DE673660C - Druckfluessigkeitsvorschubvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents
Druckfluessigkeitsvorschubvorrichtung fuer WerkzeugmaschinenInfo
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- DE673660C DE673660C DEH145340D DEH0145340D DE673660C DE 673660 C DE673660 C DE 673660C DE H145340 D DEH145340 D DE H145340D DE H0145340 D DEH0145340 D DE H0145340D DE 673660 C DE673660 C DE 673660C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/26—Fluid-pressure drives
- B23Q5/261—Fluid-pressure drives for spindles
- B23Q5/263—Fluid-pressure drives for spindles with means to control the feed rate by controlling the fluid flow
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Description
H145340
Vorrichtungen zur Verschiebung von Druckflüssigkeitskolben mit ihren Kolbenstangen,
bei. denen die den Vorschub der Kolben vermittelnde Druckflüssigkeit durch eine in
den Kolben eingebaute, mittels einer den Arbeitszylinder durchdringenden Welle angetriebene
Pumpe gefördert wird, sind bekannt. Diese bekannten Vorrichtungen sollen für Bremsen, Kupplungen, Tür- und Fenster-Schließeinrichtungen
o. dgl. Verwendung finden. Dabei erfolgt die Rückbewegung des meist in senkrechter Richtung beweglichen
Kolbens durch die Gewichtswirkung des Antriebsgestänges.
Demgegenüber besteht in der Vereinigung einer solchen DruckfLüssigkeitsantriebsvorrichtung
mit der Antriebswelle eines Werkzeuges bei Werkzeugmaschinen mit einer
Druckflüssigkeitsvorschubvorrichtung, die einen das Werkzeug verschiebenden Kolben
enthält, ein technischer Fortschritt, wobei die Erfindung darin besteht,, daß in dem Kolben
eine von einer umlaufenden, gleichzeitig als Kolbenstange dienenden Welle angetriebene
Pumpe untergebracht ist und daß die Antriebswelle der Pumpe oder deren durch den
Zylinder hindurchgeführte Verlängerung ein umlaufendes Werkzeug trägt.
Durch eine solche Ausführung wird beim Antrieb des Werkzeuges zugleich dessen Vorschub
bewirkt.
Es ist schon vorgeschlagen worden, bei durch Druckflüssigkeit angetriebenen Klemmvorrichtungen,
beispielsweise zum schnellen Aufspannen der Werkstücke bei Drehbänken, den nur einseitig beaufschlagten Flüssigkeitskolben
unter den Druck einer Rückholfeder zu setzen. Bei Flüssigkeitstischantriebsvorrichtungen
hat man auch schon für die beiden Kolbenseiten Umgehungsleitungen mit Drossein
angewandt, um eine Bremswirkimg auf den Flüssigkeitsinhalt des Zylinders auszuüben.
Bei den bereits erwähnten Flüssigkeitsantrieben mit im Kolben eingebauter Druckflüssigkeitspumpe
ist es auch bekannt,· in den zur Pumpe führenden Leitungen Ventile
anzuordnen, die beim Stillsetzen der Pumpe diese Leitungen absperren. Ein Bewegen des
Kolbens ist dann möglich nach dem Öffnen eines Ventils in einer den Kolben umgebenden
Nebenleitung des Arbeitszylinders.
Bei Flüssigkeitsgetrieben, die mit mehreren Zylindern arbeiten, ist auch vorgeschlagen
worden, durch besondere Anbohrungen und Übergangskanäle die Zylinder zu verbinden,
um dadurch ein gleichmäßiges Zusammenarbeiten der Zylinder zu ermöglichen, beispielsweise
einen Zylinder erst mit Druckflüssigkeit zu beschicken, wenn der Kolben des Neben-Zylinders
eine Anzapfstelle überlaufen hat.
Es ist ferner schon bekanntgeworden, zur Regelung der Fördermenge von ein- oder
mehrstufigen Druckpumpen vor diesen Druckpumpen Drosselungen vorzusehen, durch die
die Fördermenge auf das benötigte Maß ge-
senkt wird. Schließlich ist es bei einem Hammer, der durch Unterdruck in einem senkrechten
Zylinder gehoben wird, bekannt, in verschiedener Höhe des Zylinders absperrbare Öffnungen zur Begrenzung des "Hammerhubes
vorzusehen. '
Demgegenüber bringt beim Gegenstand der
Erfindung bei Anwendung an sich bekannter Drosselventile in Umgehungsleitungen sowie
ίο Rückschlagklappen in den Saug- und Druckleitungen
bzw. Hilfsbohrungen im Zylinder durch die besondere Ausbildung einen Fortschritt,
da sowohl eine verschiedene Einstellung des Rückschubes des Kolbens als auch eine vollkommene Stillsetzung der For der wirkung
der Pumpe und schließlich eine Beschleunigung des Kolbenrückganges durch Erhöhung
der Fördermenge der Pumpe erreicht wird.
