DE734410C - Einrichtung zur Punktschweissung mit Hilfe von steuerbaren Entladungsstrecken - Google Patents

Einrichtung zur Punktschweissung mit Hilfe von steuerbaren Entladungsstrecken

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DE734410C
DE734410C DES126352D DES0126352D DE734410C DE 734410 C DE734410 C DE 734410C DE S126352 D DES126352 D DE S126352D DE S0126352 D DES0126352 D DE S0126352D DE 734410 C DE734410 C DE 734410C
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DE
Germany
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pressure
control
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DES126352D
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Dipl-Ing Richard Schnarz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Punktschweißung mit Hilfe von steuerbaren Entladungsstrecken Das Hauptpatent 7o2 o83 bezieht sieh auf Punktschweißanordnungen, bei denen der Schweißstrom. mit Hilfe von steuerbaren Entladungsgefäßen, vorzugsweise gittergesteuerten Quecksilberdampfentladungsgefäßen,geregelt wird. Nach dem Hauptpatent ist in den Steuerstromkreis der im. Schweißstromkreis liegenden Entladungsstrecken eine Unterbrechervorrichtung bzw. eine Schaltvorrichtung geschaltet, die bei jedem-Schweißpunkt nacheinander eine im, Gitterkreis wirksame Sperrung aufhebt, darauf den Zündzeitpunkt der Entladungsstrecken nach einem vorgegebenen Programm, im. Sinne einer Vergrößerung und Wiederverkleinerung des Stromes verändert und schließlich die Sperrung der Entladungsgefäße wieder zurWirkung bringt. Weiterhin wird in- dem Hauptpatent vorgeschlagen, mit der auf den Steuerkreis der Entladungsgefäße einwirkenden Unterbrechervorrichteng eine weitere Steuervorrichtung zu verbinden, durch die während des Schweißvorganges der Elektrodendruck nach einem vorbestimmten Programm. geändert wird, Nach Vorschlägen von Bollenrath sind derartige Steuerungsanordnungen von besonderer Bedeutung, wenn das Elektrodendruckprogramm und das Stromprogramm sowie die gegenseitige zeitliche Lage der beiden Programme zueinander derart gewählt werden, daß beim Elektrodendruck zu beiden Seiten einer Druckabsenkung eine Druckerhöhung liegt und daß in den Bereich der Druckabsenkung das Stromprogramm, d. h. die Zeit gelegt ist, in der der Schweißstrom die Schweißstelle durchfließt.
  • Für die Steuerungsmittel, welche einerseits den Elektrodendruck bzw. die zeitliche Änderung dieses Druckes bestimmen und andererseits den zeitlichen Verlauf des Schweißstromes und dessen relative Zeitlage gegenüber dem Druckprogramm steuern, sind bereits im Hauptpatent Steuerungsanordnungen angegeben worden, die im wesentlichen mit elektrisch gesteuerten Druckluftventilen für den Elektrodendruck und mit steuerbaren Entladungsgefäßen für die Ein-und Ausschaltung dieser Ventile arbeiten.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Verbesserung und Ausgestaltung der Erfindung des Hauptpatentes. Erfindungsgemäß ist außer der von der ersten Drucksteigerung abhängigen, den Zeitpunkt für den Anfang des Stromprogramms bestimmenden Steuervorrichtung in der Steuerungsanordnung eine Sperrvorrichtung, vorzugsweise in Form eines Hilfskontaktes, angeordnet, welche den Ablauf des weiteren Druckprogramms von dem `Wert der ersten Drucksteigerung unabhängig macht. Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Druckprogramm noch mehr als bei den bisher vorgeschlagenen Steuerungsanordnungen den besonderen Bedingungen der zu verschweißenden Werkstoffe angepaßt werden kann. Mit einer Steuerungseinrichtung nach der Erfindung kann beispielsweise ein Druckprogramm eingestellt werden, bei dem der Elektrodendruck, der nach der Druckabsenkung, also nach Einschaltung des Schweißstromes einsetzt, größer ist als der Elektrodendruck, der zeitlich vor dem Stromprogramm liegt. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsb°ispiels der Erfindung.
