DE815883C - Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, z. B. an Bohrmaschinen und Fraesbaenken, zum schnellen Wechseln des Werkzeuges bei laufender Maschine - Google Patents
Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, z. B. an Bohrmaschinen und Fraesbaenken, zum schnellen Wechseln des Werkzeuges bei laufender MaschineInfo
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- DE815883C DE815883C DEP3623A DEP0003623A DE815883C DE 815883 C DE815883 C DE 815883C DE P3623 A DEP3623 A DE P3623A DE P0003623 A DEP0003623 A DE P0003623A DE 815883 C DE815883 C DE 815883C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/107—Retention by laterally-acting detents, e.g. pins, screws, wedges; Retention by loose elements, e.g. balls
- B23B31/1071—Retention by balls
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
- Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, z. B. an Bohrmaschinen und Fräsbänken, zum schnellen Wechseln des Werkzeuges bei laufender Maschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, z. B. an Bohrmaschinen und Fräsbänken, zum schnellen Wechseln des Werkzeuges bei laufender Maschine, im wesentlichen bestehend aus einem in der Arbeitsspindel festsitzenden Futter und einem auf dem Werkzeug festsitzenden Schaft, der mit dem Werkzeug in das Futter eingeführt und von diesem mitgenommen wird.
- Die Erfindung besteht darin, daß zur Übertragung des Arbeitsdrehmomentes vom Futter auf den Schaft an der Stirnfläche des Futters in einer durch die Achse des Futters gelegten Ebene auf jeder Seite der Achse eine Tasche vorgesehen ist, in welche in entsprechender Weise am Schaft angebrachte Nasen eingreifen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung soll die Stirnfläche des Futters, in Drehrichtung gesehen, vor den Taschen auf diese zu geneigt sein. In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in zwei Abbildungen beispielsweise dargestellt.
- Die Abb. i zeigt dieVorrichtung im Aufriß, teilweise geschnitten. Die Abb. 2 ist eine Ansicht von unten auf die Vorrichtung.
- Die Vorrichtung hat ein Futter i, welches an seinem oberen Ende einen abgebrochen dargestellten Kegel 2 trägt, der in eine entsprechende kegelige Bohrung der Arbeitsspindel der Werkzeugmaschine hineingestoßen wird und fest in der Arbeitsspindel verbleibt. Das Werkzeug, z. B. ein Spiralbohrer, wird mit seinem kegeligen Ende in die kegeligeBohrung4 des Schaftes3 hineingestoßen und verbleibt ebenfalls fest im Schaft 3. Ein im Schaft 3 vorgesehenes Langloch 5 gestattet jedoch, mit Hilfe eines Keiles das Werkzeug aus dem Schaft 3 herauszuschlagen. Ein solches Langloch weist auch die Arbeitsspindel auf, um das Futter i aus der Arbeitsspindel herausschlagen zu können.
- Das Werkzeug wird mit dem Schaft 3 in die Bohrung 6 des Futters i eingeführt, bis sich die vor Kopf des Schaftes 3 rechtwinklig zur Längsachse des Schaftes 3 bearbeitete Fläche 7 gegen eine entsprechende Gegenfläche 8 des Futters i anlegt. Damit der Schaft 3 im Futter i spielfrei gehalten wird, sind im Futter i in radial gerichteten Bohrungen 9 Kugeln io geführt, die in eine um den Schaft 3 laufende Rille ii eingreifen. Die Rille ii ist gegenüber den Kugeln io geringfügig nach unten versetzt, so daß die Kugeln io nur an der oberen Flanke 12 der Rille ii zur Anlage kommen. Infolgedessen wird auf den Schaft 3 in axialer Richtung nach oben eine Kraft ausgeübt, die die Flächen 7 und 8 fest gegeneinander drückt. Der axiale Halt des Schaftes 3 im Futter i ist somit spielfrei. Damit die Kugeln bei herausgezogenem Schaft nicht nach dem Futterinnern zu aus den Bohrungen 9 herausfallen, weisen die Bohrungen 9 an ihrer dem Futterinnern zu gerichteten Seite, nachdemBohrungsinnern zu gerichtet, einen Rand 13 auf. Die Kugeln io werden durch einen das Futter i umfassenden, auf dem Futter lose gelagerten und hin und her schiebbaren Schaltring 14 in die Rille ii des Schaftes 3 hineingedrückt. Vor der Einführung des Schaftes 3 in das Futter i wird der Schaltring 14 angehoben. In dieser Stellung können die Kugeln io infolge der Zentrifugalkraft, der sie unterworfen sind, so weit nach außen treten, daß sie die Bohrung 6 des Futters i vollkommen freigeben. Der Schaft 3 kann dann ungehindert eingeführt werden. In dem Augenblick, in dem der Schaft 3 mit seiner Fläche 7 gegen die Fläche 8 des Futters i stößt, wird der Schaltring 14 gesenkt. Die Kugeln io werden dann durch die im Schaltring vorhandene schräge Flanke 15 nach innen in die den Kugeln gegenüberliegende Rille ii hineingedrückt und in dieser gehalten. Die Bohrung 16 im Schaltring 14 ist so bemessen, daß die Kugeln io in Arbeitsstellung geschlossen sitzen. Zum Ausgleich der Zentrifugalkraft sind von den Kugeln io zwei Stück gegenüberliegend angeordnet. 17 und 18 sind Bohrungen, aus denen beim Einschieben des Schaftes3 in das Futter i, bzw. beim Herunterlassen des Schaltringes 14, Luft entweichen kann. Ein Springring i9 begrenzt die obere Endstellung des Schaltringes 14 und ein Springring 2o die untere Endstellung.
