DE4042573C2 - Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung eines AufhängungssystemsInfo
- Publication number
- DE4042573C2 DE4042573C2 DE4042573A DE4042573A DE4042573C2 DE 4042573 C2 DE4042573 C2 DE 4042573C2 DE 4042573 A DE4042573 A DE 4042573A DE 4042573 A DE4042573 A DE 4042573A DE 4042573 C2 DE4042573 C2 DE 4042573C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- damping force
- correction
- predetermined
- frequency
- time
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/015—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements
- B60G17/0152—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load the regulating means comprising electric or electronic elements characterised by the action on a particular type of suspension unit
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2400/00—Indexing codes relating to detected, measured or calculated conditions or factors
- B60G2400/40—Steering conditions
- B60G2400/41—Steering angle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2400/00—Indexing codes relating to detected, measured or calculated conditions or factors
- B60G2400/60—Load
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2400/00—Indexing codes relating to detected, measured or calculated conditions or factors
- B60G2400/80—Exterior conditions
- B60G2400/82—Ground surface
- B60G2400/821—Uneven, rough road sensing affecting vehicle body vibration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2500/00—Indexing codes relating to the regulated action or device
- B60G2500/10—Damping action or damper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2500/00—Indexing codes relating to the regulated action or device
- B60G2500/30—Height or ground clearance
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2600/00—Indexing codes relating to particular elements, systems or processes used on suspension systems or suspension control systems
- B60G2600/02—Retarders, delaying means, dead zones, threshold values, cut-off frequency, timer interruption
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2600/00—Indexing codes relating to particular elements, systems or processes used on suspension systems or suspension control systems
- B60G2600/18—Automatic control means
- B60G2600/184—Semi-Active control means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2800/00—Indexing codes relating to the type of movement or to the condition of the vehicle and to the end result to be achieved by the control action
- B60G2800/16—Running
- B60G2800/162—Reducing road induced vibrations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung eines
Aufhängungssystems eines Kraftfahrzeugs, bei der auf der
Grundlage des Fahrzustands des Fahrzeugs die Dämpfung
eines in seiner Dämpfung veränderbaren Schwingungsdämpfers
geregelt wird.
Aus der DE 36 33 159 A1 sind ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung
zur adaptiven Regelung und/oder Steuerung
von Fahrwerksparametern eines Straßenfahrzeugs bekannt,
bei welchen die Unebenheitsverhältnisse der jeweils von
dem Straßenfahrzeug befahrenen Straßenoberfläche bestimmt
wird. Dazu wird mittels eines Beschleunigungssensors die
zeitabhängige Vertikalbeschleunigung des Fahrzeugaufbaus
und der Fahrzeugräder erfaßt und die die Vertikalbeschleunigung
repräsentierenden elektrischen Signale einer Auswertungseinrichtung
auf der Basis zweier Schmalbandfilter
mit unterschiedlichen Durchlaßfrequenzen zugeführt. Die
Filterausgangssignale werden zur Gewinnung eines Steuerungssignals
verknüpft, wobei auf diese Weise aus lang-
und kurzwelligen Anteilen die Unebenheit bzw. die Welligkeit
der Straßenoberfläche bestimmt wird. In Abhängigkeit
von der Welligkeit der Straßenoberfläche werden sodann die
Fahrwerksparameter in gewünschter Weise beeinflußt.
Aus der EP 139 145 A1 ist weiterhin ein Radaufhängungssystem
für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem mittels
eines Beschleunigungssensors oder eines Bodenfreiheitserfassungssensors
Steuersignale zur gezielten
Beeinflussung der Eigenschaften des Radaufhängungssystems,
insbesondere der Dämpfungseigenschaften, gewonnen werden.
Zur Vermeidung von unnötigen und den Fahrkomfort und die
Fahrsicherheit des Kraftfahrzeugs beeinträchtigenden häufigen
Änderung der Dämpfungseigenschaften erfolgt die
Änderung der Dämpfungseigenschaften nicht allein in Abhängigkeit
von der Größe der Sensorausgangssignale, sondern
zusätzlich in Abhängigkeit davon, ob ein Sensorausgangssignal
einer bestimmten Größe länger als eine vorgegebene
Zeitspanne andauert. Übersteigt somit das jeweilige
Sensorausgangssignal einen vorbestimmten Schwellenwert für
eine vorbestimmte Zeitspanne, wird ein entsprechendes
Änderungssteuersignal ausgegeben und die Dämpfungskraft
oder die Federkonstante des Radaufhängungssystems zur
Verbesserung der Fahreigenschaften des Fahrzeugs geändert.
Aus der DE-OS 14 55 823 ist ferner ein Schwingungsdämpfer
bekannt, bei dem ein Element vorgesehen ist, das den
Innenraum des Schwingungsdämpfers in zwei Kammern unterteilt, die
miteinander über einen Strömungskanal für die Strömung
eines Dämpfungsmittels von einer zur anderen Kammer verbunden
sind. Der Dämpfungsmittelfluß durch den Strömungskanal
wird im Betrieb des Schwingungsdämpfers in Abhängigkeit
vom
Druck in einer zusätzlichen, an dem Element vorgesehenen
erweiterbaren Kammer geregelt. Somit erfolgt hinsichtlich
der Einstellung der Dämpfungskraft des Schwingungsdämpfers eine
Anpassung an unterschiedliche Straßenoberflächen derart,
daß bei einzelnen Stößen infolge einer unebenen Straßenoberfläche
eine geringere Dämpfungskraft, und bei geringen
Schwingungen der Räder des Fahrzeugs infolge kleiner
Straßenunebenheiten eine normale Dämpfungskraft eingestellt
wird.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems
derart auszugestalten, daß auch bei
häufigem Wechsel des Zustands der Straßenoberfläche die
Einstellung eines jeden Schwingungsdämpfers in Abhängigkeit von
dem Straßenzustand mit hoher Zuverlässigkeit geregelt
werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Auf diese Weise können die Dämpfungseigenschaften der
jedem Fahrzeugrad zugeordneten Schwingungsdämpfer mit großer
Zuverlässigkeit auch dann geregelt werden, wenn das Kraftfahrzeug
kontinuierlich unebene Straßenoberflächen mit
unterschiedlich großer Welligkeit befährt. Die entsprechend
der Zustände der Straßenoberfläche zeitweise
Verminderung der Dämpfungskraft der Schwingungsdämpfer des Kraftfahrzeugs
beim Befahren einer unebenen Straßenoberfläche
mit großer Welligkeit bewirkt infolge der Verminderung der
auf den Fahrzeugaufbau wirkenden Kräfte eine erhebliche
Verbesserung des Fahrkomforts, wobei durch die Berücksichtigung
einer in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der
befahrenen Straßenoberfläche entsprechend vorbestimmter
Bedingungen verlängerbaren Haltezeitdauer die Entstehung
von unerwünschten Regelschwingungen und damit von
Schwingungen des Fahrzeugaufbaus wirksam verhindert werden
kann. Zu diesem Zweck wird die Änderungsrate der ermittelten
Dämpfungskraft mittels vorgegebener Schwellenwerte
bzw. Bewertungsbereichen beurteilt, wobei die Abhängigkeit
von dem Beurteilungsergebnis die Haltezeit, während der
die Dämpfungskraft der Schwingungsdämpfer vorübergehend auf
"weich" eingestellt wird, gezielt zur Optimierung des
Fahrkomforts verlängert wird.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung
des Aufbaus einer Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems
gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der
Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine graphische Darstellung des Verlaufs der
Dämpfungskraft-Änderungsrate gemäß der ersten Ausführungsform,
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der
Wirkungsweise einer von der ersten Ausführungsform abgewandelten
Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems,
Fig. 5 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung
des Aufbaus der Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems
gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der
Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 und 8 graphische Darstellungen der
Dämpfungskraft-Änderungsrate V gemäß der zweiten Ausführungsform,
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der
Wirkungsweise einer gegenüber der zweiten Ausführungsform
abgewandelten Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems, und
Fig. 10 ein Blockschaltbild des Aufbaus der Vorrichtung
zur Regelung eines Aufhängungssystems.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems mit einem Dämpfungskraft-Änderungsratendetektor bzw. Detektor M2 und einem Dämpfungskraftregler
M3a, der aus einer Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung
M7 und einer Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung M8 besteht.
Der Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung
M7 wird ein erster Bezugswert S1, der Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung
M8 wird ein zweiter Bezugswert S2 zugeführt.
Die Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung M7 bestimmt, ob die
vom Dämpfungskraft-Änderungsratendetektor M2 ausgegebene
Dämpfungskraft-Änderungsrate V außerhalb eines Bereichs liegt, der
durch den ersten Bezugswert S1 bestimmt ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V durch ein Signal mit entweder einer positiven oder
negativen Polarität wiedergegeben. Somit liegt der durch den
ersten Bezugswert S1 bestimmte Bereich zwischen dem negativen
und positiven ersten Bezugswert S1. Alternativ wird
die Dämpfungskraft-Änderungsrate V wiedergegeben durch
ein gefiltertes Signal, so daß die Änderungsrate V in Gestalt
eines absoluten Werts gegeben und der erste Bezugswert
S1 der positive Wert ist.
