DE538977C - Schlagend wirkendes Pressluftwerkzeug - Google Patents

Schlagend wirkendes Pressluftwerkzeug

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DE538977C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/14Control devices for the reciprocating piston

Landscapes

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Description

  • Schlagend wirkendes Preßluftwerkzeug Es ist bereits bekannt, Schrämmaschinen, die durch schwingende Luftsäulen betrieben werden, also keine Steuerung besitzen, als Tandemmaschinen auszubilden, indem zwei in zwei gleichachsig hintereinander angeordneten Zylindern geführte Kolben durch eine Stange miteinander gekuppelt sind. Diese Maschinen arbeiten bei beiden Hubrichtungen in der gleichen Weise, nämlich so, daß stets beide Kolben gleichzeitig von den schwingenden Luftsäulen belastet werden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf schlagend wirkende Preßluftwerkzeuge, wie Abbauhämmer, Bohrhämmer, Niethämmer u. dgl. Diese Werkzeuge sind bisher in der Regel als Einzylindermaschinen ausgebildet. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, sie mit zwei gleichachsig zueinander angeordneten Zylindern und zwei darin geführten und durch eine Stange miteinander verbundenen Kolben auszustatten. Hierbei sind lediglich die beiden einander benachbarten Zylinderräume mit der Frischluftsteuerung verbunden, und es werden beim Arbeits- und Rückhub die einander zugekehrten Seiten der beiden Kolben wechselweise beaufschlagt, ähnlich wie dies bei Wassersäulenmotoren geschieht, mit welchen das bekannte Zweizylinderwerkzeug auch insofern übereinstimmt, als das Steuerorgan zwischen den beiden Zylindern angeordnet ist und mechanisch durch die Kolben verstellt wird. Das Werkzeug arbeitet also trotz des Vorhandenseins zweier Zylinder und zweier Kolben wie ein einzylindriges Werkzeug.
  • Demgegenüber wird nach der Erfindung ein schlagend wirkendes, als Tandemmaschine ausgeführtes Preßluftwerkzeug, abweichend von den gewöhnlichen Tandemmaschinen, derart ausgebildet, daß für den Arbeitshub eine größere Druckfläche zur Verfügung steht als für den leeren Rückhub. Dies ist unter Anwendung der bekannten gleichachsigen Hintereinanderanordnung von zwei Zylindern mit zwei darin geführten, durch eine Stange miteinander verbundenen Kolben dadurch erreicht, daß die eine Seite der Frischluftsteuerung. nur mit dem vorderen Raum des hinteren Zylinders, die andere Seite der Steuerung dagegen gleichzeitig mit den hinteren Räumen beider Zylinder in Verbindung steht. Beim Arbeitshub werden also die hinteren Stirnflächen beider Kolben beaufschlagt, beim Rückhub dagegen nur die durch die Kolbenstange verkleinerte vordere Stirnfläche des hinteren Kolbens. Durch diese Ausbildung des Preßltfftwerkzeuges wird eine besonders hohe Schlagkraft erreicht, wobei aber dadurch, daß für den leeren Rückhub nur eine, geringe Luftmenge verbraucht wird, ein wirtschaftlicher Betrieb des Werkzeuges gewährleistet ist. Daneben besteht noch der bei dem bekannten Zweizylinderwerkzeug bereits vorhandene Vorteil, daß der Raum zwischen dem vorderen Kolben und dem Werkzeugschaft drucklos bleibt.
  • Des weiteren besteht die Erfindung darin, daß die beiden Zylinder als getrennte Körper ausgebildet und auf einem kurzen Wege verschiebbar aneinander geführt sind, wobei sie durch Federn zusammengedrückt werden. Hierdurch wird der unvermeidliche Rückstoß des Werkzeuges verringert.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Längsschnitt des Werkzeuges gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt nach der-Linie A-A der Fig. i, Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. i.