- Zur Übertragung des Arbeitsdrehmomentes vom Futter i auf den Schaft 3 ist an der Stirnfläche 21 des Futters i in einer durch die Achse 22 des Futters i gelegten Ebene a-a auf jeder Seite der Achse 22 eine Tasche 23 vorgesehen, in welche in entsprechender Weise am Schaft 3 angebrachte Nasen 24 eingreifen. Die Stirnfläche 21 des Futters i ist, in Drehrichtung gesehen, vor den Taschen 23 auf diese zu geneigt. Die Neigung hat die Wirkung, daß die Nasen 24 bei der Einführung leicht in die Taschen 23 hineinrutschen. Die Neigung der Stirnfläche 21 des Futters i wird zweckmäßig durch die Spitze eines Bohrers erzeugt, der mit seiner Achse parallel zur Futterachse 22 gerichtet ist und, zurTasche 23 versetzt, gegen die Stirnfläche 21 geführt wird. Zur Erleichterung der Einführung des Schaftes 3 in das Futter i ist unterhalb der Nasen 24 auf dem Futter i ein auf Kugeln 25 gelagerter Ring 26 vorgesehen, den man mit der Hand anfassen kann.
- Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen lassen sich mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung große Arbeitsdrehmomente übertragen. Auch ist es möglich, einen spielfreien Sitz in Umfangsrichtung zu erhalten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Werkzeugmaschine, z. B. an Bohrmaschinen und Fräsbänken, zum schnellen Wechseln des Werkzeuges bei laufender Maschine, im wesentlichen bestehend aus einem in der Arbeitsspindel festsitzenden Futter und einem auf dem Werkzeug festsitzenden Schaft, der mit dem Werkzeug in das Futter eingeführt und von diesem mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung des Arbeitsdrehmoments vom Futter (i) auf den Schaft (3) an der Stirnfläche (21) des Futters (i) in einer durch die Achse (22) des Futters (i) gelegten Ebene auf jeder Seite der Achse eine Tasche (23) vorgesehen ist, in welche in entsprechender Weise am Schaft (3) angebrachte Nasen (24) eingreifen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Futters (21), in Drehrichtung gesehen, vor den Taschen (23) auf diese zu geneigt ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Stirnfläche (21) des Futters (i) durch einen kegeligen Senker erzeugt wird, der achsparallel zur Futterachse (22) außerhalb der Verbindungslinie der Taschen (23) arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3623A DE815883C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, z. B. an Bohrmaschinen und Fraesbaenken, zum schnellen Wechseln des Werkzeuges bei laufender Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3623A DE815883C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, z. B. an Bohrmaschinen und Fraesbaenken, zum schnellen Wechseln des Werkzeuges bei laufender Maschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE815883C true DE815883C (de) | 1951-10-04 |
Family
ID=7358953
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3623A Expired DE815883C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, z. B. an Bohrmaschinen und Fraesbaenken, zum schnellen Wechseln des Werkzeuges bei laufender Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE815883C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE930360C (de) * | 1952-09-12 | 1955-07-14 | Eugen Fahrion | Schnellwechselfutter |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP3623A patent/DE815883C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE930360C (de) * | 1952-09-12 | 1955-07-14 | Eugen Fahrion | Schnellwechselfutter |
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