DE1229230B - Vorrichtung zum Reinigen und Erweitern von Kaminschlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Erweitern von Kaminschlaeuchen

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DE1229230B
DE1229230B DEM40868A DEM0040868A DE1229230B DE 1229230 B DE1229230 B DE 1229230B DE M40868 A DEM40868 A DE M40868A DE M0040868 A DEM0040868 A DE M0040868A DE 1229230 B DE1229230 B DE 1229230B
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DE
Germany
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chimney
tool carrier
shaft
cleaning
hoses
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DEM40868A
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English (en)
Inventor
Konrad Maly
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HILDEGARD MALY GEB HARTMANN
Original Assignee
HILDEGARD MALY GEB HARTMANN
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Publication date
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Publication of DE1229230B publication Critical patent/DE1229230B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J3/00Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
    • F23J3/02Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
    • F23J3/026Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys cleaning the chimneys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Erweitern von Kaminschläuchen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen und Erweitern von Kaminschläuchen, welche einen mit einem Antriebsmotor durch eine flexible Welle auf Drehung gekuppelten Werkzeugkopf aufweist, der mit Fräs- und Schleifwerkzeugen ausgestattet ist und innerhalb des Kamins mittels eines Zugelementes auf und ab bewegbar und im bereits erweiterten Kaminquerschnitt zentrisch geführt ist. Bei einer bekannten Reinigungsvorrichtung für Kaminschläuche sind das Reinigungsgerät und der Motor zu einer Einheit zusammengebaut, die im Kamin mit ihrem ganzen Gewicht auf und ab zu bewegen ist. Ferner ist es bekannt, zur Reinigung von Siederohren ein Putzgerät an einer die Länge der Siederohre überragenden Welle zu befestigen, die in einem Rohr geführt und durch einen am äußeren Rohrende befestigten Motor angetrieben wird. Da beim Reinigen der Siederohre das Gewicht des ganzen Gerätes samt der Welle, dem Führungsrohr und dem Motor getragen werden muß, ist eine besondere am Motorgehäuse angreifende bewegliche Aufhängevorrichtung vorgesehen. Eine derartige Reinigungsvorrichtung kann bei Kaminschläuchen nicht angewendet werden, weil eine starre Welle mit dem Putz- oder Räumgerät an einem Ende und dem Motor am anderen Ende eine der Kaminhöhe entsprechende Länge haben müßte und mit ihrem ganzen Gewicht vom Dach des Gebäudes aus auf und ab bewegt werden müßte. Außerdem kann ein Putzgerät mit starrer Welle keinesfalls allen abgewinkelt verlaufenden Kaminzügen folgen.
  • Um eine allen Anforderungen gerecht werdende Vorrichtung zum Reinigen und Erweitern von Kaminschläuchen zu schaffen, mit der auch abgewinkelt verlaufende oder Krümmungen aufweisende Kaminschläuche einwandfrei gereinigt bzw. erweitert werden können, wurde der Werkzeugkopf mit einem Führungskörper vereinigt und beide auf eine besondere neue Art mit dem Antriebsmotor verbunden, der dadurch außerhalb des Kaminschlauches ortsfest aufgestellt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung bestehen die wesentlichen Merkmale der neuen Vorrichtung darin, daß der Werkzeugkopf aus einem die Schleif- oder Fräswerkzeuge aufweisenden rotierenden Werkzeugträger und einem Führungskörper besteht, der einerseits in einer zentrischen Bohrung den mit der flexiblen Welle verbundenen Wellenzapfen des Werkzeugträgers zentrisch führt, anderseits außen durch mehrere Gruppen von Tastelementen noch innerhalb der Länge des Wellenzapfens des Werkzeugträgers an der Kamininnenwand abgestützt ist und das eine Ende des flexiblen Schlauches trägt, der-die flexible Welle mit Spiel umgibt. Dadurch wird erstmals erreicht, daß sich der Werkzeugträger im Kaminschlauch selbst führt und daher allen Ziehungen und Krümmungen desselben unabhängig vom Antriebsmotor folgen kann.
  • Dabei ist es von Bedeutung, daß der Führungskörper aus einer dem Wellenzapfen des Werkzeugträgers als Lagerung dienenden Flanschhülse und einem auf dieser Hülse verschiebbaren und festklemmbaren Lagerteil besteht und beide Teile Tast bzw. Gleitelemente tragen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung. Dabei stellt F i g. 1 eine Gesamtansicht und F i g. 2 einen Längsschnitt des Werkzeugkopfes allein dar.
