromventil 20 steuert die Geschwindigkeit, mit der sich die Betätigungsstange 26 nach unten bewegt.
  • Druckluft aus dem Luftkompressor wird dem Luftzylinder 12 durch ein Umschaltventil 21 zugeführt, vorzugsweise ein 24-Volt-Vierwege-Magnetventil, das über eine Abwärts-Luftleitung 22 mit dem Abwärtsanschluss 18 an dem Luftzylinder und über eine Aufwärts-Luftleitung 24 mit dem Aufwärtsanschluss 20 verbunden ist. Das Umschaltventil 21 weist einen Druckregler 60 (fest oder einstellbar) auf, der so eingestellt ist, dass er den maximalen Luftdruck in dem Zylinder sowohl in der Abwärts-Luftleitung 22 als auch in der Aufwärts-Luftleitung 24 und damit die maximale Kraft steuert, die auf die Betätigungsstange 26 ausgeübt wird.
  • 3A und 3B stellen ein Ventilsystem gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dar. Das Umschaltventil 21 hat vier Anschlüsse: einen Luftkompressoranschluss 44 zur Aufnahme von Druckluft aus dem Luftkompressor, vorzugsweise bei einem Druck zwischen 60 und 100 psi; einen Ausströmanschluss 46; einen Anschluss 48 für die Abwärts-Luftleitung 22 und einen Anschluss 50 für die Aufwärts-Luftleitung 24. Druckluft aus dem Luftkompressor ist auf einen relativ hohen, festen Druck eingestellt, während sie durch den Regler 60 strömt, vorzugsweise einen festen Regler, der auf ca. 60 psi eingestellt ist, und wird aus dem Regler 60 zu dem Luftkompressoranschluss 44 an dem Umschaltventil 21 geleitet.
  • Um die Betätigungsstange 26 in dem Luftzylinder 12 zu heben und zu senken, wird das Umschaltventil durch den Anwender so gesteuert, dass die Luft, die durch den Luftkompressoranschluss 44 eingeleitet wird und aus dem Ausströmanschluss 46 ausgelassen wird, zwischen dem Abwärts-Luftleitungs-Anschluss 48 und dem Aufwärts-Luftleitungsanschluss 50 umgeschaltet wird.
  • Beim Aufwärtshub (siehe 4) wird das Umschaltventil 21 in der Weise geschaltet, dass die in den Luftkompressoranschluss 44 einströmende Luft zu dem Aufwärts-Luftleitungsanschluss 50 geleitet wird und die aus dem Luftzylinder 12 und durch den Abwärts-Luftleitungsanschluss 48 ausgelassene Druckluft zu dem Ausströmanschluss 46 geleitet wird. Dies ist der Zustand des Umschaltventils 21, in welchem der Schweißkopf sich im Ruhezustand befindet, und wird auch als "ausgeschalteter" Zustand bezeichnet. Während des Abwärtshubes (siehe 5) wird Druckluft aus dem Luftkompressor zu dem Abwärts-Luftleitungsanschluss 48 geleitet, und Abluft aus dem Aufwärts-Luftleitungsanschluss 50 wird zu dem Ausströmanschluss 46 geleitet. Dieser Zustand wird auch als der "eingeschaltete" Zustand bezeichnet.
  • Die in 3A und 3B dargestellte Ausführungsform des Ventilsystems weist auch ein Zweiwegeventil 52 und ein Zweiwegeventil 54 auf, welche in die Aufwärts-Geschwindigkeits-Luftleitung 22 bzw. die Abwärts-Geschwindigkeits-Luftleitung 24 integriert sind. Gemäß alternativen Ausführungsformen sind die Zweiwegeventile 52, 54 entweder zwischen den Stromventilen 18, 20 und dem Luftzylinder 12 oder zwischen den Stromventilen 18, 20 und den Luftleitungsanschlüssen 48, 50 an dem Umschaltventil 21 angeordnet. Die Funktionsweise dieser Zweiwegeventile gemäß der vorliegend bevorzugten Ausführungsform wird unten detailliert beschrieben.
