DE1455823B2 - Strömungsmittelstoßdämpfer für Straßenfahrzeuge - Google Patents
Strömungsmittelstoßdämpfer für StraßenfahrzeugeInfo
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- DE1455823B2 DE1455823B2 DE19641455823 DE1455823A DE1455823B2 DE 1455823 B2 DE1455823 B2 DE 1455823B2 DE 19641455823 DE19641455823 DE 19641455823 DE 1455823 A DE1455823 A DE 1455823A DE 1455823 B2 DE1455823 B2 DE 1455823B2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/34—Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
- F16F9/348—Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/50—Special means providing automatic damping adjustment, i.e. self-adjustment of damping by particular sliding movements of a valve element, other than flexions or displacement of valve discs; Special means providing self-adjustment of spring characteristics
- F16F9/512—Means responsive to load action, i.e. static load on the damper or dynamic fluid pressure changes in the damper, e.g. due to changes in velocity
Description
Strömungsmittelstoßdämpfer für Straßenfahrzeuge sollten ein auf den jeweiligen Straßenzustand selbsttätig
einstellbares Dämpfungsverhalten aufweisen. Ein auf wellige Straßenoberflächen ausgelegter Strömungsmittelstoßdämpfer
ist nämlich bei Überfahren von Einzelhindernissen zu hart und umgekehrt ist ein auf Einzelhindernisse ausgelegter Strömungsmittelstoßdämpfer für wellige Straßenoberflächen zu
weich.
Aus der US-PS 2 934 175 ist ein solcher, in seinem Dämpfungsverhalten auf die Erregerstoßfrequenz anpaßbarer
Strömungsmittelstoßdämpfer bekannt. Dieser Strömungsmittelstoßdämpfer besteht, wie üblich,
aus einem Zylinder, in dem ein Kolben mit einer aus dem Zylinder geführten Kolbenstange verschiebbar
ist, wobei der Kolben den Zylinder in zwei Kammern unterteilt, die über einen Strömungsmittel-Durchtrittskanal
im Kolben in Verbindung stehen.
Zur Einstellung des Dämpfungsverhaltens ist der Querschnitt des Strömungsmittel-Durchtrittkanals im
Kolben mittels eines Ventils regelbar. Bei großem Querschnitt ist die Dämpfung weich und bei kleinem
Querschnitt ist sie hart. Das Ventil besteht aus einem mit der Kolbenstange verbundenen Nebenzylinder, in
dem ein Nebenkolben mit Kolbenstange verschiebbar ist. Das freie Ende der Kolbenstange ist als Doppelkonus
ausgebildet, der in den Strömungsmittel-Durchtrittskanal ragt. Innerhalb des Nebenzylinders
befinden sich zu beiden Seiten des Nebenkolbens balgartige, erweiterungsfähige Kammern, die über
verengte öffnungen mit den Kammern des Hauptzylinders in ständiger Verbindung stehen. Die Stellung
des Nebenkolbens und damit des in den Strömungsmittel-Durchtrittskanal ragenden Doppelkonus ist somit
vom Druck in den Kammern des Hauptzylinders abhängig, wobei durch die verengten Öffnungen eine
Verzögerungswirkung erzielt wird.
Ausgehend vom Gegenstand der genannten US-PS liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine besonders
einfache, kompakte und zweckmäßige Bauart eines Strömungsmittelstoßdämpfers zu schaffen,
die sich insbesondere für die Massenfertigung eignet. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Strömungsmittelstoßdämpfer
dadurch gekennzeichnet, daß der
ίο (Haupt-) Kolben eine Querwand aufweist, die in an
sich bekannter Weise auf beiden Seiten je ein mit dem Strömungsmittel-Durchtrittskanal zusammenwirkendes
Federklappenventil aufweist, und daß Nebenzylinder und Nebenkolben in einem Hohlraum
des Kolbens angeordnet sind und sich jeweils über Federn an den Federklappenventilen abstützen.
