DE2015016C3 - Hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von SchienenfahrzeugenInfo
- Publication number
- DE2015016C3 DE2015016C3 DE2015016A DE2015016A DE2015016C3 DE 2015016 C3 DE2015016 C3 DE 2015016C3 DE 2015016 A DE2015016 A DE 2015016A DE 2015016 A DE2015016 A DE 2015016A DE 2015016 C3 DE2015016 C3 DE 2015016C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- cylinder
- disk
- damping device
- chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/04—Draw-gear combined with buffing appliances
- B61G9/08—Draw-gear combined with buffing appliances with fluid springs or fluid shock-absorbers; Combinations thereof
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/06—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
- F16F9/063—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid comprising a hollow piston rod
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/06—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
- F16F9/066—Units characterised by the partition, baffle or like element
- F16F9/067—Partitions of the piston type, e.g. sliding pistons
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/48—Arrangements for providing different damping effects at different parts of the stroke
- F16F9/49—Stops limiting fluid passage, e.g. hydraulic stops or elastomeric elements inside the cylinder which contribute to changes in fluid damping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
pufferkupplungen von Schienenfahrzeugen der eingangs
angegebenen Art zu schaffen, die bei gleicher Baulänge und gleicher zulässiger Längskraft einen
größeren Arbeitshub und ein höheres Arlieitsaufnahmevermögen
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Trennscheibe des Zylinders die Hochdruckkammer
mit der Zwischenkammer verbindende Durchgangsbohrungen vorgesehen sind, daß der die Zwischenkanrner
und die zusätzliche Federkammer voneinander trennende Kolben als Schwimmkolben ausgebildet
ist, daß die Federkammer des Hohlkolbens gegenüber der zusätzlichen Federkammer den höheren
Gasdruck aufweist und daß sich der von der Drosselstange, die an der Trennscheibe befestigt ist,
zusammen mit der Mittelbohrung der Kolbenscheibe gebildete Drosselquerschnitt in an sich bekannter Weise
im Verlauf des Arbeitshubs der Stoßaufnahmevorrichtung verringert.
Nachfolgend wird ein AusführungsbeispieJ der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung im Längsschnitt;
Fig.2 eine Drosselstange der Dämpfungsvorrirhtung
zur Veränderung des Drosselquerschnitts im Verlauf des Arbeitshubs, schaubildlich und in größerem
Maßstab dargestellt;
F i g. 3 in schematischem Längsschnitt die Dämpfungsvorrichtung zu Beginn des Arbeitshubs,
Fig.4 in schematischem Längsschnitt die Dämpfungsvorrichtung
in einer Zwischenstellung des Arbeitshubs;
Fig.5 in schematischem Längsschnitt die Dämpfungsvorrichtung
zu Beginn des Rückhubs, js
Fig.6 das Arbeitsdiagramm der hydropneumatischen Dämpfungsvorrichtung.
Die hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung besteht aus einem Zylinder 1, in dessen offenem Ende ein
einen Boden 3 aufweisender Hohlkolben 2 steckt, der in dem Zylinder 1 teleskopartig verschiebbar ist, wobei die
Dämpfungsvorrichtung mit einer aus der Zeichnung nicht ersichtlichen Mittelpufferkupplung zusammenwirkt.
Auf der Außenfläche des Hohlkolbens 2 sind ringförmige Nuten vorgesehen, in denen sich Dichtungsringe
4 und Bronzeeinlagen 5 befinden. Innerhalb des Hohlkolbens 2 ist ein Schwimmkolben 6 mit
Gummidichtungsringen 7 und mit einem Flüssigkeitsverschluß untergebracht. Dieser besteht aus einem
Kolben 8 in einer Kammer 9, die mit öl gefüllt und über Kanäle 10 mit Ringnuten 11 in Verbindung steht, welche
an der Außenfläche des Schwimmkolbens 6 vorgesehen sind.
Das dem Boden 3 gegenüberliegende Ende des Hohlkolbens 2 ist mit einer Kolbenscheibe 12 starr
verbunden, welche durchgehende außermittige Drosselöffnungen 13 und eine Mittelbohrung 14 aufweist.
