DE2634088B2 - Druckgießmaschine - Google Patents
DruckgießmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckgießmaschine mit einem Betätigungs/ylindcr für einen Einspritzkolben,
einem Druckgas-Speicherbehälter, der über eine Steuerventilanordnung mit der hinteren Kammer des
Betätigungszylinders verbunden ist, einer Druckflüssigkeits-Zuführeinrichtung, die über eine Steuerventilvorrichtung
mit der vorderen Kammer des Betätigungszylinders verbunden ist, einer Druckflüssigkeits-Zuführeinrichtung,
die über eine Steuerventilvorrichtung mit der vorderen Kammer des Betätigungszylinders verbunden
ist und mit einem Hochdruckgas-Speicherbehälter.
F.ine derartige Druckgießmaschine ist durch die CH-PS 4 97 222 bekannt geworden. Hier ist jedoch der
Hochdruckgas-Speicherbehälter über ein regulierbares Ventil mit einem besonderen Multiplikator verbunden,
der der Erzeugung eines erhöhten Druckes im Betätigungszylinder gegen Ende des Arbeitshubes des
Betätigungskolbens dient. Der Betätigungskolben wird durch ein Druckgas beaufschlagt, das au* einem
weiteren Druckgas-Speicherbehälter über eine Steuerventilanordnung der hinteren Kammer des Betätigungs-Zylinders
zugeführt wird. Bei dieser Anordnung tritt jedoch während der Beaufschlagung des Betätigungskolbens durch das Gas r.us diesem Druckgas-Speicherbehälter
ein relativ großer Spitzendruck auf, der durch einen sog. Wasserschlageffekt verursacht wird, wenn
der Betätigungskolben anhält, noch bevor der Multiplikator zugeschaltet wird. Dieser sog. Wasserschlageffekt
wird auf das geschmolzene Metall im Formnohlraum der Druckgießmaschine übertragen, wodurch die
Qualität der herzustellenden Gußstücke vermindert
2i) wird. Dieser N'achieii der bekannten Druckgießmaschine
wird noch dadurch verstärkt, daß eine Zeitdifferenz bei der Zuschaltung des Multiplikators auftritt, dessen
Steuerventil erst öffnet, wenn eine vorbestimmte Druck-Größe in der hinteren Kammer des Betätigungs-
2r> Zylinders erreicht ist und der Betätigungskolben seinen
Hub unterbrochen hat.
Durch die DE-OS 21 65 929 ist es ferner bei einer Druckgießmaschine bekannt geworden, im Betätigungszylinder zusätzlich zum Betätigungskolben gleichachsig
)" einen Multiplikatorkolben anzuordnen und den Zylinderraum
zwischen den beiden Kolben nut einem Druckspeicher zu verbinden, der entsprechend dem zu
fertigenden Druckgußteil »vorgespannt« wird. Durch diese Anordnung wird zwar der vorstehend erwähnte
r· »Wasscrschlageffekt« gedämpft, da jedoch beide
Kolben durch ein Druckmittel aus ein und demselben Druckmittclspcichcr betätigt werden, tritt bei der
Umschaltung der erforderlichen Steuerventile auch hier
eine Differenz zwischen dem Zeitpunkt auf, an dem der
•»o Betäiigungskolbcn seinen Arbeitshub unterbricht und
dem Zeitpunkt, an dem der Druck im Bctätigungszylinder
durch der Multiplikator erhöht wird. Diese Zeitdifferenz wirkt sich, wie bereits oben erwähnt,
nachteilig auf die Qualität des herzustellenden Guß- > Stücks aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Mangel bekannter Druckgießmaschinen
zu vermeiden und eine solche zu schaFen. welche baulich einfacher ist und bei der der Arbeitshtib des
V) Bclätigungskolbcns so steuerbar ist. daß einwandfreie
Cußstücke erhöhen werden
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Druckgießmaschine der eingangs bezeichneten Art
dadurch gelöst, daß die Steuerventilvorrichtung einen
« ersten Fluid-Durchlaß sowie zweite und dritte Fluid-Üurchlässc
mit zunehmendem Durchfluß-Querschnitt aufweist, daß ein Strömungs-Struerventil in Reihe mit
dem zweiten oder dritten Fluid-Durchlaß der Steuerventilvorrichtung geschaltet ist. daß der Druckgasen
Speicherbehälter ein Niederdruckgas-Speichcrbch;.ilicr
ist und der Hochdruckgas-Speicherbchälter über ein
Druckminderventil mit dem Nicderdruekgas-Speiehcrbehältcr
verbunden ist. daß die hintere Kammer des Hetätigungszylinders mit dem Hochdruckgas-Speicher
M behälter über ein Rückschlagventil sowie über ein in
Reihe geschaltetes Absperrventil und ein Strömungssteuerventil verbunden ist.
