DE463712C - Pressluftwerkzeug zum Abbau von Mineralien - Google Patents

Pressluftwerkzeug zum Abbau von Mineralien

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DE463712C
DE463712C DEH99683D DEH0099683D DE463712C DE 463712 C DE463712 C DE 463712C DE H99683 D DEH99683 D DE H99683D DE H0099683 D DEH0099683 D DE H0099683D DE 463712 C DE463712 C DE 463712C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

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  • Fluid Mechanics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Preßluftwerkzeug zum Abbau von Mineralien Vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zurr Abbau von Mineralien, das sich als Preßlufthammer darstellt, der infolge seiner besonderen Ausbildungsform sowohl als Schrämhammer als auch als Treibhammer oder Fimmel benutzt werden kann.
  • Zur Herstellung eines Schrams muß das Pickeisen eine verhältnismäßig große Zahl von entsprechend schwächeren Schlägen erhalten, durch welche das anstehende Gebirge schlitzartig ausgebrochen wird, während für das Eintreiben des Meißels starke kräftige Schläge in langsamerer Folge erforderlich sind. Diesen Umständen trägt das neue Preßluftwerkzeug Rechnung, welches im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß in dem Hatnmerkörper zwei Schlagkolben von verschiedenem Querschnitt vorhanden sind, von denen der eine mit größerem Querschnitt für den Antriel7 des Fimmels und der andere mit kleinerem Ouerschnitt für den Antrieb des SchrämwerkzeugesOkzeuges bestimmt ist, die gegeneinander ausschaltbar mit Preßluft beschickt «erden.
  • Die zwei Schlagkolben in dem Werkzeuge können für sich allein oder gemeinsam in Tätigkeit gesetzt werden.
  • Während der Schrämzeit wird der schwere Treibmeißelkolben durch die Preßluft vollständig zurückgezogen, damit der davorliegende Kolben geringeren Querschnitts mit hoher Schlagzahl und genügendem Hub auf das Pickeisen schlagen kann. Bei der Treibarbeit dient der Schrämkolben als Amboß für den schweren Treibkolben großen Querschnitts, dessen Schläge durch Vermittlung des Schrämkolbens auf den Treibmeißel übertragen werden. Die Arbeit des letztgenannten Werkzeuges ist derart, daß es langsam in das anstehende Gebirde eindringt und das Mineral mit seinen Keilflächen in Brocken sprengt. Sie beruht somit fast ausschließlich auf die Keilwirkung der Seitenflächen, die durch den Hammerkörper selbst verlängert werden, so daß auch der Hammerkörper bei weiterem Vordringen des Fimmels in den Arbeitsstoß eindringt und mit als Keil wirkt. Je nach der Arbeit, welche der Hammer auszuführen hat, wird ein Fimmeleisen, d. h. ein Breit- oder Spitzkeil oder ein Pick-eisen, zweckmäßig mit einem Ringfutter, in die Mundöffnung des Hammerkörpers eingesetzt und durch eine Sperre festgelegt, für welche beispielsweise eine Federgabel vorgesehen sein kann. Während der Schrämarbeit, also während der Zeit, in welcher der kleine Schrämkolben tätig ist, wird die Luftzufuhr zum schweren Treibmeißelkolben mittels eines Ventils oder Dreiwegehahns o. dgl. abgesperrt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem Mittellängsschnitt in Abb. i dargestellt, und zwar ausgerüstet mit einem Pickeisen. Abb. z zeigt einen Ausschnitt der Abb. i in anderer Stellung, Abb. 3 den Vorderteil der Abb. i, ausgerüstet mit einem Breitkeil.
  • An dem Hammerkörper i mit dem Hammergriff a und dem Preßluftanschluß 3 sind der Zuführungskanal :I zu dem großen Zylinder 6 und der Zuführungskanal 5 zu dem kleinen Zylinder 7 vorgesehen. Als Steuerung ist bei dem gegebenen Ausführungsbeispiel die einfache Selbststeuerung benutzt, bei welcher die ausgedrehte Muschel 8 oder g und die Außenkanten des Kolbens io bzw. ii die Zuströmöffnungen q. bzw. 5, die überströmkanäle 12 bäw. 13 und die Auspufföffnungen 1q.' bzw. 15, IS' überlaufen und so die Verteilung der Preßluft bewirken. Natürlich kann auch einVentil oder mehrere Ventile für die beiden Zylinder vorgesehen werden. Im vorderen Mundstück16 desHammers, das mit dem Zylinderraum 7 auf gleichem Durchmesser ausgeführt sein kann, befindet sich das Arbeitswerkzeug, und zwar auswechselbar das Pickeisen 17, über dessen Schaft 18 ein Futter i9 geschoben ist, oder das Fimmeleisen 20, dessen Schaft 21 mit einer Muschelausdrehung 22 ausgebildet ist. Von der Seite her wird eine U-förmige Gabel23 aus federndem Stahl in Bohrungen 2q. des Hammerkörpers eingeführt, deren Zinken in die Ringausdrehung 25 des Futters i9 oder in die Muschel 22 des Fimmelschaftes 21 eingreift und diese Teile festhält. In dem Pießluftanschluß 3 ist ein Ventil, Schieber oder Dreiwegehahn für die Absperrung der Kanäle q. und des Auspuffs 1q.' vorgesehen, und zwar derart, daß bei der Absperrung des Kanals ¢ ein Hilfskanal 26 eröffnet wird, der den Zylinderringraum 6 unter Druck setzt und den Kolben ro hegen den Hammergriff zurückschiebt. Der kleine Zylinderraum erhält dadurch seine volle Länge, so daß der Kolben i i frei durchschlagen kann. Die Muscheleindrehung 22 ist in entsprechender Länge vorgesehen, um dem Fimmeleisen bei den starken Schlägen eine Eigenbewegung zu ermöglichen. Das Fimmeleisen selbst besteht aus einem kräftigen Breitmeißel mit starken Keilflächen, welche bündig zum Mundstück 16 des Haminerkörpers auslaufen, und es setzt sich die Keilform in den. Flächen 27 am Haminerkörper selbst fort, um die Keilwirkung des Fimmels zu vergrößern und insbesondere zu verteilen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßluftwerkzeug zum Abbau von Mineralien, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hammerkörper zwei Schlagkolben von verschiedenem O_uerschnitt vorhanden sind, von denen der eine mit größerem Querschnitt für den Antrieb des Fimmels und der andere mit kleinerem Querschnitt für den Antrieb des Schrämwerkzeuges bestimmt ist, die gegeneinander ausschaltbar mit Preßlüft beschickt werden.
  2. 2. Preßluftwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Schlagkolben größeren Durchmessers seine Schläge über den als Amboß wirkenden Schlagkolben kleineren Durchmessers auf den Fiinmelschaft überträgt.
DEH99683D 1924-12-13 1924-12-13 Pressluftwerkzeug zum Abbau von Mineralien Expired DE463712C (de)

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