DE2043908B2 - Landwirtschaftliche Maschine - Google Patents
Landwirtschaftliche MaschineInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B71/00—Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Maschine, die von der Kraftquelle eines Schleppers über
eine Gelenkwelle antreibbar und bei der das maschinenseitige Anschlußteil für die Gelenkwelle zumindest
nahezu in Richtung der Drehachse des Anschlußteiles •usweichbar angeordnet ist.
Nach der DT-AS 11 59 677 ist bereits eine Maschine
der vorstehend beschriebenen Bauart bekannt. Bei dieser Maschine ist der vordere Teil der Gelenkwelle an
einem in sich bewegbaren Gestell angebracht, das auf der Maschine anzuordnen ist, während der hintere Teil
über ein Kreuzgelenk mit dem maschinenseitigen Anschlußteil verbunden ist. Dieses maschinenseitige Anschlußteil
besteht ebenfalls wie die Gelenkwelle aus zwei ineinanderschiebbaren Teleskoprohren, von denen
das vordere an zwei schwenkbar am Maschinenrahmen angeordneten Streben gelagert ist. Hierdurch
ergibt sich der Nachteil, daß durch ein vor allem im Betrieb unvermeidbares und durch Fahrterschütterungen
entstehendes selbsttätiges Verschwenken der bei- so den Streben die Teleskoprohre der Gelenkwelle auseinandergezogen
werden, so daß der Antrieb unterbrochen ist und durch das nunmehr mit seinem freien Ende
herumgeschleuderte vordere Teleskoprohr der Gelenkwelle erhebliche Beschädigungen am Antriebsmechani^iiiu.
auftreten können. Aber auch bereits beim Kupplungsvorgang kann ein unbeabsichtigtes Verschwenken
der Streben auftreten, so daß die Teleskoprohre der Gelenkwelle sofort völlig oder nur so weit
auseinandergezogen werden, daß ihr Ineinandergreifen <>o zur Antriebsübertragung ungenügend ist. Dieser letzte
Fall ist besonders nachteilig, da der Fahrer den Fehler nicht ohne weiteres vor der Inbetriebnahme der Maschine
erkennen kann. Im Betrieb ist dieses jedoch zu spät, da dann im allgemeinen bereits die vorstehend (>5
erwähnten Schäden aufgetreten sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei derartigen
Antrieben auch unter Verwendung nicht genau passender, d.h. in gewissem Rahmen unterschiedlich
langer Gelenkwellen eine Antriebsübertragung zu schaffen, die weder beim Kuppelvorgang noch im Betrieb
zu Schaden an Antriebsteilen führen kann. Einer Lösung dieser Aufgabe kommt in der landwirtschaftlichen
Praxis eine große Bedeutung zu, um bei den verschiedenartigsten Maschinen und Schleppern mit den
vorhandenen unterschiedlichen Abstandsmaßen zwischen Antriebswellenenden und Kupplungselementen
mit möglichst wenig Gelenkwellen auszukommen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die ausweichbare Anordnung des
maschinenseitigen Anschlußteiles für die Gelenkwelle gegen die Kraft mindestens eines elastischen Elementes
erfolgt Hierdurch wird das maschinenseitige Anschlußteil elastisch immer gegen die Gelenkwelle gedrückt,
so daß einerseits ein selbstständiges Auseinandergleiten der Teleskoprohre dieser Welle verhindert
wird, andererseits auch bei einer längeren Gelenkwelle durch die elastische Ausweichmöglichkeit des maschi
nenseitigen Anschlußteiles keine Schaden entstehen können. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
'St dadurch gekennzeichnet daß das maschinenseitige Anschlußteil verschiebbar angeordnet ist. Diese
Ausführung hat den Vorteil einer großen Einfachheit. Hierbei is» aus Gründen einer besonderen betriebssicheren
Funktion das maschinenseitige Anschlußteil in einer Schlittenführung verschiebbar angeordnet. Diese
Maßnahme ermöglicht eine geradlinige und feste Füh rung des maschinenseitigen Anschlußteiles genau in
Richtung seiner Drehachse, so daß bei einer ausweichenden Bewegung des Anschlußteiles beim Ankuppelvorgang
oder im Betrieb keine schädlichen Querkräfte auftreten können.