Der Gegenstand der Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung
sind mehrere Ausführungsformen beispielsweise angegeben:
Abb. ι zeigt den Gegenstand der Erfindung bei einer Bohrmaschine mit Spiralbohrer;
Abb. 2 stellt eine andere Anwendung des Erfindungsgegenstandes bei einem Bohrwerk
dar, während in
Abb. 3 die Abänderung einer Einzelheit der Abb. 2 angegeben ist.
In dem Arbeitszylinder α (Abb. 1) ist eine
mit dem Kolbenb versehene Kolbenstangen
verschiebbar, die zum Vorschub eines Werkzeuges, beispielsweise eines Bohrers m, dient.
Der Zylinder.« ist mit Druckflüssigkeit, beispielsweise Öl, gefüllt, das von einer im Kolben
untergebrachten Zahnradpumpe d von einer Seite des Kolbens zur anderen gefördert
wird, wodurch die Verschiebung des Kolbens in dem Zylinder erfolgt. Hierbei wird durch
die Kanäle i, k die Druckflüssigkeit gefördert. Wie in Abb. 1 gezeigt ist, wird die im Kolben
b eingebaute Pumpen? unmittelbar durch die umlaufende, als Arbeitsspindel -dienende
Kolbenstange c angetrieben. Diese ist im Kolben drehbar gelagert und nimmt ihn beim
Vorschub durch eine Scheibe Γ mit. Der Antrieb für die Drehung der Kolbenstange erfolgt
durch einen feststehenden Motor g, mit dessen Kupplungshülse η die auf der Rückseite
des Zylinders hindurchgeführte Kolbenstangenverlängerung C1 verschiebbar gekuppelt
ist.
Die Zahnradpumpe besteht in bekannter Weise aus zwei ineinandergreifenden kleinen
Stirnrädern, von denen nur das eine angetrieben zu werden braucht.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführung ist die als Werkzeugträger dienende, beispielsweise
den Bohrstahl >o tragende Kolbenstange c über das Werkzeug hinaus verlängert.
Der Antrieb erfolgt durch einen an der verschiebbar gelagerten Lagerhülse ρ angebrachten
Motor g. Die Kolbenstange c, die hier als Arbeitsspindel dient, ist dabei zweck-
; mäßig in Kugellagern q gelagert. -'-· /Bei dieser Ausführungsform ist ferner dar-
:.' gestellt, daß der Arbeitszylinder α noch mit
einem Überlaufkanal r versehen sein kann, der mit Füllstutzens zum Nachfüllen des
Öles versehen sein kann. In diesen Überlaufkanal ist ein von Hand einstellbares Ventil^
eingebaut. Bei geöffnetem Ventil;! werden
die beiden Zylinderseiten miteinander durch den Überlaufkanal/· verbunden. Ferner
steht der Kolben unter Wirkung einer Schraubenfederu. -
Durch diese Ausführung kann ohne Antrieb
des Motors in entgegengesetzter Drehrichtung .eine Zurückführung des Kolbens b
und damit des Werkzeugs 0 in die Anfangsstellung erreicht werden, weil beim Öffnen
des Ventils t der Kolben durch die zusammengedrückte Feder ti zurückgeschoben und damit
das Öl durch den Überfaufkanal nach der anderen Kolbenseite gedrückt wird..
In der Zylinderwandung ist ferner noch nach dem Überlaufkanal zu eine Bohrung ν
vorgesehen, die nach Verschiebung des Kolbens bis an das eine, beispielsweise linke
Ende des -Zylinders (s,Abb.2) beide Zylinderhälften beiderseits des Kolbens miteinander
verbindet, so daß in dieser Stellung die Förderung der Pumpe keinen Druckunterschied
mehr erzeugt. Durch diese Bohrung ν wird das Maß der Verschiebung von vornherein
bestimmt.