Durch die Unterbringung von Nebenzylinder und Nebenkolben in einem Hohlraum des Hauptkolbens
ergibt sich eine äußerst kompakte Baueinheit, die in
ao axialer Richtung relativ kurz baut.
Die mit dem Strömungsmittel-Durchtrittskanal zusammenwirkenden Federklappenventile sind so ausgelegt,
daß eine Mindeststoßdämpfung erzielt wird, die für gute Straßen ausreicht. Je höher der Druck in
einer der Kammern des Hauptzylinders ansteigt, um so stärker stützen sich Nebenzylinder und Nebehkolben
an den Federklappenventilen ab, um den Querschnitt des Strömungsmittel-Durchtrittskanals
zu verringern.
Ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachzeigt
folgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es F i g. 1 einen Teilaxialschnitt eines erfindungsgemäßen
Strömungsmittelstoßdämpfers und Fig.2 eine graphische Darstellung der durch
einen solchen Stoßdämpfer erzielten Dämpfung.
Der in Fig. 1 dargestellte Strömungsmittelstoßdämpfer
besitzt einen das Strömungsmittel enthaltenden Zylinder 30 mit einem in dem Zylinder verschiebbaren
und diesen in zwei Kammern 33 und 34 teilenden Kolben 31, der mit einer aus dem Zylinder
geführten Kolbenstange 32 verbunden ist. Der Kolben 31 setzt sich aus zwei Teilen zusammen, die miteinander
verschraubt sind und am Ende der Kolbenstange 32 einen Hohlraum begrenzen. Im Hohlraum
40 ist eine erweiterungsfähige Kammer gebildet, die zwischen einem Nebenzylinder 35 und einem Nebenkolben
36 eingeschlossen ist. Der Nebenkolben 36 trägt ein eine Stange 37, welche in der Querwand des
Kolbens 31 gleitbar ist und sich außerhalb des Kolbens über eine Feder 48 gegen eine Federklappe 38
abstützt, die bei der dargestellten Ausführungsform eine Ausfederungsklappe ist. Der Nebenzylinder 35
im Hohlraum des Kolbens 31 stützt sich seinerseits über eine Feder 48 gegen eine Federklappe 39 ab,
welche die Stoß- bzw. Einfederungsklappe ist.
Der Hohlraum 40 des Kolbens 31 steht über Kanäle 41 ständig mit der Kammer 33 in Verbindung.
In seiner oberen Querwand ist der Kolben 31 ferner mit Kanälen 42 und 43 versehen. Die Kanäle 42 werden
durch die Stoß- bzw. Einfederungsklappe 39 geregelt und von der Ausfederungsklappe freigehalten,
während die Kanäle 43 von der Ausfederungsklappe 38 geregelt und von der Stoß- bzw. Einfederungsklappe
39 freigehalten werden.
Zwischen Nebenzylinder 35 und Feder 48 ist eine Scheibe 44 mit ihrem Mittelteil eingeklemmt, die an
ihrem Umfang mit Köpfen 45 versehen ist, welche
sich gegen die Stoß- bzw. Einfederungsklappe abstützen. In gleicher Weise ist zwischen dem Ende der
Stange 37 und der Feder 48 das Mittelteil einer Scheibe 46 eingeklemmt, die an ihrem Umfang
Köpfe 47 trägt, welche sich gegen die Ausfederungsklappe 38 abstützen. Die Federn 48 sind vorliegend
als Tellerfedern ausgeführt.
Die Tellerfedern 48 haben das Bestreben, den Nebenkolben 36 und den Nebenzylinder 35 in Anlage
aneinander in der in der Zeichnung dargestellten Stellung zu halten, in welcher die zwischen ihnen gebildete
erweiterungsfähige Kammer 50 ihr geringstmögliches Volumen hat.
