DE869893C - Feinstbohrspindel - Google Patents
FeinstbohrspindelInfo
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- DE869893C DE869893C DEH4014D DEH0004014D DE869893C DE 869893 C DE869893 C DE 869893C DE H4014 D DEH4014 D DE H4014D DE H0004014 D DEH0004014 D DE H0004014D DE 869893 C DE869893 C DE 869893C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/12—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine
- B23Q11/121—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine with lubricating effect for reducing friction
- B23Q11/123—Arrangements for cooling or lubricating parts of the machine with lubricating effect for reducing friction for lubricating spindle bearings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/70—Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Feinetbohrspindeln, das sind Bohrspindeln zur Herstellung
von Bohrungen mit vollständig glatter Oberfläche, bei welchen hohe Geschwindigkeit der
Spindeln und ein vollständig genauer Vorschub erforderlich sind. Es sind bereits Feinstbohrspindeln
bekannt, die einen gleichachsig zur Bohrspindel angeordneten hydraulischen Vorschubkolben besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Feinstbohrspindel dieser Art, bei welcher die gewünschte
Genauigkeit der Arbeit in erster Linie dadurch sichergestellt wird, daß die in an sich bekannter
Weise aus einem hydraulischen Zylinder und Kolben bestehende Vorschubeinrichtung genau zentrisch zur
Spindelachse unmittelbar innerhalb des Führungsblockes der Spindel angeordnet ist, welcher die zur
axialen Führung der Spindel dienenden Lager aufnimmt, wobei der Vorschubkolben als Ringkolben ausgebildet
ist und einen Bund der Spindel mit Laufringen faßt und selbst gegenüber der Spindelführung
axial verschiebbar ist. Dadurch wird eine einseitige Beanspruchung der Spindel mit Sicherheit
vermieden und zugleich eine sehr gedrängte Bauart erzielt, so daß die Spindel mit Antrieb verhältnismäßig
leicht und sehr handlich wird und vielseitig verwendet werden kann. Die Spindel selbst
kann dabei gegen ihre Führung durch eine beliebige Anzahl voneinander unabhängiger und selbständig
mit Drucköl gespeister Gleitlager abgedichtet sein, zwischen welchen ringförmige Ölräume bestehen.
Jedes Lager wird hierbei unabhängig von den übrigen durch eine ölpumpe geschmiert, die zweckmäßig
am oberen Ende des Spindelblockes sitzt und deren Ölraum gleichfalls in den Spindelblock eingearbeitet
ist. Noch einfacher gestaltet sich die Anordnung, wenn die Schmierung unmittelbar von der
' Druckmittelpumpe der hydraulischen Vorschubsteuerung
aus erfolgt. Das Lagerspiel wird hierbei durch einen dauernd gleichmäßigen Druckölfilm
ίο ausgeglichen; durch den die Spindel übergreifenden
zylindrischen Druckkolben wird zugleich jede Verunreinigung der Lagerung und Spindielführung verhindert.
Der Antrieb der Bohrspindel im Sinne der Drehbewegung erfolgt durch eine von oben in eine axiale
Bohrung der Spindel eingreifende Antriebswelle, welche axial verschiebbar, aber unverdrehbar mit
der Bohrspindel verbunden ist. Da die Spindel vollständig erschütterungsfrei gelagert ist, kann erforderlichenf
alls der Antriebsmotor unmittelbar auf den Spindelblock aufgesetzt werden; statt dessen ist
natürlich auch eine Übertragung der Energie durch einen Riementrieb oder eine andere geeignete Übertragungseinrichtung
möglich.
Ein Aü'sführungsbeispiel einer Feinstbohrspindel
-■= nach der Erfindung ist in der Zeichnung in schematischer
Form dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch, die Bohrspindel,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B-C-D
Die Bohrspindel 1 ist in dem Spindelblock 2
mittels der in Abständen voneinander angeordneten Gleitlager 3 axial verschiebbar und drehbar geführt.
Zwischen den einzelnen Lagern. 3 sind zylindrische Hohlräume 4 vorgesehen, die dauernd mit Schmieröl
gefüllt sind. Das Schmieröl wird jedem Lager für sich in nicht näher dargestellter Weise durch die
Schmierölpumpe 5 zugeführt, die seitlich am oberen Ende des Spindelblockes angebracht ist und beispielsweise
über eine Keilriemenscheibe 6 angetrieben wird. Der ölspeicherraum 7 der Schmierölpumpe
ist gleichfalls im Kopf des Spindelblockes ausgespart.
Die Vorschubeinrichtung besteht aus einem hydraulischen Kolben 8 von rohrförrniger Gestalt,
welcher den vorderen Teil 9 der Spindielführung umgibt und in einem zylindrischen Ansatz 10 des
"Spindelblockes mit Kolbenringen 11 geführt ist. Der Vorschubkolben 8 greift an seinem vorderen
Ende mit Lauf ringen 12 an einem Bund 13 der
Bohrspindel derart an, daß diese in axialer Richtung
spielfrei durch ihn geführt wird. DasDrucköl strömt in den Raum 14 hinter den Kolben ein und wird
durch Kanäle im Zylinderblock wieder nach den Steuerzylindern geführt, die in dem seitlich am
Spindelblock befestigten Kasten 19 untergebracht sind und zur Steuerung der von einer ölpumpe
über Schlauchleitungen zugeführten Druckflüssigkeit dienen! Während des Bohrvorgangs wird das aus
dem Raum 35 zum ölbehälter zurückfließende öl durch das Ventil 20 regelbar gedrosselt.