  • In Bezug auf 6 sind das Ventilsystem einschließlich des Umschaltventils 21 und der Zweiwegeventile 52, 54 elektrisch mit einer Ventilstromversorgung 80 verbunden und von ihr gesteuert, die einen Microcontroller 82 zum Steuern der Zustände der verschiedenen Ventile aufweist. Der Microcontroller 82 ist anwendergesteuert, vorzugsweise über ein Fußpedal (nicht dargestellt), um die Durchleitung von Druckluft durch das Umschaltventil 21 umzuschalten, um die Betätigungsstange 26 in dem Luftzylinder 12 zu heben und zu senken.
  • Wie in 7 gezeigt, ist die Luftzylinder-Betätigungsstange 26 durch einen Federrohrarm 30 in der Weise mit einem Federrohr 28 verbunden, dass das Federrohr sich mit der Luftzylinder-Betätigungsstange 26 auf und ab bewegt. In dem Federrohr sind eine oder mehrere Federn 32 untergebracht. Die Federn 32 können mit Hilfe eines Einstellknopfes 34 mit Gewinde, der in einer Gewindebohrung oben an dem Federrohr 28 untergebracht ist, auf eine gewünschte Druckvorspannkraft-Einstellung druckvorgespannt werden.
  • Die Elektrode 14 ist an einer Elektrodenstange 36 angebracht. Die Elektrodenstange 36 ist durch einen Elektrodenstangenarm 38 mit dem Federrohr 28 verbunden. Der Elektrodenstangenarm 38 ist in dem Federrohr 28 direkt unter den Federn 32 angeordnet. Im komprimierten Zustand drücken die Federn 32 den Elektrodenstangenarm 38 gegen einen unter dem Elektrodenstangenarm 38 angeordneten Anschlag 39. Der Elektrodenstangenarm 38 bewegt sich während eines Großteils des Schweißvorgangs mit dem Federrohrarm 30, ist aber nicht starr daran befestigt, so dass er ein gewisses Spiel hat. Dementsprechend kann sich in der Schweißposition der Elektrodenstangenarm 38 durch Druck nach oben auf die Federn 32 relativ zu dem Federrohr 28 bewegen, wenn die nach unten gerichtete Druckvorspannkraft in den Federn durch eine Normalkraft überwunden wird, die durch das Werkstück 16 auf die Elektrode 14 ausgeübt wird.
  • Im Betrieb wird die Elektrode 14 in einer oberen Anschlagposition (siehe 1) auf das Werkstück 16 gesenkt, indem der Luftzylinder 12 so gesteuert wird, dass er die Betätigungsstange 26 senkt, die ihrerseits das Federrohr 28 und die Elektrodenstange 36 mit der Elektrode 14 auf das Werkstück 16 senkt. Auch nachdem die Elektrode 14 das Werkstück 16 kontaktiert, übt der Luftzylinder 12 weiterhin nach unten gerichtete Kraft auf das Federrohr 28 aus und bewirkt dadurch, dass die Elektrode 14 mit nimmer größerer Kraft auf das Werkstück 16 drückt. Während dieser Phase übt das Werkstück 16 auf die Elektrode 14 eine nach oben gerichtete Kraftkomponente aus, die sich der nach unten gerichteten Druckvorspannkraft annähert, welche durch die Federn 32 in dem Federrohr 28 auf den Elektrodenarm 38 ausgeübt wird. Während dieser Phase bleiben das Federrohr 28 und der Elektrodenstangenarm 38 im Wesentlichen ortsfest. An dem Punkt, an dem eine nach oben gerichtete Kraftkomponente der durch das Werkstück auf die Elektrode ausgeübten Kraft die Druckvorspannkraft in den Federn 32 überwindet, setzt eine weitere Kompression der Federn ein. Während dieser Phase bewegt sich das Federrohr 28 weiterhin nach unten, während der Elektrodenstangenarm 38 im Wesentlichen ortsfest bleibt.