  • In der Zeichnung bedeutet i einen Druckluftzylinder, dessen Kolben die obere Schweißelektrode 2 gegen die untere Elektrode 3 preßt. Die Druckluft wird einer Leitung 4. entnommen, die mit irgendeinem Druckluftbehälter bzw. Drucklufterzeuger in Verbindung steht. Ein in dieser Leitung liegendes Ventil 5 wird vor Inbetriebnahme der Anlage geöffnet. Hinter diesem Ventil liegt eine Abzweigung, über die die Druckluft einem Behälter 6 zugeführt wird, wobei durch eine Einstellvorrichtung 7 der in dem Behälter 6 herrschende Druck konstant gehalten wird. Der Druckbehälter 6 ist über eine Leitung 8 mit dem Druckluftzylinder i verbunden, und zwar derart, daß die aus dem Behälter 6 in den Zylinder i gelangende Luft die obere Elektrode anzuheben bestrebt ist.
  • Die andere Abzweigung hinter dem Ventil 5 führt zunächst zu einem- Umschaltventil 9, welches zwei Umschaltstellungen besitzt. In der in der Zeichnung dargestellten Schaltstellung, bei der die Erregerspule des Ventils nicht erregt ist und bei der das Ventil beispielsweise durch eine Feder in der gezeichneten Lage gehalten wird, verbindet das Ventil 9 den oberen Teil des Druckluftzylinders i über die Leitung io mit der Außenluft, so daß die obere Schweißelektrode 2 durch die Druckluft des Druckbehälters 6 nach oben bewegt werden kann.' In der anderen Stellung des Umschaltventils 9, in die das Ventil bei eingeschalteter Erregerspule gebracht wird, ist die Entlüftungsleitung io geschlossen, und dafür wird der Druckluftzvlinderi über ein Umschaltventil ii und die beiden Druckluftregleri2 und 13 mit derDruckleitung4 verbunden. Das Ventil ii wird ebenfalls durch einen Elektromagneten gesteuert. Es ist so ausgebildet, daß es jeweils beim Einschalten des Elektromagneten indieentgegengesetzteStellung umgelegt wird. Zwischen dem Ventil i i und dem Druckluftzvlinder i liegen zwei Druckluftregler 12 und 13, die je nach dem gewünschten Druckprogramm auf verschiedene Werte des Luftdruckes eingestellt werden können. Wie in der Zeichnung angegeben, sei angenommen, daß das Ventil ii vor Beginn des Schweißvorganges die Leitung des Druckreglers 13 verschließt und dementsprechend den Weg zwischen dem Ventil 9 und dem Regler 12 freigibt.
  • hlit dem Druckluftzylinder i ist noch ein weiteres Auslaßventil 14 verbunden, welches durch eine Feder bei ausgeschalteter 'Magneterregung in geschlossener Stellung gehalten wird. Durch dieses Ventil kann der Zvlinder i über einen Druckluftregler 15 entlüftet werden, d. b. bei geöffnetem Ventil 14 wird der Luftdruck im oberen Teil des Zylinders i auf einen Werteherabgesetzt, der von der Stellung des Reglers 15 abhängig ist.
  • Für die Steuerung der beiden Ventile i i und 14 sind zwei steuerbare Lichtbogenentladungsgefäße 16 und 17 vorgesehen, die zweckmäßig als quecksilberdampfgefüllte Glühkathodenentladungsgefäße mit Gittersteuerung ausgebildet sind. Die beiden Entladungsgefäße sind über einen Kondensator 18 und zwei in Reihe ge- i schaltete Widerstände i9 und 2o derart miteinander verbunden, daß sie eine Art Wechselrichterschaltung bilden. Als Stromquelle für diesen Wechselrichter dient die die gesamte Steuerungsanordnung speisende Gleichstromquelle 21. Parallel zu dem ZViderstand i9 liegen ein Kondensator 22 und ein regelbarer Widerstand 23. Der Verbindungspunkt beider ist über einen Gleichrichter 24 mit dem Widerstand i9 und außerdem über eine Sperrspannungsquelle 25 mit dem Steuergitter des Entladungsgefäßes 17 verbunden. Das Steuergitter des Entladungsgefäßes 16 ist ebenfalls unter Zwischenschaltung einer Sperrspannungsquelle 26 an den Verbindungspunkt der beiden Widerstände i9 und 20 angeschlossen.
