DE403372C - Druckluftbohrhammer - Google Patents

Druckluftbohrhammer

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Publication number
DE403372C
DE403372C DEK85285D DEK0085285D DE403372C DE 403372 C DE403372 C DE 403372C DE K85285 D DEK85285 D DE K85285D DE K0085285 D DEK0085285 D DE K0085285D DE 403372 C DE403372 C DE 403372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
hammer
piston shaft
drill bit
trains
Prior art date
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Expired
Application number
DEK85285D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Boeminghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK85285D priority Critical patent/DE403372C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE403372C publication Critical patent/DE403372C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/02Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being continuous

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. OKTOBER 19.24
REICHS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5 b GRUPPE & {jj f)3
(K85285 VI\5b) ■■· J
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr*).
Druckluftbohrhammer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1923 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Druckluft- hohe Sicherheit gegen Abbrechen des Kolbenbohrhämmer mit Spülkanälen, die vom vorderen schaftes auszeichnet.
Zylinderraum zum Bohrmeißel führen, und be- Auf der Zeichnung ist ein Ausfiih? ungsbeispiel
zweckt, einen Hammer dieser Alt zu schaffen, der Erfindung an einem Diuckluftbohrhammer
der sich durch große Einfachheit sowie durch mit einer vor dem Arbeitszylinder angcoi dneten
*J Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Frani Böminghaits in Essen, Ruhr.
Umsetzvorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt des Hamm eis und Abb* 2 einen Schnitt nach Lhv.e 2-2 der Abb. 1, von oben gesehen.
Mit A ist der Arbeitszylinder des Hammers bezeichnet, in dem der vorn mit einem Schaft δ1 versehene Schlagkolben JS angeordnet ist. Vor dem Arbeitszylinder A sind in einem aus zwei Teilen C und D gebildeten Gehäuse die zur Bewegungsübertragung auf das Werkzeug dienenden Teile der Umsetzvo: richtung untergebracht. Diese bestehen in bekannter Weise aus einem im Gehäuseteil C drehbar gelagerten Sperrade E, das mit einer Nebenbohrung für den Durchtritt des Kolbenschaftes b1 versehen ist, zwei zugehörigen Sperrklinken F, die am Gehäuseteil C gelagert sind und in die Zähne des Speirades E eingreifen und aus einer Bohr-
ao hülse G, in welcher der mit einer durchgehenden Längsbohrung A1 versehene Bohrmeißel H s'.tzt. Das Sperrad E ist durch die Klinken F gegen eine Drehung im Sinne des Pfeiles χ (Abb. 2) gesichert, während es sich entgegen dem Sinne des Pfeiles χ frei drehen kann. Der Kolbenschaft δ1 ist auf einer der Hublänge des Kolbens B entsprechenden Strecke mit sch.· aubenförmig verlaufenden Zügen b- versehen, mit denen entsprechendes Muttergewinde e1 der Nabe des Spei 1 ades E in Eingriff steht. An das vordere Ende der Züge δ2 schließen sich geiade Längsnuten δ3 an, in die entsprechende Längsleisten g1 der Bohrhülse G eingreifen, so daß diese mit dem Kolbenschaft b1 auf Drehung gekuppelt ist. An das hinteie Ende der Züge bschließen sich Längsnuten δ1 an, die bis an den Kolben B heranreichen. Die Tiefe der durch die Züge δ2 gebildeten Längsnuten und der Längsnuten δ3 ist etwas größer als die Höhe der zum Eingriff in sie bestimmten Teile cl und g1, so daß sie auf ihrer ganzen Länge zugleich als Kanäle für die Spülluf. dienen kennen. Infolge der Anordnung der Nuten δ'1 kann bei jeder Stellung des Kolbens B auf dem Wege δ4, δ-, δ3 Spülluft vom vorderen Zylinderraum in den vorderen Teil des Hohlraumes der Bohrhülse G gelangen und aus diesem durch die Bohrung h1 des Bohrmeißels H dem Bohrloche zuströmen. Beim Arbeitshube des Kolbens B, während dessen 'sich das -Sperrad E entgegen dem Sinne des Pfeiles χ in zwangläufiger Abhängigkeit vom Kolbenwege dreht, erfolgt die Spülung durch die von dem Kolben verdrängte Luft, beim Rückhube dagegen, während dessen sich der Felt en in dem Muttergewinde e1 des jetzt durch die Klinken F gegen Drehung gesicherten Sperrades E gleichzeitig um seine Längsachse dreht, wird die Spülung durch Frischluft bewirkt.
Vor bekannten Hämmern, bei denen die Spülluft auf ihrem Wege zum Bohrmeißel vom vorderen Zylinder: aum aus zunächst durch Kanäle des Gehäuses strömt, zeichnet sich der beschriebene Hammer durch größere Einfachheit aus; gegenüber anderen bekannten Hämmern, bei denen zur Zuleitung der Spülluft im Kolbenschaft eine Längsbohrung und in Verbindung mit dieser stehende Querbohiungen vorgesehen sind, bietet er größere Sicherheit gegen Abbrechen des (bekanntlich gehärteten) Kolbenschaftes sowie den Voiteil, daß der an der Schlagseite der Kolbenstange δ1 mündende Längskanal, der infolge der durch die Schlagwirkung herbeigefühlten Formänderung leicht verstopft werden kann, in Wegfall kommt. Außerdem fällt die Schlagfläche der Kolbenstange größer' und daher haltbarer aus.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    r. Druckluftbohrhammer mit Spülkanälen, die vom vorderen Zylinderraum zum Bohrmeißel führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle durch Längsnuten (δ4, δ2, δ3) des Kolbenschaftes (δ1) gebildet werden, die mindestens angenähert bis an den Kolben [B) des Bohrhammeis heranreichen.
  2. 2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dessen Koltenschaft mit Zügen zum L'msetzen des Bohrmeißels versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Züge (δ2) des Kolbenschaftes (δ1) einen Teil der Spülleitung (δ4, δ2, δ3) bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK85285D 1923-03-18 1923-03-18 Druckluftbohrhammer Expired DE403372C (de)

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DEK85285D DE403372C (de) 1923-03-18 1923-03-18 Druckluftbohrhammer

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DE403372C true DE403372C (de) 1924-10-10

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DE (1) DE403372C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179524B (de) * 1956-04-21 1964-10-15 Boehler & Co Ag Geb Gesteinsbohrhammer mit Drallnuten
DE1185553B (de) * 1954-04-20 1965-01-21 Ingersoll Rand Co Tieflochbohrhammer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185553B (de) * 1954-04-20 1965-01-21 Ingersoll Rand Co Tieflochbohrhammer
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