Dadurch werden vorteilhaft die bisher erforderlichen
Multiplikatoreinrichtungen und ebenso zusätzliche besondere Vorrichtungen zur Dämpfung des sog.
»Wasserschlageffekts« vermieden. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Betätigungskolbens ist dadurch
einfach veränderbar, daß die Strömungsmenge der Druckflüssigkeit, die während des Arbeitshubs aus der
vorderen Kammer des Betätigungszylinders abgegeben wird, durch die Steuerventilvorrichtung in Abhängigkeit
von der Position des Betätigungskolbens gesteuert wird. Während die Druckflüssigkeit aus der vorderen
Kammer des Betätigungszylinders unter der Steuerung der Steuerventilvorrichtung kontrolliert abgegeben
wird, wird in die hintere Kammer des Betätigungszylinders unter hohem Druck stehendes Gas eingeführt.
Dabei ist von Bedeutung, daß der Druck in der hinteren Kammer des Betätigungszylinders nicht verschieden ist
von demjenigen im Druckgas-Speicherbehälter, unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit des Betätigungskolbens,
so daß der Druck in der hinteren Kammer niemals unter denjenigen in dem Druckgas-Speicherbehälter
abfällt. Der Druck in der hinteren Kammer kann auf einen maximalen Druck eingestellt
werden und jegliche Unterbrechung des Arbeitshubs, gerade in der Schlußphase, kann vermieden werden. Auf
diese Weise ist es möglich, Gußstücke mit sehr hoher Qualität herzustellen. Wenn es jedoch erforderlich ist.
z. B. bei undichten Druckgießkokillen, ein Intervall zwischen dem Einspritzen des geschmolzenen Metalls
und dem Austreten des geschmolzenen Metalls durch Leckagespalten einzuführen, kann dies auf einfache
Weise mittels des Strömungssteuerventils erfolgen, das
zwischen der hinteren Kammer des Betätigungszylinders
und dem Hochdruckgas-Spcicherbchälter angeordnet ist. Der Druckaufbau in der hinteren Kammer
des Betätigungszylinders kann folglich augenblicklich oder nach einer ausgewählten Zeitspanne vom Ende des
Arbeitshubes des Bclätigungskolbcns an abgeschlossen werden und darüber hinaus kann der Druck sogar in der
Zeitspanne angehoben werden, wenn der ßctiitigungskolben
noch seinen Arbeitshub ausführt, um diesen /u beschleunigen.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen von Ausführungsbcispiclcn näher erläutert. Es zeigt
F i g. I ein Schaltbild eines Ausführiingsbeispicls einer
Druckgießmaschine gemäß der Erfindung, icilwcise im Schnitt.
Fig. 2 ein Schaltbild eines modifizierten Ausführungsbeispiels
der Druckgießmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. J einen Längsschnitt eines Teils der Steuerventilvon
ichtung, die in F i g. I gezeigt ist.
Das bevorzugte in Fig. I gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung weist einen Betätigungszylinder I
auf. der einen Kolben 2 mit einer Kolbenstange 3. einen Einspritzkolben 26 und einen Einspritzzylinder 27 für
die Druckgießkokille enthält. Der Kolben 2 unterteilt den Innenraum des Betätigungszylinders 1 in eine
vordere Kammer A und eine hintere Kammer B. Eine Zuführeinrichtung 4 für die Druckflüssigkeit ist mit der
vorderen Kammer A über ein Rückschlagventil 6, Rohrleitungen 9, 10 und Il und eine Steuerventilvor
richtung 7 verbunden. Die Steuervcniilvorriehtung 7 wird durch ein Signal betätigt, um von einem
Fluid-Durchlaß ö&uf einen Kluid-Durchlaß (.-umgeschaltet
/\i werden. Die Signale werden erzeugt, wenn sich
die Kolbenstangc 3 in eine vorbestimmte Position vorgeschoben hat. Der Fhiid-Durchlaß e ist größer als
der Fluid-Durchlaß*).