Die Kolbenscheibe 12 besitzt eine Ringf.ussparung 15,
in der eine Ventileinrichtung 16 zum Abdecken der Drosselöffnungen 13 beim Rückhub der Kolbenscheibe
12 untergebracht ist. Der Ventilweg der Ventileinrichtung 16 ist durch einen Ring 17 begrenzt.
Im Zylinder 1 ist in der Nähe seines Bodens 18 eine Trennscheibe 19 starr befestigt. Zwischen dieser
Trennscheibe 19 und der Kolbenscheibe 12 ist eine Hochdruckkammer 20 vorhanden, die durch eine mittels
eines Schraubstopfens 21 verschließbare öffnung im Zylinder 1 mit Flüssigkeit gefüllt wird. Mit dem Boden
18 des Zylinders 1 bildet die Trennscheibe 19 eine Zwischenkammer 22. In dieser Zwischenkammer 22
befindet sich ein verschiebbarer Kolben mit Dichtungsringen 24. Dieser verschiebbare Kolben ist als
Schwimmkolben 23 ausgebildet
In der Trennscheibe 19 sind Durchgangsbohrungen 25 vorgesehen, welche die Zwischenkammer 22 mit der
Hochdruckkammer 20 verbinden.
In der Mitte der Trennscheibe 19 ist eine Drosselstange 26 befestigt, welche einen veränderlichen Querschnitt
hat, der zu ihrem freien Ende hin abnimmt, das in bzw. durch die Mittelbohrung 14 in der Kolbenscheibe
12 ragt.
Der veränderliche Querschnitt der Drosselstange 26 ist in der Weise verwirklicht, daß in ihrer Oberfläche
vier längsverlaufende Nuten 27 vorgesehen sind, deren Breite konstant ist und deren Tiefe sich in Richtung zum
freien Ende der Drosselstange hin vergrößert.
Im Inneren der Drosselstange 26 ist ein Sicherheitsventil
28 untergebracht, das im Falle der Überschreitung des zulässigen Flüssigkeitsdruckes in der Hochdruckkammer
20 diese mit einer zwischen der Kolbenscheibe 12 und dem Schwimmkolben 6 befindlichen Niederdruckkammer
33 verbindet.
Der Raum im Hohlkolben 2 zwischen dessen Boden 3 und dem Schwimmkolben 6 ist als Federkaminer 29 mit
einem vorgespannten Gas gefüllt, welches durch ein Ventil 30 eingeleitet wird und dessen Druck ungefähr
50 kp/cm2 beträgt.
Der Raum zwischen dem Boden 18 des Zylinders 1 und dem Schwimmkolben 23 ist als zusätzliche
Federkammer 31 mit einem vorgespannten Gas gefüllt, welches durch eir, Ventil 32 eingeleitet wird und dessen
Druck etwa 15 ko/ern2 beträgt.
Beim Zusammenstoß mit einem anderen Waggon wirkt die Mittelpufferkupplung eines mit der beschriebenen
Dämpfungsvorrichtung versehenen Waggons mit dem Boden 3 des Hohlkolbens 2 zusammen und schiebt
diesen ins Innere des Zylinders 1. Die mit dem Hohlkolben 2 verbundene Kolbenscheibe 12 verschiebt
sich zusammen mit diesem und verdrängt zunächst Flüssigkeit aus der Hochdruckkammer 20 in die
Zwischenkammer 22, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist, da der Druck des vorgespannten Gases in der zusätzlichen
Federkammer 31 beträchtlich unter dem Druck in der Federkammer 29 liegt. Das Überströmen der Flüssigkeit
aus der Hochdruckkammer 20 in die Zwischenkammer 22 dauert so lange, bis der durch diese Flüssigkeit
verschobene Schwimmkolben 23 sich gegen den Boden 18 des Zylinders 1 legt.
Bei der weiteren Bewegung des Hohlkolbens 2 fließt Flüssigkeit durch die Drosselöffnungen 13 der Kolbenscheibe
12 und die Nuten 27 der Drossebtange 26 in die zwischen der Kolbenscheibe 12 und dem Schwimmkolben
6 gebildete Niederdruckkammer 33, wie dies F i g. 4 zeigt, und verschiebt dabei den Schwimmkolben 6.
Dieses Überströmen der Flüssigkeit dauert an, bis die Kolbenscheibe 12 die Trennscheibe 19 erreicht hat und
die ganze Flüssigkeit in die Niederdruckkammer 33 übergeströmt ist. Der Gesamthub des Hohlkolbens 2
beträgt bei dem Ausführungsbeispiel 120 mm.
