CH382016A - Vorrichtung zum Sandstrahlen der Innenfläche von Rohrleitungen - Google Patents
Vorrichtung zum Sandstrahlen der Innenfläche von RohrleitungenInfo
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- F28G1/00—Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
- F28G1/12—Fluid-propelled scrapers, bullets, or like solid bodies
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- B24C3/00—Abrasive blasting machines or devices; Plants
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Description
Vorrichtung zum Sandstrahlen der Innenfläche von Rohrleitungen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich tung zum Sandstrahlen der Innenfläche von Rohrlei tungen, z. B. zum Entrosten oder Entkalken der selben, die ein rotierendes Sandstrahlorgan und einen Lagerkörper mit an demselben verstellbaren Füh rungsmitteln aufweist, welch letztere die Rotations achse des Sandstrahlorganes in bezug auf die zu be handelnde Rohrleitung zu zentrieren gestatten. Diese Vorrichtung kennzeichnet sich erfindungs- gemäss dadurch, dass das Sandstrahlorgan mindestens einen nach dem Rückstossprinzip in Rotation ver setzten Sandstrahlkopf aufweist, der auf dem Vorder ende einer gleichzeitig zur Zuführung von Pressluft und Sand dienenden, im Lagerkörper drehbar ge lagerten Hohlwelle sitzt. Auf der beiliegenden Zeichnung sind drei Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veran schaulicht. Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer sich in einem ausgebrochenenAbschn'itt einer Rohrleitung befinden den Sandstrahlvorrichtun;g nach der ersten Ausfüh rungsform ; Fi.g. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-11 in Fig. 1 ; Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer sich auch wie der in einem ausgebrochenen Abschnitt einer Rohr leitung befindenden Sandstrahlvorrichtung nach der zweiten Ausführungsform; Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie III-111 in Fig. 3 ; Fig. 5 ist ein in .einem grösseren Masstabe ge zeichneter Vertikalschnitt durch das Sandstrahlorgan einer Vorrichtung nach der dritten Ausführungsform. Die Sandstrahlvorrichtung nach Fig. 1 und 2 hat einen rohrfärmigen Lagerkörper 10, in welchem eine Hohlwelle 11 drehbar gelagert ist, auf deren Vor derende ein mit 12 bezeichneter Sandstrahlkopf sitzt, der ein hohles Kopfstück aufweist, an dem in axialer Richtung ein Rohrstutzen 13 angeschlossen ist, der sich in zwei, im Drehsinne betrachtet, nach entgegen gesetzten Seiten hin abgebogenen Düsenrohren 13a und 13b verzweigt, deren Auslaufenden in der glei chen Querebene liegen, aber auch wieder nach ent gegengesetzten Seiten hin .abgebogen sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Aussen am Lagerkörper 10 sind drei auf dem Umfang desselben verteilt angeordnete Führungsorgane mit scherenartig miteinander ver bundenen Lenkern 14, 15 vorgesehen, die an ihren Aussenenden mit Rollen 16 versehen sind. Das In- nen,c#nde der Lenker 15 ist an einem festen Ansatz teil des Lagerkörpers 10 angelenkt, während das In nenende der Lenker 14 gelenkig mit einem auf dem Lagerkörper 10 gleitbar .angeordneten Ringstück 17 verbunden ist, das mittels Schraubenbolzen 18 auf dem Lagerkörper 10 so verschoben werden kann, dass sich die Lenker der Lenkerpaare mehr und mehr zusammenschliessen, bis die Rollen 16 an die Innenfläche der Rohrleitung 20, in der sich die Vor richtung befindet, anliegen, wodurch die Zentrierung der Rotationsachse des Sandstrahikopfes 12 in Be zug auf die Rohrleitung gewährleistet ist. Zum Gebrauch der Vorrichtung wird dieselbe im zentrierten Zustand mittels eines hier nicht gezeigten Kabels durch die zu behandelnde Rohrleitung gezo gen und dem Sandstrahlkopf durch die Hohlwelle 11 hindurch Pressluft und Sand (Quarzsand) zugeführt. Das Pressluft-Sand-Gemisch tritt mit Wucht aus den nach entgegengesetzten Seiten hin abgehobenen En den der Düsenrohre 13a und<I>13b</I> ,aus, wodurch der Düsenkopf 12 nach dem Rückstossprinzip in Um lauf versetzt wird, so dass die Innenfläche der Rohr leitung ringsum der SandstrahlwIrkung ausgesetzt lvird und auch auf dem ganzen Verschiebungsweg der Vorrichtung. Bei der Sandstrahlvorrichtung nach den Fig. 3 und 4 weist das Sandstrahlorgan zwei auf dem Vor derende der rotierenden Hohlwelle 11 sitzende Sand strahlköpfe 21 und 22 auf, von denen in radial ent gegengesetzten Richtungen