DE2229333A1 - Kupplung fuer gelenkfahrzeug - Google Patents
Kupplung fuer gelenkfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/02—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit
- B62D53/025—Comprising a transmission shaft passing through the coupling joints
- B62D53/026—With all wheels powered
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/08—Superstructures; Supports for superstructures
- E02F9/0841—Articulated frame, i.e. having at least one pivot point between two travelling gear units
Description
Harburg, dan 9. Juni 1972
121972 . .935 Priorität: 14. Juni 1971, USA
Pat.-Anm.No. 152,511
Anmelder:
Caterpillar Tractor Co.
Peoria, 111., USA
Kupplung für Gelenkfahrzeug
Erfindung bezieht sich, auf eine Kupplungsanordnung für Gelenkfahrzeuge,
und zwar insbesondere auf eine Kupplungsanordnung,
die eine gedrängt gebaute !Einheit bildet, so daß die !Verbindung
der beiden Fahrzeugteile vereinfacht und die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs verbessert wird.
ils ist bekannt, zwischen zwei Abschnitten eines Fahrzeugs eine
Kupplungsvorrichtung vorzusehen,, um eine Gelenkbewegung um eine
allgemein senkrechte Schwenkachse sowie ,ein Schwingen der beiden
Fahrzeugteile gegeneinander um eine in Längsrichtung des Fahrzeugs gehende Achse zu ermöglichen. Die bekannten Kupplungseinrichtiingen
weisen gewöhnlich eine erhebliche Anzahl von Bestandteilen auf, die den Zusammenbau des Fahrzeugs erschweren
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und den Gesamtumfang der Kupplung vergrößern. Die beträchtliche
Größte derartiger Kupplungen beeinflußt vielfach die Leistungseigenschaften des Fahrzeugs, etwa die Stabilität'.
Die Bequemlichkeit des Fahrers wird, auch durch bekannte Einrichtungen
beeinträchtigt, da die Anordnung der Fahrerkabine vielfach auch zum Teil durch die Form der Kupplung bestimmt ist.
Nach der Erfindung ist eine kompakte einheitlich gebaute Kupplung für ein Gelenkfahrzeug mit einem allgemein ringförmigen
Kupplungsglied versehen, das einen verhältnismäßig kurzen zylindrischen
Teil mit großem Durchmesser aufweist, und-als Lagerzapfen mittels abgestufter Lager in einer Längsbohrung angeordnet
ist, die In einem der Fahrzeugteile ausgebildet ist. Das" Kupplungsglied ist einteilig mit Halterungen ausgebildet, so daß
ein schwenkfähiges Drehgelenk zum anderen Fahrzeugteil besteht und die mit dem anderen Fahrzeugteil gekoppelten Steuermotormittel
schwenkfähig abgestützt werden. In dem Kupplungsglied ist ein zentraler Antriebswellenabschnitt durch Lager angeordnet und
mit gesonderten Antriebswellen in jedem Fahrzeugabschnitt mittels Kardangelenken verbunden. . >
\
Mit der Erfindung wird daher eine gedrängt gebaute, eine Einheit bildende Kupplungsanordnung zwischen dem Vorder- und dem Hinterabschnitt
eines Gelenkfahrzeuges geschaffen.
Die Erfindung ermöglicht ferner die Schaffung einer Kupplungsanordnung einschließlich einem ringförmigen Kupplungsglied, das
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die Verbindung der zwei Ifahrzeugabschnitte erleichtert und
zwischen diesen sowohl eine Schwenkbewegung als auch eine Schwingung ermöglicht.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergehen sich aus
den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung beispielsweise erläutert
und dargestellt ist· Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges, das zwei durch eine erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung verbundene
Teile aufweist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kupplung entsprechend einem Schnitt entlang der Linie II - II der Fig. 1 zur
besseren Veranschaulichung des Baues der Kupplung, während die Fahrzeugteile nur bruchstückartig dargestellt
sind,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III - III der Fig. 2, Fig. 4- eine Teilansicht der Kupplungsanordnung und eines
der Fahrzeugabschnitte entsprechend einem Schnitt entlang der Linie IV - IV der Fig. 1 und
Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kupplungsanordnung
ist in Fig. 1 in Anwendung auf einen LanghoIz-Gelenkschlepper
oder -Fahrzeug 11 dargestellt. Das Fahrzeug 11 weist einen
vorderen Abschnitt 12 und einen hinteren Abschnitt 13 auf, die
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mittels einer Kupplungsanordnung 14 verbunden sind. Die Kupplung 14 in Verbindung mit den zwei Fahrzeugabschnitten 12 und
15 ermöglicht eine Gelenkbewegung des Fahrzeugs um eine senkrechte Mittelachse· 16 und gestattet ferner eine relative Schwingung
zwischen den zwei Fahrzeugabschnitten um eine waagerechte Achse des Fahrzeugs, wie noch erläutert wird. Der vordere Fahrzeugabschnitt
12 und der hintere Fahrzeugabschnitt 13 laufen auf Rädern 17· Ein Motor 18 zum Antrieb der Räder und zur Lieferung
der Arbeitskraft für das Fahrzeug ist auf dem vorderen Abschnitt 12 angeordnet. Eine Fahrerkabine 19 ist ebenfalls
vorzugsweise auf dem vorderen Fahrzeugabschnitt 12 der Kupplung 14 nahe benachbart angeordnet.