  • Ein Kraftschalter 40, der in 8 gezeigt ist, ist an dem Federrohr 28 angebracht und ist sensitiv für die Abwärtsbewegung des Federrohrs 28 bezüglich des Elektrodenstangenarms 38. Der Kraftschalter 40 löst aus, wenn eine Kompression der Federn 32 erfolgt und das Federrohr sich bezüglich des Elektrodenstangenarms 38 um eine bestimmte Distanz bewegt, typischerweise ca. 1/16 Zoll. Die Federn 32 sind auf eine Druckvorspannkraft etwas unterhalb der gewünschten Schweißkraft eingestellt, so dass der Kraftschalter 40 auslöst, wenn die gewünschte Schweißkraft erreicht ist.
  • Bezug nehmend auf 6 steht die Elektrode 14 in elektrischer Verbindung mit und wird gesteuert durch eine Schweißstromversorgung 90, die einen Microcontroller 92 zum Steuern der Zufuhr elektrischer Energie zu der Elektrode 14 aufweist, um mit dem Schweißen zu beginnen. Der Microcontroller 92 ist über ein Kabel 94 (8) mit dem Kraftschalter 40 verbunden und ist für den Zustand des Kraftschalters 40 sensitiv. Wenn er ausgelöst wird, signalisiert der Kraftschalter 40 der Schweißstromversorgung 90, der Elektrode 14 Strom zuzuführen, wodurch die Elektrode 14 eingeschaltet wird, um mit dem Schweißen zu beginnen. Der Schweißstromversorgungs-Microcontroller 92 schaltet die Elektrode 14 ab, wenn das Schweißen beendet ist. Um eine Beschädigung der Schweißnaht zu vermeiden, muss dies erfolgen, bevor der Anwender die Elektrode von dem Werkstück herunternimmt. Während die durch das Werkstück 16 auf die Elektrode 14 ausgeübte, nach oben gerichtete Kraft verringert wird, dehnen sich die Federn 32 wieder zu ihrer ursprünglichen (druckvorgespannten) Länge aus. Folglich wird der Kraftschalter 40 deaktiviert.
  • Zur Einstellung der gewünschten Schweißkraft nimmt der Anwender mit dem Federeinstellknopf 34 eine Druckvorspannung der Federn 32 vor, so dass die Federn 32 eine nach unten gerichtete Kraft auf den Elektrodenstangenarm 38 ausüben, und zwar mit einer etwas geringeren Kraft als der gewünschten Schweißkraft. Wenn die nach oben gerichtete Komponente der durch das Werkstück ausgeübten Kraft die über den Elektrodenstangenarm 38 auf die Elektrode 14 ausgeübte, nach unten gerichtete Feder-Druckvorspannkraft übersteigt, setzt, wie oben beschrieben, eine weitere Kompression der Federn 32 und eine Bewegung des Federrohrs 28 relativ zu dem Elektrodenstangenarm 38 ein. Der Kraftschalter 40 löst aus, wenn die gewünschte Schweißkraft zwischen der Elektrode 14 und dem Werkstück 16 erreicht ist.
  • Wenn die gewünschte Schweißkraft erreicht ist (und der Kraftschalter auslöst), ist es erforderlich, eine konstante durch den Luftzylinder 12 auf das Federrohr 28 ausgeübte Kraft beizubehalten, was gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erreicht wird. Bezüglich 6 weist in einer vorliegend bevorzugten Ausführungsform die Ventilstromversorgung 80 einen Sensor 56 auf, der mit dem Kraftschalter z.B. durch ein Kabel 94 (8) elektrisch verbunden ist. Der Sensor ist für den Zustand des Kraftschalters 40 sensitiv. Die Zweiwegeventile 52, 54 werden durch den Microcontroller 82 in Reaktion auf den Zustand des Kraftschalters 40 elektronisch in einen offenen oder geschlossenen Zustand gesteuert. Wie in dem Diagramm aus 6 dargestellt, steuert der Microcontroller 82 beide Zweiwegeventile 52, 54 in den geschlossenen Zustand, wenn der Kraftschalter 40 ausgelöst wird. Folglich bleibt der Druck in den beiden Kammern A, B des Luftzylinders im Wesentlichen konstant, wodurch eine konstante durch die Luftzylinder-Betätigungsstange 26 ausgeübte Kraft beibehalten wird. Bei Beihaltung dieser konstanten Kraft in der Betätigungsstange 26 bleibt die von der Elektrode 14 auf das Werkstück 16 ausgeübte Kraft hinsichtlich der Elektrodenstange, des Elektrodenstangenarms sowie der Federrohrfedern und des Ferderrohrarms konstant. Während des Schweißens bewirkt die Federkraft in den Federn 32, dass der Elektrodenstangenarm 38 und die zugehörige Elektrode 14 sich nach unten bewegen, um eine etwaige Verformung in dem Werkstück 16 aufgrund des Schweißverfahrens auszugleichen.