  • Der Hammer besitzt zwei hintereinander angeordnete gleichachsige Zylinder 1, 2, deren Innenräume durch die feste Stirnwand 3 des hinteren Zylinders i gegeneinander abgeschlossen sind. Die beiden je ein Stück für sich bildenden Zylinder 1, 2 sind mit Hilfe zweier Flansche 4, 5 und durch diese hindurchgreifende Mutterschrauben 6, 7 miteinander verbunden. Zwischen den Muttern 7 und dem Flansch 4 sind dabei kräftige Druckfedern 8 eingeschaltet, welche die beiden Flansche aneinanderdrücken, aber in gewissen Grenzen eine gegenseitige Bewegung der beiden Zvlinder in der Achsenrichtung gestatten. Der vordere Zylinder 2 ist dabei mit seinem hinteren Ende auf einem zylindrischen Ansatz - 9 des hinteren Zylinders i geführt. Die beiden Zylinder 1, 2 enthalten zwei Kolben -i o, i i, die durch eine durch die Stirnwand 3 abgedichtet hindurchgeführte Kolbenstange 12 miteinander verbunden sind. Der vordere Zylinder 2 weist an seinem vorderen Ende eine Führung 13 für den Schaft 14 eines Meißels oder anderen Werkzeuges auf. Beide Zvlinder sind mit bekannten seitlichen Auspufföffnungen 41 und 42 versehen. Am rückwärtigen Ende des hinteren Zylinders befindet sich ein Gehäuse 15 für die Frischiuftsteuerung sowie ein Anlaßventil16 und der Handgriff 17. Die Frischluftsteuerung besteht, wie bekannt, aus einem Wechselsitzventil i9, das je nach seiner Stellung entweder den einen oder anderen Steuerkanal 23, 24 mit der Frischluftzuleitung 2 i verbindet oder dagegen absperrt.
  • Der eine Frischluftsteuerkahal 24 ist durch die in den Zylinderwandungen vorgesehenen Längsbohrungen 32, 36 gleichzeitig mit den hinteren Enden beider Zylinder i und 2 verbanden, so daß bei Öffnung des Kanals 24 die Frischluft sowohl in den hinteren als auch in den vorderen Zylinder eintritt und somit beim Arbeitshub die hinteren Stirnflächen ,beider Kolben io, i i gleichzeitig mit Frischluft beaufschlagt werden. Der andere Steuerkanal 23 ist dagegen durch die Längsbohrung 31 der Wandung des hinteren Zylinders i lediglich mit dem vorderen Ende dieses Zylinders verbunden. Beim leeren Rückhub tritt also die Luft nur in den hinteren Zylinder i ein, wobei allein die vordere, ringförmige Stirnfläche des hinteren Kolbens io beaufschlagt wird. Der Zylinder 2 besitzt am vorderen Ende keine Verbindung mit der Steuerung. Vielmehr ist an seinem vorderen Ende eine ins Freie führende öffnung 43 vorgesehen, welche dafür sorgt, daß in dem Raum zwischen dem vorderen Kolben i i und dem Werkzeugschaft 14 weder ein Überdruck noch ein Unterdruck entstehen kann.
  • Wie ersichtlich, ist durch die beschriebene Einrichtung ein als Tandemmaschine ausgebildetes Preßluftwerkzeug besonderer Art geschaffen, bei welchem beim Arbeitshub die Kolben in beiden Zylindern, beim Rückhub dagegen nur der Kolben des hinteren Zylinders beaufschlagt wird.
  • Bei dem gezeichneten Beispiel sind in den zu den Zylinderräumen führenden Kanälen 23, 31 und 24, 32, 36 noch zusätzliche Stufenschieber 33, 34 eingeschaltet. Diese haben den Zweck, die Kompressionsluft aus den Zylindern 1, 2 herauszulässen. Da dies mit der Erfindung nichts zutun hat, erübrigt sich eine nähere Beschreibung der Anordnung und Arbeitsweise der Stufenschieber.
  • Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen des Beispiels möglich, insbesondere könnte das Frischluftumsteuerventil anders als gezeichnet ausgebildet sein. Die beiden Zyjinder r, 2 könnten statt verschiebbar auch starr miteinander verbunden sein. Die Erfindung ist nicht auf reine Schlagwerkzeuge der dargestellten Art beschränkt, vielmehr ist sie auch bei anderen Preßluftwerkzeugen, insbesondere bei Bohrhämmern, d. h. Preßlüftwerkzeugen mit Umsetzvorrichtung,. anwendbar.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHF,: i. Schlagend wirkendes Preßluftwerkzeug, wie Abbauhammer, Bohrhammer, Niethammer o. dgl., mit zwei durch eine Stange miteinander verbundenen Kolben, die in zwei gleichachsig hintereinander angeordneten Zylindern geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluftsteuerung auf ihrer einen Seite nur reit dem vorderen Raum des hinteren Zylinders, auf ihrer anderen Seite dagegen mit den hinteren Räumen beider Zylinder verbunden ist. a. Preßluftwerkzeug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinder (z, a) getrennte Körper bilden und auf einer kurzen Strecke aneinander verschiebbar geführt sind, wobei sie durch Federn (8) zusammengedrückt werden.
DE1930538977D 1930-02-27 1930-02-27 Schlagend wirkendes Pressluftwerkzeug Expired DE538977C (de)

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