DE1006219B - Hydropneumatischer Stossdaempfer, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Hydropneumatischer Stossdaempfer, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE1006219B
DE1006219B DED17615A DED0017615A DE1006219B DE 1006219 B DE1006219 B DE 1006219B DE D17615 A DED17615 A DE D17615A DE D0017615 A DED0017615 A DE D0017615A DE 1006219 B DE1006219 B DE 1006219B
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shock absorber
cylinder
piston
piston rod
space
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Lucien Dauriac
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LUCIEN DAURIAC
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/10Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using liquid only; using a fluid of which the nature is immaterial
    • F16F9/14Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect
    • F16F9/16Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts
    • F16F9/18Devices with one or more members, e.g. pistons, vanes, moving to and fro in chambers and using throttling effect involving only straight-line movement of the effective parts with a closed cylinder and a piston separating two or more working spaces therein
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Hydropneumatischer Stoßdämpfer, insbesondere für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft einen hydropneumatischen Stoßdämpfer, insbesondere für Fahrzeuge, dessen mit in beiden Richtungen verschieden stark gedrosselten Öldurchlässen versehener Kolben den Zylinderraum in einen Hochdruckraum und einen Niederdruckraum unterteilt.
  • Bei den üblichen Stoßdämpfern dieser Art, die z. B. zur Abschwächung des Rückstoßes des ungefederten Teiles einer Radaufhängung und zur Vermeidung von Schwingungen dieser Teile dienen, hat sich herausgestellt, daß sie verhältnismäßig schnell unbrauchbar werden.
  • Eine Untersuchung der Zusammenhänge dieser raschen Abnutzung ergab die Feststellung, daß als Grund hierfür das außerordentlich schnelle Entweichen des Öls bzw. der Flüssigkeit anzusehen ist, die als nicht zusammendrückbares Medium gebraucht wird.
  • Dieses Medium befindet sich hierbei bekanntlich in einem Zylinder, in dem sich ein Kolben bewegt. Die zur Kraftübertragung dienende Kolbenstange durchdringt den Zylinderdeckel mittels einer Stopfbuchse, welche die Abdichtung sicherstellen soll.
  • Die Drücke, die abwechselnd auf den beiden Seiten des Kolbens auftreten, sind außerordentlich ungleich, je nachdem, ob die Tragfeder sich durchbiegt, um den Stoß abzufangen, der vom Fahrzeugrad ausgeht, das auf ein Hindernis stößt, oder ob sie in ihre Gleichgewichtslage zurückgeht.
  • Der Stoßdämpfer soll dazu dienen, die Tätigkeit der Tragfeder so gut wie unbeeinflußt zu lassen, wenn sie den Stoß abfängt. Er soll die Tragfeder dagegen aber abbremsen, wenn sie in ihre Gleichgewichtslage zurückgeht.
  • Um dies zu erreichen, ist der Stoßdämpfer ebenso wie die Tragfeder zwischen der Radachse und dem Rahmengestell des Fahrzeuges eingeschaltet.
  • Bei einem solchen mit Zylinder und Kolben arbeitenden Stoßdämpfer ist der massive Boden des Zylinders durch eine Augenlasche an der Radachse angelenkt, und die Kolbenstange ist auf die gleiche Weise mit dem Rahmengestell gelenkig verbunden. Wenn die Tragfeder nachgibt, nähert sich der Kolben dem massiven Zylinderboden. Die im Kolben angeordneten Ventile öffnen sich dabei und lassen so eine nur unwesentliche Bremswirkung entstehen. Im Gegensatz hierzu schließen sich die Ventile, wenn sich die Tragfeder wieder entspannt und der Kolben sich wieder vom massiven Zylinderboden weg entfernt. Dabei kann das nicht zusammendrückbare Öl oder die an seiner Stelle verwendete andere Flüssigkeit aus dem oberen Zylinderraum (Stopfbuchsenseite) in den unteren Zylinderraum (Seite des massiven Zylinderbodens) nur durch eine den Ventilöffnungen gegenüber sehr kleine, einstellbare Öffnung zurücktreten. Hierdurch wird also das Rückkehren der Tragfeder in ihre Ausgangslage beträchtlich abgebremst, so daß die angestrebte Dämpfung des Rückpralles erreicht wird.
  • Die Konstrukteure dieser Stoßdämpfer haben natürlich den massiven Zylinderboden mit der Wagenachse und die Kolbenstange mit dem Rahmengestell des Fahrzeuges gelenkig verbunden, um die Stoffbuchse der Kolbenstange in den oberen Zylinderraum zu verlegen. Hierdurch sollte sie einmal aus dem Bereich des Staubes und Schmutzes der Straße entfernt und zum anderen ein Austreten der Dämpfungsflüssigkeit vermieden werden.