  • Der eine Drehzahl von etwa 18 000 Umdr./min. aufweisende Elektromotor 1 ist von seinem Gehäuse völlig eingeschlossen, das mit dem Gehäuse 2 des nicht dargestellten Untersetzungsgetriebes zu einem Block vereinigt ist. Eine flexible Welle 3 ist im Getriebegehäuse 2 exzentrisch zur Motorwelle gelagert und von dem flexiblen Schlauch 4 umgeben, der mit dem Getriebegehäuse 2 durch einen Flansch 5 drehungsfest und zugfest verbunden ist. Am anderen Ende des flexiblen Schlauches 4 ist mittels eines Flansches 6 der Lager- und Führungsteil 7 des Werkzeugkopfes starr angebracht. Dieser Lagerteil 7 hat außen als Tast- oder Gleitelemente dienende Rollen 8, mit welchen er an der Wandung des bereits aufgeweiteten oder gereinigten Kaminteiles in dessen Längsrichtung geführt wird. Mit Hilfe eines Langschlitzes und einer den Schlitz querenden Spannschraube 24 kann der Lagerteil 7 auf der Flanschhülse 23 festgespannt oder von dieser zur Auswechselung des rotierenden Werkzeugträgers 9 gelöst werden. Der Werkzeugträger 9 ist vorn kegelförmig ausgebildet und an mehreren Stellen seiner Mantelfläche mit zahnartigen Werkzeugen 10 versehen. An anderen Stellen hat der Werkzeugträger 9 Aussparungen 115 in welchen z. B., Zahnräder als Schlagkörper 12 auf Achszapfen 13 radial beweglich sitzen und mit einem Teil ihres Körpers aus der Mantelfläche des rotierenden Werkzeugträgers 9 herausragen. Diese radial beweglichen Schlagkörper 12 prellen unter der Fliehkraftwirkung gegen die Kaminwandung vor und werden von dieser wieder in den Werkzeugträger '9 zurückgeschlagen.
  • Wie die F i g. 1 zeigt, ist der Motor! mit einem Gelenkauge 14 unter Zwischenschaltung einer Fliehkraftbremse 15 mit einem Zugseil 17 verbunden, das an einer drehbar gelagerten Gabel 16 der Fliehkraftbremse 15 angreift und daher das Drehmoment nicht auf das Zugseil überträgt. Die Vorrichtung hängt mit dem Werkzeugkopf 7, 23, 9 nach unten im Kamin und kann sich den verschiedenen Krümmungen bzw. Ziehungen infolge der flexiblen Welle 3 leicht anpassen. Die Vorrichtung wird auch durch ein am Werkzeugträger 9 angreifendes Zugseil 18 nach unten gezogen und durch das am Motor 1 angreifende Zugseil 17 nur gehalten. Das Zugseil 18 greift an einer Gelenkgabel 19 an, die mit ihrem Zapfen 20 im rotierenden Werkzeugträger 9 drehbar gelagert ist, so daß auch, das Zugseil 18 kein Drehmoment aufnimmt.
  • Die Rotation des Werkzeugträgers 9 ist durch den Zapfen 21 und die in der Flanschhülse 23 angeordneten Kugellager 22 gewährleistet. Der Werkzeugträger 9 und der Zapfen 21 der flexiblen Welle 3 sind durch ein Gewinde lösbar miteinander verbunden.
  • Die aus Zahnrädern gebildeten Schläger 12 können auch durch ein am Zapfen 21 der flexiblen Welle 3 festsitzendes Zahnrad (nicht dargestellt) angetrieben werden. Die Zahnräder 12 sitzen dann ohne radiales Spiel auf ihren Achszapfen 13 und werden vom Zahnrad der Welle 3 in einer zur Drehrichtung des Werkzeugträgers 9 entgegengesetzten Richtung angetrieben.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Reinigen und Erweitern von Kaminschläuchen, welche einen mit einem Antriebsmotor durch eine flexible Welle auf Drehung gekuppelten Werkzeugkopf aufweist, der mit Fräs- und Schleifwerkzeugen ausgestattet ist und innerhalb des Kamins mittels eines Zugelementes auf und ab bewegbar und im bereits erweiterten Kaminquerschnitt zentrisch geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf aus einem die Schleif- oder Fräswerkzeuge (10, 12) aufweisenden rotierenden Werkzeugträger (9) und einem Führungskörper (7, 23) besteht, der einerseits in einer zentrischen Bohrung den mit der flexiblen Welle (3) verbundenen Wellenzapfen (21) des Werkzeugträgers (9) zentrisch führt, andererseits außen durch mehrere Gruppen von Tastelementen (8) noch innerhalb der Länge des Wellenzapfens (21) des Werkzeugträgers (9) an der Kamininnenwand abgestützt ist und das eine Ende des flexiblen Schlauches (4) trägt, der die flexible Welle (3) mit Spiel umgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (7, 23) aus einer dem Wellenzapfen (21) des Werkzeugträgers (9) als Lagerung dienenden Flanschhülse (23) und einem auf dieser Hülse verschiebbaren und fest= klemmbaren Lagerteil (7) besteht und beide Teile Tast- bzw. Gleitelemente (8) tragen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 531740; französische Patentschrift Nr. 390 741.
DEM40868A 1958-03-25 1959-03-18 Vorrichtung zum Reinigen und Erweitern von Kaminschlaeuchen Pending DE1229230B (de)

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