Der hintere Fahrzeugabschnitt 13 ist vorzugsweise so gebaut,
daß er die.Hauptlast des Fahrzeugs abstützt. Der hintere Fahrzeugabschnitt
13 trägt einen Langholzbogen 21 und eine Winde 22,
die durch den Motor 18 über eine Antriebsanordnung 23 angetrieben wird. Obwohl die Langholz-Vorrichtungen 21 und 22, die auf
dem Hinterabschnitt 13 angeordnet sind, für das Fahrzeug die hauptsächlich mit der Last in Verbindung tretenden Geräte bilden,
können auch zusätzliche Geräte am vorderen Fahrzeugabschnitt angeordnet werden, z.B. eine Bulldozer-Schaufel 24. Das Fahrzeug
wird mittels Hydraulikzylindern 26 gesteuert, deren Anordnung weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
Das Fahrzeug ist zum Vierrad-Antrieb durch den Motor 18 eingerichtet,
der mit einem Getriebe 27 versehen ist« Eine Antriebs-
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Wellenanordnung 28 erstreckt sich zwischen dem Getriebe 27 und
einem Differential 29 für die Räder des vorderen Fahrzeugabschnittes.
Das Getriebe 27 ist auch in einer noch zu erläuternden Weise mit einer zusätzlichen Antriebswellenanordnung 31 gekoppelt,
die mit einem Differential 32 für die Räder des hinteren Fahrzeugteiles 13 verbunden ist.
Die Kupplung 14, siehe die Hg. 2 und 3, enthält ein ringförmiges Kupplungsglied 41, das einen zylindrischen Abschnitt 42 aufweist,
der mittels Lagern 43 und 44 wie ein Achszapfen innerhalb einer Bohrung 46 gelagert ist, die durch ein Zapfengehäuse 47 gebildet
wird, das am hinteren Fahrzeugabschnitt 13 befestigt ist, Die dadurch gebildete Achszapfenanordnung zwischen dem Kupplungsglied 41 und dem hinteren Fahrzeugteil 13 bildet die Längsachse,
um die eine Relativschwingung der beiden Fahrzeugabschnitte auftritt. Diametral gegenüberliegende, senkrecht ausgerichtete Halterungen
48 und 49, siehe Fig. 3» sind einteilig mit dem Kupplungsglied
41 ausgebildet und stellen eine Schwenkverbindung mit entsprechend gabelförmigen Halterungen 51 und 52 am vorderen Fahrzeugabschnitt
12 her. Damit wird eine senkrechte Gelenkachse gebildet, die auch in Fig. 1 bei 16 dargestellt ist. Ein zweites
Paar diametral gegenüberliegender Halterungen 53 und 54 ist ebenfalls
eintet lip; am Kupplunprsglied 41 angeformt und gegenüber den
Halterungen 48, 49 versetzt, um eine Schwenkverbindung mit den Steuerzylindern 26, siehe Fig. 2, herzustellen.
Ein besonderer Antriebswellenabschnitt 56 ist innerhalb des
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Kupplungsgliedes 41 mittels Lagern 57 und 58 angeordnet.