Wird entschieden, daß die Dämpfungskraft-Änderungsrate V außerhalb
des vom ersten Bezugswert S1 bestimmten Bereichs liegt,
dann regelt die Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung M7 den Schwingungsdämpfer M1
derart, daß die Einstellung der Dämpfungskraft bzw. Dämpfung von der hohen (hart)
zur niedrigen Stufe (weich) geändert wird. Die Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung
M8 bestimmt, ob die Änderungsrate V kontinuierlich
innerhalb eines vom zweiten Bezugswert S2 abgegrenzten
Bereichs während einer vorbestimmten Zeitspanne liegt,
nachdem die Dämpfungskraft durch die Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung
M7 auf die niedrige Stufe geändert wird.
Der vom zweiten Bezugswert S2 abgegrenzte Bereich ist enger
als der durch den ersten Bezugswert S1 abgegrenzte Bereich.
Wenn entschieden wird, daß sich die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V kontinuierlich innerhalb des durch den zweiten Bezugswert
S2 abgegrenzten Bereichs während der vorbestimmten Zeitspanne
befindet, dann regelt die Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung
M8 den Schwingungsdämpfer M1 derart, daß die dadurch
hervorgerufene Einstellung der Dämpfungskraft wieder auf
die hohe Stufe (den harten Zustand) zurückgeführt wird.
Es ist möglich, die oben beschriebene Regelung der Aufhängung
getrennt für jedes Rad oder gemeinsam für alle Räder auszuführen.
Auch besteht die Möglichkeit, die Aufhängungsregelung
getrennt für einen Satz von Vorder- und einen Satz von Hinterrädern
auszuführen.
Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Programms zur Regelung der Einstellung
des betroffenen Stoßdämpfers 2. Diese Prozedur beginnt mit
dem Schritt 500, in welcher eine Zentraleinheit CPU 61
gemäß einer Anordnung nach Fig. 10 die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V, die auf jeden Schwingungsdämpfer M1 bezogen ist, vom
Dämpfungskraft-Änderungsraten-Ermittlungskreis 70 über das
Eingangsinterface 67 empfängt. Im Schritt 510 bestimmt die
CPU 61, ob die Dämpfungskraft-Änderungsrate V größer ist als ein erster Bezugswert
V1, welcher dem vorher erwähnten ersten Bezugswert
S1 entspricht, oder nicht. Der erste Bezugswert V1 kann ein
fester Wert sein oder in Übereinstimmung mit der Fahrgeschwindigkeit
Sp variieren. Auch wird der erste Bezugswert V1 durch
die Lern-Prozedur in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung erhalten.
Fig. 3 zeigt in einem Diagramm einen Signalverlauf als ein
Beispiel der Dämpfungskraft-Änderungsrate V. Wenn diese Änderungsrate
V kleiner ist als der erste Bezugswert V1 beispielsweise
vor dem Zeitpunkt t1, so bestimmt die CPU 61,
ob der Schwingungsdämpfer M1 im weichen Zustand ist, indem
im Schritt 520 eine Marke bzw. ein Flag FS
geprüft wird. Wenn im Schritt 520 entschieden
wird, daß das Flag FS nicht gleich 1 ist, dann regelt die
CPU 61 den Schwingungsdämpfer M1 derart, daß im Schritt 530 dessen
Dämpfungskraft auf den harten Zustand eingestellt wird, worauf
der in Fig. 2 gezeigte Ablauf endet.
Wird dagegen im Schritt 510 entschieden, daß die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V beispielsweise im Zeitpunkt t1 von
Fig. 3 größer als der erste Bezugswert V1 wird, dann setzt
die CPU 61 das Flag FS
im Schritt 540 auf 1, worauf im Schritt 550 der Schwingungsdämpfer M1
durch die CPU 61
auf den weichen Zustand eingestellt wird.
Im Zeitpunkt t2 in Fig. 3 wird die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V gleich dem oder kleiner als der erste Bezugswert V1.
Dabei wird das im Schritt 510 erlangte Ergebnis NEIN lauten.
Die CPU 61 prüft im Schritt 520 das Flag FS und bestimmt im
Schritt 560, ob die Dämpfungskraft-Änderungsrate V kleiner als ein zweiter
Bezugswert V2 ist, welcher geringer als der erste Bezugswert V1
ist. Es ist zu bemerken, daß der zweite Bezugswert
V2 dem vorher erwähnten zweiten Bezugswert S2 entspricht.
Während der in Fig. 3 gezeigten Zeitspanne zwischen
t2 und t3 lautet das im Schritt 560 erhaltene Ergebnis NEIN.
Damit setzt die CPU 61 im Schritt 570 ein Flag FA auf 0, wobei
das Flag FA die Tatsache kennzeichnet, daß die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V kleiner wird als der zweite Bezugswert
V2, wenn er gleich 1 ist. Anschließend führt die CPU 61 den
Schritt 550 aus.
Wenn durch wiederholtes Durchführen des oben erwähnten Ablaufs
die Zeit t3 verstrichen ist, wird das im Schritt 560 erhaltene
Ergebnis JA sein. Im Schritt 580 entscheidet die CPU
61, ob das Flag FA=0 ist oder nicht. Das Flag FA wird auf
1 gesetzt, nachdem die Dämpfungskraft-Änderungsrate V geringer als der zweite
Bezugswert V2 wird. Somit ist das Flag FA, unmittelbar nachdem
die Dämpfungskraft-Änderungsrate V kleiner wird als der zweite
Bezugswert V2, gleich 0, und wenn FA=0 ist, dann setzt die
CPU 61 das Flag FA im Schritt 590 auf 1 und startet im
Schritt 600 einen Zeitgeber Ta.
Nach Ausführen des Schritts 600 oder bei dem Ergebnis NEIN
im Schritt 580 wird die Zeitgebervariable Ta um 1 im Schritt
610 inkrementiert. Im folgenden Schritt 620 entscheidet die
CPU 61, ob der Wert der Zeitgebervariablen Ta gleich einer
vorbestimmten Bezugsperiode T0 ist oder nicht. Lautet das
Ergebnis im Schritt 620 NEIN, dann führt die CPU 61 den
Schritt 550 aus, in welchem die Dämpfungskraft im weichen
Zustand gehalten wird. Bei jedem Durchführen des in Fig. 2
gezeigten Ablaufs wird die Zeitgebervariable Ta um 1 inkrementiert.
Somit ist das Ergebnis im Schritt 620 NEIN, bis der
Wert der Zeitgebervariablen Ta gleich der Bezugsperiode T0
wird.
Lautet das Ergebnis im Schritt 620 JA, dann setzt die CPU
61 im Schritt 670 das Flag FS auf 0 zurück und stellt die
Dämpfungskraft auf den harten Zustand ein, worauf der in Fig. 2
gezeigte Ablauf endet.
Nach dem in Fig. 3 gezeigten Zeitpunkt t3 wird das im Schritt
560 erhaltene Ergebnis JA lauten, und der Wert der Zeitgebervariablen
Ta wird im Schritt 620 mit der Bezugsperiode T0
verglichen. Da die Zeitspanne zwischen t3 und t4 kürzer ist
als die Bezugsperiode T0, wird die Einstellung der Dämpfungskraft
kontinuierlich im weichen Zustand gehalten. Nach dem
Zeitpunkt t4 lautet das im Schritt 560 erhaltene Ergebnis
NEIN, und die Einstellung der Dämpfungskraft wird kontinuierlich
im weichen Zustand gehalten. In der Spanne zwischen t5
und t7 (s. Fig. 3) wird die Einstellung der Dämpfungskraft
dauernd im weichen Zustand gehalten. Nach dem Zeitpunkt t7
überschreitet die Zeitspanne, während welcher die Dämpfungskraft-
Änderungsrate V ständig geringer als der zweite Bezugswert
V2 ist, die Bezugsperiode T0. Somit wird das im Schritt 620
erhaltene Ergebnis JA lauten, und die Einstellung der Dämpfungskraft
wird im Zeitpunkt t8, in welchem die Bezugsperiode
vom Zeitpunkt t7 verstrichen ist, auf den harten Zustand verändert.
Danach wird die Einstellung der Dämpfungskraft im
harten Zustand beibehalten, bis die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V den ersten Bezugswert V1 überschreitet.
Durch wiederholtes Ausführen des in Fig. 2 gezeigten Ablaufs
wird die Dämpfungskraft jedes Schwingungsdämpfers auf das
niedrige Niveau, unmittelbar nachdem die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V den ersten Bezugswert V1 (im Zeitpunkt t1 von
Fig. 12) überschreitet, eingestellt und auf dem niedrigen
Niveau gehalten, bis die Bezugsperiode T0 verstreicht (Zeitpunkt
t8), nachdem die Dämpfungskraft-Änderungsrate V gleich
dem ersten Bezugswert V1 oder kleiner als dieser Wert in dem
Zustand wird, da die Dämpfungskraft-Änderungsrate V geringer
ist als der zweite Bezugswert V2. Danach wird die Dämpfungskraft
auf die hohe (harte) Stufe eingestellt.
In Übereinstimmung mit der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform wird es möglich, mit hoher
Zuverlässigkeit die Einstellung der Dämpfungskraft eines jeden
Schwingungsdämpfers entsprechend dem Zustand der Straßenoberfläche
einzustellen. Insbesondere bietet die erste
Ausführungsform die folgenden Vorteile.
