DE940880C - Vorrichtung zum Loesen von mittels Kegelsitzes an einer Bohrstange befestigten Schlagbohren - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen von mittels Kegelsitzes an einer Bohrstange befestigten Schlagbohren

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DE940880C
DE940880C DEP46161A DEP0046161A DE940880C DE 940880 C DE940880 C DE 940880C DE P46161 A DEP46161 A DE P46161A DE P0046161 A DEP0046161 A DE P0046161A DE 940880 C DE940880 C DE 940880C
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drill rod
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hammer drills
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/18Connecting or disconnecting drill bit and drilling pipe

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Schlagbohrer werden bekanntlich zuwr Erhöhung ihrer Verschleißfestigkeit in großem Umfang mit Hartmetall bestückt. Man geht in der Regel so vor, daß man, um die Vorteile des Hartmetalls voll ausnutzen zu können, lösbare Schlagbohrer auf der Bohrstange mittels eines Aufsteckkegels befestigt. Das Lösen des Bohrers von der Bohrstange bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten, und es müssen hierzu; erhebliche Kräfte aufgewandt werden, da sich der Bohrkopf während der Arbeit des Schlagbohrgerätes auf dem Kegel der Bohrstange festklemmt. Wenn das Löseur z. B. mittels eines Hammers von Hand vorgenommen wird,-muß man damit rechnen, daß die Hartmetallschneiden verletzt werden und nachteilige Wirkungen an dem Bohrerschaft anftreten. Um diese Nachteile zu vermeiden, sind besondere Vorrichtungen- entwickelt worden, die dem Lösen des Bohrers von der Bohrstange dienen. Diese bekannten Lösevorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem ein- oder mehrteilig ausgeführten Schlaggewicht, das auf die Bohrstange aufgebracht wird und bei senkrecht gehaltener Bohrstange an dieser entlang gleitet, auf die kreisförmige Schafthülse des Bohrers auftrifft und diesen von der Bohrstange löst. Die bisher bekanntgewordenen Lösevorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß ihre Bohrung mit Rücksicht auf die Toleranzen der Bohrstangen mit einem gewissen Übermaß hergestellt werden muß. Hierdurch kann insbesondere beim Lösen von Bohrern, deren Hülse nur eine geringe Wandstärke hat, eine Verletzung der Hülse auftreten, die zu Brüchen führen kann, zumindest aber ein einwandfreies Lösen erschwert.
  • Die neuerdings mit Rücksicht auf das wirtschaftliche Bohren in steigendem Maß verwendeten kleinkalibrigen Bohrer haben Schafthülsen, die nicht oder nur zu einem geringen Betrag über die Bohrstange hinausragen. Die Fig. i-der Zeichnung zeigt einen axialen Schnitt durch einen Bohrer dieser Art. In solchen Fällen ist es unmöglich, mit einer auf der Bohrstange i sitzenden bekannten Lösevorrichtung 2 den Bohrer 3 mittels Schlag au# die Hülse q. zu lösen.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Lösen von Bohrköpfen von mittels Kegelsitzes an einer Bohrstange befestigtem: Schlagbohrern mit Hilfe von zwei ringförmig um die Bohrstange gelegten Backen vorgeschlagen worden, die in der Schließstellung durch ein oder mehrere Halteglieder zusammengehalten werden und an der- Schuster der Bohrköpfe angreifen.
  • Erfindungsgemäß wird als Halteglied zum selbsttätigen. Schließen der beiden Backen eine kraftschlüssig diese umfassende offene, ringförmige Feder verwendet. Die Innenfläche der Backen ist. als dem Bohrstangenkegel entsprechende Kegelfläche ausgebildet; sie kann besonders verschleißfest und abriebsicher ausgebildet sein, beispielsweise durch Auftragsschweißung. Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Vorrichtung in Draufsicht und Fig. 3 diese Vorrichtung, aurd eine Bohrstange aufgesetzt, im Schnitt.
  • Die Lösevorrichtung besteht aus den beidem eisec-` nen Ringhälften 5 und 6; die durch die Feder 7 zusammengehalten werden. Zum Lösen des Bohrers von der Bohrstange wird der Ring auseinander-, gespreizt, auf die Bohrstange gesetzt und an den Hülsenschaft des Bohrers herangeschoben. Durch die kraftschlüssige Federwirkung wird eine enge Anlage der Innenfläche der Lösevorrichtung an die Bohrstange bzw. an den Kegel 8 der Bohrstange i und damit eine volle Anlage an der Schlagfläche- 9 der Bohrerhülse q. erzielt. Es ist vorteilhaft, die beiden Ringhälften innen, wie es in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, z. B. durch Auf tragsschweißung io, besonders verschleißfest un@dzbriebsicher zu machen.
  • Wenn die Lösevorrichtung zum Läsen des Bohrers, wie es beispielsweise in Fig. 3 dargestellt ist, auf den Bohrstangenkegel aufgebracht werden muß, ist es empfehlenswert, die Innenfläche der Vorrichtung als dem Bohrstangenkegel entsprechende Kegelfläche auszubilden.
  • Bei Anwendung der neuen Lösevorrichtung ist auch bei Bohrern mit sehr dünnwandigen Hülsen eine einwandfreie Übertragung der Schlagwirkung erzielbar, die entweder durch unmittelbares Schlagen mittels eines Fäustlings auf den Ring, besser jedoch durch Anwendung eines bekannten, bei senkrecht gehaltener Bohrstange an dieser entlang gleitenden ein- oder zweiteiligen Schlaggewichts erfolgen kann. Es gelingt mit dieser Vorrichtung, auch bei Verwendung kleinkalibriger Bohrer, deren Hülsendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser der Bohrstange, eine einwandfreie Lösung des Bohrers von der Bohrstange zu bewerkstelligen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lösen von mittels Kegelsitzes an einer Bohrstange befestigten Schlagbohrern, insbesondere solchen, die mit Hartmetall bestückt sind, mit Hilfe von zwei ringförmig um die Bohrstange gelegten Backen, die in der Schließstellung durch ein oder mehrere Halteglieder zusammengehalten werden und an der Schulter des Bohrkopfes angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteglied zum selbsttätigen Schließen der beiden Backen (5 und 6) eine kraftschlüssig diese umfassende offene, ringförmige Feder vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Backen als dem Bohrstangenkegel (8) entsprechende Kegelfläche ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Backen, z. B. durch Auftragsschweißung, besonders verschleißfest und abriebsicher ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 803 765.
DEP46161A 1949-06-18 1949-06-18 Vorrichtung zum Loesen von mittels Kegelsitzes an einer Bohrstange befestigten Schlagbohren Expired DE940880C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE803765C (de) * 1948-10-02 1951-04-09 Adolf Meutsch Vorrichtung zum Loesen von Bohrkoepfen an Gesteinsbohrern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE803765C (de) * 1948-10-02 1951-04-09 Adolf Meutsch Vorrichtung zum Loesen von Bohrkoepfen an Gesteinsbohrern

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