Zu dem Zweck, die Strömungsmenge der Druckflüssigkeit zu verändern, die der vorderen Kammer A des
Betätigungszylinders 1 zugeführt wird, ist der linke Abschnitt der Steuerventilvorrichtung 7 mit Fluid-Durchlaß
a so konstruiert, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. Demzufolge weist die Steuerventilvorrichtung 7 ein
Gehäuse 71 und einen Kolben auf, der drei in Abstand voneinander angeordnete zylindrische Teile 72, 73 und
74 enthält. Eine öffnung 75 steht in Verbindung mit der
ίο vorderen Kammer A des Betätigungszylinders 1, einer
öffnung 76 mit der Druckflüssigkeits-Zuführeinnchtung
4 und eine öffnung 77 mit einem Vorratsbehälter 5, der noch beschrieben wird. Der mittlere zylindrische Teil 73
ist mit einem Abschnitt 73a reduzierten Durchmessers
I^ und einem konischen Abschnitt 736 versehen. In der
gezeigten Position des Kolbens ist die Kammer A mit dem Vorratsbehälter 5 über die öffnungen 75 und 77
verbunden. Durch die Öffnung 78 wird die linke Seite des Teils 72 hydraulisch oder mecha? .>ch beaufschlagt:
der Kolben nach rechts bewegt. Eine kienie Menge der
Druckflüssigkeit wird dann über den Abschnitt 73a mit reduziertem Durchmesser der Kammer A von der
Zuführeinrichtung 4 aus zugeführt. Wenn der Kolben weiter t iwegt wird, wird die Sirömungsgeschwindigkeil
der Druckflüssigkeit allmählich durch den konischen Abschnitt 736 erhöht. Schließlich wird der Teil 73
in eine Position zwischen den öffnungen 75 und 77 bewegt, wodurch die öffnungen 75 und 76 vollständig
miteinander verbunden sind und die Verbindung
κι zwischen den öffnungen 75 und 77 unterbrochen ist.
Während der Umschaltung vom Fluid-Durchlaß 6 auf den Fluid-Durchlaß cwird demzufolge die Strömungsgeschwindigkeit
der Druckflüssigkeit in Abhängigkeit vom Hub des Kolbens gesteuert.
)■> Das Strömungs-Steuerventil 8 in Fig. I steuert die
Strömungsmenge der Druckflüssigkeit, die von der Stcucrventilvorrichtung 7 über Rohrleitungen 12pnd 13
zu dem Vorratsbehälter 5 strömt, wenn die Steuerventilvorrichtung 7 auf den Fluid-Durchlaß c eingestellt ist. so
*o daß jic maximale Geschwindigkeit der Druckflüssigkeit
während der Vorwärtsbewegung des Kolbens 2 einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet.
Ein Niederdruck-Gasspeicherbehälter 15 ist über ein Rückschlagventil 18 und eine Rohrleitung 23 mit der
4^ hinteren Kammer B des Betätigungszylinders 1
verbunden. Ein Hochdruck-Gasspeicherbehälter 14 ist über ein Druckminderventil 16 und eine Rohrleitung 24
mit dem Niederdruck-Gasspeicherbehälter 15 verbunden, um Energie zu liefern, wenn der Kolben 2 sich
w vorwärtsbewegt. Die Gasspeicherbehälter 14 und 15 sind über Rohrleitungen 21 bis 25 mit der hinteren
Kammer B verbunden. Ein Rückschlagventil 17 ist in der
Rohrleitung 25 eingebaut, um Gas aus der Kammer B zum Hochdruck-G ^speicherbehälter 14 /.u leiten,
« während das Rückschlagventil 18 das Gas von dem Niederdruck-Gasjpeicherbehälter 15 zur Kammer B
leitet. In Reihe mit den Rohrleitungen 21 und 22 ist ein Absperrventil 19 geschaltet, das betätigt wird, um die
Gasströmung von dem Hochdruck-Gasspeicherbehäl-
wi ter 14 über ein Strömungs-Steuerventil 20 zur Kimmer
ßzu unterbrechen.
F i g. 2 zeigt ein modifiziertes Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung, in dem die Elemente, die denjenigen der
F i g. I entsprechen, durch die gleichen Bezugszahlen
^ gekennzeichnet sind. Bei diesem Ausfiihrungsbeispiel ist
ein Zylinder 28 mit dem vorderen Ende des Betätigungs-Zylinders 1 verbunden, wodurch eine Kamma C
gebildet ist. Hin Kanal 29 und eine Dichtung 30 sind am
hinteren Ende der Kolbenstange 3 bzw. am Kolben 2 vorgesehen, so daß, wenn sich der Kolben 2 seiner
vorderen Stellung nähert, die der Kammer ('über die Leitungen 44 und 45 und Rückschlagventile 6 und 58
zugeführte Druckflüssigkeit über den Kanal 29 gegen die Innenseite der Dichtung 30 geführt wird, um eine
wirksame Abdichtung zwischen der Innenwand des Betätigungszylinders 1 und dem Umfang des Kolbens 2
zu erreichen.