Ein Ende der Antriebswelle 56 ist mittels einem Paar Kardangelenken
61, 62 und einem Zwischenstück 63 an einer Antriebswelle
64 befestigt, die im vorderen Fahrzeugabschnitt
12 mit dem Getriebe 27 gekoppelt ist. Das andere Ende der Antriebswelle 56 ist mittels einem Universalgelenk 66 mit
einer Antriebswelle 67 gekoppelt, die einen Teil der Antriebsanordnung 31 für das hintere Differential 32, siehe Fig. 1,
bildet. Die Anordnung der mittleren Antriebswelle 56 in Lagern innerhalb des Kupplungsgliedes 41 erleichtert den Betrieb
der gesamten Antriebsanordnung für die Hinterräder mit verhältnismäßig hohen Drehzahlen.
Ferner trägt die gesonderte Anordnung der Antriebswelle 56
innerhalb des Kupplungsgliedes 41 zu der Ausführung der Kupplungsanordnung als Baueinheit 14 bei. Z.B. kann die Kupplungsanordnung 14 für sich zusammengesetzt werden, wobei die Welle
56 in dem Kupplungsglied 41 auf den Lagern 57 und 58 richtig angeordnet wird. Die Kupplung wird dann einfach mit dem hinteren
Fahrzeugteil dadurch gekuppelt, daßAder zylindrische \Teil 42 des
Kupplungsgliedes in das Trägergehäuse 47 für das Lager eingeführt wird. Die verschiedenen Halterungen am Kupplungsglied können
dann mit den Halterungen 51, 52 des vorderen Fahrzeugabschnittes bzw. den hydraulischen Steuerzylindern 26 durch Bolzen
verbunden werden. Die Antriebswelle 56 kann auch mit den Antriebswellen 64 und 67 mit Hilfe der Universalgelertke 61 und
66 gekoppelt werden, um die Verbindung der Kuppl-mg zwischen
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den Abschnitten des Fahrzeuges zu vervollständigen.
Zur weiteren Erleichterung des Zusammenbaus der Kupplung 14
mit dem hinteren Fahrzeugabschnitt 13 sind die Außenfläche 71 des zylindrischen Abschnittes 42 und die Bohrung 4-6 abgestuft,
so daß das Lager 4-3 etwas größer im Durchmesser als das Lager
44 sein kann. Dadurch wird die Anordnung des Kupplungsgliedes
41 innerhalb des Gehäuses 47 erleichtert. Eine Halteplatte 72
ist am hinteren Ende des- Kupplungsgliedes 41 befestigt, um das
Kupplungsglied 41 innerhalb des Gehäuses 47 in die richtige Lage' zu bringen und. die richtige Vorbelastung für die Lager
und 44 herzustellen. Es ist zu beachten, daß beide Lager 43
und 44 verhältnismäßig großen Durchmesser haben, so daß sie verhältnismäßig eng nebeneinander gesetzt werden können und für eine
angemessene Abstützung des Kuppluhgsgliedes 41 innerhalb des hinteren Fahrzeugteiles 13 zu sorgen. Weiter tragen sie ebenfalls
zur gedrängten Bauweise der Kupplungsanordnung 14 bei.
Dichtungen 73 sind auf gegenüberliegenden Enden des Zgflinderabschnittes
42 des Kupplung-sgliedes angeordnet, um zu verhindern,
daß Schmutz oder andere Fremdstoffe in die Lager 43, 44 und 57ι
58 eindringen können.
Das Kupplungsglied 41 ist auch einteilig mit Anschlagflächen ausgebildet,
um die relative Schwenkbewegung der beiden Fahrzeugteile
und die Schwingungsbewegung zwischen diesen zu beschränken. Wie Fig. 2 und 4 zeigen, weist jede Halterung 53, 54 eine Anschlagfläche
76 auf, die über den Anschlagblöcken 77 und 78 des
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hinteren Fahrzeugrahmens 13 liegen, wenn die Kupplung richtig
in das Fahrzeug eingebaut ist. Das Zusammenwirken der Anschlagflächen 76 mit den Anschlagblöcken 77 und 78 führt dazu, eine
Schwingungsbewegung in beiden Richtungen zwischen den Rahmen zu beschränken» Um in gleicher Weise die G-elenkbewegung zwischen
den Rahmenabschnitten zu beschränken, sind zusätzliche Anschlag-Flächen
81 an den Halterungen 53 und 54 ausgebildet. Die Anschlagflächen 81 sind zum Rahmenabschnitt 12 zum Zusammenwirken
mit Anschlagplatten 82 und 83 gekehrt, wodurch die Gelenkbewegung zwischen den Rahmenabschnitten insbesondere dann beschränkt
wird, wenn das Fahrzeug in der einen oder anderen Richtung dreht.
