DE920534C - Hydraulischer Schwingungsadaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulischer Schwingungsadaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE920534C
DE920534C DEH767D DEH0000767D DE920534C DE 920534 C DE920534 C DE 920534C DE H767 D DEH767 D DE H767D DE H0000767 D DEH0000767 D DE H0000767D DE 920534 C DE920534 C DE 920534C
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DE
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valve stem
piston
damping
vibration damper
piston skirt
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DEH767D
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Wilhelm Zenz
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Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/48Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke
    • F16F9/486Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke comprising a pin or stem co-operating with an aperture, e.g. a cylinder-mounted stem co-operating with a hollow piston rod

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Hydraulischer Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem durch einen Kolben in zwei Dämpfungskammern unterteilten Zylinder, der an der gefederten Masse (Fahrzeugaufbau) angreift, während der Kolben über eine Kolbenstange an der ungefederten Masse (Räder u. dgl.) befestigt ist, und bei dem beim Aufwärtsgleiten des Kolbens (Stoßwirkhub) der freie Querschnitt für den Durchtritt der Dämpfungsflüssigkeit abnimmt, der durch eine oder mehrere Längsnuten od. dgl. gebildet wird, die am Umfang der Länge nach auf einem in dem hohlen Kolbenschaft gleitenden Ventilschaft angebracht sind, welch letzterer mit seinem einen Ende an der Begrenzungswand der oberen zylindrischen Dämpfungskammer befestigt ist. Geht man für den Dämpfungsvorgang von einem zunächst ständig gleichbleibenden Drosselquerschnitt für die Dämpfungsflüssigkeit aus, so ergibt sich eine für eine einwandfreie Federdämpfung recht ungünstige Diagrammaufnahme von fast rechteckigem Arbeitsdiagramm. Betrachtet man eine Stabfeder, welche als Arbeitsdiagramm ein Dreieck ergibt und deren Reaktion mit einem solchen Dämpfer gedämpft werden soll, so kann es vorkommen, daß die Leistungskurve des Dämpfers die der Feder überschneidet. Die Leistungskurve der Dämpfer verläuft in ihrer oberen Grenze parallel zu ihrer Nullinie. Die Dämpfkraft wird im Verhältnis zu der abnehmenden Reaktionskraft der Stabfeder immer größer, d. h. an einem bestimmten Punkt wird die Dämpfarbeit gleich der Federarbeit und hält die ungefederte Masse (Räder u. dgl.) einfach fest, so daß kein Kraftschluß mehr mit der Fahrbahn vorhanden ist. Diese ungünstige Dämpfungsart bedingt eine hohe Materialbeanspruchung und einen hohen Verschleiß.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese bisher bestehenden Nachteile zu beseitigen. Sie erreicht dies durch einen hydraulischen Dämpfer, dessen Drosselquerschnitt für die zu dämpfende Federarbeit in solche Abhängigkeit vom Dämpfhub gebracht wird, daß stets ein Überschuß der Federarbeit über die Dämpfarbeit verbleibt. Infolgedessen bleibt die ungefederte Masse (Räder u. dgl.) mit der Fahrbahn in kraftschlüssiger Berührung, wodurch der gefederten Masse (Fahrzeugaufbau) auf schlechten Straßen und im Gelände eine weit ruhigere Lage und damit den Insassen eine größere Sicherheit gegeben wird. Beim Fahren mit Schneeketten oder Eisstollen tritt in der statischen Lage eine hohe Beanspruchung der Dämpfer auf. Um dieser Beanspruchung entgegenzuwirken, wird bei der Erfindung durch geeignete Maßnahmen im Bereich der statischen Lage eine Dämpfungsverminderung vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Herbeiführung eines ständigen Überschusses der Federarbeit über die Dämpfarbeit der im Hohlraum des Kolbenschaftes gleitende Ventilschaft über seine ganze Länge zylindrisch ausgebildet, und die auf seiner Außenseite angeordneten Längsnuten verjüngen sich nur nach dem Befestigungsende des Ventilschaftes zu, so daß er auf seiner dem Befestigungsende entgegengesetzten, im Kolbenschaft liegenden Seite in ein vollzylindrisches Ende ausläuft. Ferner wird der Ventilschaft neben den sich verjüngenden Längsnuten mit einem oder mehreren kurzen axialen, zweckmäßig in der Mittellage des Kolbens angeordneten Schlitzen von gleichbleibender Tiefe versehen, wobei der Hohlraum des Kolbenschaftes durch Kanäle mit der unteren Dämpfungskammer verbunden ist. Die Befestigung des Ventilschaftes an der Begrenzungswand der oberen zylindrischen Dämpfungskammer erfolgt unter Einschaltung eines in eine Hilfskammer führenden Schnüffelventils durch Einspannung in einer zwischen zwei fest im Zylinder angeordneten Platten gelagerten Membran.