Zum Zufluß der Druckflüssigkeit ist Stcucrvcntilvorrichtung
7 auf Fluid-Durchlaß n eingestellt und über Rohrleitungen 48 und 49 mit der Zuführeinrichtung 4
sowie über die Rohrleitung 50, das Sicherheitsventil 32 und die Rohrleitung 47 mit der vorderen Kammer A
verbunden. Zum Ablauf der Druckflüssigkeit ist die Steuerventilvorrichtung 7 über Fluid-Durchlaß b mit
dem Vorratsbehälter 5 verbunden.
Uf!1. eine fehlerhafte ArbcitSWnkn Ηρς Knlhpn«; 2 /Ii
verhindern, sind ein Rückschlagventil 31 und ein Sicherheits-Rückschlagventil 32 vorgesehen, die so
eingebaut sind, daß sie durch die Druckflüssigkeit von der Zuführeinrichtung 4 über die Rohrleitung 44, 60
geöffnet werden können. Wenn folglich die Zufuhr der Druckflüssigkeit unterbrochen wird, z. B. aufgrund eines
Ausfalls des elektrischen Stromes, wird das Sicherheits-Rückschlagventil
32 durch das Rückschlagventil 31 geschlossen. Ein Rückschlagventil 33 ist für den
Arbeitshub des Kolbens 2 mit hoher Geschwindigkeit vorgesehen. Wenn der Kolben 2 sich in eine
vorbestimmte Position vorschiebt, wird ein Signal erzeugt, um ein Umschaltventil 34 zu betätigen, das die
Druckflüssigkeit im Rückschlagventil 33 abläßt, wodurch dasselbe öffnet. Die Druckflüssigkeit in der
Zylinderkammer A wird demzufolge über die Rohrleitungen. 47, 51 und 57 und die Ventile 32 und 33 in den
Vorratsbehälter 62 abgelassen. Dadurch kann sich der Kolben 2 mit hoher Geschwindigkeit vorwärtsbew egen.
Das Rückschlagventil 33 wird über Rohrleitungen 53 und 54 sowie das Umschaltventil 34 mit Druckflüssigkeit
versorgt und ist mit einem Griff 35 für eine Steuerung der maximalen Strömungsmenge versehen, um das
Ausmaß der Öffnung des Rückschlagventils 33 und damit die maximale Geschwindigkeit des Kolbens 2
einstellen zu können. Ein Strömungs-Steuerventi! 36 ist zwischen die Rohrleitungen 55 und 56 eingebaut, die
vom Umschaltventil 34 herführen, um die Strömungsmenge der Druckflüssigkeit kontrollieren zu können, die
durch das Rückschlagventil 33 hindurchtritt, wodurch die Öffnung des Rückschlagventils 33 beschleunigt oder
verzögert werden kann. Die Rohrleitung 56 mündet in den Vorratsbehälter 62.
!!in Druck-Gasspeicherbehälter 37 mit einem großen Volumen und ein Druek-Gasspeicherbehälter 38 mit
einem kleinen Fassungsvermögen sind über die
. Rohrleitungen 39, 40 und 41 mit der hinteren Kammer I)
des Betäligungs/ylinders 1 verbunden, und ein Rückschlagventil 18 ist /wischen den Druck-Gasspcicherbehältern
37 und 38 eingeschaltet. Hin Absperrventil 42 ist in die Rohrleitung 40 eingebaut. Das Absperrventil 42
wird durch den Druck der Flüssigkeit in der vorderen
Kammer A oder durch den Druck des Gases in dem DruekGasspeicherbchältcr 38 geöffnet und geschlossen.
Wenn das Absperrventil 42 geöffnet wird, wird Gas aus dem Druck-Gasspcichcrbehälter 37 über die
Rohrleitung 59 der hinteren Kammer Bzugeführt, wenn
jedoch das Absperrventil 42 geschlossen ist, wird Gas aus dem kleinen Druck-Gasspeicherbehältcr 38 der
hintrrrn Kammer R /iieeleilel. Das Absperrventil 42 ist
mit einem Handgriff 43 zur Steuerung der Slromungs-
' geschwindigkeit versehen. Durch entsprechende Steuerung des Absperrventils 42 kann somit die Geschwindig
keil des Druckanstiegs in der hinteren Kammer Ii beeinflußt werden.