  • Von wesentlicher Bedeutung ist für die Erfindung das Relais A, dessen Erregerspule A1 an den Widerstand i9 angeschlossen ist. Das Relais besitzt eine zweite Wicklung A z, die als Haltewicklung dient. Die Relaiskontakte sind mit al, r,.., und ea, bezeichnet. Die Kontakte a. und a3 sind in - ausgeschaltetem Zustande des Relais geschlossen, der Kontakt a1 (Haltekontakt) dagegen im eingeschalteten Zustande des Relais geschlossen. Wie sich bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Schweißeinrichtung im einzelnen noch ergeben wird, dient das Relais A dazu, die Einstellung der vor und hinter der Druckabsenkung liegenden Elektrodendrücke voneinander unabhängig zu machen.
  • Das Stromprogramm wird, genau wie bei der im Hauptpatent an Hand der dort mit Fig. i bezeichneten Schaltung ausführlich erläutert ist, mit Hilfe einer Nockenscheibe 27 gesteuert, von der während des Umlaufs jeweils nacheinander ein Vorkontakt 28 und zwei Steuerkontakte 29 und 3o betätigt werden. Die beiden Kontakte liegen in zwei Erregerstromkreisen eines polarisierten Relais 31, welches die Verbindung mit dem Steuerkreis der im Schweißstromkreis liegenden Entladungsgefäße herstellt. Je nachdem eine der beiden Wicklungen des Relais 31 eingeschaltet ist, wird beispielsweise eine Speirschaltung im Steuerkreis dieser Entladungsgefäße aufgehoben oder wieder in die Sperrstellung gebracht. Die Wirkungsweise dieser mit dem Kontakt 32 des Relais 31 in Verbindung stehenden Sperrschaltung ergibt sich im einzelnen aus der Beschreibung des Hauptpatentes. Wesentlich ist nur, daß durch den Kontakt 30 der Noekenscheibe 27 das Startkommando und durch den Kontakt 29 der gleichen Nockenscheibe das Stoppkommando für das Stromprogramm gegeben wird.
  • Zum Einschalten der Gesamtanordnung dient ein beispielsweise als Fußschalter ausgebildeter Kommandoschalter 33. Dieser schaltet ein Relais B ein, das mit Kontakten b1, b2 und b3 ausgerüstet ist. Der Kontakt b1 ist Haltekontakt für die Spule B und macht deren Steuerstromkreis von dem Kommandoschalter 33 unabhängig. Der Kontakt b2 schaltet die Hauptsteuerleitung für die Entladungsgefäße 16 und 17 sowie die Ventile g, 11 und 14 ein. Durch den Kontakt b3 wird schließlich ein Kondensator 34 im Stromkreis einer der beiden Erregerspulen des polarisierten Relais 31 kurzgeschlossen.