Es ist insbesondere noch vorgesehen, daß eine mechanische Antriebskupplung
zum direkten Antrieb der Winde 22 vom Motor 18, siehe Fig.-1, vorhanden ist. Der für diesen Zweck vorgesehene
Antriebszug 23 erleichtert auch die gedrängte, einheitliche Bauweise der Kupplung 14, während die Beanspruchungen innerhalb des
■Geräteantriebszuges 23 während des Einsatzes des Fahrzeuges verringert
werden. Die Lageranordnungen oder Gehäuse 91 und 92,
siehe Fig. 1 und 3* sind auf dem Kupplungsglied 41 bzw. dem vorderen
Rahmen 12 angeordnet. Eine mittlere Antriebswelle 93 ist zusammen mit Universalgelenken 94 und 96 an beiden Enden zwischen
den Lagergehäusen 91 und 92 angeordnet. Eine gesonderte Antriebswellenanordnung 97 einschließlich eines Universalgelenkpaares
1st zwischen dem Lagerblock 91 und der Winde 22 angeordnet, wobei eine weitere Antriebswellenanordnung 96 auf dem vorderen
Fahrzeugabschnitt 12 eingesetzt wird, so daß die verschie-
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denen Antriebszugbestandteile, wie oben erwähnt, den Motor 18
oder einen vom Motor getriebenen Teil mit der Winde 22 kuppeln. Die Antriebswelle 93» siehe Pig. 3» bildet eine Teleskopverbindung,
Daher wird bei Schwenkung des Fahrzeugs nur der Teil des Antriebszuges 23 zwischen den Lagern 91 und 92 einer Biegebeanspruchung
ausgesetzt. Bei Schwingungen unterliegt nur der · Antriebszugabschnitt 97 Biegebeanspruchungen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 veranschaulicht,
in der eine Kupplung gezeigt wird, die mit ahn-, liehen Bestandteilen zwischen in ähnlicher Weise öchwenkfähigen
Abschnitten eines Fahrzeuge angeordnet ist» Dementsprechend sind zahlreiche Teile des Fahrzeugs und der Kupplung, eiehe
Fig. 5» mit den gleichen Bezugszeichen, wie in den Jig* 1-4
verwendet, unter Beifügung eines Striches bezeichnet. Der Hftupfcuntersohied
zwischen den zwei Ausführungsformen ist der, dall
in Fig. 5 die Längs- oder Schwingungsaöhse innerhalb des vorderen
Fahrzeugabschnittee 12· angeordnet ist, während die senkrechte oder Sqhwenkungsachse 16· zwischen den Kuppluagsglied 14·
und dem hinteren Fahrzeugabschnitt 13' ausgebildet ist. Die
verhältnismäßig kurze Lagerbreite zum Abstützen des Eupplungßgliedes
41' innerhalb des vorderen Fahrzeugabschnittes 12* ist
/ I
in dieser Ausiührungsform besonders wichtig, da wegen der Änord-
nung des Motors und des Getriebes auf dem vorderen Fahrzeugabschnitt
nur beschränkt Saum verfügbar ist. Diese Ausführungsform kann auch dazu benutzt werden, um die Stabilität des Fahrzeugs
noch weiter zu verbessern, waa durch 'ILe relative Anordnung der
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senkrechten Schwenkungsach.se und der waagerechten Schwingungsachse ermöglicht wird.
Bei Berücksichtigung dieses Merkmales der Erfindung muß auch
beachtet werden, daß wegen der Anordnung des Motors, des Getriebes und anderer Antriebskomponenten auf dem vorderen Fahrzeugabschnitt
12' das Gewicht dieses Abschnittes größer als das des hinteren Fahrzeugabschnittes wenigstens dann ist, wenn das
Fahrzeug nicht eine äußere Last aufnimmt. Es ist hauptsächlich vorgesehen, daß eine äußere Last auf den hinteren Fahrzeugabschnitt
15' z.B. über den Bogen 21' einwirkt. Es ist festgestellt
worden, daß ©ine solche, auf den hinteren Abschnitt 13' einwirkende
Last den vorderen Fahrzeugabschnitt 12' vom Boden abzuheben sucht, beoonders, wenn die waagerechte Schwingung^achse
zwischen der senkrechten oder Schwenkungsachse und der äußeren,
am Fahrzeug angreifende Last liegt. Dieser Umstand kann insbesondere
dann eintreten, wenn das Fahrzeug sich dreht, während es einer solchen äußeren Belastung unterworfen ist. Bei Anordnung
der waagerechten Achse nach Fig. 5 sucht das volle Gewicht des vorderen Fahrzeugabschnittes 12* zu verhindern, daß dieser
Abschnitt vom Boden abgehoben wird. Außerdem kann bei der in
Fig. 5 gezeigten Anordnung dar vordere Fahrzeugabschnitt 12'
noch um als Längsachse schwingen und einem unebenen Boden z.B.