  • Aber aus einer solchen Anordnung ergibt sich, daß der dem stärksten Druck unterworfene Raum des Zylinders der obere Zylinderraum ist, in dem sich die Kolbenstange mit ihrer Stopfbuchse befindet. Auf diese Weise ist also dieser obere Zylinderraum sehr starken Flüssigkeitsdrücken ausgesetzt, welche Flüssigkeitsverluste hervorrufen, aus denen sich die Verringerung der Wirkung des Stoßdämpfers und schließlich sein rasches Unwirksamwerden ergibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu beseitigen; dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Stopfbuchse für die Kolbenstange des eingangs genannten Stoßdämpfers im Niederdruckraum liegt. Auf diese Weise ist die Stopfbuchse nur dem ganz geringen Druck unterworfen, der notwendig ist, um die- Ventile in dem Augenblick zu öffnen, in dem die Tragfeder sich durchbiegt. Das Entweichen der Flüssigkeit durch die Stopfbuchse ist somit auf ein Mindestmaß beschränkt, der Stoßdämpfer bleibt viel länger wirksam, und seine Abnutzung ist stark verringert. Der höchste Flüssigkeitsdruck tritt also nur in dem Zylinderraum auf, der sich zwischen dem -massiven Zylinderboden und dem Kolben befindet. Ein etwaiges unvollkommenes Abdichten des letzteren bringt keinen Nachteil, da ein hierdurch mögliches Durchtreten des Öles durch die Kolbenabdichtung nur die durch den ständig offenen Kolbendurchlaß hindurchtretende Ölmenge vergrößert, ohne daß hierbei irgendein Ölverlust entsteht.
  • Der Erfindungsgedanke kann auf verschiedenen Wegen verwirklicht werden. Diese Wege haben alle zum Ziele, die den Zylinder erfüllende und die Dämpfung bewirkende nicht zusammendrückbare Flüssigkeit so arbeiten zu lassen, daß der schwache Druck, der in dem Augenblick entsteht, wenn sich die Tragfeder unter dem Einfluß eines Randstoßes zusammendrückt, in denjenigen Zylinderraum verlegt wird, in welchem sich die den Zylinder nach außen abschließende Abdichtung, z. B. die Stopfbuchse der Kolbenstange, befindet, während der starke Druck, der die Rückkehr der Feder in ihre Ausgangslage abdämpfen soll, in den Zylinderraum verlagert wird, der zwischen dem massiven Zylinderboden und dem Kolben liegt. Auf diese Weise arbeitet die Stopfbuchse stets nur unter schwachem Druck, so daß praktisch kein Flüssigkeitsverlust entsteht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den neuen Stoßdämpfer, aus dem seine vorzugsweise Ausbildung ersichtlich ist, während in Fig. 2 eine abweichende Ausführungsform in schematischer Darstellung zu sehen ist.
  • Der Stoßdämpfer ist mit der Augenlasche 1 an der Radachse gelenkig befestigt, während die Augenlasche 2 zu seiner Anlenkung am Fahrzeugrahmen dient. In dem Zylinder 3 bewegt sich der Kolben 4, in dem Durchlässe 5 vorgesehen sind, die durch eine federbelastete Ventilplatte 5' teilweise verschlossen werden können. Die federbelastete Ventilplatte 5' ist so angeordnet, daß sie bei einer Bewegung des Kolbens nach der Stopfbuchsenseite hin die Durchlässe 5 vollständig freigibt, so daß die Dämpfungsflüssigkeit aus dem Zylinderraum 6 in den Zylinderraum 7 ohne größeren Widerstand überströmen kann. Bei der Bewegung des Kolbens in umgekehrter Richtung, d. h. auf den geschlossenen Zylinderboden 3" hin, wird die gefederte Ventilplatte 5' auf die Kolbenfläche gepreßt, so daß sie die Durchlässe 5 zum größten Teil verschließt. Infolgedessen kann in dem Augenblick, in dem, sich die Tragfeder durchbiegt, die Dämpfungsflüssigkeit leicht ausweichen, während sie beim Rücklauf des Kolbens - d. h. wenn die Feder sich wieder streckt - aus dem Zylinderraum 7 nach dem Zylinderraum 6 nur unter starker Drosselwirkung zurückgelangen kann.