Wenn das Fahrzeug auf einer im wesentlichen ebenen Straßenoberfläche
fährt, wird die Dämpfungskraft-Änderungsrate V
geringer als der zweite Bezugswert V2, bald nachdem die Änderungsrate
V den ersten Bezugswert V1 übersteigt. Somit wird
die Dämpfung des Schwingungsdämpfers M1 auf der niedrigen Stufe
für eine kurze Zeitspanne gehalten. Insofern wird, selbst
wenn das Fahrzeug über ein kleines Höcker- oder Wellenteil
auf einer im wesentlichen ebenen Straßenoberfläche fährt,
die Einstellung der Dämpfung auf den harten Zustand,
bald nachdem sie auf den weichen Zustand geändert ist, zurückgeführt.
Als Ergebnis dessen wird ein guter Fahrkomfort erhalten,
und es ist damit möglich, die Einstellung der Dämpfungskraft
für eine längere Zeitspanne als notwendig
im weichen Zustand zu verhindern und eine Verschlechterung
der Straßenlageeigenschaften zu unterbinden.
Wenn andererseits das Fahrzeug auf einer unebenen Straßenoberfläche
fährt, so ändert sich die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V in hohem Maß und überschreitet häufig nicht nur
den ersten Bezugswert V1, sondern auch den zweiten Bezugswert
V2. Somit wird die Zeitspanne, während welcher die Dämpfungskraft-
Änderungsrate ständig kleiner ist als der zweite
Bezugswert V2, kurz, nachdem die Dämpfungskraft des Schwingungsdämpfers
M1 auf den weichen Zustand eingestellt ist. Die Dauer,
während welcher die Einstellung der Dämpfungskraft auf der
niedrigen Stufe gehalten wird, wird somit lang, so daß die
Möglichkeit gegeben ist, eine unnötige Änderung in der Einstellung
der Dämpfungskraft zu verhindern. Folglich kann
ein verbessertes Fahrgefühl erhalten werden, wobei auch die
Lebensdauer der Schwingungsdämpfer M1 verlängert wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird eine Abwandlung der ersten
Ausführungsform erläutert.
Hierbei werden der zweite Bezugswert V2 und die Bezugsperiode
T0 jeweils in Übereinstimmung mit der Fahrgeschwindigkeit
Sp verändert. Diese Abwandlung umfaßt einen Ablauf, der aus
den Schritten 521-526, welche zwischen dem Schritt 520 und
dem Schritt 560 von Fig. 2 angeordnet sind, gebildet
ist.
Im Schritt 521 wird die vom Fahrgeschwindigkeitsfühler 51
gemessene Fahrgeschwindigkeit Sp über den Wellenformkreis
73 der CPU 61 eingegeben, die im Schritt 522 entscheidet,
ob die Fahrgeschwindigkeit Sp größer als eine vorbestimmte
Bezugsfahrgeschwindigkeit SO ist oder nicht. Ist Sp<S0,
dann schreibt die CPU 61 im Schritt 523 einen Wert V21 in
den zweiten Bezugswert V2 und einen Wert T01 in die Bezugsperiode
T0 im Schritt 524 ein. Ist Sp SO, so schreibt die
CPU 61 einen gegenüber dem Wert V21 geringeren Wert V22 in
den zweiten Bezugswert V2 im Schritt 525 und einen gegenüber
dem Wert T01 größeren Wert T02 im Schritt 526 in die Bezugsperiode
T0 ein. Das bedeutet, daß bei einem Fahren des Fahrzeugs
mit einer hohen Geschwindigkeit, die größer ist als
die Bezugsfahrgeschwindigkeit SO, der zweite Bezugswert V2
im Vergleich mit den entsprechenden Werten, wenn das Fahrzeug
mit niedriger Geschwindigkeit, die geringer ist als die
Fahrgeschwindigkeit SO fährt, vergrößert und die Bezugsperiode
T0 vermindert wird. Aus der obigen Beschreibung ist zu erkennen,
daß dann, wenn das Fahrzeug mit einer über SO liegenden
hohen Geschwindigkeit fährt, die Einstellung der Dämpfungskraft
so geregelt wird, daß sie im Gegensatz zu dem Fall,
wobei das Fahrzeug mit einer niedrigen Geschwindigkeit, die
gleich oder kleiner als SO ist, fährt, leicht vom weichen
zum harten Zustand verändert wird. Es ist zu bemerken, daß
bei einem Fahren des Fahrzeugs mit einer hohen Geschwindigkeit
die Dämpfungskraft-Änderungsrate V selbst ansteigt. Gemäß
dem vorstehend beschriebenen Ablauf der
Abwandlung der ersten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, die unnötige Einstellung
der Dämpfungskraft des Schwingungsdämpfers M1 auf den weichen
Zustand zu verhindern und eine hart ausgerichtete Aufhängungscharakteristik
zu erhalten, die notwendig ist, wenn das Fahrzeug
mit hoher Geschwindigkeit fährt.
Weitere Abänderungen und Abwandlungen der ersten Ausführungsform
können vorgenommen werden. Beispielsweise
ist es möglich, den zweiten Bezugswert V2, der aus einem
auf der positiven Seite liegenden Wert und einem auf der negativen
Seite liegenden, zum positiven Wert unterschiedlichen
Wert besteht, vorzusehen. Es ist auch möglich, die Bezugsperiode
T0 auf der Grundlage des Spitzenwerts der Dämpfungskraft-Änderungsrate
V zu bestimmen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird eine zweite Ausführungsform
erläutert, wobei solche Elemente,
die zu Elementen der vorherigen Ausführungsform gleich sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Die Vorrichtung zur Regelung
einer Aufhängung nach Fig. 5 umfaßt den Dämpfungskraft-
Änderungsratendetektor bzw. Detektor M2 und einen Dämpfungskraftregler M3b,
der aus einer Haltezeit-Berechnungseinrichtung
M11 (für den Weichzustand) und einer zweiten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung
M12 zusätzlich zu der Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung
M7 und der ersten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung
M8 (von Fig. 1) zusammengesetzt ist.
Wie bereits vorher beschrieben wurde, bestimmt die Dämpfungskraft-
Änderungseinrichtung M7, ob die vom Dämpfungskraft-
Änderungsratendetektor M2 ausgegebene Dämpfungskraft-Änderungsrate
V außerhalb des durch den erwähnten ersten Bezugswert
S1 bestimmten Bereichs liegt. Liegt die Dämpfungskraft-
Änderungsrate V außerhalb des durch den Bezugswert
S1 bestimmten Bereichs, dann regelt die Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung
M7 den Schwingungsdämpfer M1 derart, daß die Einstellung
der Dämpfungskraft vom weichen zum harten Zustand geändert
wird. Die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung
M8 bestimmt, ob die Dämpfungskraft-Änderungsrate V ständig innerhalb
des vom zweiten Bezugswert S2, der kleiner als der erste
Bezugswert S1 ist, abgegrenzten Bereichs für wenigstens
die vorerwähnte vorbestimmte Zeitspanne liegt, die im folgenden
als eine erste vorbestimmte Periode T1 bezeichnet wird,
von dem Zeitpunkt, da die Einstellung der Dämpfungskraft
auf den weichen Zustand verändert wird.
Wenn das Ergebnis dieser Entscheidung positiv ist, dann
regelt die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung
M8 den Schwingungsdämpfer M1 derart, daß die Einstellung der Dämpfungskraft
auf den harten Zustand zurückgeführt wird.
Die Haltezeit-Berechnungseinrichtung M11 berechnet
eine Weichzustand-Haltezeitspanne zwischen der Zeit,
da die Einstellung der Dämpfungskraft auf den weichen Zustand
durch die Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung M7 verändert wird,
und der Zeit, da die Einstellung der Dämpfungskraft auf den
harten Zustand durch die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung
M8 zurückgeführt wird. Die zweite
Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung M12 bestimmt, ob
die durch die Haltezeit-Berechnungseinrichtung
M11 berechnete Weichzustand-Haltezeit länger als eine zweite
vorbestimmte Periode T2 ist. Wenn das Ergebnis
dieser Bestimmung bestätigend ist, regelt die zweite Dämpfungskraft-
Wiederherstelleinrichtung M12 den Schwingungsdämpfer
M1 so, daß die Einstellung der Dämpfungskraft vom weichen
Zustand auf den harten Zustand wiederhergestellt wird. Die
zweite Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung M12
verhindert, daß die Einstellung der Dämpfungskraft
im weichen Zustand für eine Zeitspanne länger als notwendig
gehalten wird.
Dieser Zweck wird auch erreicht, indem die zweite Dämpfungskraft-
Wiederherstelleinrichtung M12 durch eine Bezugswert-
Korrektureinrichtung M13 ersetzt oder die Bezugswert-Korrektureinrichtung
M13 zusammen mit der zweiten Dämpfungskraft-
Wiederherstelleinrichtung M12 verwendet wird. Wenn
die in der Haltezeitberechnungseinrichtung M11 berechnete Weichzustand-Haltezeit
länger als eine dritte vorbestimmte Periode
T3 ist, korrigiert die Bezugswert-Korrektureinrichtung M13
den zweiten Bezugswert S2 in der Weise, daß der zweite Bezugswert
S2 vergrößert wird, so daß ein neuer, durch einen
vergrößerten Bezugswert S2 abgegrenzter Bereich breiter
als zuvor wird, und regelt die erste vorbestimmte Periode
T1 so, daß sie verkürzt wird. Das bedeutet, daß die Bedingung
zur Wiederherstellung der Einstellung der Dämpfungskraft
auf dem harten Zustand abgeschwächt oder gelockert
wird, was die Wiederherstellung der Dämpfungskraft erleichtert.