Ihre Drehbewegung erhält die Bohrspindel 1 über die Antriebswelle 15, die in einer zentrischen Bohrung
16 der Spindel axial verschiebbar geführt ist und letztere durch Keile bei der Drehung mitnimmt.
Die Welle 15 ihrerseits ist oben mit Kugellagern 17 im Spindelblock gelagert und wird beispielsweise
über eine Riemenscheibe 18 angetrieben. Sie kann statt dessen auch unmittelbar als Verlängerung der
Motorwelle eines auf dem Spindelblock sitzenden Elektromotors ausgebildet sein.
In· dem Steuerkasten 19 ist außer den Steuerzylindern
ein. Drosselventil zur Einstellung des Feinvorschubes untergebracht, das mit Hilfe des
Regulierknopfes 20 bedient wird. Mittels des Hebels 21 kann die Vorwärtsbewegung der Spindel ein- und
ausgeschaltet werden.
Im einzelnen vollzieht sich der Steuervorgang kurz wie folgt:
In der Ausgangsstellung befindet sich die Bohrspindel in der äußersten Lage, also in der höchsten
Stellung der Zeichnung. Durch Abwärtsdrücken des Hebels 21 wird das Öl über den Arbeitskolben 8
gebracht. Dadurch wird die Spindel im Schnellvorgang vorwärts bewegt, bis der feste Anschlag 22
den auf der Schaltstange 23 verstellbaren und feststellbaren Anschlag 24 trifft. Dadurch wird dieser
Anschlag mit der Schaltstange 23 so lange nach go
unten.gedruckt, bis der die Stange 23 durchsetzende Stift 25 aus dem Schlitz der Büchse 26 herausgewandert
ist. Dann wird durch die an dem Hebel 28 angreifende Feder 27 die Schaltstange 23 verdreht
und dadurch der Anschlag 24 aus dem Bereich des Anschlages 22 herausgeschweiikt. Der Hebel 28
drückt ferner auf den Kolben 29, welcher die Umsteuerung auf Feinvorschub (Bohrgang) bewirkt.
Gleichzeitig wird die Schaltstange 23 freigegeben, was zur Folge hat, daß sich der Kontakt 31 schließt
und infolgedessen die Drehbewegung der Spindel einsetzt.
Der Bohrgang dauert nun so lange, bis der Anschlag 22 auf das Kugellager 35 des verstellbaren
Anschlages 32 aufläuft, der nach Art eines Spreizringes gegen die Bohrung des Spindelbloekes eingesprengt
ist. Infolge des Auflaufens und der dadurch bedingten Hemmung des KolbenvorSchubes
entsteht in dem zufließenden Öl eine gewisse Drucksteigerung und in dem abfließenden öl eine Druckverminderung;
durch den dadurch in den Leitungen entstehenden Druckunterschied wird der Kolben 33
der seitlich des Spindelbloekes angeordneten Nebensteuerung
nach außen gedrückt, schaltet dadurch an dem Kontakt 34 die Drehbewegung der Spindel ab
und steuert mit etwas Verzögerung über den Hauptsteuerkolben die Bewegungsrichtung um.
Statt durch Druckdifferenz kann auch durch Aufwärtsdrücken des Handhebels 21 umgesteuert
werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Feinstbohrspindel mit hydraulischer Vorschubeinrichtung, bestehend aus einem gleichachsig zur Bohrspindel angeordneten hydrau-lischen Zylinder und Vorschubkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung unmittelbar innerhalb des gleichen Blockes (2) angebracht ist, welcher die zur axialen Führung der Spindel (1) dienenden Lager aufnimmt, und der Vorschubkolben als Ringkolben (8) ausgebildet ist und mit Laufringen (12) einen Bund(13) der Spindel faßt und selbst gegenüber der Spindelführung (9) axial verschiebbar ist.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 673660, 681082; USA.-Patentschriften Nr. 1 861 099, 2 114 389, 152 293, 2 160 217.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5764 2.
Priority Applications (4)
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CH232679D CH232679A (de) | 1941-01-10 | 1942-03-24 | Feinstbohrspindelstock. |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH4014D DE869893C (de) | 1941-01-10 | 1941-01-10 | Feinstbohrspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=7143822
Family Applications (1)
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DEH4014D Expired DE869893C (de) | 1941-01-10 | 1941-01-10 | Feinstbohrspindel |
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Families Citing this family (1)
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- 1941-01-10 DE DEH4014D patent/DE869893C/de not_active Expired
-
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- 1942-03-24 CH CH232679D patent/CH232679A/de unknown
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- 1942-06-23 BE BE446083D patent/BE446083A/fr unknown
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Also Published As
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BE446083A (de) | 1942-08-31 |
FR881487A (fr) | 1943-04-27 |
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