je ein Düsenrohr 23 bzw. 24 abgeht. Die Aussenenden dieser beiden Düsen rohre, die in parallelen Querebenen liegen, sind, im Drehsinne betrachtet, nach entgegengesetzten Rich tungen hin abgebogen, so dass sich das zweiköpfige Sandstrahlorgan im Betrieb der Vorrichtung auch wie der nach dem Rückstossprinzip, d. h. selbsttätig dreht. Die Führungsmittel der Vorrichtung bestehen hier aus mehreren Lenkergruppen, die je zwei Len kerpaare 25 und 26 aufweisen. Die Lenker 25 und 26 je eines Lenkerpaares sind V-förmig angeordnet. Ihre Aussenenden haben eine gemeinsame Gelenk stelle, die sich auf einer Längsstange 27 befindet, an deren Aussenenden Rollen 28 vorgesehen sind. Die Innenenden der Lenker 26 sind an festen Ansatz teilen des Lagerkörpers 10 aasgelenkt, während die Aussenenden der Lenker 25 an einem auf dem Lager körper 10 gleitbar angeordneten Hülsenstück 29 aas gelenkt sind. Dieses Hülsenstück 29 lässt sich mittels Schraubenbolzen 30 und Zugfedern 31 auch wieder so verschieben, dass der Spreizwinkel der Lenker paare kleiner und kleiner wird, bis die Rollen 28 an der Innenfläche der Rohrleitung anliegen - und die Vorrichtung dadurch eine gegenüber der Rohrleitung zentrierte Lage einnimmt. Das Sandstrahlorgan gemäss Fig. 5 hat zwei ge genläufig sich drehende Sandstrahlköpfe, die auf dem verlängerten Vordereudteil 11a der oben erwähnten Hohlwelle sitzen. Jeder dieser beiden Sandstrahlköpfe hat ein trommelartiges, lose auf dem Wellenteil 11a angeordnetes Gehäuse 35. Diese beiden Gehäuse sind durch ein Umkehrgetriebe miteinander verbunden, das zwei einander zugeordnete, schrägverzahnte Zahn kränze 36 aufweist, die an der Seitenscheibe der ent sprechenden Gehäuse 35 befestigt sind. Mit den bei den Zahnkränzen 36 kämmen zwei Kegelräder 37, die drehbar auf den Enden von zwei nach entgegen gesetzten Richtungen hin sich erstreckenden Trag armen eines auf dem Wellenteil lla sitzenden Ring stückes 38 gelagert sind. Innerhalb der Gehäuse 35 sind auf dem hohlen Wellenteil 11a rabenförmige Hohlstücke 39 lose drehbar angeordnet, die in den Öffnungsrändern, mit denen sie diesen Wellenteil übergreifen, mit Ringdichtungen 40 versehen sind. Diese Hohlstücke 38 sind mit einem Rohransatz 39a versehen, der den Umfangsteil der Gehäuse 35 in ra dialer Richtung durchsetzt und an seinem Aussenende mit einem Aussengewinde versehen ist. Auf diesen beiden Rohransätzen 39a, die sich in entgegengesetz ten Richtungen erstrecken, sind Düsenrohre 41 auf geschraubt, die ihrerseits, im Drehsinne betrachtet, auch wieder nach entgegengesetzten Seiten hin ab gebogen sind. Diese Düsenrohre 41 bzw. die Hohl stücke 39 sind durch Vermittlung von innerhalb der letzteren im hohlen Wellenteil 11a vorgesehener Lö chern 42 mit dem von diesem letzteren gebildeten Zu- führungskanal für die Pressluft-Sand-Mischung ver bunden. An dem hier abgebrochen gezeichneten La gerkörper 10 sind auch wieder Führungsmittel von der im Zusammenhang mit den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen erwähnten: Art mit Lenker paaren. Wenn im Betrieb der das Sandstrahlorgan gemäss Fig. 5 aufweisenden Vorrichtung, den Düsenrohren 41 durch. die Hohlwelle bzw. durch ihren verlängerten Teil lla das Pressluft-Sand-Gemisch zugeführt wird, so findet auch hier wieder in der zu behandelnden Rohrleitung durch den Anprall des Gemisches auf die Innenfläche dieser letzteren eine Rückstosswirkung statt und zwar im einen Drehsinne für den einen Sandstrahlkopf und im andern Drehsinne für den andern Sandstrahlkopf. Die beiden Sandstrahlköpfe rotieren somit gegenläufig und zwar mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit, da sie, wie oben erwähnt, durch ein Umkehrgetriebe miteinander verbunden sind. Anstelle der Düsenrohre könnten hier gegebenen falls z. B. Farbauftragwerkzeuge auf die Rohransätze 39a aufgeschraubt werden, um die Innenfläche der Rohrleitung nach dem Sandstrahlen derselben mit einem Innenanstrich zu versehen. Solche Werkzeuge vermögen allerdings keinen auf dem Rückstossprinzip beruhenden Selbstantrieb herbeizuführen, so dass die Hohlwelle 10 in diesem Falle durch einen separaten Kraftantrieb in Umlauf gesetzt werden müsste. Zu diesem weiter hier nicht gezeigten Kraftantrieb ge hört die in Fig. 5 mit 43 bezeichnete Keilriemen scheibe, die in der Nähe des Lagerkörpers 10 auf dem hohlen Wellenteil lla sitzt und von einem kleinen