Auf Grund des veränderlichen Querschnitts der Nuten 27 der Drosselstange 26 vergrößert sich der
Strömungswiderstand der durch diese Nuten gebildeten Überströmkanäie mit zunehmendem Hub. Da gleichzeitig
die Verschiebungsgeschwindigkeit des Hohlkolbens 2 mit zunehmendem Hub abnimmt, bleibt die Dämpfungskraft
etwa aufrechterhalten.
Der Rückhub des Hohlkolbens 2 beginnt, wenn die auf die Dämpfungsvorrichtung wirkende Kraft kleiner
wird als die Druckkraft des vorgespannten Gases in der Federkammer 29 mit dem hochgespannten Gas.
Die Rückbewegung der Schwimmkolben 6 und 23 verläuft bei dem Rückhub des Hohlkolbens 2 in
umgekehrter Reihenfolge, wie aus Fig. 5 hervorgeht, d. h. zunächst schiebt das hochgespannte Gas in der
Federkammer 29 den Schwimmkolben 6 in seine Ausgangsstellung, wobei die Ventileinrichtung 16 die
Drosselöffnungen 13 schließt, so daß für das Rückströmen der Flüssigkeit nur die Nuten 27 der Drosselstange
26 zur verfugung stehen, was zur Verlangsamung der Bewegung des Hohlkolbens während des Rückhubs
beiträgt.
Zur Begrenzung der Verschiebung des Hohlkolben* 2 bei dessen Rückhub ist im Zylinder 1 ein ringförmiger
Anschlag 34 befestigt.
Das in F i g. 6 gezeigte Diagramm veranschaulicht die Veränderung der in Mp eingetragenen Kraft Q
(Längskraft) in Abhängigkeit von dem in mm eingetragenen Hub 5 des Hohlkolbens 2. Die Linie a zeigt die
Änderung der Kraft ζ) bei Verdichtung des Gases in der zusätzlichen Federkammer 31; die Linie b zeigt die
Änderung der Kraft ζ) bei langsamer Gasverdichtung in der Federkammer 29 und die Linie c die Änderung
dieser Kraft bei dynamischer Gasverdichtung, die polytrop mit einem Exponenten von 1 bis 1,3 erfolgt,
während die Linie d die dynamische Widerstandskraft der Flüssigkeit angibt.
In dem Bereich 0 bis 1 erfolgt das Überströmen der Flüssigkeit aus der Hochdruckkammer 20 in die
Zwischenkammer 22, bei dem das Gas in der zusätzlichen Federkammer 31 komprimiert wird und die
Kraft (?der Linie a folgt.
Im Punkt 1 wird die Federkammer 29 wirksam, und die Linie c in dem Diagramm zeigt die Änderung der
Kraft Q bei der Gasverdichtung in dieser Federkammer.
•ι Die dynamische Kraft steigt bis zum Punkt Il an. Von
hier an nimmt die Bewegungsgeschwindigkeit nach und nach ab, die Kennlinie wird aber durch die Druckkraft
des komprimierten Gases in der Federkammer 29 und die Vergrößerung des Strömungswiderstandes der
ιυ Flüssigkeit bei deren Überströmen durch die abnehmenden
Querschnitte der Nuten 27 der Drosselstange 26 bis zum Punkt 111 ausgeglichen, wobei die Veränderung der
dynamischen Gesamtkraft durch die Kurve egezeigt ist.
Auf diese Weise wird eine wirksame Arbeitsweise der
ι1: hydropneumatischen Dämpfungsvorrichtung während
ihres ganzen I iubes sichergestellt.
In dem in Fig.6 dargestellten Diagramm ist mit linksgeneigter Schraffierung das Arbeitsschaubild einer
bekannten hydropneumatischen Dämpfungsvorrich-
>ii tung mit 70 mm Hub gezeigt, während mit der
rechtsgeneigten Schraffierung der Zuwachs an Arbeitsaufnahmevermögen bei der erfindungsgcmäßen Dämpfungsvorrichtung
infolge der Vergrößerung ihres Hubs auf 120 mm und der Verwendung einer Drosselstange
mit veränderlichem Querschnitt dargestellt ist.
