DE673449C - Elektrische Handbohrmaschine mit Reibungskupplung zwischen Bohrspindel und Antrieb - Google Patents

Elektrische Handbohrmaschine mit Reibungskupplung zwischen Bohrspindel und Antrieb

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DE673449C
DE673449C DES124570D DES0124570D DE673449C DE 673449 C DE673449 C DE 673449C DE S124570 D DES124570 D DE S124570D DE S0124570 D DES0124570 D DE S0124570D DE 673449 C DE673449 C DE 673449C
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DE
Germany
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drill
spindle
friction clutch
drilling
drive
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Expired
Application number
DES124570D
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English (en)
Inventor
Friedrich Henschel
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B45/00Hand-held or like portable drilling machines, e.g. drill guns; Equipment therefor
    • B23B45/003Attachments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Es ist bekannt, elektrische Handbohrmaschinen mit einer ausrückbaren Kupplung zu versehen, damit man die Bohrspindel vom Antrieb trennen kann. Man hat auch bereits derartige Handbohrmaschinen mit einer Reibungskupplung versehen, die in Wirksamkeit tritt, wenn der Bohrer zu großen Widerstand findet. Es ist auch bekannt, derartige Reibungskupplungen ausrückbar zu machen.
Die Erfindung· betrifft nun eine elektrische Handbohrmaschine mit Reibungskupplung, deren Anpneßdruck durch den Bohrdruck er-■ zeugt wird und bei der das Lösen der Kupplung von Hand lohne erheblichen Kraftaufwand erfolgen kann. Die Erfindung ermöglicht ein leichtes Lösen des Bohrers aus dem gebohrten Loch, so daß die Gefahr des Bruches des Bohrers vermindert wird.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung
ao so getroffen, daß die Kupplung für die Bohrspindel dauernd unter der zusätzlichen Kraft einer im Kupplungssinne wirkenden Feder steht. Die Reibungskupplung wird also einerseits beim Bohren durch den Biohrdruck und andererseits durch Fiederkraft angedrückt. Beim Lösen der Kupplung nach vollendetem Bohren braucht man nur' den auf die Kupplung wirkenden Federdruck zu überwinden, !der nicht erheblich ist, da die Feder nur 'einen Teil des Reibungsdruckes für die Kupp-r lung zu liefern hat.
Es sind bei elektrischen Handbohrmaschinen zwar auch bereits Reibungskupplungen mit Federn, verwendet worden, doch, wirken diese Federn bei den bekannten Bauarten nicht derart, daß eine Erhöhung des Kupplungsdruckes hierdurch erreicht wurde, vielmehr wirkten sie dem Kupplungsdruck entgegen. Die Federn dienten also bei den bekannten Ausführungen ganz anderen Zwecken. Im vorliegenden Fall wird im Gegensatz zu den bekannten Bauarten durch dan Druck der Feder die Reibungskupplung in Wirkung gesetzt, aber nur mit verhältnismäßig geringer Kraft, die zwar ausreicht, die Bohrspindel mitzunehmen, aber nicht, um das
volle beim Bohren erforderliche Drehmoment zu übertragen. Erst bei Aufsetzen des Bohrers und beim Bohrvorgang selbst wird durch, den zusätzlichen Bohrdruck die Kupplung voll belastet und. die Spindel mit voller Kraft mitgenommen. Ist das Biohren beendet und soll der Bohrer wieder zurückgezogen werden, so bleibt der Biohrer unter Wirkung der Feder noch in Drehung und kann infolgedessen leicht aus dem Loch herausgezogen werden. Andererseits ist der Kupplungsdruck nur infolge der Feder nicht so groß, daß bei größeren Hemmungen beim Herausziehen des Bohrers etwa der Bohrer gewaltsam weitergedreht und ein Bruch herbeigeführt wird. Diese Vorteile machen sich besonders dann geltend, wenn Bleche gebohrt werden, bei denen der Bohrer bekanntlich besonders leicht beschädigt werden kann, wenn er durch das gebohrte Loch hiindurchtritt. Zweckmäßig wird dabei gemäß der Erfindung die Bohrspindel in einer Hülse gelagert, die von Hand entgegen der Federwirkung verschiebbar ist und dadurch die Bohrspindel mit dem Antrieb kuppelt oder entkuppelt. Zweckmäßig kann weiter gemäß der Erfindung die Verschiebung der Hülse über ein Umkehrzahnrad vorgenommen werden, das von Hand verstellt wird. . ■ . -
Jn der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Das Gehäuse 1 enthält den Antriebsmotor, der über ein nicht gezeichnetes Zahnradvorgelege die Spindel 2 antreibt. 3 ist die Bohrspindel, die den Kegel 4 einer Reibungskupplung trägt und über ein.. Kugellager 5 mit einer Hülse 6 verbunden ist, die axial verschiebbar auf einer Hülse 7 gleitet. Die Bohrspindel 3 ist einerseits in der Hülse 6, andersrseits in der hohlen Antriebswelle 12 gelagert. Die hohle Antriebswelle 12 trägt auch den Imnenkegel 13 der Reibungskupplung. Die Hülse 6 trägt auf der einen Seite Zähne 8, in die ein Zahnrad 9 eingreift. Dieses Zahnrad 9 wieder wird von einem mit Zähnen versehenen Körper 10 bewegt, auf den die Feder π wirkt. Durch Fingerdruck auf den Körper 10 wird entgegen der Wirkung der Feder 11 das Zahnrad 9 gedreht und verschiebt die Hülse 6 axial in Richtung auf den Bohrer zu. Hierdurch werden die beiden Teile 4, 13 der Reibungskupplung voneinander entfernt und die Bohrspindel 3 damit vom Antrieb gelöst. "Soll die Maschine in Benutzung genommen werden, so wird zunächst durch Druck auf den Körper io die Kupplung 4, 13 gelöst und die Bohrspindel 3 stillgesetzt. Der Motor 1 kann dabei laufen. Die Bohrmaschine wird dann mit dem Bohrer an die zu bohrende Stelle gebracht und die Kupplung 4, 13 zum Eingriff gebracht, indem der niedergedrückte Körper 10 losgelassen wird. Die Bohrspindel 3 beginnt zu laufen, wobei durch den Bohrdruck der Reibungsdrück für die Kupplung 4, 13 bis zu der erforderlichen Größe erhöht wird. Nach Vollendung des Bohrens wird der Bohrer aus dem Loch herausgezogen, wobei die Spindel 3 sich weiterdreht, weil die Reibungskupplung 4,13 durch den Druck der Feder 11 noch in Tätigkeit bleibt. Wird, was häufig vorkommt, beim Herausziehen des Bohrers irgendein Widerstand wirksam, der den Bohrer am Drehen hindert, so kann die nur von' der Federn belastete Reibungskupplung 4, 13 leicht nachgeben, so daß die 'Spindel zum Stillstand kommt und ein Abbrechen des Bohrers vermieden wird.
Dadurch, daß die verschiebbare Hülse 6 gemäß der _ Erfindung an der Hülse 7 geführt wird, wird eine außerordentlich sichere Lage für die verschiebbare Hülse 6 und damit über das Kugellager 5 für die Bohrspindel 3 geschaffen. ■ : ■ ■