Durch die Anwendung des Ventils i im Überlauf kanal r wird zugleich die Möglichkeit
der Regelung der Vorschubgeschwindigkeit geschaffen. Würde beispielsweise das Ventil^
beim Antrieb der Pumpe nur wenig geöffnet, so würde ein Teil der Druckflüssigkeit
durch den Überlaufkanal r wieder nach der anderen Kolbenseite zurückgeführt, also der
Vorschub des Kolbens nur sehr langsam vor sich gehen.
Die Regelung der Vorschubgeschwindigkeit kann aber auch, wie in Abb, 3 dargestellt,
erreicht werden. Hierbei ist der Saugkanal i der inneren Kolbenseite durch ein Rückschlagventil,
beispielsweise Klappe w, abgedeckt, die mit einer kleineren. Durchbohrunge
versehen ist. Beim Pumpen wird dann von der Zylinderseite O1 nach der Zylinderseite
«2 die Druckflüssigkeit zunächst durch die Öffnung χ und den Kanal / angesaugt und
durch den Kanal k zur Zylinderseite a.2 befördert.
Wird jetzt die Pumpe in entgegengesetzter Richtung angetrieben, so dient der Saugkanal i als Druckkanal, so daß unter
Wegdrücken der Klappe w die Fördermenge
der Pumpe erhöht und der Rückgang des I Kolbens beschleunigt wird.
" Die Einstellbarkeit des Durchtrittsquerschnittes kann auch durch andere Mittel, wie z. B. durch Stellschrauben, die von der Außenseite des· Zylinders bedienbar sein können, bewirkt werden.
" Die Einstellbarkeit des Durchtrittsquerschnittes kann auch durch andere Mittel, wie z. B. durch Stellschrauben, die von der Außenseite des· Zylinders bedienbar sein können, bewirkt werden.
An Stelle Federbelastung kann bei senkrechten Zylindern auch eine Gewichtsbelastung
ίο angewendet werden, unter Umständen genügt
auch schon das Eigengewicht des Kolbens für dessen Rückhub. An Stelle von Zahnradpumpen
können auch Zentrifugal-, Exzenter o. dgl. Pumpen Anwendung finden.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Druckflüssigkeitsvorschübvorrichtung für Werkzeugmaschinen mit einem das Werkzeug verschiebenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben (b) eine von einer umlaufenden, gleichzeitig als Kolbenstange dienenden Welle (c) angetriebene Pumpe (d) untergebracht ist und daß die Antriebswelle der Pumpe oder deren durch den Zylinder («) hindureingeführte Verlängerung (C1) ein umlaufendes Werkzeug (m, o) trägt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (b) unter Wirkung einer Rückführfeder («) steht und eine am Zylinder angeordnete Umgehungsleitung (/·) die beiden durch den Kolben getrennten Zylinderräume über ein Drosselventil (t) verbindet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Einmündungien der Umgehungsleitung in den Zylinder noch eine von dem Kolben gesteuerte, die Drosselwirkung des Ventils (t) ausschaltende Verbindung (y) zwischen dem Zylinder und der Umgehungsleitung vorgesehen ist, bei deren Freigabe die Pumpe im Leerlauf arbeitet, so daß der Kolben stehenbleibt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Wechsel der Drehrichtung der Antriebswelle der Pumpe für den Arbeits- und Rückhub der beim Arbeitshub als .Saugleitung dienende Kanal (/) im Kolben (b) mit einer eine Drosselöffnung (je) aufweisenden Rückschlagklappe (w) abgedeckt ist, die bei Umkehr der Drehrichtung sich öffnet und damit einen schnellen Rückhub des Kolbens ermöglicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145340D DE673660C (de) | 1935-10-17 | 1935-10-17 | Druckfluessigkeitsvorschubvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH145340D DE673660C (de) | 1935-10-17 | 1935-10-17 | Druckfluessigkeitsvorschubvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE673660C true DE673660C (de) | 1939-03-25 |
Family
ID=7179661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH145340D Expired DE673660C (de) | 1935-10-17 | 1935-10-17 | Druckfluessigkeitsvorschubvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE673660C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE869893C (de) * | 1941-01-10 | 1953-03-09 | Karl Hueller | Feinstbohrspindel |
-
1935
- 1935-10-17 DE DEH145340D patent/DE673660C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE869893C (de) * | 1941-01-10 | 1953-03-09 | Karl Hueller | Feinstbohrspindel |
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