DE803767C - Federhammer - Google Patents

Federhammer

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DE803767C
DE803767C DEP1198A DEP0001198A DE803767C DE 803767 C DE803767 C DE 803767C DE P1198 A DEP1198 A DE P1198A DE P0001198 A DEP0001198 A DE P0001198A DE 803767 C DE803767 C DE 803767C
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DE
Germany
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spring
compressed air
hammer according
lever
spring hammer
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Expired
Application number
DEP1198A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Priess
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D9/00Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
    • B25D9/06Means for driving the impulse member
    • B25D9/08Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Federhammer Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines rückschlagfreien Federhammers. Bei den bekannten Federhämmern wird der Schlag des Hammerbärs durch die Federspannung erzeugt. Nach der Erfindung wird demgegenüber die Schlagwirkung durch die lebendige Kraft der sich entspannenden Feder erzeugt. Hierdurch wird es erstmalig möglich, den zermürbenden Rückschlag auf die Hände des Arbeiters zu vermeiden. Denn in Richtung auf die Hände des Arbeiters ergibt sich keinerlei Schlagwirkung, weil die Antriebskraft lediglich zur Vorbereitung des Schlages, nämlich zum Spannen der die Schlagwirkung erzeugenden Feder, benutzt wird. Die Feder kann eine Schraubenfeder sein, deren Windungen beim Entspannen der Feder aufeinandertreffen. Es hat sich gezeigt, daß die Schlagwirkung des neuen Hammers überaus groß ist. obwohl der Aufwand zu seiner Betätigung nicht größer als bei den bekannten Federhämmern ist, nämlich nur in dem Spannen der Feder besteht.
  • Eine einfache Bauart des neuen Hammers ergibt sich, wenn das Spannen der Feder mittels Druckluft erfolgt.
  • Man kann das eine Ende der Feder auf den tiormalerweise nicht oder nur begrenzt beweglichen Hammerbär einwirken lassen und das andere Federende mit einem Druckluftkolben und mit Steuerorganen zur selbsttätigen intermittierenden Beaufschlagung des Druckluftkolbens kuppeln.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die Hämmer sich bisweilen festfahren. Das auf den Bär einwirkende Federende wird vom Zylinder lösbar gemacht, so daß durch die zugeführte Druckluft Schläge in Richtung nach oben hervorgerufen werden können; dabei' wird der Druckluftkolben durch eine (schwache) Feder belastet, die ihn in die Ausgangslage zurückzubewegen sucht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. i im Längsmittelschnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Besonderheit. .
  • Der neue Federhammer enthält im Gehäuse 'io,, an dem oben der Griff i i angebracht ist, den Bär 12, der gemäß der Zeichnung im Gehäuseboden 13 festsitzen oder eine kleine Strecke axial beweglich sein kann. Die Feder 14 ist so ausgeführt, daß ihre Windungen im entspannten Zustande aufeinanderliegen oder nur kleinen Abstand voneinander haben. Das untere Federende ist mit dem Kolben 15 verbunden, der für gewöhnlich gegen den Bär 12 anliegt oder von diesem nur kleinen Abstand hat und nur um das Maß verschiebbar ist, das durch die kurze Längsnut 16 gegeben ist. In diese Nut greift der Haltestift 17 ein.
  • Das andere Federende ist mit dem Kolben 18 verbunden, gegen den die schwache Druckfeder i9 anliegt, deren oberes Ende sich an der festen Platte 2o abstützt. Der Kolben trägt die Stange 21 mit dem Teller 22. Gegen das Ende des Spannens der Feder 1.4 durch Beaufschlagung der Unterseite des Kolbens 18 mittels Druckluft legt sich der Teller 22 gegen den Kolben 23 des Steuerschiebers 24 an. Die Druckluftzufuhr über den Stutzen 25, die Kanäle 26, 27 und die Schieberbohrung 28 wird dadurch unterbrochen, und es wird der Druckluftauslaß freigegeben über den Kanal 29, die Schieberbohrung 30 und die Kanäle 31, 32. Nunmehr entspannt sich die Feder 14, wobei der Kolben 18 mit der Stange 21 und dem Teller 22 abwärts geht. Hierbei wird auch der Schieber 24 mitgenommen und wieder in die Stellung gebracht, in der von neuem Druckluft auf die Unterseite des Kolbens 18 einwirkt.