selbst dann folgen, wenn aas Fahrzeug sich dreht und eine beträchtliche
äußere" Last auf seinem hinteren Abaehnit': trägt.
20f* ii:-./0
Claims (6)
- P'ATENTANSPR-Ü CHEKupplung für ein Gelenkfahrzeug, dessen Vorder- und Hinterteil durch die Kupplung um eine mittiere-senkrechte Achse schwenkbar Verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Kupplungsglied (41) einen zylindrischen Abschnitt (42) aufweist, der als Lagerzapfen in einer in einem der Fahrzeugteile ausgebildeten Längsbohrung'. (46) mit zwei in Längsrichtung verhältnismäßig nah beieinander liegenden Lagern (4-3, 44) gelagert ist, die verhältnismäßig großen Durchmesser haben und von denen das depGelenkachse (16) zunächst liegende größer als das andere Lager ist, daß das Kupplungsgiied ferner ein erstes Paar diametral gegenüber liegender Halterungen (48, 49), die schwenkfähig mit entsprechenden Teilen des anderen Fahrzeugteiles gekuppelt sind, iind ein «weites Paar diametral gegenüber liegender Halterungen (53, 54) aufweist, die gegen das erste Paar versetzt und durch Steuermotoren (26) schwenkfähig mit dem anderen Fahrzeugteil verbunden sind, und daß in dem Kupplungsglied mit Lagervorrichtungen (57, 58) ein Antriebswellenabschnitt (56) ageordnet ist, der mit Antriebswellen in den beiden Fahrzeugteilen durch Kardangelenke verbunden ist.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (41) erste Anschlagsflachen (76) zum Zusammenwirken mit Anschlagvorrichtungen (77, 78)209883/0627an dem einen Fahrzeugteil zur Begrenzung einer relativen Schwingungsbewegung der Fahrzeugteile und zweite Anschlagsflächen (81) aufweist, die mit Anschlagmitteln (82, 85) an dem anderen Fahrzeugteil zusammenwirken,
- 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Außenfläche des zylindrischen Abschnittes (4-2) und die diesen Abschnitt aufnehmende Längsbohrung (46) zur Aufnahme von Lagern verschiedenen Durchmessers abgestuft ausgebildet sind.
- 4-, Kupplung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (18) zum Antrieb des Fahrzeugs auf dem einen Fahrzeugteil (12) und Geräte (21) zur Aufnahme einer Last auf dem anderen Fahrzeugteil (13) angeordnet sind,
- 5· Kupplung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Motor (18) af dem ersten Fahrzeugteil (12) zum Arbeitsgerät (22) auf dem zweiten Fahrzeugteil (13) gehende Antriebsverbindung im Bereich der Kupplung einen Teleskopwellenabschnitt (93).und ein Paar Kardangelenke (94, 96) aufweist, die zwischen Lagerblöcken (91, 92) angeordnet sindj die ihrerseits an dem Kupplungsglied (4-1) bzw. dem ersten Fahrzeugteil (12) angeordnet sind, wobei der Antriebszug zwischen Kupplung und Gerät einen weiteren Teleskopwellenabschnitt (97) aufweist, der mit Kardangelenken angeschlossen ist. 209883/0627
- 6. Kupplung nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Fahrzeugs, auf dessen Vorderteil (12') der Antriebsmotor und auf dessen Hinterteil (13') das die Last aufnehmende Gerät (21", 22·) angeordnet ist, der die horizontale Schvdngungsachse verkörpernde zylindrische Abschnitt (4-2f) vor der senkrechten Gelehkachse (16·) liegt»209883/0627
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