DE2338267C3 - Zweistufiger pneumatisch-hydraulischer Druckwandler - Google Patents
Zweistufiger pneumatisch-hydraulischer DruckwandlerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckwandler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bei einem solchen, durch die US-PS 3625006 be- h0
kannten Druckwandler ist auf der rückseitigen Fläche des Luftdruckkolbens ein zylindrischer Block angeordnet,
der als Plunger zusammen mit der Innenwand eines Aufnahmebehälters für das hydraulische
Fluid die Niederdruckkammer bildet und eine zen- h-,
trale, die Hochdruckkammer bildende Längsbohrung aufweist. Für den Rückhubdes Luftdruckkolbens wird
dort die gesamte, den zylindrischen Block tragende rückseitige Kolbenrestfläche mit Druckluft beaufschlagt,
wodurch eine relativ langsame Rückbewegung bei verhältnismäßig hohem Luftverbrauch gegeben
ist.
Der Erfindimg liegt die Aufgabe zugrunde, den Luftverbrauch für den Rückhub erheblich zu senken
und die Rückhubgeschwindigkeit merklich zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruches.
Der erfindungsgemäße Wandler ist vorteilhaft, weil trotz merklicher Einsparung von Druckluft der
Druckluftkolben erheblich schneller zurückgeführt wird als bisher. Dies ist bei solchen Druckwandlern
besonders dann wichtig, wenn die Anstellbewegung der Arbeitseinrichtung unter Niederdruck dazu dient,
ein Werkzeug zur Anlage an in der Dicke unterschiedliche Werkstücke zu bringen und die Bewegung unter
Hochdruck den eigentlichen Bearbeitungsvorgang bewirkt. Bei den in solchen Fällen relativ langen Anstell-
und Rückstellwegen wirkt sich die Ersparnis an Druckluft und an Zeit beim erfindungsgemäßen
Wandler fühlbar aus. Der Umschaltdruck von Niederauf Hochdruck ist frei einstellbar.
Bei einem Druckwandler nach der US-PS 763833 wird für den Rückhub des Druckluftkolbens eine
Ringfläche auf der .Rückseite des Kolbens mit Druckluft beaufschlagt, die etwa drei Viertel der Arbeitskolbenfläche
entspricht, wodurch ein gegenüber dem erfindungsgemäßen Wandler größerer Druckluftbedarf
und eine längere Rückholzeit gegeben ist. Beim erfindungsgemäen Wandler muß zum Rückhub nur ein
kleiner Bruchteil der Arbeitsflächengröße des Druckluftkolbens mit Druckluft beaufschlagt werden.
Zwar trägt die rückseitige Fläche des Druckluftkolbens beim Druckwandler gemäß der DE-PS 1030686
auch eine zylindrische Ringwand, jedoch vermag dieser Druckwandler nur eine einzige hydraulische
Druckstufe zu liefern, während bei der Erfindung hintereinander eine Niederdruck- und sodann eine
Hochdruckstufe zum Einsatz kommen.
Bei einem Druckwandler nach der US-PS 3 407 601 sind zwei besondere Geräte zur Erzeugung der Niederdruckstufe
einerseits und der Hochdruckstufe andererseits vorgesehen; beim Rückhub des Niederdruckgeräte-Kolbens
wird der größte Teil der Druckluftkolbenfläche mit Druckluft beaufschlagt, wodurch sich ein entsprechend hoher Druckluftverbrauch
und langsamer Rückhub ergibt, während beim Hochdruckgeräte-Kolben eine Rückstellfeder den
Rückhub bewerkstelligt.
EinAusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt des Druckwandlers mit
dem Druckluftkolben in Ausgangslage,
Fig. 2einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, bei dem jedoch alle Teile die Lage einnehmen, in der der
Druckwandler zur Hochdruckförderung übergeht,
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, wobei die Teile beim Rückhub des Druckluftkolbens
gezeigt sind,
Der Druckwandler hat eine Querwand 10 und eine Querwand 11, die gleichzeitig Zylinderboden ist, wobei
beide Querwände durch mehrere Stangen 12 miteinander verbunden sind und zwischen sich einen Zylinder
15 aufnehmen, dessen eines Ende in die Querwand 11 eingebettet it und dessen anderes Ende
an einem Ende eines ringförmigen Aufnahmebehäl-
ters 16 für das hydraulische Fluid eingepaßt ist. Der
Aufnahmebehälter 16 ist im Querschnitt annähernd U-förmig und hat eine zylindrische Außenwand 17
und eine zylindrische Innenwand 18. Die freien Enden dieser Wände sind in eine geformte Innenfläche der
Querwand 10 eingebettet. Das Innere des Aufnahmebehälters 16 bildet einen Vorratsraum für das von
dem Druckwandler verwendete hydraulische Fluid. Der Zylinder 15 bildet zusammen mit der Querwand
11 und dem Ende des Aufnahmebehälters 16 eine Luftkammer, in der ein Druckluftkolben 20 beweglich
auf genommen ist. Die dem Zylinderboden zugekehrte Fläche des Kolbens 20 wird gesteuert mit Druckluft
beaufschlagt, die durch ein sich zwischen den Querwänden 10 und 11 erstreckendes Rohr 22 zugeführt
wird, dessen eines Ende mit einem Kanal 23 in der Querwand 10 in Verbindung steht. Das andere Ende
des Roli/es 22 hat Verbindung mit einem Kanal 24 in der Querwand 11, der zu einer Ausnehmung 21
führt, die mit der dem Zylinderboden zugekehrten Fläche des Druckluftkolbens 20 in Verbindung steht.
Um eine große hydraulische Niederdruc'dcaminer
30' zu bilden, ist eine Ringwand 30 vorgesehen, die sich von der rückseitigen Fläche 31 des Druckluftkolbens
20 weg erstreckt und einen zentralen ringzylindrischen Block 32 umgibt, der von der Querwand 10
nach innen ragt. Zwischen dem Aufnahmebehälter 16, dem Block 32 und der Innenfläche der Querwand 10
sind passende Dichtungen 33,34,35 angebracht. Der Raum zwischen der rückseitigen Fläche 31 des Druckluftkolbens
20 und dem Aufnahmebehälter 16 ist dauernd entlüftet.
Die Niederdruckkammer 30' ist durch einen Kanal 36 in dem Block 32 und einen daran anschließenden
Kanal 37 in der Querwand IG mit der Umgebung des Druckwandlers verbunden. Die Ringwand 30 bewegt
sich in einer schmalen Ringkammer 40, die von einem Zwischenraum zwischen der Innenwand 18 des Aufnahmebehälters
16 und der Außenfläche des Blocks 32 gebildet «st, wobei die Ringwand 30 eine Dichtung
41 trägt, die sich gegen die Innenwand 18 des Aufnahmebehälters legt, und wobei der Block 32 mit
Dichtungen 42 und 43 versehen ist, die gegen die Innenfläche der Ringwand 30 abdichten. Wenn das
Rohr 22 mit Druckluft gespeist wird, strömt diese der dem Zylinderboden zugekehrten Fläche des Druckluftkolbens
20 zu und bewegt diesen Kolben und damit die Ringwand 30 weg vom Zylinderboden, wodurch
die Größe der Niederdruckkammer 30' abnimmt und hydraulisches Fluid durch den Kana! 36
aus dem Block 32 geschoben wird.
Die Horhdruckkammer 45 wird von einer im Vergleich zur Niederdruckkammer 30' kleineren Kammer
in dem Block 32 gebildet, in der sich ein mit dem Druckluftkolben 20 verbundener Hochdruckplunger
46 bewegt. Wenn sich der Druckluftkolben 20 gemäß Fig. 1 vom Zylinderboden entfernt, läuft auch der
Hochdruckplunger 46 in gleicher Richtung und reduziert dabei die Größe der Hochdruckkammer 45, so
daß hydraulisches Fluid durch einen Kanal 47, der die Querwand 10 durchzieht, aus der Hochdruckkammer
45 herausgepreßt wird.