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrische Handbohrmaschine mit Reibungskupplung zwischen Bohrspindel und Antrieb, deren Anpreßdruck durch den Bohrdruck erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zusatzlieh dauernd unter der Wirkung einer im Kupplungssinne wirbenden Federkraft steht.
2. Handbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrspindel (3) über ein Lager in einer von Hand entgegen der Federwirkung verschiebbaren Hülse (6) gelagert ist.
3. Handbohrmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Hülse (6) über ein Umkehrzahnrad (9) verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES124570D 1936-10-16 1936-10-16 Elektrische Handbohrmaschine mit Reibungskupplung zwischen Bohrspindel und Antrieb Expired DE673449C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923522C (de) * 1950-01-12 1955-02-14 Bosch Gmbh Robert Motorisch angetriebenes Handwerkzeug
DE1086605B (de) * 1955-10-25 1960-08-04 Bosch Gmbh Robert Motorisch angetriebenes Handgeraet mit umlaufendem Werkzeug zum Sammeln und Entfernen des Faserfluges an Textilmaschinen, insbesondere an Spinnmaschinen
DE1280632B (de) * 1961-04-08 1968-10-17 Bosch Gmbh Robert Motorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine

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DE1280632B (de) * 1961-04-08 1968-10-17 Bosch Gmbh Robert Motorisch angetriebene Handwerkzeugmaschine

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