Schließlich ist bei einer weiteren Ausführung vorgesehen, daß das maschinenseitige Anschlußteil von
einem Winkelgetriebe gebildet wird und daß zur weiteren Übertragung der Drehbewegung ein Keilriemen
vorgesehen ist. Hierdurch ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß der Antrieb in dieser Form gleichzeitig
eine Sicherheitskupplung einschließt, welche die Antriebsübertragung
vor Überlastung schützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung in der Ansicht von vorn und
Durch die Gelenkwelle 1 wird von einem hier nicht dargestellten Schlepper das maschinenseitige Anschlußteil
2 der Maschine, in diesem Fall ein Winkelgetriebe 3, angetrieben. Letzteres ist mit seiner Bodenplatte
4 in der Schlittenführung S des Grundrahmens der Maschine angeordnet. Über eine Keilriemenscheibe
ft sowie einen Keilriemen 7 wird eine Keilriemenscheibe 8 angetrieben, die beispielsweise eine Förderschnecke
9 innerhalb eines Vorratsbehälters 10 in Drehung versetzen.
Das Winkelgetriebe 3 ist über Zugfedern 11, U' mit
der Schlittenführung 5 verbunden, so daß damit der Keilriemen 7 stets gespannt ist.
Sobald durch die Gelenkwelle 1 auf das Anschlußteil 2 in Richtung des Pfeiles 12 ein Druck entsteht, kann
das Winkelgetriebe 3 ausweichen. Gleichzeitig wird der Keilriemen 7 entspannt, wodurch der Antrieb unterbrochen
wird. In ähnlicher Weise kann auch der Keilriemen 7 durchrutschen, wenn z. B. innerhalb des Vorratsbehälters 10 die Schnecke 9 blockiert wird. Insbesonde-
re, wenn die Maschine in gefülltem Zustand längere Zeit gefahren wird, kann sich durch Fahrterschütterungen
das Ladegut derart stark verfestigen, daß solch eine Blockierung auftreten kann.
Claims (4)
1. Landwirtschaftliche Maschine, die von einer Kraftquelle eines Schleppers Ober eine Gelenkwelle
antreibbar und bei der das maschinenseitige Anschlußteil
für die Gelenkwelle zumindest nahezu in Richtung der Drehachse des Anschlußteiles ausweichbar
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die ausweichbare Amordnung des ι ο
maschinenseitigen Anschlußteiles (2) für die Gelenkwelle (1) gegen die Kraft mindestens eines elastischen
Elementes (M, 11') erfolgt
2. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenseitige Anschlußteil (2) verschiebbar angeordnet ist.
3. Landwirtschaftliche Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das maschinenseitige
Anschfußteil (2) in einer Schlittenführung (5) verschiebbar angeordnet ist
4. Landwirtschaftliche Maschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß das maschinenseitige Anschlußteil (2) von einem Winkelgetriebe (3) gebildet
wird und daß zur weiteren Übertragung der Drehbewegung ein Keilriemen (7) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2043908A DE2043908B2 (de) | 1970-09-04 | 1970-09-04 | Landwirtschaftliche Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2043908A DE2043908B2 (de) | 1970-09-04 | 1970-09-04 | Landwirtschaftliche Maschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2043908A1 DE2043908A1 (de) | 1972-03-09 |
DE2043908B2 true DE2043908B2 (de) | 1975-09-18 |
Family
ID=5781588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2043908A Granted DE2043908B2 (de) | 1970-09-04 | 1970-09-04 | Landwirtschaftliche Maschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2043908B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4042669C2 (de) * | 1990-12-19 | 2000-05-04 | Amazonen Werke Dreyer H | Landwirtschaftliche Maschine |
DE4204170A1 (de) * | 1990-12-19 | 1993-08-19 | Amazonen Werke Dreyer H | Landwirtschaftliche maschine |
DE4040652C2 (de) * | 1990-12-19 | 2000-06-21 | Amazonen Werke Dreyer H | Landwirtschaftliche Maschine |
-
1970
- 1970-09-04 DE DE2043908A patent/DE2043908B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2043908A1 (de) | 1972-03-09 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8330 | Complete disclaimer |