Der Druckwandler hat noch einen weiteren Kanal 48 in der Querwand 10, der zur Ringkammer 40 führt
und über den Druckluft gesteuert zu der dem Zylin- μ
derboden ab(;ewandten freiliegenden Stirnfläche 30"
der Ringwar'd 30 geleitet wird, um den Druckluftkolben
in seine in Fig. 1 gezeigte Ausgangslange zum Zylinderboden hin zurückzuführen.
Der zweistufige pneumatisch-hydraulische Druckwandler aient dazu, hydraulisches Fluid in eine oder
mehrere Arbeitseinrichtungen einzuspeisen. Als Beispiel für eine solche Arbeitseinrichtung 50 ist eine hydraulische
Klemme gezeigt. Zur Steuerung der Zufuhr des hydraulischen Fluids zur Arbeitseinrichtung 50
sind eine Druckluftsteuerschaltung und eine hydraulische Steuerschaltung vorgesehen. Die Druckluftsteuerschaltung
weist ein Schaltventil 51, ein Druckluftsteuerventil 52 und einen Druck] öftre gier 53 auf. Die
hydraulische Steuerschaltung umfaßt ein hydraulisches Steuerventilgehäuse 54, das ein druckluftgesteuertes
Entlastungsventil 55 hat, sowie ein Rückschlagventil 56 und ein druckluftgesteuertes Entladeventil
57. Außerdem gehört zu der Steuerschaltung noch ein gesteuertes Rückschlagventil 58.
Wenn der Dmckluftkolben 20 und die zugehörigen Teile die in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage haben, hat
das Schaltventil 51 die in Fig. 1 ge7.°,igte Stellung, in welcher Druckluft von einer Zuleitung 69 durch einen
Kanal 61 zum einen Ende einer Ventilbohrung im Druckluftsteuerventil 52 strömen kann und auf die
eine Stirnfläche eines Steuerventilkolbens 62 einwirkt, so daß dieser gegen die Kraft einer Feder 62a
nach uiiien in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gedrückt wird. Dadurch wird Druckluft aus der Zuleitung 60
über einen Verbindungskanal 63 dem Druckluftregler 53 zugeführt, von wo die Druckluft dann durch einen
Kanal 64 in Steuerkammern für das Entlastungsventil 55 und das Entladeventil 57 gelangt. Der Steuerteil
für das Entlastungsventil 55 umfaßt einen Steuerkolben 65 mit einem Schaft 66, der bis zu einer Stelle
nächst einem Ventilköprer 67 reicht, der wiederum von einer Feder 68 gemäß Fig. 1 in Schließstellung
gedruckt wird. Druckluft aus dem Kanal 64 fließt durch einen Kanal 69 im Steuerventilgehäuse 54 und
wirkt auf eine dem Ventilkörper 67 zugewandte Stirnfläche des Steuerkolbens 65 ein, um diesen so zu verschieben,
daß sich der Schaft 66 des Steuerkolbens 65 von dem Ventilkörper 67 entfernt. Druckluft wirkt
auch noch auf die gemäß Fig. 1 rechts liegende Stirnfläche
eines Steuerkolbens 71 des Entladeventils 57 ein und drückt diesen Kolben so gegen einen Ventilkörper
72, daß dieser gegen seinen Sitz gepreßt wird.
Wenn der Steuerventilkolben 62 in seiner Lage gemäß Fig. 1 liegt, ist die eine Seite der Arbeitseinrichtung
50 mit einer Luftauslaßleitung verbunden, und zwar über eine Leitung 75, die durch das gesteuerte
Rückschlagventil 58 in das Steuerventilgehäuse 54 geht. Ein Durchlaß im Steuerventilgehäuse 54 verbindet
die Leitung 75 mit einer Leitung 76, die das Gehäuse des Druckluftsteaerventils 52 durchzieht, von
*'o d.'e Abluft durch einen Kanal 77 in eine Luftauslaßleitung
78 gelangt.
