DE694149C - Doppelstrahlrohr fuer Nassputzanlagen - Google Patents

Doppelstrahlrohr fuer Nassputzanlagen

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DE694149C
DE694149C DE1938G0098693 DEG0098693D DE694149C DE 694149 C DE694149 C DE 694149C DE 1938G0098693 DE1938G0098693 DE 1938G0098693 DE G0098693 D DEG0098693 D DE G0098693D DE 694149 C DE694149 C DE 694149C
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DE
Germany
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jet pipe
additional
valve
double jet
control valve
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Expired
Application number
DE1938G0098693
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GRAUE GmbH
Original Assignee
GRAUE GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/02Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Doppelstiahlrohr für Naßputzanlagen Die Erfindung bezieht sich auf .ein Doppelstrahlrohr für Naßputzanlagen, das aus einem mit einer in Richtung der Strahlrohrachse liegenden Austrittsöffnung versehenen Haupt= strahlrohr und einem Zusatzstrahlrohr besteht, dessen Düse mit mehreren seitlichen Bohrungen versehen ist. Das Hauptstrahlrohr hat dabei die Aufgabe, die Außenseiten der Werkstücke zu putzen, während das Zusatzstrahlrohr zum Entfernen von Kernmaterial aus den Hohlräumen der zu putzenden Werkstücke dient.
  • Zum restlosen Entfernen dieses Kernmaterials durcji das Druckwasser des Zusatzstrahlrohres ist es erfahrungsgemäß vorteilhaft, letzteres so ,mähe wie möglich an das zu putzende Werkstück heranzubringen bzw. in die Hohlräume desselben einzuführen, und die Erfindung besteht darin, daß das Zusatzstrahlrohr unabhängig vom Hauptstrahlrohr versclu-ebbar angeordnet ist und je nach der Stellung eines Steuerhahnes durch den auf einen Kolben wirkenden Wasserdruck vor-; zurückgeschoben oder m einer bestimmten Lage belassen witrd. Ferner ermöglicht es die Erfindung, mittels des genannten Steuerhabnes den Wasserdruck derart aufeinen mit einem Ventil in Verbindung stehenden Kolben einwirken zu lassen, daß mittels das Ventils entweder nur das Haupt- oder .nur das Zusatzstrahlrohr mit Druckwassier beschickt wird. Die Erfi:ndungerzielt also sowohl die wechselweise Beschickung des Haupt- oder :des Zusatzstralllrohreas als auch die Vers;tellbarkeit dies letzteren mittels eines einzigen Steuerhahnes. -Auf der Zeichnung sind in Abb. i beide Rohrre nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Abb.2 ist der Querschnitt durch die gemeinschaftliche Lagerstelle nach der Linie z-i der Abb. i. Die Abb. 3 bis 6 zeigen Querschnitte durch den Steuerhahn .mit -den verschiedenen Stellungen des Hahnkükerns.
  • - Ein Ventilgehäuse a ist, wie aus. Abb. 2 ersichtlich, mit zwei seitlichen Hohlwellen 'm zwei Anschlußstücken b, in die von oben her das Druckwasser zugeführt wird, wird, drehbar gelagert. Der Ventilkegel c des Doppelventils ist mit .einem Kolbend verbunden, welcher in einem Zylinder e gleitet und diesen in die Kammern 1 und II teilt. Letztere steht durch eine Bohrungr mit :einer Ventilkammer unmittelbar in Verbindung.
  • Von dieser Ventilkammer aus wird dass Druckwasser dem Zusatzistrahirohr f mit Düse h durch Schlitze g zugeführt. Das Strahlrohr f ist mit einem Kolben lt versehen, der in einem Rohr i gleitet, aus welchem das Zusatzstrahlrohr f mit einer Stopfbüchst wasserdicht nach außen geführt ist. Am entgegengesetzten Ende ist das Zusatzstrahlrohr ebenfalls mittels einer Stopfbüchse, deren Querschnitt wesentlich größer ist als der Querschnitt der .erstgenannten Stopfbüchse; wasserdicht nach außen verlängert und trägt hier einen Stellhebel 1. Der Zwischenraum zwischen dem Rohr i und dem Zusatzstrahlrohr f bildet die Wasserkammer III, die gegenüb@er der Ventilkammer durch Aden Kolblen lz abgeschlossen ist.
  • An das Innere des Gehäuses a isst durch eire Bohrung und ein Rohr .o der Steuerhahn p angeschlossen, welcher drei Anschlüsse besitzt. Die Bohrungr führt zur Zylinderkammer I. Eine seitliche Bohrung s ist durch die Rohrleitung v mit der Kammer II I verbunden, während eine seitliche Öffnung t unmittelbar ins Freie führt.
  • Nach der in Abb. 3 gezeigten Stellung des Halmes p tritt das Druckwasser durch die Bohrung Y in die Zylinderkammer I über. In diesem Falle ist der Kalbend von der rechten Seite her druckbelastet und führt das Ventil aus der in Abb: i gezeigten in seine ändere Endlage. Dadurch wird der Weg des Druckwassers zum Hauptstrahlrohr m mit Düse dt versperrt; das Druckwasser tritt durch die Schlitze g in das Zusatzstrahlrohr f. Gleichzeitig ist bei der Hahnkükenstellung nach Abb. 3 die Bohrung s mit der Ringnut x und der Bohrung l verbunden, d. h. das Wasser aus der Kammer III kann ins Freie abfließen, und das Zusatzstrahlrohr wird, da der Kolben k nur einseitig druckbelastet ist, nach links verschoben, so. daß das Zusatzstrahlrohr bis in das Werkstück hineingeführt werden kann. In der Stellung nach Abb. q. ist die Bohrung s verschlossen, die Kammer III somit abgesperrt, und das Zusatzstrahlrohr behält die erreichte gewünschte Lage.
  • Zum Herausziehen des Zusatzstrahlrohres aus dem Werkstück bzw. zum Rechtsbeewegen desselben ist die Halnstellung nach Abb.5 erforderlich, bei welcher die Bohrungenr und s mit der Druckwasserzufuhr a in Verbindung sind: Auf beiden Seiten des Kotbeins h entsteht Druckausgleich. Da der Stopfbüchsenquerschnitt am linken Ende des Zusatzstrahlrohres kleiner ist als der Querschnitt der Stopfbüchse am anderen Ende, ergibt sich aus der Differenz dieser Querschnitte, multiplizIert mit dem Wasserdruck, eine Kraft, die das Strahlrohr f wieder zurückzieht; bis entweder das Hahnküken wieder in seine Stellung nach Abb. q: gebracht, d. h. das Strahlrohr in der neu erreichten Zwischenlage festgehalten oder aber der Hahn in die Stellung nach Abb. 6 gebracht wird, wo die Bohrung s mit der Druckwasserzuführ in Verbindung bleibt. Das Zusatzstrahlrohr wird bis in die in Abb. i gezeigte rechte Endlage verschoben, und da die Bahrung Y mixt der Bohrung t verbunden ist, fließt das Wasser aus der Kammer 1 ins Freie ab. Dadurch entsteht ein Überdruck in der Zylinderkammer 1I; der den Kolben und somit das Ventil c wieder in die gezeichnete rechte Endlage bringt. Auf diese Weise ist der Wasserzufluß zum Zusatzstrahlrohr f abgeschlossen und zum Hauptstrahlrohr m freigegeben.
  • Durch Betätigung des Steuerhahnes wird also- wechsielweise die- Hauptstrahldüsen oder .es werden die Querdüsen k in Betrieb gesetzt: In letzterem Falle kann wiederum durch Betätigung des Steuerhahnes das Zusatzstrahlrohr vor und zurück ,geschoben sowie in jeder gewünschten Lage festgehalten werden. Dabei dient der Handgriff l am äußeren Ende des Zusatzstrahlrohres f dazu, dieses um 18o' zu drehen. Schließlich ist durch den Steuerha#hinerreicht, daß das Zusatzstrahlrohr f selbsttätig in die gezeichnete rechte Endlage zurückgeht, wenn das Hauptstrahlrohr in Betrieb besetzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelstrahlrohr für Naßputzanlagei4 das aus einem Haupt- und .einem Zusatzstrahlrohr besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzstrahlrohr (f) verschiebbar angeordnet ist und je nach der Stellung eines Steuerhahnes (p) durch den ,auf einen Kolben (h) wirkende. Wasserdruck vor-; zurückgeschoben oder in einer bestimmten Lage belassen wird.
  2. 2. Doppelstrahlrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß ein Ventil (c) derart angeordnet und unter Verwendung eines Kolbens (d) sowie eines Steuerhahnes (p) derart steuerbar ist, däß entweder nur das Hauptstrahlrohr (m) oder stur das Zusatzstrahlrohr (f) mit Druckwasser beschickt wird. '
  3. 3. Doppelstrahlrohr nach den. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß sowohl die wechselweise Beschiekung des Hauptstrahlrohres (m) oder des Zusatzstrahlrohres (f) als auch die Bewegung des letzteren mittels eines einzigen gemeinsamen Steuerhahnes (p) hervorzurufen ist.
DE1938G0098693 1938-09-24 1938-09-24 Doppelstrahlrohr fuer Nassputzanlagen Expired DE694149C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031476B (de) * 1953-06-11 1958-06-04 Badische Maschinenfabrik Ag Se Vorrichtung zum Putzen und Entkernen von Gussrohlingen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1031476B (de) * 1953-06-11 1958-06-04 Badische Maschinenfabrik Ag Se Vorrichtung zum Putzen und Entkernen von Gussrohlingen

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