Wenn der Einspritzkolben 26 das geschmolzene Metall aus dem Zylinder 27 vollständig in den
Formhohlraum eingeführt hat (das ist der FaII, wenn der Kolben ? seine schnelle Phase des Arbeitshubes beendet
hat), sinkt der Druck in der vorderen Kammer A augenblicklich auf atmosphärischen Druck ab. so daß
auch der Druck in der Rohrleitung 52 abfällt. Folglich wird das Absperrventil 42 durch den Gasdruck im
kleinen Druck-Gasspeichcrbehältcr 38 geöffnet und Gas kann durch die Rohrleitung 59 strömen, wodurch
das Gas aus dem großen Druek-Gasspcichcrbehalicr 37 in die hintere Kammer ßströnit.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, die Zeitspanne des Druckanstiegs im Formhohlraum zu verzögern,
wenn der Einspritzkolben seine sehr schnelle Phase des Arbeitshubs beendet hat und es ist auch möglich, das
Ausmaß des Druckanstiegs zu variieren. Es ist ferner möglich, die Anordnung so zu treffen, daß der
Einspritzkolben gleichmäßig von einer niedrigen Ge schwindigkeit auf eine hohe Geschwindigkeit beim
Arbeitshub übergeht und während dieser sehr schnellen Bewegung das Beschleunigungsausniaß zu variieren.
Folglich ist es möglich, die Qualität des Druckgußerzeugnisses zu verbessern. Es können dadurch selbst
Materialien, die sich bisher nicht für das Druckgießen eigneten, nunmehr zufriedenstellend verarbeitet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Druckgießmaschine mit einem Betätigungszylinder für einen Einspritzkolben, einem Druckgas-Speicherbehälter,
der über eine Steuerventilanordnung mit der hinteren Kammer des Betätigungszylinders
verbunden ist, einer Druckflüssigkeits-Zuführeinrichtung,
die über eine Steuerventilvorrichtung mit der vorderen Kammer des Betätigungszylinders
verbunden ist und mit einem Hochdruckgas-Speicherbehälier, dadurch gekennzeichnet,
daß die .Steuerventilvorrichtung (7) einen ersten Fluid-Durchlaß (a) sowie zweite und dritte
Fluid-Durchlässe (b und c) mit zunehmendem
Durchfluß-Querschnitt aufweist, daß ein Strömungs-Steuerventil (8) in Reihe mit dem zweiten oder
dritten Fluid-Durchlaß (b, c)aer Steuerventilvorrichtung
(7) geschaltet ist, daß der Druckgas- Speicherbehälter«:.!
Niederdruck-Gasspeicherbehälter (15) ist und der Hochdruck-Gas-Speicherbehaiter (i4)
über ein Druckminderventil (16) mit dem Niederdruck-Gas-Speicherbehälter (15) verbunden ist, und
daß die hintere Kammer (B) des Betätigungszylinders (1) mit dem Hochdnick-Gas-Speicherbehälter
(14) über ein Rückschlagvent-·1 (17) sowie über ein in Reihe geschaltetes Absperrventil (19) und ein
Strömungssteuerventil (20) verbunden ist.
2. Druckgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Slcuerventilvorrichtung
(7; und der Druckflüssigkeits-Zuführeinrichiung
(4) ein oder mehrcr" Rückschlagventile (6, 31) eingeschaltet sind.
3. Druckgießmaschine nach ti"η Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerveniilvorrichtung (7) ein Sicherheits-Rückschlagvcntil (32)
enthält, das mit der vorderen Kammer (A) des Betätigungszylinders (1) verbunden und /wischen
dem ersten Fluid-Durchlaß (a)und dem Rückschlagvcntil(31)eingeschaltct
ist.
4. Druckgießmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Steucrventilvorrichtung (?)
einen steuerbaren Kolben mil drei in axialem Abstand voneinander angeordneten zylindrischen
Teilen (72, 73, 74) aufweist und der mittlere Teil (73) mit einem Abschnitt (73a^reduzierten Durchmessers
und einem konischen Abschnitt (73b) versehen ist und zwischen einer mit der Druekflüssigkeits-Zuführeinrichtung
(4) verbundenen öffnung (76) und einer mit der vorderen Kammer (A) des Betätigungszylinders
(1) verbundenen öffnung (75) im Ventilgehäuse angeordnet ist.
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