Die Druckluft im Kanal 64, die auf den Steuerkolben
71 des Entladeventils 57 einwirkt, steht über zwei Durchlässe 80, 31, die zum Kanal 23 führen, auch
noch mit dem Rohr 22 in Verbindung. Zwischen die Durchlässe 80 und 81 ist ein Membranventil 83 mit
großem Durchlaßquerschnitt eingeschaltet, das, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine Verbindung zwischen den
Durchlässen 80 und 81 herstellen und dabei die Luftauslaßleitung
78 schließen kann.
Der Druckluftkolben 20 wird durch die zu seiner dem Zylinderboden zugekehrten Fläche geleitete
Druckluft verschoben. Mit ihm bewegen sich auch die Ringwand 30 und der Hochdruckplunger 46. Dies be-
wirkt eine Strömung von hydraulischem Fluid durch den Kanal 36 und aus der Hochdruckkammer 45.
Diese Strömungen vereinigen sich und erreichen eine Leitung 90, die mit demjenigen Zylinderraum der Arbeitseinrichtung
50 in Verbindung steht, der vor der ί freien Kolbenfläche eines Kolbens 91 liegt. Die Strömung
aus der Hochdruckkammer 45 verläuft durch den Kanal 47 und durch einen Durchlaß 92 in dem
Steuerventilgehäuse 54 sowie rund um das Rückschlagventil 56 und das Entlastungsventil 55 und ln
durch das gesteuerte Rückschlagventil 58. Die Strömung aus der Niederdruckkammer 30' geht durch den
Kanal 36 zu einem Durchlaß 95 in dem Steuerventilgehäuse 54 und rund um den Schaft des Entladeventilkörpers
72 und durch das Rückschlagventil 56, das " durch den Druck des an ihm wirkenden hydraulischen
Fluids von seinem Sitz abgehoben wird. Stromabwärts
mung mit der Strömung aus der Hochdruckkammer
45. Während dieser Betriebsphase ist die Ringkammer 40 durch den Kanal 48 mit einem Luftdurchlaß
100 im Steuerventilgehäuse 54 verbunden, der zur Leitung 76 führt.
In dieser Betriebsphase wird ein großes Volumen hydraulischen Fluids unter niedrigem Druck zur Ar- -'">
blaseinrichtung 50 geleitet, wobei die Umschaltung auf den Betrieb mit einem geringen Volumen hohen
Druckes durch das druckluftgesteuerte Entladeventil 57 geschieht; der Druckwandler zu diesem Zeitpunkt
ist in Fig. 2 dargestellt. Der Umschaltdruck wird bestimmt durch den Druck der Speiseluft und durch das
Verhältnis der'Fläche des Steuerkolbens 71 zur Fläche des Ventilkörpers 72. Wenn der Druck des hydraulischen
Fluids hoch genug ist, um den Ventilkörper 72 gegen die Kraft des Steuerkolbens 71 zu bewegen,
verschiebt sich der Ventilkörper 72 des Entladeventils 57 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung. Nunmehr fließt
das Fluid aus der Niederdruckkammer 30' am Ventilkörper 72 vorbei zu einem Durchlaß 110, der zu einem
Kanal 111 in der Querwand 10 führt, der mit einem ίο
in den Aufnahmebehälter 16 führenden Verbinaungsrohr lii versehen ist. Dadurch wird der Druck
in der Niederdruckkammer 30' abgebaut, und während der auf die dem Zylinderboden zugekehrten Fläche
des Druckluftkolbens 20 wirkende Luftdruck den Hochdruckplunger 46 verschiebt, wird nun wieder
Fluid unter hohem Druck aus der Hochdruckkammer 45 herausgepumpt. Dieses Fluid wirkt auf das eine
Ende des Ventilkörpers 72 ein und hält so das Entladeventil 57 offen. Der hydraulische Druck nimmt wei- so
ter zu, bis der gegen das freie Ende des Hochdruckplungers 46 wirkende Druck mit dem gegen die dem
Zylinderboden zugekehrte Kolbenfläche wirkenden Druck im Gleichgewicht ist. Der erreichte Maximaldruck
hängt von dem zum System gelieferten Druck der Druckluft ab, der durch Einstellung des Druckluftreglers
53 gesteuert wird.
