DE930360C - Schnellwechselfutter - Google Patents

Schnellwechselfutter

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Publication number
DE930360C
DE930360C DEF9885A DEF0009885A DE930360C DE 930360 C DE930360 C DE 930360C DE F9885 A DEF9885 A DE F9885A DE F0009885 A DEF0009885 A DE F0009885A DE 930360 C DE930360 C DE 930360C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert sleeve
quick
insert
change chuck
ring
Prior art date
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Expired
Application number
DEF9885A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Sigler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUGEN FAHRION
Original Assignee
EUGEN FAHRION
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Filing date
Publication date
Application filed by EUGEN FAHRION filed Critical EUGEN FAHRION
Priority to DEF9885A priority Critical patent/DE930360C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE930360C publication Critical patent/DE930360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schnellwechselfutter mit einer zur Aufnahme des Werkzeuges dienenden und mit einem Laufring versehenen Einsatzhülse.
  • Bei einem bekannten Schnellwechselfutter dieser Art wird der austauschbare Einsatz durch Kugeln, die in Vertiefungen des Einsatzes eingreifen und durch einen axial verschiebbaren Ring gesichert sind, in dem Futterkörper gehalten. Zum Auswechseln des Einsatzes braucht man beide Hände. Auf Grund der Erfindung ist ein Schnellwechselfutter geschaffen worden, das vollständig unfallsicher mit einer Hand bedient werden kann und das keine Kugelhaltung des Einsatzes im Futter benötigt.
  • Das Neue und Fortschrittliche besteht darin, daß in dem Umfang der Einsatzhülse mit dieser abschließend unter Federwirkung stehende Rastglieder angeordnet sind, die beim Einschieben der Einsatzhülse selbsttätig in eine Umfangsnut des Futterkörpers einrasten und an ihrem freien Ende derart ausgebildet sind, daß sie durch Axialverschiebung des Laufringes in Richtung auf das Werkzeug zum Ausrasten gebracht werden.
  • Die unter Federwirkung stehenden Rastglieder sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung Blattfedern, die oberhalb der als Knaggen ausgebildeten Rastkörper mit der Einsatzhülse fest verbunden sind und an ihrem unteren Ende kegelige Ansätze aufweisen, auf die beim Ziehen des Laufringes eine entsprechende, an ihm angeordnete Kegelfläche einwirkt, welche die Blattfedern in konische Vertiefungen der Einsatzhülse drückt. Der Laufring besteht aus zwei gegeneinander vierdrehbaren, konzentrischen Ringen, die mittels eines Federringes od. dgl. zusammengehalten werden. Beim Einführen und Herausziehen des Einsatzes nimmt der innere Ring eine gegenüber der Drehzahl des Einsatzes verminderte Drehzahl an, wodurch die Abnutzung der aufeinander gleitenden Teile vermindert und die Wärmeentwicklung auf ein Minimum beschränkt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Schnellwechselfutters ist in der Zeichnung teils in Ansicht, teils im Schnitt dargestellt.
  • Der Futterkörper i ist mit einer axialen Bohrung 2 zur Aufnahme eines auswechselbaren Einsatzes 3 versehen. Der Einsatz hat an seinem einen Ende eine Mitnehmerfähne 4, die in eine Vertiefung 17 der Bohrung 2 eingreift. Die Vertiefung 17 ist als Querausnehmung des Futterkörpers i ausgebildet. In der Nähe ihres Endes ist die Bohrung 2 durch eine Ringnut 5 erweitert. In den Einsatz sind zwei Blattfedern 6 eingelassen und an dem einen Ende 7 mittels Schrauben 8 an dem Einsatz 3 befestigt. Die Federn 6 besitzen Knaggen 9, die in der Umfangsnut 5 des Futterkörpers einrasten. An dem anderen Ende i8 des Einsatzes ist ein lose verschiebbarer und drehbarer Laufring io angeordnet, der mit einer kegeligen Lauffläche 13 an den entgegengesetzt kegelig geformten Enden 14 der Federn 6 aufliegt. Der Laufring io besteht aus zwei konzentrischen Ringen i i, 12, die gegeneinander vierdrehbar und von einem Federring 15 zusammengehalten werden.
  • Beim Herunterziehen des Laufringes io drückt der Innenring i i das Ende 14 der Blattfedern 6 in eine konische Vertiefung 16 des Einsatzes 3. Die Knaggen werden dadurch aus der Nut 5 gezogen, und der Einsatz 3 kann aus der Bohrung 2 des Futterkörpers i herausgenommen werden.
  • Beim Einführen des Einsatzes 3 in die Bohrung :2 legen sich die Federknaggen 9 zunächst gegen das Ende des Futterkörpers. Durch Keilwirkung werden sie sodann -radial nach innen gedrückt und schnappen schließlich bei der weiteren axialen Verschiebung, wenn die Fahne 4 mit der Bohrung 17 in. Eingriff gekommen ist, in die Umfangsnut 5 ein. Infolge ihrer eigenen Spannung, unterstützt durch Zentrifugalwirkung, halten die Federn 6 den Einsatz 3 in axialer Richtung unverrückbar fest. Das neue Schnellwechselfutter ist schnell und einhändig zu bedienen. Da das Futter bis auf die Federn fast aus lauter einfachen Drehteilen besteht, ist dessen Herstellung auch einfach.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellwechselfutter mit einer zur Aufnahme des Werkzeuges dienenden und mit einem Laufring versehenen Einsatzhülse, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Umfang der Einsatzhülse (3) mit dieser abschließend unter Federwirkung stehende Rastglieder (9) angeordnet sind, die beim Einschieben der Einsatzhülse selbsttätig in eine Umfangsnut (5) des Futterkörpers einrasten und an ihrem freien Ende (14) derart ausgebildet sind, daß sie durch Axialverschiebung des Laufringes (io) in Richtung auf das Werkzeug zum Ausrasten gebracht werden.
  2. 2. Schnellwechselfutter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehenden Rastglieder Blattfedern (6) sind, die oberhalb der als Knaggen (9) ausgebildeten Rastkörper mit der Einsatzhülse fest verbünden sind und an ihrem unteren Ende kegelige Ansätze (14) aufweisen, auf die beim Ziehen des Laufringes (io) eine entsprechende, an ihm angeordnete Kegelfläche (13) einwirkt, welche die Blattfedern in konische Vertiefungen (16) der Einsatzhülse drückt.
  3. 3. SchnellwechselfutternachAnspruchiund2, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (io) aus zwei gegeneinander verdrehbaren, konzentrischen Ringen (11, 12) besteht, die mittels eines Federringes (15) od. dgl. zusammengehalten werden. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 395 534; deutsche Patentschriften Nr. 658 792, 742 877, 815883.
DEF9885A 1952-09-12 1952-09-12 Schnellwechselfutter Expired DE930360C (de)