Antriebsmotor aus angetrieben wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Sandstrahlen der Innenfläche von Rohrleitungen, mit einem rotierenden Sandstrahl organ und einem Lagerkörper, an dem verstellbare Führungsmittel vorgesehen sind, die die Rotations achse des Sandstrahlorganes in bezug auf die zu be handelnde Rohrleitung zu zentrieren gestatten, da durch gekennzeichnet, dass das Sandstrahlorgan min destens einen nach dem Rückstossprinzip :in Rotation versetzten Sandstrahlkopf aufweist, der auf dem Vor derende einer gleichzeitig zur Zuführung von Press- luft und Sand dienenden, im Lagerkörper drehbar gelagerten Hohlwelle sitzt. UNTERANSPRÜCHE 1.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der genannte Sandstrahlkopf ein hohles Kopfstück aufweist, an dem in axialer Rich tung ein Rohrstutzen angeschlossen ist, der sich in zwei, im Drehsinne betrachtet, nach entgegengesetz ten Seiten hin abgebogenen Düsenrohren verzweigt, deren Auslaufenden auch wieder nach entgegengesetz ten Richtungen hin abgebogen sind. 2.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Sandstrahlorgan zwei Sand- strahlköpfe aufweist, von denen in radial entgegen- gesetzten Richtungen je ein Düsenrohr abgeht, wobei die Aussenenden dieser Düsenrohre, die in, parallelen Querebenen liegen, im Drehsinne betrachtet, nach entgegengesetzten Seiten hin abgebogen sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Sandstrahlorgan zwei durch ein Umkehrgetriebe miteinander verbundene Sand strahlköpfe aufweist. 4.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sand strahlköpfe je ein trommelartiges Gehäuse aufweisen, in welchem auf dem hohlen Wellenteil (11a) ein na- banförmigcs Hohlstück angeordnet ist, das. durch Lö cher in diesem Wellenteil mit dem Hohlraum dessel ben verbunden ist und einen den Umfangsteil des Gehäuses in radialer Richtung durchsetzender Rohr ansatz aufweist, auf dessen Ende ein Düsenrohr auf gesetzt ist. 5.Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter- ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Rohransätze der nabenförmigen Hohlstücke nach entgegengesetzten Richtungen hin erstrecken und die auf diesen aufgesetzten Düsenröhrchen, im Drehsinne betrachtet, nachentgegengesetzten Seiten hin abgebogen sind. 6.Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die genannten Führungsmittel am Umfang des Lagerkörpers verteilt angeordnete Grup pen von unter sich einen Spreizwinkel einschliessen- den Lenkern aufweisen, deren Innenenden an orts- festen Ansatzteilen des Lagerkörpers angelenkt sind,während deren Aussenenden mit einem auf dem La gerkörper verschiebbar angeordneten, mit Verschiebe- mitteln in Verbindung stehenden Ringstück gelenkig verbunden sind.
Priority Applications (3)
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CH1452160A CH382016A (de) | 1960-12-29 | 1960-12-29 | Vorrichtung zum Sandstrahlen der Innenfläche von Rohrleitungen |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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CH382016A true CH382016A (de) | 1964-09-15 |
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ID=4401522
Family Applications (1)
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CH1452160A CH382016A (de) | 1960-12-29 | 1960-12-29 | Vorrichtung zum Sandstrahlen der Innenfläche von Rohrleitungen |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0063940A2 (de) * | 1981-04-29 | 1982-11-03 | Unipump Parts Limited | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden |
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1960
- 1960-12-29 CH CH1452160A patent/CH382016A/de unknown
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1961
- 1961-12-14 ES ES0272971A patent/ES272971A1/es not_active Expired
- 1961-12-28 BE BE612057A patent/BE612057A/fr unknown
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EP0063940A3 (de) * | 1981-04-29 | 1983-04-13 | Unipump Parts Limited | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden |
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WO1991018712A3 (de) * | 1990-06-05 | 1992-10-29 | Siemens Ag | Verfahren und vorrichtung zur dekontamination radioaktiv kontaminierter oberflächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES272971A1 (es) | 1962-03-01 |
BE612057A (fr) | 1962-04-16 |
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