  • Es ist an sich bekannt, den freien Querschnitt für den Durchtritt der Dämpfungsflüssigkeit während des Stoßwirkhubes des Kolbens zu verringern und durch eine solche Drosselquerschnittsveränderung einen nach einer vorher bestimmten Regel sich ändernden Widerstand entstehen zu lassen, der dem Federwiderstand zugeschlagen wird, um die Stöße aufzufangen. Man hat dies konstruktiv dadurch zu lösen versucht, daß man in dem hohlen Kolbenschaft des Stoßdämpfers einen an einem Ende festgehaltenen zylindrischen Ventil-Schaft angeordnet hat, der eine sich verjüngende Einschnürung aufweist, so daß eine allmähliche Querschnittsveränderung für den Durchtritt der Dämpfungsflüssigkeit erzielt wird. Dabei handelt es sich aber lediglich um eine Verringerung der Drosselung in der Mittellage, d. h. um den Versuch, die übermäßige Beanspruchung um die statische Lage herum zu beseitigen. Da in dem genannten Fall die Dämpfung nach beiden Seiten hin ansteigt, wird die Forderung, einen ständigen Überschuß der Federarbeit über die Dämpfarbeit zu erreichen, nicht erfüllt.
  • Erst dadurch, daß gemäß der Erfindung durch einseitige Verjüngung des Ventilschaftes die Drosselung zwischen gespannter und ungespannter Feder zuerst stark und dann bis kurz vor Ende des Hubes schwächer erfolgt, verbleibt bei der Dämpfung stets ein Federarbeitsüberschuß über die Dämpfarbeit, d. h. die Längsnuten auf dem Ventilschaft sind so ausgebildet, daß bei prozentualer Einstellung der Federarbeit die Kraft der Dämpfarbeit, auf einer Kurve aufgetragen, ungefähr proportional unterhalb der Federkennlinie verläuft.
  • Man hat ferner im Zylinder des Dämpfers eine sich nach einem Ende hin erweiternde Längsnut angeordnet, um zu einer Querschnittsänderung zu kommen, und in dem Kolben ein zu dieser Nut parallel geschaltetes Rückschlagventil vorgesehen, das einen Durchlaß nach der Seite steigenden Widerstandes hin freigibt; also in der Richtung, in der sich die Nut verengt. Durch diese Ausbildung sollen starke Abwärtsstöße gedämpft werden. Eine der Wirkung der Erfindung in Richtung auf einen Federarbeitsüberschuß entsprechende Lösung stellt diese Ausbildungsform nicht dar.