Die Strömung aus der Niederdruckkammer 30' geht durch den Kanal 36 und vorbei am Ventilkörper 72
des Entladeventils und weiter durch den Durchlaß 110 und Kanal 111 und schließlich durch das Verbindungsrohr
112 zum Aufnahmebehälter 16, wie dies durch die Pfeile verdeutlicht ist. Das unter hohem
Druck stehende Fluid aus der Hochdruckkammer 45 fließt zur Arbeitseinrichtolg 50, wobei das Rück- &5
schlagventil 56 und der Ventilkörper 67 des Entlastungsventils 55 auf ihrem Sitz aufsitzen, um so eine
Strömung des unter hohem Druck stehenden Fluids zu den zum Aufnahmebehälter 16 führenden Kanälet
zu verhindern. Wie Fig. 2 zeigt, bewiikt die weitert
Aufwärtsbewegung des Druckluftkolbens 20, daß dei Hochdruckplunger 46 weiterhin Hochdruckfluid au;
der Hochdruckkammer 45 ausstößt, wobei das Ver hältnis zwischen den Arbeitsflächen des Druckluft
kolbens 20 und des Hochdruckplungers 46 verhältnismäßig
groß ist, um einen hohen Druck zu erzeugen.
Das gesteuerte Rückschlagventil 58 dient als Sicherung, um den hydraulis' ien Druck an der Abeitseinrichtung
50 aufrechtzuerhalten, falls der Luftdruck ir der Steuerschaltung verlorengeht. Es hat ein Gehäuse
115, das von den Leitungen 75 und 90 durchzoger ist. Diese Leitungen kreuzen eine zentrale Bohrung
in der ein Ventilkörper 116 normalerweise von eine: Feder 118 gegen seinen Sitz 117 gepreßt wird, so daC
Hi** huHraitiicr*}i«>
Ström""" durch cüs LsituH" 90 b!okkiert
ist. Der Ventilkörper 116 hat im Inneren einer Sitz, der normalerweise von einer kleinen Kugel 12(
geschlossen wird, die von der Feder 118 auf ihren Sit; gepreßt wird. Ein Stößel 121 für die kleine Kugel 12(
ist lose in einem Strömungskanal 122 in dem Ventil körper 116 aufgenommen und ragt aus deren einerr
Ende vor.
in der Bohrung des Gehäuses 115 befindet sich noch iin druckluftbetätigter Kolben 130, der mit einei
Steuerstange 131 Kontakt hat. Kolben und Steuerstange werden voneiner Feder 132 gemäß Fig. 1 nach
rechts gedrückt.
In der ersten Betriebspha^e gemäß Fig. 1 und ir der zweiten Betriebsphase gemäß Fig. 2 hält der hydraulische
Druck den Ventilkörper 116 von seinem Sitz 117 abgehoben, so daß hydraulisches Fluid zui
Arbeitseinrichtung 50 fließen kann. Wenn der erforderliche Druck erreicht ist und die hydraulische Strömung
aufhört, werden der Ventilkörper 116 und die kleine Kugel 120 von der Feder 118 auf ihren Sits
gepreßt, und der hydraulische Druck bleibt auch bei Druckverlust der Druckluft bestehen.