  • In einer Ausführungsform sind die Ventilstromversorgung 80 und die Schweißstromversorgung 90 sowie ihre verschiedenen Komponenten in eine einzige Einheit integriert. In einer alternativen Ausführungsform sind das Ventilsystem, etwa das aus der Ausführungsform der 3A und 3B, und die Ventilstromversorgung 80 als Bausatz bereitgestellt, um bekannte Umschaltventile und Ventilstromversorgungen zu ersetzen.
  • Zur Bedienung eines Schweißkopfes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung nimmt der Anwender zuerst eine Voreinstellung der Federrohrfedern 32 auf die gewünschte Schweißkrafteinstellung vor. Von der oberen Anschlags- bzw. ausgeschalteten Position (siehe 1) aus gibt der Anwender dem Microcontroller 82 das Kommando, das Umschaltventil 21 so zu steuern, dass Druckluft aus dem Luftkompressoranschluss 44 durch den Abwärtsleitungsanschluss 48 und Abluft aus dem Aufwärtsleitungsanschluss 50 durch den Ausströmanschluss 46 geleitet wird, wie in 5 gezeigt, wodurch die Betätigungsstange 26 nach unten gedrückt wird, die ihrerseits die Elektrode 14 auf das Werkstück 16 absenkt. Nachdem die Elektrode 14 das Werkstück 16 berührt, übt der Luftzylinder 12 weiterhin Kraft auf die Betätigungsstange 26 und indirekt durch den Federrohrarm 30, die Federrohrfeder 32, den Elektrodenarm 38 und die Elektrodenstange 36 auf die Elektrode 14 aus. Aufgrund der nach oben gerichteten, durch das Werkstück 16 auf die Elektrode 14 ausgeübten Normalkraft beginnt der Elektrodenstangenarm 38, einen nach oben gerichteten Druck auf die druckvorgespannten Federn 32 auszuüben. Wenn die auf die Federn 32 ausgeübte Kraft die in den Federn 32 gespeicherte (nach unten gerichtete) Druckvorspannkraft übersteigt, setzt eine weitere Kompression der Federn ein. Diese leicht erhöhte Kompression löst den Kraftschalter 40 aus, wenn die gewünschte Schweißkraft erreicht ist. Beim Auslösen des Kraftschalters signalisiert der Sensor 56 dem Ventilstromversorgungs-Microcontroller 82, die Zweiwegeventile 52, 54 so zu steuern, dass sie schließen, wie in 6 gezeigt, wodurch in beiden Kammern A, B des Luftzylinders 12 ein im Wesentlichen konstanter Druck beibehalten wird und folglich die gewünschte Schweißkraft zwischen der Elektrode 14 und dem Werkstück 16 beibehalten wird.
  • Wenn das Schweißen beendet ist, schaltet der Schweißstromversorgungs-Microcontroller 92 die Elektrode 14 ab. Wenn der Anwender die Ventilstromversorgung abschaltet, beispielsweise durch Freigabe des Fußpedals, öffnet der Ventilstromversorgungs-Microcontroller 82 gleichzeitig die Zweiwegeventile 52, 54 und steuert das Umschaltventil 21 so, dass es Druckluft aus dem Luftkompressoranschluss 44 durch den Aufwärts-Luftleitungsanschluss 50 und Abluft aus dem Abwärts-Luftleitungsanschluss 48 durch den Ausströmanschluss 46 (siehe 4) leitet, wodurch die Betätigungsstange 26 nach oben gedrückt wird, die ihrerseits die Elektrode 14 von dem Werkstück 16 hebt. Der Kraftschalter 40 wird deaktiviert, sobald die gewünschte Schweißkraft verloren ist.
  • Die vorliegende Erfindung ist zwar in Bezug auf besondere Ausführungsformen beschrieben worden, der Fachmann wird jedoch erkennen, dass die vorliegende Erfindung abgewandelt werden kann, ohne dass dadurch der Umfang der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, verlassen würde. Zum Beispiel könnte der Pheumatikzylinder durch einen Hydraulikzylinder ersetzt werden, da dieselben Prinzipien der Fluidmechanik gelten, die von den verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung genutzt werden. Ebenso kann der Microcontroller 82 der Ventilstromversorgung 80 der oben beschriebenen Ausführungsformen durch jede Art elektronischer oder anderer logischer Schaltung ersetzt werden.

Claims (18)

  1. Vorrichtung (10) zum Schweißen oder Reflowlöten eines Werkstücks (16), umfassend: Eine Elektrode (14); einen Zylinder (12), der eine Betätigungsstange (26) umfasst, die wirkend mit der Elektrode (14) verbunden ist, um die Elektrode (14), als Reaktion auf eine Strömung unter Druck stehender Flüssigkeit im Zylinder (12) in einer ersten Richtung, auf das Werkstück (16) zu drücken und, als Reaktion auf eine Strömung einer unter Druck stehenden Flüssigkeit im Zylinder (12) in einer entgegengesetzten Richtung, die Elektrode (14) vom Werkstück (16) zurückzuziehen; einen elektrischen Schalter (40) mit einer offenen Position und einer geschlossenen Position, wobei sich der Schalter (40) in die geschlossene Position bewegt, wenn die Elektrode (14) das Werkstück (16) mit einer vorbestimmten Kraft zusammendrückt; mindestens eine Feder (32), die an den elektrischen Schalter (40) gekoppelt ist, wobei die Feder angepasst ist, den elektrischen Schalter (40), als Reaktion auf die vorbestimmte Druckkraft der Elektrode (14) auf das Werkstück (16), zu schließen; Mittel zur Versorgung elektrischer Energie zur Elektrode (14), wenn sich der Schalter (40) in die geschlossene Position bewegt; Mittel zum Beibehalten eines erwünschten Drucks im Zylinder (12), der der vorbestimmten Kraft zwischen der Elektrode (14) und dem Werkstück (16) entspricht, wenn sich der Schalter (40) in die geschlossene Position bewegt; Mittel zum Zurückziehen der Elektrode (14) vom Werkstück (16) nachdem eine vorbestimmte Menge elektrischer Energie der Elektrode (14) zugeführt worden ist, wobei die Reaktion der Elektrode (14) bewirkt, dass sich der Schalter (40) in die offene Position bewegt.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei das Mittel zur Lieferung elektrischer Energie an die Elektrode eine Stromversorgung (90) umfasst, die wirkend mit der Elektrode (14) verbunden ist, wobei die Stromversorgung (90) einen Microcontroller (92) umfasst, der auf die Bewegung des Schalters (40) in die geschlossene Position anspricht.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der Zylinder (12) eine erste Fluidleitung und eine zweite Fluidleitung umfasst, wobei, wenn die Elektrode (14) auf das Werkstück (16) gedrückt wird, die erste Fluidleitung unter Druck stehende Flüssigkeit zum Zylinder (12) mit einer ersten Rate liefert und die zweite Fluidleitung unter Druck stehende Flüssigkeit aus dem Zylinder (12) mit einer zweiten Rate ablässt, bis der erwünschte Druck im Zylinder (12) erreicht ist.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, wobei das Mittel zum Beibehalten des erwünschten Drucks im Zylinder (12) umfasst: Ein erstes Ventil (52), das wirkend mit der ersten Fluidleitung verbunden ist, und ein zweites Ventil (54), das wirkend mit der zweiten Fluidleitung verbunden ist, wobei jedes der ersten und zweiten Ventile einen offenen Zustand und einen geschlossenen Zustand aufweist; und Mittel zum Schließen sowohl des ersten Ventils (52) als auch des zweiten Ventils (54), während elektrische Energie zur Elektrode (14) geliefert wird.