Die Kammer 50 steht über eine Leitung 51, die im Nebenzylinder vorgesehen und mit einer Düse 52 bestückt
ist, mit dem Hohlraum 40 und damit auch mit der Kammer 33 in Verbindung. Ferner steht die
Kammer 50 über eine Leitung 53 im Kolben 36, die mit einer Düse 54 versehen ist, mit einer Leitung 55
in Verbindung, die sich axial durch den Nebenkolben und seine Stange erstreckt und einerseits zur Kammer
34 und andererseits zu einer Kammer 56 mündet, die zwischen dem Nebenzylinder 35 und dem
Nebenkolben 36 auf dessen der erweiterungsfähigen Kammer 50 abgekehrten Seite gebildet ist.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Strömungsmittelstoßdämpfers ist wie folgt:
Die Federklappen 38 und 39 sind so gewählt, daß eine Mindeststoßdämpfung erhalten wird, die für ein
Fahren auf einer guten Straße geeignet ist. „ -
Wenn das Fahrzeug auf einer schlechten Straße fährt, wird durch die von dieser herrührenden Relativbewegungen
des Kolbens und des Zylinders des Stoßdämpfers sowie durch diejenigen Relativbewegungen,
welche beim Übergang auf kritische Rad- und Fahrzeugaufbau-Geschwindigkeiten entstehen
können, eine Druckerhöhung in der erweiterungsfähigen Kammer 50 verursacht, die zur Wirkung hat, daß
die Ausfederungsklappe 38 stärker auf ihren Sitz gedrückt wird, wodurch selbsttätig das Dämpfungsvermögen
in einem bestimmten Maße erhöht wird.
Es ist zu erwähnen, daß diese Veränderung des
ίο Dämpfungsvermögens mit einer gewissen Verzögerung
des Dämpfungsvermögens mit einer gewissen Verzögerung erziel} werden kann, da die Düsen 52,
54 in den Verbindungsleitungen Drosselstellen bilden. Einzelstöße verursachen daher keine unnötige
Mehrbelastung der Federklappen, so daß der Stoßdämpfer im wesentlichen in Abhängigkeit von dem
mittleren Straßenzustand reagiert.
Das Dämpfungsverhalten des beschriebenen Strömungsmittelstoßdämpfers
wird nachfolgend an Hand
so der graphischen Darstellung in Fig.2 erläutert, in
welcher auf der Abszisse die Geschwindigkeit V des Fahrzeugs und auf der Ordinate die Dämpfungskraft £ aufgetragen ist. Die Kurvend und B geben
die Stoßdämpfung an, die beim Stoß und beim Aus-
a5 federn bzw. Überfahren eines Einzelhindernisses erhalten
wird, wenn die erweiterungsfähige Kammer 50 des Stoßdämpfers ihr Mindestvolumen hat, während
die Kurven A1 und B1 die Stoßdämpfung zeigen,
welche beim Stoß und beim Ausfedern erhalten wird, wenn die erwähnte erweiterungsfähige Kammer ihr
maximales Volumen der erweiterungsfähigen Kammer sind selbstverständlich alle Zwischenwerte möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Strömungsmittelstoßdämpfer für Straßenfahrzeuge, mit einem das Strömungsmittel enthaltenden Zylinder sowie mit einem in dem Zylinder verschiebbaren und diesen in zwei Kammern teilenden Kolben mit einer aus dem Zylinder geführten Kolbenstange, welcher Kolben einen Strömungsmittel-Durchtrittskanal aufweist und eine erweiterungsfähige, zwischen einem Nebenzylinder und einem Nebenkolben eingeschlossene Kammer trägt, die über verengte Öffnungen in ständiger Verbindung mit mindestens einer der Kammern steht und aufgrund einer Relativbewegung zwischen Nebenzylinder und Neben kolben den Querschnitt des Strömungsmittel-Durchtrittskanals in Abhängigkeit von dem in ihr herrschenden Druck regelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (31) eine Querwand aufweist, die in an sich bekannter Weise auf beiden Seiten je ein mit dem Strömungsmittel-Durchtrittskanal zusammenwirkendes Federklappenventil (38, 39) aufweist, und daß Nebenzylinder (35) und Nebenkolben (31) in einem Hohlraum (40) des Kolbens (35) angeordnet sind und sich jeweils über Federn (48) an den Federklappenventilen (38, 39) abstützen.
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