  • Durch den Kommandoschalter 33 bzw. den Haltekontakt b1 des Relais B wird außerdem noch ein Zeitrelais Z eingeschaltet, welches einen Ruhekontakt z1 um eine bestimmte Zeit nach der Betätigung des Kommandoschalters 33 ausschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Steuerungseinrichtung ist folgende: Beim Einlegen des Kommandoschalters 33 wird über den Kontakt b2 die Erregerwicklung des Druckluftventils 9 eingeschaltet. Dieses Ventil schließt die Entlüftungsleitung 1o und verbindet die Druckluftleitung q. mit dem Umschaltventil ii. Über dieses Ventil und den dahinterliegenden Regler 12 tritt Druckluft in den oberen Teil des Elektrodenzylinders i. Der Druck wird auf den durch dieses. Ventil eingestellten Wert gesteiget. Sobald dieser Wert erreicht ist, schließt das mit dem Zylinder i in Verbindung stehende Manometer 35 seinen Kontakt und zündet das Entladungsgefäß 16. Dieses Entladungsgefäß war vorher gesperrt, da seine Kathode über die Sperrspannungsqu-#lle 26 mit dem. Gitter verbunden war. Das Manometer 35 schließt diese Sperrspannungsquelle kurz. In der Verbindungsleitung zu dem Manometer 35 liegt noch der durch die Nockenscheibe 27 gesteuerte Vorkontakt28, der dafür sorgt, daß der Zeitpunkt der Einschaltung des Entladungsgefäßes z6 und damit der Zeitpunkt der durch diese Einschaltung bewirkten Steuervorgänge einen vorbestimmten zeitlichen Abstand gegenüber der Betätigung des Startkontaktes 3o erlangt.
  • Im Augenblick der Einschaltung des Entladungsgefäßes 16 erhält der SViderstand ig Spannung, und es wird die Erregerspule des Auslaßventils 14. eingeschaltet. Der Druck des Elektrodenzylinders i wird dadurch auf den durch den Regler 15 eingestellten Wert gesenkt. Etwa gleichzeitig damit erfolgt die Einschaltung des Stromprogramms in der im Hauptpatent im einzelnen erläuterten Form. Diese zeitliche Aufeinanderfolge zwischen Druckabsenkung und Stromprogramm ist zwar für viele Werkstoffe besonders zweckmäßig, sie ist aber für die Erfindung nicht unbedingt notwendig; denn durch entsprechende Einstellung der Schalter, die von der Nockenscheibe 27 betätigt werden, kann auch eine andere gegenseitige Lage von Strom-und Druckprogramm. erreicht werden.
  • Da zu dem Widerstand ig auch die Relaiswicklung A1 parallel geschaltet wird, wird gleichzeitig mit der Betätigung des Ventils 14 auch dieses Relais eingeschaltet. Außer der Schließung des Haltekontaktes a1 und der damit verbundenen Einschaltung der Haltewicklung A. öffnet dieses Relais seine Kontakte a, und a3. Besonders wesentlich ist der Kontakt a3; denn dieser Kontakt unterbricht für den gesamten weiteren Steuervorgang die Zuleitung zu dem Kontakt des Manometers 35, macht also den weiteren Steuervorgang von der Stellung dieses Manometers unabhängig. Selbst wenn bei einer Steigerung des Elektrodendruckes im weiteren Verlauf des Programms der Kontakt des Manometers 35 geschlossen wird, kann dadurch das Entladungsgefäß 16 nicht wieder gezündet werden, da die diesem Zweck dienende Steuerleitung durch den Kontakt a3 unterbrochen wurde. Der Kontakt cc, wird erst nach Beendigung des gesamten Schweißprogramms, d. h. nach Ablauf sowohl des Druckprogramms als auch des Stromprogramms unterbrochen.
  • Im Augenblick der Einschaltung des Ventils 16 beginnt die Aufladung des Kondensators 22 über den Widerstand 23, von dessen Größe die Zeit dieser Aufladung abhängig ist. Sobald die Spannung des Kondensators 22 einen bestimmten Wert erreicht hat, wird die Sperrung des Entladungsgefäßes 17 aufgehoben und dieses Gefäß gezündet. Zur gleichen Zeit wird auf Grund der bekannten Wechselrichterwirkung vermittels des Kondensators x8 das Entladungsgefäß 16 g?löscht.
  • Der nunmehr durch das Entladungsgefäß 17 eingeschaltete Widerstand 2o bzw. die an ihm dadurch auftretende Spannung schaltet die Wicklung des Umschaltrelais ix in der Druckluftleitung des Zylinders i ein. Dieses Ventil wird umgelegt und verbindet die Druckluftleitungq. über den Regler 13 mit dem Zylinder i. Vorher war wegen der Abschaltung des Entladungsgefäßes 16 die Erregerwicklung des Auslaßventils1q.abgeschaltet. DerDruck imZylinderi steigt jetzt wieder an, jedoch auf einen neuen Wert, der durch den Regler 13 bestimmt wird. Dieser Druckwert ist wegen der erfindungsgemäß vorgesehenen Verriegelungseinrichtung unabhängig von dem bei der ersten Drucksteigerung eintretenden Druckwert und kann vor allem größer sein als der Elektrodendruck, der an dem Regler 12 eingestellt ist.