Alternativ besteht die Möglichkeit, entweder den zweiten
Bezugswert S2 oder die erste vorbestimmte Periode T1
zu korrigieren.
Es ist auch möglich, zusätzlich zur Bezugswert-Korrektureinrichtung
M13 eine Ausgangswert-Korrektureinrichtung M14
zum Einsatz zu bringen. Die Ausgangswert-Korrektureinrichtung
M14 vergrößert einen Ausgangswert des zweiten Bezugswerts
S2 und verkleinert einen Ausgangswert der ersten vorbestimmten
Periode T1, wenn die Bezugswert-Korrektureinrichtung
M13 die erste vorbestimmte Periode T1 und den zweiten
Bezugswert S2 im Vergleich mit einem vorgegebenen Zustand
in einem großen Ausmaß korrigiert. Das bedeutet, daß die
Bedingung zur Wiederherstellung der Einstellung der Dämpfungskraft
vom weichen auf den harten Zustand korrigiert wird,
so daß die Wiederherstellung der Dämpfung dadurch erleichtert
wird. Es besteht die Möglichkeit, die Ausgangswert-
Korrektureinrichtung M14 so auszulegen, daß sie entweder
die erste vorbestimmte Periode T1 oder den zweiten
Bezugswert S2 korrigiert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6A und 6B wird eine weitere
Erläuterung der zweiten Ausführungsform
gegeben, wobei zu Fig. 2 gleiche Schritte mit derselben
Bezugszahl jeweils versehen sind.
Die CPU 61 (Fig. 10), die bei der zweiten Ausführungsform zur Anwendung
gelangt, führt eine in den Fig. 6A und 6B gezeigte Dämpfungskraftregelung-
Interruptroutine bzw. einen entsprechenden Ablauf aus.
Nach Anschalten der Energiezufuhr werden verschiedene Flags
einschließlich der erwähnten Flags FS und FA auf Null zurückgesetzt
und der Ablauf der Fig. 6A und 6B wiederholt
abgearbeitet. Die CPU 61 empfängt die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V, die auf den betroffenen Schwingungsdämpfer M1 bezogen
ist, im Schritt 500 und bestimmt im Schritt 510, ob V < V1
ist oder nicht. Wie bereits erläutert wurde, ist der erste
Bezugswert V1 zur Änderung der Einstellung des Schwingungsdämpfers M1
vom harten auf den weichen Zustand vorgesehen.
Die Fig. 7 zeigt einen Signalverlauf als Beispiel für
eine Änderung der Dämpfungskraft-Änderungsrate V. Wenn die
Dämpfungskraft-Änderungsrate V kleiner ist als der erste Bezugswert V1 beispielsweise
vor dem Zeitpunkt t1, dann bestimmt die CPU 61 im
Schritt 520, ob der Schwingungsdämpfer M1 im weichen Zustand ist,
indem das Flag FS
geprüft wird. Wird im Schritt 520 entschieden,
daß das Flag FS nicht gleich 1 ist, dann regelt die
CPU 61 den Schwingungsdämpfer M1 so, daß dessen Dämpfungskraft im
Schritt 530 auf den harten Zustand eingestellt wird, worauf
der Ablauf endet.
Wird dagegen im Schritt 510 entschieden, daß die Dämpfungskraft-
Änderungsrate V größer als der erste Bezugswert V1
beispielsweise im Zeitpunkt t1 (s. Fig. 16) wird, dann entscheidet
die CPU 61 im Schritt 740, ob das Flag FS gleich
1 ist oder nicht. Wenn FS=0 ist, d. h., wenn die Einstellung
der Dämpfungskraft zu dieser Zeit hart ist, dann setzt
die CPU 61 im Schritt 750 einen Zeitgeber Ts auf Null zurück.
Dieser Zeitgeber Ts ist zum Messen der Weichzustand-Haltezeitspanne
vorgesehen. Ist andererseits die gegenwärtige Einstellung
der Dämpfungskraft weich, dann inkrementiert die CPU
61 im an den Schritt 750 sich anschließenden Schritt 760
den Zeitgeber Ts um 1. Im Schritt 770 entscheidet die CPU
61, ob der Wert des Zeitgebers Ts gleich der oder kleiner
als die zweite (weicher Zustand) Bezugsperiode T2 ist.
Lautet das Ergebnis im Schritt 770 JA, wird die Einstellung
der Dämpfungskraft im weichen Zustand im Schritt
550 beibehalten, nachdem im Schritt 540 das Flag FS auf 1
gesetzt ist. Der Fall, wobei entschieden wird, daß Ts < T2
ist, wird später beschrieben. Bis dahin wird in der folgenden
Beschreibung angenommen, daß Ts T2 ist.
Wenn im Schritt 510 entrschieden wird, daß die Dämpfungskraft-
Änderungsrate V gleich dem oder kleiner als der erste Bezugswert
V1 (im Zeitpunkt t1 in Fig. 7) wird und das Flag FS
im Schritt 520 gleich 1 ist, dann führt die CPU 61 den
Schritt 560 aus, in welchem bestimmt wird, ob die Dämpfungskraft-
Änderungsrate V geringer als der zweite Bezugswert
V2 (der kleiner als der erste Bezugswert V1 ist) ist oder
nicht. Während der in Fig. 16 gezeigten Spanne zwischen
t2 und t3 lautet das Ergebnis im Schritt 560 aufeinanderfolgend
NEIN. Im Schritt 570 setzt die CPU 61 das Flag FA auf
0 und führt dann den Schritt 740 durch. Während des oben
beschriebenen Vorgangs wird der Schwingungsdämpfer M1 im weichen
Zustand gehalten.
Der vorbeschriebene Ablauf wird wiederholt ausgeführt.
Dann lautet das im Schritt 560 erhaltene Ergebnis JA (im
Zeitpunkt t3). Im Schritt 580 entscheidet die CPU 61, ob
das Flag FA = 0 ist. Das Flag FA wird auf 1 gesetzt,
nachdem die Dämpfungskraft-Änderungsrate V kleiner
als der zweite Bezugswert V2 wird. Somit ist das Flag FA,
unmittelbar nachdem die Dämpfungskraft-Änderungsrate V
kleiner als der zweite Bezugswert V2 geworden ist, gleich 0.
Wenn FA = 0 ist, dann setzt folglich die CPU 61 das Flag
FA im Schritt 590 auf 1 und löst den erwähnten Zeitgeber
Ta im Schritt 600 aus.
Nach Ausführen des Schritts 600 oder wenn das im Schritt
580 erhaltene Ergebnis NEIN lautet, wird der Wert der Zeitgebervariablen
Ta im Schritt 610 um 1 inkrementiert. Im daran
anschließenden Schritt 860 entscheidet die CPU 61, ob
der Wert der Zeitgebervariablen gleich einer vorbestimmten
Bezugsperiode T1 ist. Lautet das Ergebnis im
Schritt 860 NEIN, so führt die CPU 61 den Schritt 740 aus,
so daß die Einstellung der Dämpfungskraft im weichen Zustand
gehalten wird. Jedesmal, wenn der in den Fig. 6A und 6B
gezeigte Ablauf abgearbeitet wird, wird die Zeitgebervariable
Ta um 1 inkrementiert. Die erste vorbestimmte Periode
T1 liefert die Einstell-Wiederherstellungsbedingung, die
verwendet wird, wenn die Situuation V<V2 kontinuierlich
erfüllt wird.
Wenn im Schritt 860 bestimmt wird, daß TaT1 ist, dann
setzt die CPU 61 das Flag FS im Schritt 670 auf 0 und ändert
die Einstellung des Schwingungsdämpfers M1 vom weichen auf den
harten Zustand im Schritt 530. Hierauf endet der Ablauf.
Somit wird, wenn die Zeitspanne, während welcher die Dämpfungskraft-
Änderungsrate V ständig geringer als der zweite
Bezugswert V2 ist, länger wird als die erste Bezugsperiode
T1, die Einstellung der Dämpfungskraft auf den harten Zustand
geändert.
Nach dem in Fig. 7 gezeigten Zeitpunkt t3 wird das im Schritt
560 erhaltene Ergebnis JA lauten, so daß der Wert der Zeitgebervariablen
Ta im Schritt 860 mit der Bezugsperiode T1
verglichen wird. Da die Zeitspanne zwischen t3 und t4 kürzer
ist als die Bezugsperiode T1, wird die Einstellung der Dämpfungskraft
im weichen Zustand beibehalten. Nach dem Zeitpunkt
t4 wird das im Schritt 560 erhaltene Ergebnis NEIN
lauten und die Einstellung der Dämpfungskraft ständig im
weichen Zustand gehalten. Die Zeitspanne zwischen t5 und
t7 in Fig. 7 ist eine Zeitspanne, in welcher die Dämpfungskraft
kontinuierlich im weichen Zustand gehalten wird. Nach
der Zeit t7 ist die Periode, während welcher die Dämpfungskraft-
Änderungsrate V kontinuierlich kleiner als der zweite
Bezugswert ist, länger als die Bezugsperiode T1. Somit wird
das im Schritt 860 erhaltene Ergebnis JA (TaT1) lauten
und die Einstellung der Dämpfungskraft im Zeitpunkt t8, zu
welchem die erste Bezugsperiode T1 von der Zeit t7 her verstrichen
ist, auf den harten Zustand geändert.