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DEF9885A DE930360C (de) 1952-09-12 1952-09-12 Schnellwechselfutter

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DEF9885A DE930360C (de) 1952-09-12 1952-09-12 Schnellwechselfutter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE930360C true DE930360C (de) 1955-07-14

Family

ID=7086287

Family Applications (1)

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DEF9885A Expired DE930360C (de) 1952-09-12 1952-09-12 Schnellwechselfutter

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DE (1) DE930360C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037914B (de) * 1957-05-17 1958-08-28 Diskus Werke Frankfurt Main Ag Vorrichtung zur loesbaren Befestigung von Schleifkoerpern mit Armierungsring an einer Tragscheibe

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE658792C (de) * 1937-01-09 1938-04-14 Wilhelm Hammer Schnellwechselfutter
DE742877C (de) * 1940-01-30 1943-12-13 Hille Werke Ag Vorrichtung zum Festziehen und Loesen von Werkzeugen mit kegeligem Schaft in einer kegeligen Laengsbohrung der Spindel
US2395534A (en) * 1944-05-24 1946-02-26 Lloyd W Miller Chuck
DE815883C (de) * 1948-10-02 1951-10-04 Jakob Wollenhaupt Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, z. B. an Bohrmaschinen und Fraesbaenken, zum schnellen Wechseln des Werkzeuges bei laufender Maschine

Patent Citations (4)

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