Die erfindungsgemäße hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung
gewährleistet eine Vergrößerung des Arbeitsaufnahmevermögens bis auf 20 000 kpm, was die
Durchführung von Rangiervorgängen bei Zusammen-
jo Stoßgeschwindigkeiten der Waggons bis zu 20 km/h
ermöglicht. Außerdem gewährleistet die hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung die Dämpfung von Zug-
und Stoßkräften beim Anfahren, Fahren auf Steigungen oder Gefällen und beim Bremsen des Zuges.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen,
mit einem an seinem einen Ende durch einen Boden verschlossenen Zylinder, in dem eine näher dem
Boden als dem offenen Ende des Zylinders liegende Trennscheibe befestigt ist, einem in dem Zylinder
teleskopartig verschiebbaren, an seinem aus dem Zylinder herausragenden Ende durch einen Boden
verschlossenen Hohlkolben, an dessen in dem Zylinder befindlichen Ende eine mit einer durchgehenden
Mittelbohrung versehene und durchgehende außermittige Drosselöffnungen bildende Kolbenscheibe
befestigt ist, einer in bzw. durch die Mittelbohrung der Kolbenscheibe ragenden Drosselstange,
die zusammen mit der Mittelbohrung einen einen Teil der Drosselöffnungen darstellenden
Drosselquerschnitt bildet, einem in dem Hohlraum 2»
des Hohlkolbens verschiebbaren Schwimmkolben, der diesen Hohlraum in eine an den Boden des
Hohlkolbens grenzende, mit vorgespanntem Gas gefüllte Federkammer und eine an die Kolbenscheibe
des Hohlkolbens grenzende, mit Flüssigkeit gefüllte Niederdruckkammer unterteilt, einem in
dem Zylinderraum zwischen dem Boden und der Trennscheibe des Zylinders verschiebbaren Kolben,
der diesen Zylinderraum in eine an den Boden des Zylinders grenzende, mit vorgespanntem Gas J0
gefüllte zusätzliche Federkammer und eine an die Trennscheibe grenzende Zwischenkammer unterteilt,
und einer zwischen der Kolbenscheibe des Hohlkolbens und der Trennscheibe des Zylinders in
diesem gebildeten, mit Flüssigkeit gefüllten Hochdruckkammer, wobei während des Arbeitshubes der
Dämpfungsvorrichtung unter nacheinander erfolgender Beaufschlagung der beiden Federkammern,
von denen die eine einen vielfach höheren Gasdruck als die andere aufweist, Flüssigkeit aus der
Hochdruckkammer durch die in der Kolbenscheibe vorhandenen Drosselöffnungen in die Niederdruckkammer
verdrängt und während des Rückhubs der Dämpfungsvorrichtung ein Teil der Drosselöffnungen
durch eine Ventileinrichtung abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennscheibe (19) des Zylinders (1) die Hochdruckkammer
(20) mit der Zwischenkammer (22) verbindende Durchgangsbohrungen (25) vorgesehen sind,
daß der die Zwischenkammer (22) und die zusätzliche Federkammer (31) voneinander trennende
Kolben als Schwimmkolben (23) ausgebildet ist, daß die Federkammer (29) des Hohlkolbens (2)
gegenüber der zusätzlichen Federkammer (31) den höheren Gasdruck aufweist und daß sich der von der
Drosselstange (26), die an der Trennscheibe (19) befestigt ist, zusammen mit der Mittelbohrung (14)
der Kolbenscheibe (12) gebildete Drosselquerschnitt in an sich bekannter Weise im Verlauf des
Arbeitshubs der Dämpfungsvorrichtung verringert.