Wenn der Druck an der Arbeitseinrichtung 50 entlastet werden soii, wird das Schaltventil si in die in
Fig. 3 gezeigte Stellung gebracht, so daß Druckluft aus dem Druckluftsteuerventil 52 durch einen AuslaE
220 abgelassen wird, wodurch die Feder 62a der Steuerventilkolben 62 des Druckluftsteuerventils 52
in die obere, in der Fig. 3 gezeigte Stellung überführt Nunmehr ist der Kanal 64 mit der Luftauslaßleitunf
78 verbunden, so daß die Druckluft, die vorher gemäß Fig. 1 auf die rechte Fläche des SteuerkoIbe-3 71 des
Entladeventils 57 und auf die den Schaft 66 tragende Fläche des Steuerkolbens 65 des Entlastungsventil;
55 eingewirkt hat, abgeblasen wird. Der Durchlaß 8C an der stromaufwärtigen Seite des Membranventils 83
ist nun ebenfalls durch den Kanal 64 mit dem Auslaß verbunden. Demzufolge kann die Druckluft untei
dem Druckluftkolben 20 rasch nach oben durch da; Rohr 22 und über die rechte Seite des Membranventils
gemäß Fig. 3 zur Luftauslaßleitung 78 strömen. Die Druckminderung an der Unterseite des Druckluftkolbens
20 entlastet zugleich den hydraulischen Druck, weil nun keine Kraft mehr auf den Hochdruckplungei
46 wirkt.
Druckluft aus der Zuleitung 60 strömt durch das Dmckluftsteuerventil 52 in die Leitung 76 und weite!
durch die Leitung 75 und bewegt den Kolben 91 dei Arbeitseinrichtung 50 in die Stellung mit eingefahrener
Kolbenstange. Wenn die Arbeitseinrichtung 50
ein Zylinder mit Rückholfederung ist, kann die Öffnung
im Rückschlagventil 58, von der die Leitung 75 ausgeht, abgedeckt werden, und die Leitung 75
braucht nicht verwendet zu werden. Die Druckluft in der Leitung 76 wird auch noch zur dem Schaft 66 abgewandten
Stirnfläche des Steuerkolbens 65 des Entlastui>£jventils
55 geleitet, wozu eine Verbindung durch einen Durchlaß 225 hergestellt wird. Dadurch
wird der Steuerkolben 65 mit seinem Schaft 66 gemäß Fig. 3 nach links, also in Richtung zu der den Schaft
tragenden Stirnfläche des Steuerkolbens geschoben, und der Ventilkörper 67 hebt von seinem Sitz ab. Damit
ist das Ventil 55 offen, und das hydraulische Fluid kann über die Verbindung durch den Durchlaß 110
zum Aufnahmebehälter 16 zurückfließen.
Damit das hydraulische Fluid zum Aufnahmebehälter 16 zurückfließen kann, ist es auch noch notwendig,
daß das gesteuerte Rückschlagventil 58 öffnet. Dies geschieht durch die Druckluft in der Leitung 75,
die durch dieses Ventil geht. Diese Druckluft wirkt auf die gemäß Fig. I rechte Fläche des druckluftbetätigten
Kolbens 130 ein und schiebt die Steuerstange 131 gemäß Fig. 1 nach links, so daß diese den Stößel
121 erfaßt und verschiebt, wodurch die kleine Kugel 120" von ihrem Sitz abgehoben wird.
Die hydraulische Strömung aus der Arbeitseinrichtung 50 kann durch einen ringförmigen Zwischenraum
zwischen dem Umfang des Ventilkörpers 116 und der Bohrung im Gehäuse 115 zum dem Ventilsitz abgewandicn
Ende des Ventilkörpers 116 gelangen. Dann fließt das Fluid durch den Strömungskanal 122 in dem
Ventilkörper 116.
Wenn der Druck des hydraulischen Fluids infolge des Flusses durch den Strömungskanal 122 so weit
abfällt, daß die von dem druckluftbetätigten Kolben 130 aufgebrachte Kraft die Kraft des hydraulischen
Druckes gegen das dem Ventilsitz abgewandte Ende des Ventilkörpers 116 übersteigt, wird dieser von seinem
Sitz abgehoben, und das hydraulische Fluid kann aus der Arbeitseinrichtung 50 frei abfließen, wie dies
in Fig. 3 gezeigt ist.
Die Druckluft in der Leitung 76 gelangt auch in den Luftdurchlaß 100, der für den Rückhub Druckluft
in die Ringkammer 40 leitet, wo sie auf die obere, freiliegende Stirnfläche 30" der Ringwand 30 wirkt
und den Druckluftkolben 20 mit den daran befestigten
Teilen in Richtung auf den Zylinderboddi drückt.