  • Durch Wahl des Durchmessers der Ventilplatte 5' hat man es in der-Hand, die in der Verschlußstellung der Platte verbleibenden freien Querschnitte der Durchlässe 5 beliebig festzulegen und so die Drosselung der zurückfließenden Dämpfungsflüssigkeit in Anpassung an das Gewicht des Wagens einzustellen. Für die Feineinstellung des Rücklaufes der Dämpfungsflüssigkeit ist außerdem ein regulierbarer Durchlaß 8 im Kolben 4 vorgesehen, der mit dem Zylinderraum 6 über einen Durchlaß 9 in der hohlen Kolbenstange 12 in Verbindung steht. Der Durchlaß 8 stellt die Öffnung eines Nadelventils dar, deren Querschnitt durch axiales Verschieben des in der hohlen Kolbenstange 12 angeordneten Nadelbolzens 11 einstellbar ist. Das Einstellen des letzteren kann mittels eines Sechskantkopfes 10 und einer Gewindeführung 11' erfolgen.
  • Der den Zylinder 3 enthaltende Zylinderkörper ist mit der Augenlasche 2 durch zwei Arme 13 oder auf irgendeine sonstige Weise verbunden, während ein Querhaupt 12' der Kolbenstange 12 mit der Augenlasche 1 durch zwei andere Arme 14 in Verbindung steht, die Auskragungen (Führungen) 3''' des Zylinderbodens 3" durchdringen.
  • Beim Arbeiten dieses Stoßdämpfers ist die Stopfbuchse 16 stets nur mit kleinen Flüssigkeitsdrücken belastet, wie es die Erfindung bezweckt. In der Tat nähern sich beim Durchbiegen der Tragfedern die beiden Augenlaschen 1 und 2 einander, und die Dämpfungsflüssigkeit tritt durch die Durchlässe der sich öffnenden Ventile 5 aus dem Zylinderraum 6 in den Zylinderraum 7 über. Der Druck auf die Stopfbuchse bleibt also gering.
  • Im Gegensatz hierzu kann das flüssige Dämpfungsmittel, wenn die Tragfeder in ihre Gleichgewichtslage zurückgeht, nur durch die von der Ventilplatte 5' zum größten Teil geschlossenen Durchlaßöffnungen 5 und die Öffnung des Durchlasses 8 hindurchtreten, deren Querschnitt durch die Spitze 15 des Nadelbolzens 11 reguliert ist. Auch in diesem Falle ist die Stopfbuchse 16 im Zylinderdeckel 3' keinem wesentlichen Druck unterworfen.
  • Derselbe Zweck läßt sich auch mit anderen mechanischen Einrichtungen erreichen: So können die Arme 13 und 14 durch jede andere mechanische Vorrichtung ersetzt werden, die geeignet ist, eine Bewegung umzukehren, wie es beispielsweise in Fig.2 dargestellt ist. Hier sind vier Hebel 17 zu einem Gelenkviereck verbunden, wobei die Anlenkstellen 18 und 19 zum Fahrzeugrahmen bzw. zur Fahrzeugachse, die Anlenkstellen 20 und 21 dagegen zur hohlen Kolbenstange 12 bzw. zum Zylinder 3 gehören. Die Anlenkstellen 20 und 21 entfernen sich voneinander, wenn die Anlenkstellen 18 und 19 sich einander nähern. Unter diesen Bedingungen bietet die Arbeitsweise des Dämpfungszylinders die gleichen charakteristischen Vorzüge, wie sie die vorher beschriebene Anordnung aufweist. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Hydropneumatischer Stoßdämpfer, insbesondere für Fahrzeuge, dessen mit in beiden Richtungen stark gedrosselten Öldurchlässen versehener Kolben den Zylinderraum in einen Hochdruckraum und -einen Niederdruckraum unterteilt, dadurch. gekennzeichnet, daß die Stopfbuchse (16) für die Kolbenstange (12) im Niederdruckraum liegt.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiden Aufhängeösen (1, 2) jeweils mit dem gegenüberliegenden Ende der Kolbenstange (12) und des Zylinders (3") verbunden sind, derart, daß der Stoßdämpfer beim Stoß auseinandergezogen wird.
  3. 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er an zwei gegenüberliegenden Ecken (20, 21) eines Gelenkvierecks (17 bis 21) angelenkt ist, dessen andere beiden Ecken (18, 19) an den abgefederten Teilen angelenkt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 94 329, 524 044; deutsche Patentanmeldung D 9816 II / 63 c (Patent Nr. 896 310), H 5320 II/63 c (Patent Nr. 901 139) ; USA.-Patentschrift Nr. 2 450 154.
DED17615A 1953-07-17 1954-04-22 Hydropneumatischer Stossdaempfer, insbesondere fuer Fahrzeuge Pending DE1006219B (de)

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