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, wobei das Mittel zum Schließen der Ventile (52, 54) eine Ventilstromversorgung umfasst, die wirkend mit dem elektrischen Schalter (40) und den ersten und zweiten Ventilen (52, 54) verbunden ist, wobei die Ventilstromversorgung umfasst: Ein Relais, das auf die Bewegung des elektrischen Schalters (40) in die geschlossene Position anspricht; und einen Microcontroller, in elektrischer Schaltkreisbeziehung mit dem Relais, um zu bewirken, dass sich die ersten und zweiten Ventile schließen, wenn sich der Schalter schließt.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, die weiter ein Umschaltventil (21) aufweist, das umfasst: Einen Einströmanschluss (44); einen Ausströmanschluss (46); einen ersten Fluidleitungsanschluss, der ein Zweiwegeventil umfasst, das wirkend mit der ersten Fluidleitung verbunden ist; und einen zweiten Fluidleitungsanschluss, der ein Zweiwegeventil umfasst, das wirkend mit der zweiten Fluidleitung verbunden ist, wobei jedes der Zweiwegeventile einen offenen Zustand und einen geschlossenen Zustand aufweist; und Mittel zum Schalten jedes der Zweiwegeventile in den geschlossenen Zustand, wenn sich der Schalter in die geschlossene Position bewegt.
  7. Vorrichtung (10) nach Anspruch 6, wobei das Mittel zum Umschalten jedes der Zweiwegeventile (52, 54) eine Ventilstromversorgung umfasst, die wirkend mit dem elektrischen Schalter (40) und jedem der ersten und zweiten Ventile (52, 54) verbunden ist, wobei die Ventilstromversorgung umfasst: Ein Relais, das auf die Bewegung des elektrischen Schalters (40) in die geschlossene Position anspricht; und einen Microcontroller, in elektrischer Schaltkreisbeziehung mit dem Relais, zum Steuern jedes der ersten und zweiten Ventile, damit sich diese schließen, wenn sich der Schalter schließt.
  8. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der Zylinder (12) ein pneumatischer Zylinder ist.
  9. Vorrichtung (10) nach Anspruch 8, wobei das Fluid Luft ist.
  10. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei der Zylinder (12) ein hydraulischer Zylinder ist.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, wobei das Fluid (12) ein hydraulisches Fluid ist.
  12. Schweißverfahren oder Reflowlötverfahren unter Einsatz eines Systems (10), das einen Zylinder (12) und eine Zylinderstange (26) umfasst, die durch Einführen eines unter Druck stehenden Fluids in den Zylinder betätigt wird, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: 1) Bewegen einer Elektrode (14) auf ein Werkstück (16) mit der Betätigungsstange (26); 2) Drücken der Elektrode (14) gegen das Werkstück (16) mit der Betätigungsstange (26); 3) Abtasten, wann eine vorbestimmte Kraft zwischen der Elektrode (14) und dem Werkstück (16) erreicht ist, unter Einsatz einer Feder (32), die an einen elektrischen Schalter (40) gekoppelt ist, und Abdichten des unter Druck stehenden Fluids im Zylinder (12) als Reaktion darauf; 4) Liefern elektrischer Energie zur Elektrode (14) auf dem Werkstück (16), um eine Schweißnaht oder Reflowlöten zu produzieren; 5) Beibehalten eines erwünschten Drucks im Zylinder (12), der der vorbestimmten Schweißkraft entspricht, während das Werkstück (16) geschweißt oder reflowgelötet wird; 6) Unterbrechen der Zufuhr elektrischer Energie zur Elektrode (14), wenn die Schweißung oder die Reflowlötung beendet ist; und 7) Freigeben der Dichtung des im Zylinder (12) unter Druck stehenden Fluids und Zurückziehen der Elektrode (14), nachdem die Schweißung oder die Reflowlötung beendet ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Zylinder (12) einen pneumatischen Zylinder umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Fluid Luft ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Zylinder (12) einen hydraulischen Zylinder umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei das Fluid (12) ein hydraulisches Fluid ist.
  17. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, wobei die Feder (32) eine Schraubenfeder ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 12, wobei die Feder (32) eine Schraubenfeder ist.
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