  • Die gegenseitige Steuerung der Zündzeitpunkte der beiden Entladungsgefäße 16 und 17 ist für die Erfindung von wesentlicher Bedeutung, weil dadurch der Zeitabstand zwischen der Druckabsenkung und der darauffolgenden Drucksteigerung beliebig eingestellt werden kann, und zwar unabhängig von der Nockenscheibe 27 und dem damit in Verbindung stehenden Stromprogramm. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß die beiden Entladungsgefäße auf rein elektrischem Wege, d. h. durch ein elektrisch wirkendes Zeitelement, wie es der Kondensatorwiderstandskreis 22, 23 darstellt, gesteuert werden. Es sei noch bemerkt, daß die für die Entladungsgefäße 16 und 17 in der Zeichnung angegebene Gittersteuerung nur ein Ausführungsbeispiel ist. Es können für den gleichen Zweck naturgemäß auch andere an sich bekannte Zeitsteuerungen für die Entladungsgefäße verwendet werden.
  • Das Ende des Gesamtprogramms wird durch das Zeitrelais Z bestimmt; denn durch dieses Relais wird nach Ablauf einer bestimmten Gesamtzeit der Kontakt z1 unterbrochen und dadurch der Hauptsteuerkontakt b2 abgeschaltet. Durch diese Kontaktunterbrechung wird der Haltestromkreis des Relais A unterbrochen, und es werden die beiden Relaiskontakte a2 und a3 wieder in die Schließstellung zurückbewegt. Der Relaiskontakt a2 hat dabei die Aufgabe, den Stromkreis des Umschaltventils ii in der Druckluftleitung des Zylinders i derart vorzubereiten, daß zu Beginn des nächstfolgenden Gesamtprogramms das Ventil ii aus derjenigen Stellung, die es am Schluß des Programms eingenommen hatte, in die entgegengesetzte Stellung umgelegt wird, daß also zu Beginn des neuen Druckprogramms die Druckluftleitung q. wiederum über den Regler 12 mit dem Zylinder i verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Punktschweißung mit, Hilfe von steuerbaren Entladungsstrecken in deren Steuerkreis gemäß Patent 7o2 'o83 Steuervorrichtungen geschaltet sind, die den Zündzeitpunkt der Entladungsstrecke und den Elektrodendruck bei jedem Schweißpunkt nach einem bestimmten Programm ändern, und zwar derart, daß während der Schweißzeit eines Punktes auf eine Drucksteigerung und eine Druckabsenkung eine nochmalige Drucksteigerung folgt, dadurch gekennzeichnet, daß außer der von der ersten Drucksteigerung abhängigen, den Zeitpunkt für den Anfang des Stromprogramms bestimmenden Steuervorrichtung (35) in der Steuerungsanordnung eine Sperrvorrichtung angeordnet ist, welche den Ablauf des weiteren Druckprogramms von dem Wert der ersten Drucksteigerung unabhängig macht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Steuerleitung, die von einem von der ersten Drucksteigerung abhängigen Organ (Manometer 35) betätigt wird, ein Hilfskontakt (a3) geschaltet ist, der bei der ersten Druckabsenkung unterbrochen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer der auf die erste Drucksteigerung folgenden Druckabsenkung regelbar ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Druckabsenkung und der Drucksteigerung dienende Ventile (Druckluftventile) mit Hilfe von steuerbaren Entladungsgefäßen geschaltet werden und daß die Schaltzeitpunkte, d. h. die Zündzeitpunkte der Entladungsstrecken, mit Hilfe von Zeitelementen (Kondensatorwiderstandskreis) gesteuert werden.
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