  • Schließlich sind Drosselquerschnittsveränderungen durch verschiedene andere Ausbildungen vorgenommen worden, z. B. durch konische Stifte usw., bei denen aber eine ständige, stetig anwachsende Dämpfung erzielt wird, d. h. es verbleibt nicht bei einem Federarbeitsüberschuß über die Dämpfarbeit wie bei der Erfindung, sondern umgekehrt, es tritt ein Dämpfarbeitsüberschuß über die Federarbeit ein.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Hierbei zeigt Fig. I einen Längsschnitt durch einen Teleskopschwingungsdämpfer mit der Drosselvorrichtung, Fig.2 eine Ansicht des Schwingungsdämpfers nach Fig. I, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. I, Fig. 4 bis 6 verschiedene Diagramme und Fig. 7 eine andere Ausbildung des Ventilschaftes. In dem Zylinder i ist eine Kolbenstange :2 mit Hohlraum 3 geführt, die an ihrem unteren Ende etwa an eine Schwinge angeschlossen ist, während der Zylinder i an dem gefederten Fahrzeugaufbau angreift. Die Kolbenstange 2 ist auf einem Teil ihrer Länge hohl ausgebildet. Sie trägt den Kolben q., der durch eine die hohle Kolbenstange oben abschließende Hohlmutter $ gehalten wird und den Zylinderraum in die beiden Dämpfungskammern 14 und 15 unterteilt. Die Hohlmutter 5 führt einen Schaft 6, der in eine Membran 7 eingespannt ist. Die Membran 7 wird von zwei Platten 8 und 9 gehalten, die ihrerseits mittels eines Halteringes io fest im Zylinder i sitzen. Zwischen diesen Dichtungsplatten 8 und 9 sitzt ein Schnüffelventil i i. Die Kolbenstange 2 ist durch eine Gummidichtung I2 od. dgl. aus dem Zylinder I herausgeführt. Eine weitere Manschettendichtung I3 ist im Zylinder I vorgesehen.
  • Neben der unteren Dämpfungskammer (Hochdruckkammer) I4 und der oberen Dämpfungskammer (Niederdruckkammer) I5 ist eine Hilfskammer 16 vorgesehen, die zwischen den Dichtungsplatten 8, 9 und dem oberen Ende des Zylinders I liegt. Der Zylinder ist durch eine Schraubkappe I7 abgeschlossen, die ein Auge I8 od. dgl. zum Anschließen des Dämpfers an die abzufedernde Masse hat.
  • Der Ventilschaft 6 hat auf der einen Seite eine oder mehrere Längsnuten I9, die in axialer Richtung mit von oben nach unten zunehmender Tiefe verlaufen. Dagegen ist das untere Ende 2o des Schaftes 6 wieder voll zylindrisch ausgebildet. Ferner hat der Ventilschaft 6 einen oder mehrere kürzere axiale Schlitze 2I, die in gleichmäßiger Tiefe, zweckmäßig in der Mittellage des Kolbens 4, verlaufen. Der Hohlraum 3 der Kolbenstange 2, in dem der Ventilschaft 6 gleitend gelagert ist, steht durch Öffnungen 22 und 23 mit der unteren Dämpfungskammer II in Verbindung.
  • Beim Abwärtsgleiten des Kolbens 4 tritt der Ventilschaft 6 immer weiter aus dem Kolbenschafthohlraum 3 heraus, und der Querschnitt der Nut(en) I9 vergrößert sich. Die Dämpfungsflüssigkeit kann also über die Öffnungen 22 und 23 und die Nut(en) I9 aus der Hochdruckkammer I4 in die obere Dämpfungskammer (Niederdruckkammer) I5 übertreten. Sobald aber das vollzylindrische Ende 2o des Ventilschaftes 6 in die Hohlmutter 5 gelangt und so die Verbindung zwischen Hochdruckkammer I4 und Niederdruckkammer I5 sperrt, kann keine Flüssigkeit mehr von dem Raum I4 zum Raum I5 strömen.
  • Durch entsprechende Ausbildung der Nut(en) I9 kann, diagrammäßig gesehen, erreicht werden, daß die Leistungskurve des Dämpfers mit einem gewissen Abstand stets unterhalb der Leistungskurve der abzudämpfenden Feder liegt. Das bedeutet, daß in jeder Stellung des Laufwerkes ein Federarbeitsüberschuß vorhanden ist, wodurch der ungefederten Masse die größte Bodenhaftigkeit gegeben wird.