  • Beim Entspannen der Feder 14 treffen die Windungen der Feder aufeinander. Die lebendige Kraft der Feder überträgt sich mittels des Kolbens 15 auf den Bär 12. Die auf diese Weise erzeugte Schlagwirkung ist überraschend groß.
  • Ist der Hammer festgefahren, dann wird der Haltestift 17 aus der Nut 16 entfernt. Beim Anstellen der Druckluftzufuhr mittels des durch den Hebel 33 gesteuerten Ventils 34 geht die Feder 14 mit den Kolben 18 und 15 ungespannt aufwärts und erzeugt einen Schlag gegen die Unterseite der Platte 2o, der sich auf das Gehäuse io und den Bär 12 überträgt. Auf diesen nach oben gerichteten Schlag folgt selbsttätig unter der Einwirkung der Feder i9 das sanfte Abwärtsgehen der Feder 14 und des Steuerschiebers 24 und die Wiederholung des beschriebenen Spiels, solange die Druckluftzufuhr angestellt bleibt.
  • Zur Sicherung der Schlagwirkung durch das Aufeinandertreffen der Federwindungen kann man die Feder 14 in einer Hülse führen und/oder Federdraht quadratischen Querschnitts verwenden. Um auf kleinem Raum große Federkräfte unterzubringen, kann man mehrere Federn ineinander anordnen.-Zur Regelung der Schlagwirkung und gegebenenfalls zur Berücksichtigung des Druckabfalls in der Luftzufuhrleitung dient gemäß Abb. 2 der am Schieber 24 bei 35 angreifende Hebel 36, dessen Ende 37 mit dem Teller 22 derart zusammenwirkt, .daß beim Zusammentreffen des Tellers und des Nebels 36 der Schieber 2.t umgesteuert wird. Wann diese Umsteuerung stattfindet, richtet sich nach der Lage des Hebeldrehpunktes 38. Diese Lage kann durch Kupplung des Hebels 36 über die Stange 39 mit dem das Ventil 34 steuernden Hebel 33 verändert werden. Demnach kann durch kleinere oder größere Verstellungen des Hebels 33 ohne weiteres die Schlagkraft des Hammers geändert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federhammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagwirkung durch die lebendige Kraft einer sich entspannenden Feder (14) erzeugt wird.
  2. 2. Federhammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i4) eine Schraubenfeder ist, deren Windungen beim Entspannen der Feder aufeinandertreffen.
  3. 3. Federhammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannen der Feder (14) mittels Druckluft erfolgt.
  4. 4. Federhammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Feder (14) auf den normalerweise nicht oder nur begrenzt beweglichen Hammerbär (12) einwirkt und das andere Ende mit einem Druckluftkolben (18) und mit Steuerorganen (22, 23, 24) zur selbsttätigen intermittierenden Beaufschlagung des Druckluftkolbens (18) gekuppelt ist.
  5. 5. Federhammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das auf den Bär einwirkende Federende vom Zylinder lösbar ist (15, 16, 17), so daß durch die zugeführte Druckluft Schläge in Richtung nach oben hervorgerufen werden können, wobei der Druckluftkolben (18) durch eine schwache Feder (i9) belastet wird, die ihn in die Ausgangslage zurückzubewegen sucht.
  6. 6. Federhammer nach Anspruch 3 und :4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (22) mit einem am Schieber (24) angreifenden verstellbaren Hebel (36, 37) zusammenwirkt, derart, daß beim Zusammentreffen des Tellers (22) und des Hebels (37) der Schieber (24) umgesteuert wird.
  7. 7. Federhammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Hebels (36 bis 38) durch den das Ventil (34) steuernden Hebel (35) erfolgt.
DEP1198A 1948-10-02 1948-10-02 Federhammer Expired DE803767C (de)

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DEP1198A DE803767C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Federhammer

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DEP1198A DE803767C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Federhammer

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DE803767C true DE803767C (de) 1951-08-27

Family

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DEP1198A Expired DE803767C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Federhammer

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