Im folgenden wird auf den Fall eingegangen, da die Dämpfungskraft-
Änderungsrate V lediglich während einer Zeitspanne,
die kürzer als die erste Bezugsperiode T1 ist, kontinuierlich
geringer als der zweite Bezugswert V2 ist. In diesem
Fall lautet das im Schritt 560 oder 860 erhaltene Ergebnis
NEIN, womit die Einstellung der Dämpfungskraft im weichen
Zustand beibehalten wird. Wenn der Wert der Zeitgebervariablen
Ts, der die Zeitspanne angibt, während welcher die
Einstellung des Schwingungsdämpfers M1 im weichen Zustand gehalten
wird, länger wird als die zweite (Weichzustand) Bezugsperiode
T2, dann wird das im Schritt 770 erhaltene Ergebnis NEIN
sein, worauf die CPU 61 den Schritt 880 (Fig. 15B) durchführt.
Die CPU 61 inkrementiert den Wert des zweiten Bezugswerts
V2 mit einem Wert x im Schritt 880 und vermindert die erste
Bezugsperiode T1 um y im Schritt 890. Das bedeutet, daß der
Ablauf mit den Schritten 880 und 890 eine Änderung der Zustände
bewirkt, die jeweils in den Schritten 560 und 860 bestimmt
sind, so daß die bestätigenden oder positiven Ergebnisse
leichter als zuvor erhalten werden. Im Schritt 900 vergrößert
die CPU 61 die zweite Bezugsperiode T2 um z (z<T1).
Damit wird die im Schritt 770 bestimmte Bedingung verändert,
so daß die CPU 61 einen Zeitpunkt festsetzt, zu welchem der
vom Schritt 880 ausgehende Ablauf zu starten ist.
Im Schritt 910 entscheidet die CPU 61, ob die vergrößerte
Weichzustand-Bezugsperiode T2 gleich einem oder geringer
als ein vorbestimmter oberer Grenzwert T2lim ist.
Lautet das Ergebnis im Schritt 910 JA, dann entscheidet die
CPU 61 im Schritt 920, ob der zweite Bezugswert V2 gleich
einem oder geringer als ein vorgegebener oberer Grenzwert
V2lim ist. Lautet das Ergebnis im Schritt 920
JA, dann führt die CPU 61 den Schritt 540 aus, so daß die
Einstellung der Dämpfungskraft kontinuierlich im weichen
Zustand gehalten wird. Das bedeutet, daß die Anzahl der Male,
mit der die Erhöhung in den Schritten 880 und
900 nicht mehrfach ausgeführt worden sind, nicht so viele
sind, wobei die zweite Bezugsperiode T2 und der zweite Bezugswert
V2 jeweils noch kleiner sind als die Weichzustand-
Obergrenze T2lim und Obergrenze V2lim.
Wenn das im Schritt 910 oder 920 erhaltene Ergebnis selbst
bei wiederholter Ausführung der Schritte 880, 890 sowie 900
(oder zur Zeit te oder bei Erhöhung des zweiten Bezugswerts
V2 auf V2e, wie in Fig. 8 gezeigt ist) NEIN lautet, dann
führt die CPU 61 aufeinanderfolgend die Schritte 930, 940
und 950 aus. Im Schritt 930 wird ein Ausgangswert V20 in
den zweiten Bezugswert V2 eingeschrieben. Im Schritt 940
wird ein Ausgangswert T10 in die erste Bezugsperiode T1
eingeschrieben, und im Schritt 950 wird ein Ausgangswert
T20 in die zweite (Weichzustand-)Bezugsperiode T2 eingeschrieben.
Dann führt die CPU 61 den Schritt 670 aus, womit
die Dämpfungskraft auf den harten Zustand geändert wird.
Durch Ausführen des in den Fig. 6A und 6B gezeigten Ablaufs
wird die Dämpfungskraft jedes Schwingungsdämpfers M1 eingestellt,
und zwar unmittelbar nachdem die entsprechende Dämpfungskraft-
Änderungsrate V den ersten Bezugswert V1 (zur Zeit
t1 in Fig. 8) überschreitet, und sie wird kontinuierlich
im weichen Zustand, bis die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V dauernd kleiner als der zweite Bezugswert ist, gehalten,
bis wenigstens die erste Bezugsperiode T1 von der Zeit (Zeit
t8 in Fig. 8), da die Dämpfungskraft-Änderungsrate kleiner
als der erste Bezugswert V1 wird, verstreicht. Danach wird
die Einstellung der Dämpfungskraft auf den harten Zustand
geändert.
Ist die Dämpfungskraft-Änderungsrate V kontinuierlich während
lediglich einer gegenüber der ersten Bezugsperiode T1
kleineren Periode geringer als der zweite Bezugswert V2,
so wird die Entscheidungsbedingung zur Änderung der Einstellung
der Dämpfungskraft vom weichen auf den harten Zustand
verändert, so daß die Dämpfungskraft leichter als zuvor
auf den harten Zustand zurückgeführt wird. Selbst wenn
die Einstellung der Dämpfungskraft noch nicht auf den harten
Zustand wiederhergestellt worden ist, wird die Einstellung
der Dämpfungskraft einmal auf den harten Zustand zurückgeführt,
wenn die zweite Bezugsperiode T2 oder der zweite Bezugswert
V2 gleich dem weichen oberen Grenzwert T2lim oder
dem zweiten oberen Grenzwert V2lim jeweils werden. Mit der
oben beschriebenen Regelung ist es möglich, sehr zuverlässig
die Einstellung jedes Schwingungsdämpfers M1 in Übereinstimmung
mit dem Zustand der Straßenoberfläche zu regeln.
Wenn bei einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer ebenen Straße
die Dämpfungskraft-Änderungsrate V den ersten Bezugswert
V1 übersteigt, wird alsbald die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V geringer als der zweite Bezugswert V2 werden. Somit
wird die Einstellung der Dämpfungskraft des Schwingungsdämpfers M1
während einer kurzen Zeitspanne auf dem weichen Zustand
gehalten und dann zum harten Zustand zurückgeführt. Wenn
das Fahrzeug über einen kleinen Höcker oder eine kleine Welle
in einer im wesentlichen ebenen Straßenoberfläche fährt,
wird folglich die Einstellung der Dämpfungskraft alsbald
auf den harten Zustand zurückgeführt, so daß ein verbesserter
Fahrkomfort erlangt werden kann. Es ist damit möglich,
die Einstellung der Dämpfungskraft auf den weichen Zustand
während einer unnötigen Zeitspanne zu verhindern und eine
Verschlechterung der Straßenlage des Fahrzeugs zu unterbinden.
Wenn dagegen das Fahrzeug ständig auf einer unebenen Straßenoberfläche
fährt, so verändert sich die Dämpfungskraft-Änderungsrate
V in hohem Maß und wird häufig den zweiten Bezugswert
V2 nach einem Überschreiten des ersten Bezugswerts V1
übersteigen. Damit ist die Dämpfungskraft-Änderungsrate V
kontinuierlich während lediglich einer kurzen Zeitspanne
nach der Einstellung des Schwingungsdämpfers M1 auf den weichen Zustand
geringer als der zweite Bezugswert V2. Die Weichzustand-
Halteperiode T2 wird insofern verlängert, so daß es
möglich ist, einen Anstieg in der Änderungsfrequenz zu
verhindern, da der obere Grenzwert T2lim für die Weichzustand-
Halteperiode T2 vorgesehen ist, und insofern ist es
möglich, die Einstellung der Dämpfungskraft zur Beibehaltung
des weichen Zustands über eine lange Zeitspanne zu verhindern.
Als Ergebnis dessen können ein verbessertes Fahrgefühl
und eine gesteigerte Standzeit des Schwingungsdämpfers M1 erlangt
werden.
Bei der zweiten Ausführungsform wird
die Einstellung der Dämpfungskraft auf den harten Zustand
auf der Grundlage der zweiten (Weichzustand-)Obergrenze
T2lim und des oberen Grenzwerts V2lim, die jeweils für die
zweite vorbestimmte Periode T2 und den zweiten Bezugswert
V2 vorgesehen sind, zurückgeführt. Alternativ ist es möglich,
entweder die Weichzustand-Obergrenze T2lim oder den
oberen Grenzwert V2lim zu verwenden.
Im folgenden wird eine Erläuterung eines Ablaufs (Ausgangswert-
Korrekturroutine) zur Bestimmung der Ausgangswerte V20
und T10, die beim Ablauf der Fig. 6A und 6B verwendet
werden, unter Bezugnahme auf Fig. 9 gegeben. Dieser Ablauf
der Fig. 9 wird wiederholt mit vorbestimmten Intervallen,
die geringfügig länger als diejenigen für den Ablauf
der Fig. 6A und 6B sind, ausgeführt. Im Schritt 1000
berechnet die CPU 61 Frequenzen N1, N2 und N3 in der vorbestimmten
Zeitspanne, während welcher der Ablauf der Fig. 6A
und 6B wiederholt abgearbeitet wird. N1 bezeichnet eine
Korrekturfrequenz, die der Anzahl der Male entspricht, mit
welcher der zweite Bezugswert V2, welcher zur Bestimmung
des Bereichs zwischen -V2 und +V2 verwendet wird, während
der vorbestimmten Periode korrigiert wird. N2 bezeichnet
eine Obergrenzenbereichfrequenz, die der Anzahl der Male
entspricht, mit welcher die zweite (Weichzustand-)Bezugsperiode
T2 die Weichzustand-Obergrenze T2lim für die vorbestimmte
Zeitspanne überschreitet. Mit N3 wird eine Obergrenzenbereichfrequenz
bezeichnet, die der Anzahl der Male
entspricht, mit welcher der zweite Bezugswert V2 während
der vorbestimmten Zeitspanne den oberen Grenzwert V2lim überschreitet.