Während dieser Hubewegung des Druckluftkolbens 20 in seine Ausgangslage gemäß der Fig. 1 fließt hydraulisches
Fluid aus der Arbeitseinrichtung 50 vorbei an dem offenen Venfilkörper 67 des Entlastungsventils
55, wie oben beschrieben, und auch durch den Durchlaß 92 direkt in die Hochdruckkammer 45. Die
Rückströmung über den offenen Ventilkorper 67 kann durch den Kanal 36 in die Niederdruckkammer
30' fließen, und zwar auf dem Weg durch den Druchlaß 95 und an dem Ventilkorper 72 des Entladeventils
57 vorbei, der von seinem Sitz abgehoben ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Niederdruckkammer 30'
kann auch Fluid durch den Durchlaß 110 erhalten, wenn ein Rückschlagventil 230 von seinem Sitz abgehoben
ist und den Durchlaß 110 mit einem Raum 231 am Ende des ringzylindrischen Blockes 32 verbindet,
der zum Kanal 36 hin offen ist. Zugleich wird hydraulisches Fluid, das während des Hochdruckhubes zum
Aufnahmebehälter 16 entladen wurde, zur Niederdruckkammer 30' rückgeführt, indem es an dem
Rückschlagventil 230 vorbeigesaugt wird.
Hierzu 3 Watt Zeichnungen
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Claims (1)
- Patentanspruch:Zweistufiger pneumatisch-hydraulischerDruckwandler mit einem ringförmigen Aufnahmebehälter für das hydraulische Fluid und mit einem in einem Zylinder beweglichen Druckluftkolben, dessen freie dem Zylinderboden zugekehrte Fläche für den Arbeitshub mit Druckluft beaufschlagbar ist und dessen rückseitige Fläche einen ι ο zylindrischen Teil trägt, der zusammen mit anderen, an einer als Zylinderabschluß dienenden ortsfesten Querwand befestigten Teilen eine Niederdruckkammer mit einer ringförmigen Querschnittsfläche bildet, die weit kleiner ist als die des Druckluftkolbens, und der weiterhin eine koaxial zur Niederdruckkammer liegende Hochdruckkammer bildet mit weit kleinerer Querschnittsfläche als die der Niederdruckkammer, wobei beide Kammern ieweils aus einem Zylinder mit einem darin verschiebbaren Plunger gebildet sind; wobei ferner durch eine Steuerschaltung bei Erreichen eines vorbestimmten hydraulischen Druckes die gemeinsame hydraulische Förderung aus beiden Kammern in eine Arbeitseinrichtung auf eine Forderung nur aus der Hochdruckkammer umschaltbar ist und wobei für den Rückhub ein Teil der rückseitigen Druckluftkolbenfläche mit Druckluft beaufschlagbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) der Dnickluftkolben (20) trägt auf seiner rückseirigen Fläche (31) als zylindrischen Teil den Hochdmckplv- ,ger (46) und außerdem konzentrischdazu eine den Zylinder der Niederdruckkammer (W) darstellende Ringwand (30);b) ein an der ortsfesten Querwand (10) zentrisch angeordneter ringzylindrischer Block (32) bildet - mit seiner Außenfläche dichtend an der Innenfläche der Ringwand (30) an) iegend - den Plunger der Niederdruckkammer (30') und mit seiner konzentrischen Innenbohrung (4S1) die Hochderuckkammer (45);c) als von der Druckluft für den Rückhub beaufschlagbare wirksame Fläche des Druckluftkolbens (20) wirkt die freie Stirnfläche (30") der Ringwand (30), die in einer schmalen Ringkammer (40) axialbeweglich ist, die durch die Mantelfläche des zylindrischen Blocks (32) und durch die ihn konzentrisch -,0 umgebende Innenwand (18) des ringförmigen Aufnahmebehälters (16) gebildet ist.
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