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydropneumatisehe
Dämpfungsvorrichtung für Mitielpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen, mit einem an seinem einen
Ende durch einen Boden verschlossenen Zylinder, in dem eine näher dem Boden als dem offenen Ende des
Zylinders liegende Trennscheibe befestigt ist, einem in dem Zylinder teleskopartig verschiebbaren, an seinem
aus dem Zylinder herausragenden Ende durch einen Boden verschlossenen Hohlkolben, an dessen in dem
Zylinder befindlichem Ende eine mit einer durchgehenden Mittelbohrung versehene und durchgehende außermittige
Drosselöffnungen bildende Kolbenscheibe befestigt ist, einer in bzw. durch die Mittelbohrung der
Kolbenscheibe ragenden Drosselstange, die zusammen mit der Mittelbohrung einen einen Teil der Drosselöffnungen
darstellenden Drosselquerschnitt bildet, einem in dem Hohlraum des Hohlkolbens verschiebbaren
Schwimmkolben, der diesen Hohlraum in eine an den Boden des Hohlkolbens grenzende, mit vorgespanntem
Gas gefüllte Federkammer und eine an die Kolbenscheibe des Hohlkolbens grenzende, mit Flüssigkeit gefüllte
Niederdruckkammer unterteilt, einem in dem Zylinderraum
zwischen dem Boden und der Trennscheibe des Zylinders verschiebbaren Kolben, der diesen Zylinderraum
in eine an den Boden des Zylinders grenzende, mit vorgespanntem Gas gefüllte zusätzliche Federkammer
und eint· an die Trennscheibe grenzende Zwischenkammer unterteilt, und einer zwischen der Kolbenscheibe
des Hohlkolbens und der Trennscheibe des Zylinders in diesem gebildeten, mit Flüssigkeit gefüllten Hochdruckkammer,
wobei während des Arbeitshubes der Dämpfungsvorrichtung unter nacheinander erfolgender Beaufschlagung
der beiden Federkammern, von denen die eine einen vielfach höheren Gasdruck al? die andere
aufweist, Flüssigkeit aus der Hochdruckkammer durch die in der Kolbenscheibe vorhandenen Drosselöffnungen
in die Niederdruckkammer verdrängt und während des Rückhubs der Dämpfungsvorrichtung ein Teil der
Drosselöffnungen durch eine Ventileinrichtung abgedeckt wird.
Bei einer derartigen bekannten Dämpfungsvorrichtung (DEOS 14 55 227) ist deir im Zylinderraum
zwischen dem Boden und der Trennscheibe des Zylinders verschiebbare Kolben starr mit der Drossel-Stange
verbunden, wobei diese durch eine mittige Bohrung der Trennscheibe ragt. Dabei wird der Kolben
dadurch entgegen der Wirkung des Gasdrucks in der zusätzlichen Federkammer bewegt, daß nach einer
"kurzen anfänglichen Zusammendrückung der Dämpfungsvorrichtung die Drosselstange formschlüssig zusammenwirkt
mit der Kolbenscheibe des Hohlkolbens. Hieraus ergibt sich eine nicht unbeträchtliche Mindestbaulänge
der Dämpfungsvorrichtung bzw. bei vorgegebener zulässiger Länge der Dämpfungsvorrichtung eine
Begrenzung des Arbeitshubs.
Hinzu kommt, daß bei dieser bekannten Dämpfungsvorrichtung mangels geeigneter Maßnahmen zur
Erhöhung der Völligkeit des Kraft-Weg-Diagramms das Arbeitsaufnahmevermögen begrenzt ist. Aus diesem
Grunde beträgt bei dieser bekannten Dämpfungsvorrichtung in der praktischen Ausführung mit einem
Arbeitshub von 70 mm das Arbeitsaufnahmevermögen 10000 bis 12 000kpm, was in der Praxis ausreicht zur
Dämpfung des Zusammenstoßes von vierachsigen Waggons mit Geschwindigkeitsdifferenzen bis zu
12 km/h bei einer zulässigen Längskraft von 200Mp. Zusammenstöße von sechsachsigen Waggons mit dieser
Geschwindigkeit oder Zusammenstöße mit höheren Geschwindigkeiten würden nicht mehr ausreichend
gedämpft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung für Mittel-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2015016A DE2015016C3 (de) | 1970-03-28 | 1970-03-28 | Hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2015016A DE2015016C3 (de) | 1970-03-28 | 1970-03-28 | Hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015016A1 DE2015016A1 (de) | 1971-10-21 |
DE2015016B2 DE2015016B2 (de) | 1981-05-27 |
DE2015016C3 true DE2015016C3 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=5766572