  • Vorteilhaft sind die Ausbildung und Anordnung der Nut(en) I9 derart, daß bei abwärts gehendem Kolben die Nut(en) I9 etwa Io mm vor der untersten Kolbenstellung aufhören, so daß das Schaftende wieder voll zylindrisch ist. Dadurch wird ein Aufschlagen des Kolbens verhindert und ein weicher Übergang erzielt. Dann kann ein Anschlag am Fahrzeug zum Begrenzen des Anschlages der Schwinge nach unten fortfallen. Die Anschlagsdämpfung kann auch durch das Anbringen der Öffnungen oder Kanäle 22 und 23 in bestimmter Höhe erreicht werden.
  • Der oder die Schlitze 2I sind so angebracht, daß ein zusätzlicher Querschnitt um die statische Lage herum für eine verminderte Dämpfung vorhanden ist. Es soll damit, falls nötig, eine verminderte Dämpfung beim Fahren mit Eisstollen und Schneeketten erreicht werden. Beim Abwärtsgehen des Kolbens 4 wird das Schnüffelventil II infolge des Unterdruckes in der Niederdruckkammer I5 frei. Bei umgekehrter Bewegungsrichtung wird das Ventil II durch den auftretenden Überdruck in dem Raum I5 und die Reibung geschlossen. Abgesehen von dem Überdruck und der Reibung würde das Ventil auch durch die Membran 7 geschlossen werden, da letztere federnd wirkt.
  • Der erfindungsgemäß ausgebildete Dämpfer ist als innenliegender Dämpfer gestaltet, d.h. er hat keine Schutzrohre und daher nur ein Rohr, das als Hochdruckzylinder ausgebildet ist.
  • In die Hilfskammer I6 ragt ein Ölfüllrohr 24 so weit hinein, daß über dem höchsten Spiegel der Ölfüllung ein Luftraum 25 für die ungleiche Verdrändung bestehenbleibt. Seitlich ist ferner eine Ölfüllschraube 26 vorgesehen, über die die Dämpferflüssigkeit nachgefüllt werden kann.
  • Der Unterschied in der Arbeit des Dämpfers ergibt sich aus den Diagrammen nach Fig. 4 bis 6. Fig. 4 zeigt das Arbeitsdiagramm eines Dämpfers, der einen gleichbleibenden Drosselquerschnitt und ein Überdruckventil hat und eine Drehstabfeder. Das Diagramm läßt erkennen, daß ein Überschuß an Dämpfarbeit verbleibt. An dem Schnittpunkt der beiden Kurven wird die Dämpfarbeit gleich der Federarbeit. Das Rad kommt nicht schnell zur Fahrbahn, woher die bekannten unerwünschten Nickschwingungen rühren.
  • Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das sich bei dem Schwingungsdämpfer nach der Erfindung, und zwar ohne Drosselsperrung, ergibt. Bei ihm ist in jeder Lage ein Federarbeitsüberschuß vorhanden, wodurch für die ungefederte Masse ein größtmöglicher Kraftschluß mit der Fahrbahn gewährleistet ist.
  • Fig. 6 zeigt ein Diagramm des Dämpfers nach der Erfindung mit Drosselsperrung.
  • Eine andere erfindungsgemäße Ausbildung des Ventilschaftes ist die nach Fig. 7. Der Hauptteil 3o des Ventilschaftes ist vom oberen zum unteren Ende hin leicht kegelig verjüngt ausgebildet. An diesen Hauptteil des Schaftes schließt sich unten ein kurzes Stück 3 1 an, das umgekehrt kegelig ist und in ein zylindrisches Ende 32 ausläuft. Auch hier wird mit niedergehendem Kolben infolge ständiger Zunahme des ringförmigen Spielraumes zwischen der Bohrung der Hohlmutter 5 und dem Umfang des Schaftes 3o die Dämpfung immer schwächer. Beim Übergang von dem schlanken Kegel 30 in den steileren Kegel 3 i tritt dann wieder eine Zunahme der Dämpfung ein, bis beim Eintritt des zylindrischen Endes 32 in die Hohlmutter 5 die Sperrung des Flüssigkeitsübertritts erfolgt.
  • Anstatt die den Drosselquerschnitt veTändernde(n) Nut(en) i9 gemäß Fig. z in dem Ventilschaft 6 anzubringen, kann auch die Innenwand der Bohrung 3 des Kolbenschaftes 2 mit entsprechenden Nuten versehen werden.
  • Schließlich kann man, anstatt gemäß Fig. 7 den Ventilschaft kegelig auszubilden, der Innenwandung der Bohrung 3 eine entsprechende Hohlkegelform geben. Der Dämpfer gemäß der Erfindung hat den Vorteil einer besonders einfachen Bauart und einer kleineren ungefederten Masse durch Anlenkung des Kolbenschaftes am Schwingarm. Er ist insbesondere zur Abdämpfung bei Fahrzeugen verwendbar, kann aber auch an allen anderen Orten Verwendung finden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hydraulischer Schwingungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem durch einen Kolben in zwei Dämpfungskammern unterteilten Zylinder, der an der gefederten Masse angreift, während der Kolben über eine Kolbenstange an der ungefederten Masse befestigt ist, und bei dem beim Aufwärtsgleiten des Kolbens der feie Querschnitt für den Durchtritt der Dämpfungsflüssigkeit in einer oder mehreren Längsnuten od.dgl., die am Umfang der Länge nach auf einem mit seinem einen Ende an der Begrenzungswand der oberen zylindrischen Dämpfungskammer befestigten Ventilschaft angebracht sind, abnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herbeiführung eines ständigen Überschusses der Federarbeit über die Dämpfarbeit der im Hohlraum (3) des Kolbenschaftes (2) gleitende Ventilschaft (6) über seine ganze Länge zylindrisch ist und die auf seiner Außenseite angeordnete(n) Längsnut(en) (I9) sich nur nach dem Befestigungsende des Ventilschaftes zu verjüngt, so daß der Ventilschaft auf seiner dem Befestigungsende entgegengesetzten, im Kolbenschaft liegenden Seite in ein vollzylindrisches Ende (2o) ausläuft und daß der Ventilschaft neben den sich verjüngenden Längsnuten einen oder mehrere kurze axiale, zweckmäßig in der Mittellage des Kolbens (4) angeordnete Schlitze (2I) von gleichbleibender Tiefe aufweist, wobei der Hohlraum des Kolbenschaftes durch Kanäle (22, 23) mit der unteren Dämpfungskammer (I4) verbunden ist, und daß die Befestigung des Ventilschaftes an der Begrenzungswand der oberen zylindrischen Dämpfungskammer (I5) unter Einschaltung eines in eine Hilfskammer (I6) führenden Schnüffelventils (II) durch Einspannung in einer zwischen zwei fest im Zylinder (I) angeordneten Platten (8, 9) gelagerten Membran (7) erfolgt.
  2. 2. Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut(en) (I9) anstatt auf der Außenseite des Ventilschaftes (6) in der Innenwandung des hohlen Kolbenschaftes (2) angeordnet ist.
  3. 3. Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (30) an Stelle der Längsnut(en) (I9) auf dem größten Teil seiner Länge eine nach dem freien Ende hin leicht verjüngte Kegelform aufweist, an die sich ein umgekehrt kegeliges Zwischenstück (3I) und ein den Durchmesser der Bohrung (3) des Kolbenschaftes(2) entsprechendes zylindrisches Ende (32) anschließen.
  4. 4. Hydraulischer Schwingungsdämpfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung der Veränderung des Drosselquerschnitts anstatt der kegeligen Ausbildung des Ventilschaftes (3o) nach Anspruch 3 die Innenwandung der Bohrung (3) des Kolbenschaftes (2) entsprechend kegelig ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4.4.4. 403, 716 726; schweizerische Patentschrift Nr. 124 o88; französische Patentschrift Nr. 845 721; USA.-Patentschrift Nr. 1 621 261.
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