Im an den Schritt 1000 anschließenden Schritt 1010 bestimmt
die CPU 61, ob die Obergrenzenbereichfrequenz N2 oder N3
gleich einer oder geringer als eine vorbestimmte Obergrenzenbezugsfrequenz
NA ist. Lautet das im Schritt
1010 erhaltene Ergebnis JA, so bestimmt die CPU 61 im Schritt
1020, ob die Korrekturfrequenz N1 gleich einer oder geringer
als eine Korrekturbezugsfrequenz NB ist.
Lautet das im Schritt 1010 oder 1020 erhaltene Ergebnis
NEIN, so führt die CPU 61 den Schritt 1030 aus, in welchem
der Ausgangswert V20 des zweiten Bezugswerts V2 um "a" erhöht
wird. Anschließend führt die CPU 61 den Schritt 1040 aus,
in welchem der Ausgangswert T10 der ersten Bezugsperiode
T1 um "b" vermindert wird. Damit endet der in Fig. 9 gezeigte
Ablauf.
Lautet dagegen das Ergebnis im Schritt 1020 JA, so bestimmt
die CPU 61 im Schritt 1050, ob die Korrekturfrequenz N1
gleich einer oder größer als eine Minimum-Korrekturfrequenz
NC (NB<NC) ist. Lautet das im Schritt 1050
erhaltene Ergebnis JA, so endet der Ablauf. Wenn im
Schritt 1050 dagegen als Ergebnis NEIN erhalten wird, dann
wird der Ausgangswert V20 des zweiten Bezugswerts V2 im
Schritt 1060 um a vermindert und der Ausgangswert T10 der
ersten Bezugsperiode T1 im Schritt 1070 um b vergrößert.
Die Ausgangswerte T10 und V20 werden willkürlich beispielsweise
auf der Grundlage von Versuchsergebnissen gewählt,
was in gleicher Weise für die Werte "a" und "b" gilt.
Wenn das Fahrzeug auf einer unebenen Straßenoberfläche fährt,
dann ist die Korrekturfrequenz N hoch. In diesem Fall wird
die Anzahl der Male, mit der die Korrektur ausgeführt wird
(Schritte 880-900), vermindert und somit die Weichzustand-
Halteperiode verkleinert. Damit wird es möglich, sehr zuverlässig
die Einstellung der Dämpfungskraft in Übereinstimmung
mit dem Straßenzustand, der sich momentan oder kurzzeitig
verändert, so regeln.
Ist dagegen die Korrekturfrequenz N1 geringer als die Minimum-
Korrekturfrequenz NC1, dann wird der Ausgangswert V20
zu einer Verminderung korrigiert, während der Ausgangswert
T10 im Sinn einer Vergrößerung korrigiert wird. Somit liegt,
wenn das Fahrzeug beginnt, auf einer unebenen Straßenoberfläche
zu fahren, ein Anstieg in der Anzahl der Male vor, mit
der die Korrektur (Schritte 880-900) ausgeführt wird, bis
die Einstellung der Dämpfungskraft vom weichen Zustand durch
die Prozedur der Fig. 6A und 6B auf den harten Zustand
zurückgestellt wird. Damit wird die Weichzustand-Halteperiode
verlängert. Es ist auf diese Weise möglich, mit hoher
Zuverlässigkeit die Einstellung der Dämpfungskraft in Übereinstimmung
mit dem Zustand der Straßenoberfläche zu regeln
und insofern den Fahrkomfort, die Steuerbarkeit und die Stabilität
des Fahrzeugs zu verbessern.
Die vorstehend beschriebene zweite Ausführungsform
kann weiter abgewandelt werden. Bei dieser
Ausführungsform besteht der erste Bezugswert V1 aus positiven
und negativen, einander gleichen Werten. Es ist jedoch
alternativ möglich, den ersten Bezugswert V1 durch einen
positiven Bezugswert und einen negativen Bezugswert, der
zum positiven Bezugswert unterschiedlich ist, zu ersetzen.
Auch besteht die Möglichkeit, entweder den zweiten Bezugswert
V2 oder die erste Bezugsperiode T1 zu korrigieren.
Des weiteren ist es möglich, entweder den Ausgangswert V20
oder den Ausgangswert T10 zu korrigieren.
Bei den vorstehend in spezieller Weise erläuterten Ausführungsformen
sind Stoßdämpfer bzw. Schwingungsdämpfer vorgesehen,
die jeweils den harten und den weichen Zustand herbeiführen.
Es ist jedoch alternativ möglich, unterschiedliche Arten
von Schwingungsdämpfern zum Einsatz zu bringen, die beispielsweise
drei oder mehr Zustände aufweisen, wie einen harten, sportlichen
und weichen Zustand. Auch ist es möglich, Schwingungsdämpfer
zu verwenden, bei welchen kontinuierlich das Niveau oder die Stufe
(Einstellung) der Dämpfungskraft bzw. Dämpfung veränderbar ist.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Regeluung eines Aufhängungssystems (5)
mit
einem für ein Rad (5) eines Fahrzeugs (1) bestimmten Schwingungsdämpfer (M1),
einem Detektor (M2), der eine Dämpfungskraft- Änderungsrate (V) des Schwingungsdämpfers ermittelt,
einer mit dem Schwingungsdämpfer (M1) und dem Detektor (M2) zusammenwirkenden Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung (M7), welche die Dämpfungskraft auf eine erste, weiche Stufe einstellt, wenn die Dämpfungskraft-Änderungsrate (V) außerhalb eines ersten Bereichs (V1) liegt,
einer mit dem Schwingungsdämpfer (M1), dem Detektor (M2) und der Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung (M7) zusammenwirkenden ersten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8), welche die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen auf die zweite, harte Stufe zurückführt, wenn die Dämpfungskraft-Änderungsrate (V) nach der Umstellung auf die erste, weiche Stufe durch die Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung (M7) während einer vorgegebenen, ersten Zeitdauer (T0; T1) innerhalb eines zweiten, engeren Bereichs (V2) als dem ersten Bereich (V1) liegt,
einer mit der Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung (M7) und der ersten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) zusammenwirkenden Haltezeit-Berechnungseinrichtung (M11), welche die Haltezeit (Ts) der Dämpfungskraft auf der ersten, weichen Stufe erfaßt, und
einer mit dem Schwingungsdämpfer (M1) und der Haltezeit- Berechnungseinrichtung (M11) zusammenwirkenden zweiten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M12), welche die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen auf die zweite, harte Stufe zurückführt, wenn die Haltezeit (Ts) eine vorgegebene, zweite Zeitdauer (T2) überschreitet.
einem für ein Rad (5) eines Fahrzeugs (1) bestimmten Schwingungsdämpfer (M1),
einem Detektor (M2), der eine Dämpfungskraft- Änderungsrate (V) des Schwingungsdämpfers ermittelt,
einer mit dem Schwingungsdämpfer (M1) und dem Detektor (M2) zusammenwirkenden Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung (M7), welche die Dämpfungskraft auf eine erste, weiche Stufe einstellt, wenn die Dämpfungskraft-Änderungsrate (V) außerhalb eines ersten Bereichs (V1) liegt,
einer mit dem Schwingungsdämpfer (M1), dem Detektor (M2) und der Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung (M7) zusammenwirkenden ersten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8), welche die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen auf die zweite, harte Stufe zurückführt, wenn die Dämpfungskraft-Änderungsrate (V) nach der Umstellung auf die erste, weiche Stufe durch die Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung (M7) während einer vorgegebenen, ersten Zeitdauer (T0; T1) innerhalb eines zweiten, engeren Bereichs (V2) als dem ersten Bereich (V1) liegt,
einer mit der Dämpfungskraft-Änderungseinrichtung (M7) und der ersten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) zusammenwirkenden Haltezeit-Berechnungseinrichtung (M11), welche die Haltezeit (Ts) der Dämpfungskraft auf der ersten, weichen Stufe erfaßt, und
einer mit dem Schwingungsdämpfer (M1) und der Haltezeit- Berechnungseinrichtung (M11) zusammenwirkenden zweiten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M12), welche die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen auf die zweite, harte Stufe zurückführt, wenn die Haltezeit (Ts) eine vorgegebene, zweite Zeitdauer (T2) überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dämpfungskraft-
Wiederherstelleinrichtung (M8) umfaßt:
ein erstes Glied (560), das den Zeitpunkt ermittelt, an dem die Dämpfungskraft-Änderungsrate (V) in den zweiten Bereich (V2) übergeht, und
ein zweites Glied (620), das die ab dem Zeitpunkt, da die Dämpfungskraft-Änderungsrate (V) in den zweiten Bereich übergeht, abgelaufene Zeitdauer mit der vorgegebenen, ersten Zeitdauer (T0; T1) vergleicht.