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2015016A Expired DE2015016C3 (de) | 1970-03-28 | 1970-03-28 | Hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2015016C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104812653A (zh) * | 2012-11-28 | 2015-07-29 | 沃依特专利有限责任公司 | 用于缓冲压力的装置 |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240845A1 (de) * | 1982-11-05 | 1984-05-10 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Stabilisierungssystem fuer spurgefuehrte fahrzeugverbaende |
DE19918195C1 (de) * | 1999-04-22 | 2000-09-28 | Klaus Leben | Zug-/Druck-Puffer für Anhängevorrichtungen an Schienen- und Radfahrzeugen |
DE10215664A1 (de) * | 2002-04-09 | 2003-11-06 | Klaus Leben | Mittelpufferkupplungsanordnung |
DE102007057574B3 (de) | 2007-11-29 | 2009-10-15 | Klaus Leben | Feder-Dämpfer-Einheit eines Druckstöße dämpfenden Stoßreduzierelements, insbesondere für Schienenfahrzeuge |
ES2696800B2 (es) * | 2017-07-17 | 2019-06-21 | Gimeno Manuel Carcare | Cilindro amortiguador de impacto. |
CN109969216A (zh) * | 2019-04-08 | 2019-07-05 | 郑州铁路职业技术学院 | 用于轨道车辆的气液结合的缓冲装置 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB713318A (en) * | 1949-11-04 | 1954-08-11 | Arthur Percy Fitzjohn | Improvements in and relating to hydraulic buffers |
FR1287542A (fr) * | 1961-02-02 | 1962-03-16 | Sagem | Tampon amortisseur de chocs |
DE1455227A1 (de) * | 1963-01-08 | 1969-03-27 | Karakaschja Sawen O | Hydraulische Pressluft-Stossfangvorrichtung |
-
1970
- 1970-03-28 DE DE2015016A patent/DE2015016C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104812653A (zh) * | 2012-11-28 | 2015-07-29 | 沃依特专利有限责任公司 | 用于缓冲压力的装置 |
CN104812653B (zh) * | 2012-11-28 | 2017-04-05 | 沃依特专利有限责任公司 | 用于缓冲压力的装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2015016B2 (de) | 1981-05-27 |
DE2015016A1 (de) | 1971-10-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2718800A1 (de) | Gasfeder | |
DE1184223B (de) | Hydropneumatische Abfederung mit Daempfung und Niveauregelung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1998132U (de) | Hydraulischer puffer oder stessdaempfer | |
DE845453C (de) | Mit einem hydraulischen Stossdaempfer vereinigte Luftfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DD231319A5 (de) | Fahrzeugfederung | |
DE69405746T2 (de) | Energieaufnehmer | |
DE19738617C2 (de) | Stoßdämpfer für Kraftfahrzeuge | |
DE2015016C3 (de) | Hydropneumatische Dämpfungsvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen | |
DE2324402C3 (de) | Stoßdämpfer | |
DE1186694B (de) | Hydraulisch-mechanischer Stossdaempfer | |
DE1296026B (de) | Doppeltwirkender hydraulischer Teleskopschwingungsdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE920534C (de) | Hydraulischer Schwingungsadaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DD143298A5 (de) | Einrichtung zur absorption mechanischer energie | |
EP1081408B1 (de) | Fluidischer Stossdämpfer | |
DE1800096A1 (de) | Gasfeder | |
DE3543156C2 (de) | Hydropneumatisches Federbein | |
DE3200774A1 (de) | Vorderradgabel fuer motorraeder o.dgl. | |
DE1625651B2 (de) | Pneumatisch angetriebenes zylinder-kolben-aggregat mit hydraulischer daempfung der ruecklaufbewegung | |
DE2550235A1 (de) | Einrichtung zur daempfung der schlingerbewegung von fahrzeugen | |
DE1455227C (de) | Hydropneumatische Stoßaufnahmevorrich tung für Schienenfahrzeuge | |
DE2118655C2 (de) | Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen | |
DE1967943U (de) | Mit einem kraftbegrenzungsventil versehener daempferkolben. | |
DE1817807C3 (de) | Hydraulische Stoßaufnahmevorrichtung für Schienenfahrzeuge | |
DE2551336A1 (de) | Hydraulische hubeinrichtung mit einer lasthub-zylinder-kolbeneinheit und einer handbetaetigbaren pumpen-zylinder-kolbeneinheit | |
DE951804C (de) | Hydraulischer Kolbenantrieb fuer langhubige Maschinen, z.B. Stoss- und Ziehbaenke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |