DE692532C - aschinen - Google Patents

aschinen

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Publication number
DE692532C
DE692532C DE1938R0103959 DER0103959D DE692532C DE 692532 C DE692532 C DE 692532C DE 1938R0103959 DE1938R0103959 DE 1938R0103959 DE R0103959 D DER0103959 D DE R0103959D DE 692532 C DE692532 C DE 692532C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
handpiece
chuck
tool
parts
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938R0103959
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM RICHTER FA
Original Assignee
WILHELM RICHTER FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM RICHTER FA filed Critical WILHELM RICHTER FA
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Application granted granted Critical
Publication of DE692532C publication Critical patent/DE692532C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/14Tool-holders, i.e. operating tool holders, e.g. burr holders

Description

  • Handstück, insbesondere für zahnärztliche Bohrmaschinen Die Erfindung betrifft ein Handstück, insbesondere für zahnärztliche Bohrmaschinen, bei dem das Schließen und Öffnen des Spannfutters durch axiale Verschiebung mehrerer Handstückteile erfolgt.
  • Es sind Handstücke für zahn ärztliche Zwecke bekannt, bei denen durch Verlagern des hinteren Handstückteils zum vorderen Teil das Festspannen und Lösen des Werkzeugfutters vorgenommen wird.
  • Dieses Verlagern erfolgt entweder durch Auseinanderziehen der liandstückteile, wobei ein besonders gestalteter Spannhebel das Festspannen des Werkzeugsdhaftes in dem Futter des Handstückes bewirkt, oder durch Verdrehen der beiden Handstüekteile zueinander, durch das gleichfalls ein Festspannen oder Lösen des Werkzeuges erreicht werden kann.
  • Man ging zu der letzteren Spanuvorrichtung deshalb über, weil der erwähnte Spannhebel an sich eine schwierige und verhiältnismäßig teuere Bauart bedingt und infolge der auf- -tretenden Beanspruchungen zum Bruch neigt.
  • Außerdem wird die Handhabung dieser Handstücke von manchen Praktikern abgelehnt.
  • Bei diesen durch Verschrauben des - irinteren Handstückteils mit dem vorderen Teil spannbaren Handstücken tritt aber der Mangel auf, daß, sobald die Verschraubung der Handstückteile nur um ein geringes zu stark angezogen wird, infolge des auftretenden Lagerdruckes ein Warmwerden des Handstückes und ein Festsetzen der sich drehenden Teile des letzteren eintreten kann.
  • Diesem Mangel hat Inan dadurch zu begegnen versucht, daß man die Treibspindel in axialer Richtung mit Kugeilagern abstützte, ohne jedoch hierdurch die erwähnten Mängel restlos zu beseiügen.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser durch Verschrauben der Handstückteile zwecks Spannens des Werkzeugfutters bedingte Mangel dadurch behoben werden, daß das Verschieben der das Spannen des Werkzeuges im Spannfutter bewirkenden Teile mit Hilfe einer Reibkupplung erfolgt, die beim Lösen des Werkzeuges gesperrt wird. Bei einer besonderen Ausführungsform des Erfindtwsgegenstandes besteht die Reibkupplung aus einer die Antriebsvorrichtung übergreifenden, mit einer in die Handstückhülse einschraubbaren Hülse verbundenen, in ihrer Wandung mit durch U-förmige Schlitze gebildeten federnden Lappen ausgestatteten Aufsteckhülse als Innenhülse und einer diese umgebenden, an ihrer Innenwand mit Vorsprüngen und Vertiefungen versehenen Außenhülse. Bei dieser Ausführungsform sind die Triebwelle und auch das das Spannfutter aufnehmende Lager je durch zwei Kugellager abgestützt.
  • Hierdurch erreicht man, daß für das Spannen des Werkzeugfutters nur ein für die sich drehenden Teile des Handstückes zulässiger Lagerdruck auftreten kann und somit jede Überlastung der in Frage kommenden Handstückteile vermieden wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch das Handstück etwa nach Linie.I-I der Fig. 4, Fig. 2 in teilweisem Schnitt das vordere Ende des Handstückes, Fig. 3 eine teilweise Seitenansicht der Spannhülse, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie II 1-111 der Fig. 6, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Kupplung und Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform.
  • Auf der Triebwelle I ist am unteren Ende die bekannte Kupplungshälfte 2 befestigt, welche in eine entsprechende Kupplungshälfte der Antriebsvorrichtung eingreift.
  • Diese Kupplungshälfte 2 stützt sich im oberen Teil gegen ein Kugellager 3 ab, das anderseits einem Widerlager 4 anliegt, das mit einer Schraubhülse 5 durch eine Madenschraube 6 verbunden ist.
  • Das obere Ende der Triebwelle 1 ist als vorteilhaft dreifach geschlitztes Spannfutter7 ausgebildet, in das der Schaft eines Werkzeuges 8 eingeführt werden kann.
  • Dieses Spannfutter 7 greift in ein sich drehendes Lager 9 hinein, das mit Rücksicht auf die schwach kegelige Außenfläche des Spannfutters 7 eine entsprechend kegelige Bohrung aufweist und sich beiderseits auf Ktlgellagern IO und II abstützt, die in geeigneter Weise in dem Kopfteil 12 untergebracht sind.
  • Die Schraubhülse 5, die verhältnismäßig weit in eine mit dem Kopfteil 12 verbundene Hülse 13 hineingreift und durch eine federnde Zunge 26 gegen ungewolltes V;erdrehen gesichert ist, trägt ein Außengewinde, das in das Innengewinde der Hülse 13 eingeschraubt werden kann. Beide Hülsen 5 und I3 werden von einer Aufsteckhülse I4 übergriffen, die mit ihrem. unteren Ende' die Antriebsvorrichtung, z. B. den Bohrsclllauch, übergreift und die bekannte Rast 15 aufweist, um diese Aufstedlhülse an dem Bohrschlauch o. dgl. befestigen zu können.
  • Am anderen Ende ist die Aufsteckhülse I4 mit einem Bund 16 und außerdem unterhalb des Bundes, wie aus Fig. 3 ersichtlich, beiderseits mit einem U-förmig verlaufenden Schlitz I7 versehen, durch den federnde Lappen 18 gebildet werden, die wie die Zunge 26 in unbeanspruchtem Zustande etwas aus der Umfläche der Aufsteckhülse I4 heraustreten.
  • Dieser Teil der Aufstechhülse I4 wird von einer Hülse 19 übergriffen, die oberhalb von dem Bund I6 der Aufsteckhülse I4 und unterhalb von einem Ring 20 gehalten wird, den die Madenschraube 6 des Widerlagers 4 durchgreift und somit in seiner Lage sichert.
  • Die ganze Reibkupplung I4, I8, 19 ist hierdurch an axialer Bewegung gehindert, kann sich jedoch in einer Richtung auf der Aufsteckhülse trotz der federnden Lappen 18 drehen, und zwar im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 4 und 5).
  • Da aber die federnden Lappen an der Innenwandung der Hülse9 reiben, so wird bei Verdrehen im Sinne des Pfeiles die Aufsteckhülse 14 mitgenommen, und da diese durch die Madenschraube 6 mit der Schraubhülse 5 fest verbunden ist, die letztere in die Hülse 13 des Handstückes hineingeschraubt, wodurch sich die Entfernung des Widerlagers 4 zum Lager g verkürzt und somit das Spannfutter 7 in die kegelige Bohrung des Lagers g hineingeschoben wird und die einzelnen Spannbacken des Futters zusammZengepreßt werden, so daß der Schaft des Werkzeuges 8 festgehalten und die Drehbewegung der Antriebsvorrichtung auf das Werkzeug übertragen wird.
  • Um dies zu erreichen, ist es notwendig, die Triebwelle 1 mit einem Stützbund 2 1 zu versehen, der sich entweder unmittelbar auf das Widerlager 4 legt oder, wie in der Zeichnung dargestellt, durch ein Kugellager 22 abgestützt ist.
  • - Dreht man dagegen die Hülse 19 in zur P£eilrichtungfentgegeng,esetztem Sinne, dann legt sich eine der Kanten 23, die durch Längsnuten 24 im Innern der Hülse 19 gebildet werden, gegen,einen der federnden Lappen, wodurch ein Sperren der Hülse 19 zur Aufsteckhülse I4 eintritt, so daß die AufstZeckhülse 14 und Schraubhülse 5 sich etwas aus der Hülse 13 herausbewegen, wodurch das Spannfutter 7 um den gleichen Weg sich zum Lager 9 verschiebt und öffnet, so daß das Werkzeug leicht aus dem Spannfutter herausgezogen werdens kann.
  • Es ist ersichtlich, daß. auf diese Weise ein schädlicher Druck, welcher ein Erwärmen des Handstückes und Festsetzen der sich drehenden Teile bewirken könnte, durch die Reibkupplung verhindert wird.
  • Um ein schnelles äußerliches Sterilisieren des Handstückes vornehmen zu können und ein Verstauben ungebrauchter Handstück zu verhindern, ist der Kopfteil 12 des Handstückes mit einem Innengewinde versehen, in das ein Verschlußpfropfen 25 eingeschraubt werden kann, der das Innere des Handstückes gegen das Eintreten von Wasser oder Fremdkörpern schützt.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform des Handstückes unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß die Aufsteckhülse 14 aus zwei Teilen 4a und 14b besteht, die miteinander verschraubt werden, nachdem die Hülse I9 auf den T;eil x4a aufgebracht wurde, die sich auch hier einerseits gegen den Bund 16 des Teiles I4a legt . und anderseits gegen das vordere, zweckmäßig verkürzte Ende20a des Teiles I49.
  • Selbstverständlich sind auch hier die Teile I4a und 14o sowie die Schraubhülse 5 und das Widerlager 4, wie in Fig. 1 gezeigt, miteinander verschraubt. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Handstück, insbesondere für zahnärztliche Bohrmaschinen, bei dem das Schließen und Öffnen des Spannfutters durch axiale Verschiebung mehrerer Handstückteile erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der das Spannen des Werkzeuges (8) im Spannfutter (7) bewirkenden Teile (4, 5) mit Hilfe einer Reibkupplung (I4, I8, I9) erfolgt, die beim Lösen des Werkzeuges gesperrt wird.
  2. 2. Handstück nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkupplung aus einer die Antriebsvorrichtung übergreifenden, mit einer in die Handstückhülse ( I3) einschiaubbaren Hülse (5) verbundenen, in ihrer Wandung mit durch U förinige Schlitze (I7) gebildeten federnden Lappen (I8) ausgestatteten Aufstechhülse (I4) als Innenhülse und einer diese umgebenden, an ihrer Innenwand mit Vorsprüngen (23) und Vertiefungen (24) versehenen Anßenhülse (I9) besteht.
  3. 3. Handstück nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwelle (1) und auch das das Spannfutter (7) aufnehmende Lager (g) je durch zwei Kugellager (3, 22 und I0, 11) abgestützt sind.
DE1938R0103959 1938-12-06 1938-12-06 aschinen Expired DE692532C (de)

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