ein erstes Glied (560), das den Zeitpunkt ermittelt, an dem die Dämpfungskraft-Änderungsrate (V) in den zweiten Bereich (V2) übergeht, und
ein zweites Glied (620), das die ab dem Zeitpunkt, da die Dämpfungskraft-Änderungsrate (V) in den zweiten Bereich übergeht, abgelaufene Zeitdauer mit der vorgegebenen, ersten Zeitdauer (T0; T1) vergleicht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch ein Rücksetzglied (600), das das zweite
Glied (620) auf Null zurückstellt, wenn die erste Dämpfungskraft-
Wiederherstelleinrichtung (M8) feststellt, daß die
Dämpfungskraft-Änderungsrate (V) den zweiten Bereich (V2)
verläßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet, durch
eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Ermittlungseinrichtung (51), die eine Geschwindigkeit (Sp) des Fahrzeugs (1) ermittelt, und
eine mit der Fahrzeuggeschwindigkeit-Ermittlungseinrichtung sowie der ersten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) zusammenwirkende Einstelleinrichtung, die den zweiten Bereich (V2) auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) festlegt.
eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Ermittlungseinrichtung (51), die eine Geschwindigkeit (Sp) des Fahrzeugs (1) ermittelt, und
eine mit der Fahrzeuggeschwindigkeit-Ermittlungseinrichtung sowie der ersten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) zusammenwirkende Einstelleinrichtung, die den zweiten Bereich (V2) auf der Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) festlegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung umfaßt:
ein Vergleichsglied (522), das die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) mit einer vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit (SO) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, und
Glieder (523 und 525), die den zweiten Bereich (V2) vergrößern, wenn das vom Vergleichsglied (52) ausgegebene Vergleichsergebnis ergibt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) größer als die vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit (SO) ist, und die den zweiten Bereich verkleinern, wenn das vom Vergleichsglied (51) abgegebene Vergleichsergebnis ergibt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) gleich der oder kleiner als die vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit (SO) ist.
ein Vergleichsglied (522), das die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) mit einer vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit (SO) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, und
Glieder (523 und 525), die den zweiten Bereich (V2) vergrößern, wenn das vom Vergleichsglied (52) ausgegebene Vergleichsergebnis ergibt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) größer als die vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit (SO) ist, und die den zweiten Bereich verkleinern, wenn das vom Vergleichsglied (51) abgegebene Vergleichsergebnis ergibt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) gleich der oder kleiner als die vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit (SO) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Ermittlungseinrichtung (51), die eine Geschwindigkeit (Sp) des Fahrzeugs (1) erfaßt und
eine mit der Fahrzeuggeschwindigkeit-Ermittlungseinrichtung sowie der ersten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) zusammenwirkende Einstelleinrichtung, die die vorgegebene, erste Zeitdauer (T0) auf der Grundlage der Fahrgeschwindigkeit (Sp) festlegt.
eine Fahrzeuggeschwindigkeits-Ermittlungseinrichtung (51), die eine Geschwindigkeit (Sp) des Fahrzeugs (1) erfaßt und
eine mit der Fahrzeuggeschwindigkeit-Ermittlungseinrichtung sowie der ersten Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) zusammenwirkende Einstelleinrichtung, die die vorgegebene, erste Zeitdauer (T0) auf der Grundlage der Fahrgeschwindigkeit (Sp) festlegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung umfaßt:
ein Vergleichsglied (522), das die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) mit einer vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit (SO) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, sowie
Glieder (524 und 5226), die die vorgegebene, erste Zeitdauer (T0) verkleinern, wenn das vom Vergleichsglied (522) abgegebene Vergleichsergebnis ergibt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) größer ist als die vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit (SO), und die vorgegebene Zeitdauer (T0) verkleinern, wenn das vom Vergleichsglied (522) abgegebene Vergleichsergebnis ergibt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) gleich oder kleiner als die vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit (SO) ist.
ein Vergleichsglied (522), das die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) mit einer vorgegebenen Fahrzeuggeschwindigkeit (SO) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, sowie
Glieder (524 und 5226), die die vorgegebene, erste Zeitdauer (T0) verkleinern, wenn das vom Vergleichsglied (522) abgegebene Vergleichsergebnis ergibt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) größer ist als die vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit (SO), und die vorgegebene Zeitdauer (T0) verkleinern, wenn das vom Vergleichsglied (522) abgegebene Vergleichsergebnis ergibt, daß die Fahrzeuggeschwindigkeit (Sp) gleich oder kleiner als die vorgegebene Fahrzeuggeschwindigkeit (SO) ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Korrektureinrichtung (M13), die
bestimmt, ob die Haltezeit (Ts) eine dritte Zeitdauer (T3)
überschreitet und den zweiten Bereich (V2) korrigiert, so daß
die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) die
eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf
die zweite, harte Stufe schneller zurückführt als vor der
Korrektur des zweiten Bereichs (V2), wenn die Haltezeit (Ts)
länger als die dritte Zeitdauer (T3) geworden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Korrektureinrichtung (M13), die
bestimmt, ob die Haltezeit (Ts) eine dritte Zeitdauer (T3)
überschreitet und die vorgegebene, erste Zeitdauer (T1) korrigiert,
so daß die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung
(M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der
ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe schneller
zurückführt als vor der Korrektur der vorgegebenen, ersten
Zeitdauer (T1), wenn die Haltezeit länger als die dritte
Zeitdauer (T3) geworden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch
ein Entscheidungsglied (920), das bestimmt, ob der
zweite, durch die Korrektureinrichtung (M13) korrigierte
Bereich (V2) größer als ein vorgegebener Bereich (V2lim)
wird, und das die eingestellte Dämpfungskraft auf die zweite,
harte Stufe zurückführt, wenn der korrigierte Bereich (V2)
größer als der vorgegebene Bereich (V2lim) geworden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch eine Initialisiereinrichtung (930), die
den korrigierten Bereich (V2) auf einen Ausgangsbereich (V20)
setzt, wenn der korrigierte Bereich (V2) größer als der vorgegebene
Bereich (V2lim) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch ein Entscheidungsglied (910), das
bestimmt, ob die zweite, durch die Korrektureinrichtung (M13)
korrigierte Zeitdauer (T2) länger als eine vorgegebene Zeitdauer
(T2lim) wird, und das die eingestellte Dämpfungskraft
auf die zweite, harte Stufe zurückführt, wenn die korrigierte
Zeitdauer (T2) größer als die vorgegebene Zeitdauer (T2lim)
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch eine Initialisiereinrichtung (950), die
die korrigierte Zeitdauer (T2) auf eine Ausgangszeitdauer
(T20) setzt, wenn die korrigierte Zeitdauer (T2) größer als
die vorgegebene Zeitdauer (T2lim) ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
eine Frequenz-Berechnungseinrichtung (1000), die eine erste Frequenz (N3) berechnet, die die Anzahl der Ereignisse angibt, bei denen der zweite Bereich (V2) größer als der vorgegebene Bereich (V2lim) während einer vorgegebenen Zeitdauer ist,
ein erstes Vergleichsglied (1010), das die erste Frequenz (N3) mit einer vorgegebenen Bezugsfrequenz (NA) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, und
eine Ausgangsbereich-Korrektureinrichtung (1030), die den Ausgangsbereich (V20) korrigiert, wenn das Vergleichsergebnis angibt, daß die erste Frequenz (N3) größer als die Bezugsfrequenz (NA) ist, so daß die erste Dämpfungskraft- Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe schneller zurückführt als vor einer Korrektur des Ausgangsbereichs.
eine Frequenz-Berechnungseinrichtung (1000), die eine erste Frequenz (N3) berechnet, die die Anzahl der Ereignisse angibt, bei denen der zweite Bereich (V2) größer als der vorgegebene Bereich (V2lim) während einer vorgegebenen Zeitdauer ist,
ein erstes Vergleichsglied (1010), das die erste Frequenz (N3) mit einer vorgegebenen Bezugsfrequenz (NA) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, und
eine Ausgangsbereich-Korrektureinrichtung (1030), die den Ausgangsbereich (V20) korrigiert, wenn das Vergleichsergebnis angibt, daß die erste Frequenz (N3) größer als die Bezugsfrequenz (NA) ist, so daß die erste Dämpfungskraft- Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe schneller zurückführt als vor einer Korrektur des Ausgangsbereichs.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
gekennzeichnet durch
eine Frequenz-Berechnungseinrichtung (1000), die eine Korrekturfrequenz (N1) berechnet, welche die Anzahl der Ereignisse angibt, bei der sich der zweite Bereich (V2) während der vorgegebenen Zeitdauer ändert,
ein zweites Vergleichsglied (1020), das die Korrekturfrequenz (N1) mit einer ersten Korrektur-Bezugsfrequenz (NB) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, wenn das vom ersten Vergleichsglied (1010) ausgegebene Vergleichsergebnis angibt, daß die erste Frequenz (N3) gleich der oder kleiner als die vorgegebene Bezugsfrequenz (NA) ist, und
eine Ausgangsbereich-Korrektureinrichtung (1030), die den Ausgangsbereich (V20) korrigiert, wenn das vom zweiten Vergleichsglied (1020) abgegebene Vergleichsergebnis angibt, daß die Korrekturfrequenz (N1) größer als die erste Korrektur- Bezugsfrequenz (NB) ist, so daß die erste Dämpfungskraft- Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe schneller zurückführt als vor einer Korrektur des Ausgangsbereichs (V20).
eine Frequenz-Berechnungseinrichtung (1000), die eine Korrekturfrequenz (N1) berechnet, welche die Anzahl der Ereignisse angibt, bei der sich der zweite Bereich (V2) während der vorgegebenen Zeitdauer ändert,
ein zweites Vergleichsglied (1020), das die Korrekturfrequenz (N1) mit einer ersten Korrektur-Bezugsfrequenz (NB) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, wenn das vom ersten Vergleichsglied (1010) ausgegebene Vergleichsergebnis angibt, daß die erste Frequenz (N3) gleich der oder kleiner als die vorgegebene Bezugsfrequenz (NA) ist, und
eine Ausgangsbereich-Korrektureinrichtung (1030), die den Ausgangsbereich (V20) korrigiert, wenn das vom zweiten Vergleichsglied (1020) abgegebene Vergleichsergebnis angibt, daß die Korrekturfrequenz (N1) größer als die erste Korrektur- Bezugsfrequenz (NB) ist, so daß die erste Dämpfungskraft- Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe schneller zurückführt als vor einer Korrektur des Ausgangsbereichs (V20).
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
gekennzeichnet durch
ein drittes Vergleichsglied (1050), das die Korrekturfrequenz (N1) mit einer zweiten Korrektur-Bezugsfrequenz (NC), die kleiner als die erste Korrektur-Bezugsfrequenz (NB) ist, vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, und
eine Ausgangsbereich-Korrektureinrichtung (1060), die den Ausgangsbereich (V20) korrigiert, wenn das vom dritten Vergleichsglied (1050) abgegebene Vergleichsergebnis angibt, daß die Korrekturfrequenz (N1) kleiner als die zweite Korrektur- Bezugsfrequenz (NC) ist, so daß die erste Dämpfungskraft- Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe langsamer zurückführt als vor einer Korrektur des Ausgangsbereichs (V20).
ein drittes Vergleichsglied (1050), das die Korrekturfrequenz (N1) mit einer zweiten Korrektur-Bezugsfrequenz (NC), die kleiner als die erste Korrektur-Bezugsfrequenz (NB) ist, vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, und
eine Ausgangsbereich-Korrektureinrichtung (1060), die den Ausgangsbereich (V20) korrigiert, wenn das vom dritten Vergleichsglied (1050) abgegebene Vergleichsergebnis angibt, daß die Korrekturfrequenz (N1) kleiner als die zweite Korrektur- Bezugsfrequenz (NC) ist, so daß die erste Dämpfungskraft- Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe langsamer zurückführt als vor einer Korrektur des Ausgangsbereichs (V20).
17. Vorrichtung nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch
eine Frequenz-Berechnungseinrichtung (1000), die eine erste Frequenz (N2) berechnet, welche die Anzahl der Ereignisse angibt, bei denen die zweite Zeitdauer (T2) länger als die vorgegebene Zeitdauer (T2lim) während einer vorgegebenen Zeitdauer ist,
ein erstes Vergleichsglied (1010), das die erste Frequenz (N2) mit einer vorgegebenen Bezugsfrequenz (NA) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, und
eine Ausgangszeit-Korrektureinrichtung (1040), die die Ausgangszeit (T10) korrigiert, wenn das Vergleichsergebnis anzeigt, daß die erste Frequenz (N2) größer als die Bezugsfrequenz (NA) ist, so daß die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe schneller zurückführt als vor einer Korrektur der Ausgangszeit (T10).
eine Frequenz-Berechnungseinrichtung (1000), die eine erste Frequenz (N2) berechnet, welche die Anzahl der Ereignisse angibt, bei denen die zweite Zeitdauer (T2) länger als die vorgegebene Zeitdauer (T2lim) während einer vorgegebenen Zeitdauer ist,
ein erstes Vergleichsglied (1010), das die erste Frequenz (N2) mit einer vorgegebenen Bezugsfrequenz (NA) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, und
eine Ausgangszeit-Korrektureinrichtung (1040), die die Ausgangszeit (T10) korrigiert, wenn das Vergleichsergebnis anzeigt, daß die erste Frequenz (N2) größer als die Bezugsfrequenz (NA) ist, so daß die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe schneller zurückführt als vor einer Korrektur der Ausgangszeit (T10).
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
gekennzeichnet durch
eine Frequenz-Berechnungseinrichtung (1000), die eine Korrekturfrequenz (N1) berechnet, welche die Anzahl der Ereignisse angibt, bei der sich der zweite Bereich (V2) für die vorgegebene Zeitdauer ändert,
ein zweites Vergleichsglied (1020), das die Korrekturfrequenz (N1) mit einer ersten Korrektur-Bezugsfrequenz (NB) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, wenn das vom ersten Vergleichsglied (1010) abgegebene Vergleichsergebnis zeigt, daß die erste Frequenz (N2) gleich der oder kleiner als die vorgegebene Bezugsfrequenz (NE) ist, und
eine Ausgangszeit-Korrektureinrichtung (1040), die die Ausgangszeit (T10) korrigiert, wenn das von der zweiten Vergleichseinrichtung (1020) abgegebene Vergleichsergebnis anzeigt, daß die Korrekturfrequenz (N1) größer als die erste Korrektur-Bezugsfrequenz (NB) ist, so daß die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe schneller zurückführt als vor der Korrektur der Ausgangszeit (T10).
eine Frequenz-Berechnungseinrichtung (1000), die eine Korrekturfrequenz (N1) berechnet, welche die Anzahl der Ereignisse angibt, bei der sich der zweite Bereich (V2) für die vorgegebene Zeitdauer ändert,
ein zweites Vergleichsglied (1020), das die Korrekturfrequenz (N1) mit einer ersten Korrektur-Bezugsfrequenz (NB) vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, wenn das vom ersten Vergleichsglied (1010) abgegebene Vergleichsergebnis zeigt, daß die erste Frequenz (N2) gleich der oder kleiner als die vorgegebene Bezugsfrequenz (NE) ist, und
eine Ausgangszeit-Korrektureinrichtung (1040), die die Ausgangszeit (T10) korrigiert, wenn das von der zweiten Vergleichseinrichtung (1020) abgegebene Vergleichsergebnis anzeigt, daß die Korrekturfrequenz (N1) größer als die erste Korrektur-Bezugsfrequenz (NB) ist, so daß die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe schneller zurückführt als vor der Korrektur der Ausgangszeit (T10).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
gekennzeichnet durch
eine dritte Vergleichseinrichtung (1050), die die Korrekturfrequenz (N1) mit einer zweiten Korrektur-Bezugsfrequenz (NC), die kleiner als die erste Korrektur-Bezugsfrequenz (NB) ist, vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, und
eine Ausgangszeit-Korrektureinrichtung (1070), die die Ausgangszeit (T10) korrigiert, wenn das von der dritten Vergleichseinrichtung (1050) abgegebene Vergleichsergebnis angibt, daß die Korrekturfrequenz (N1) kleiner als die zweite Korrektur-Bezugsfrequenz (NC) ist, so daß die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe langsamer zurückführt als vor einer Korrektur der Ausgangszeit (T10).
eine dritte Vergleichseinrichtung (1050), die die Korrekturfrequenz (N1) mit einer zweiten Korrektur-Bezugsfrequenz (NC), die kleiner als die erste Korrektur-Bezugsfrequenz (NB) ist, vergleicht und ein Vergleichsergebnis abgibt, und
eine Ausgangszeit-Korrektureinrichtung (1070), die die Ausgangszeit (T10) korrigiert, wenn das von der dritten Vergleichseinrichtung (1050) abgegebene Vergleichsergebnis angibt, daß die Korrekturfrequenz (N1) kleiner als die zweite Korrektur-Bezugsfrequenz (NC) ist, so daß die erste Dämpfungskraft-Wiederherstelleinrichtung (M8) die eingestellte Dämpfungskraft von der ersten, weichen Stufe auf die zweite, harte Stufe langsamer zurückführt als vor einer Korrektur der Ausgangszeit (T10).
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP31968289A JPH03178820A (ja) | 1989-12-08 | 1989-12-08 | サスペンション制御装置 |
JP1321225A JP2576649B2 (ja) | 1989-12-11 | 1989-12-11 | サスペンション制御装置 |
JP34315189A JPH07112766B2 (ja) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | サスペンション制御装置 |
DE4039003A DE4039003C2 (de) | 1989-12-08 | 1990-12-06 | Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4042573C2 true DE4042573C2 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=27435081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4042573A Expired - Fee Related DE4042573C2 (de) | 1989-12-08 | 1990-12-06 | Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4042573C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220234408A1 (en) * | 2021-01-28 | 2022-07-28 | Volvo Car Corporation | Limiting vehicle damper jerk |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1455823A1 (de) * | 1963-06-13 | 1969-05-29 | Renault | Stossdaempfer |
EP0139145A1 (de) * | 1983-08-24 | 1985-05-02 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Radaufhängung für Kraftfahrzeuge |
DE3633159A1 (de) * | 1985-10-12 | 1987-04-16 | Volkswagen Ag | Verfahren und schaltungsanordnung zur adaptiven regelung und/oder steuerung von fahrwerksparametern eines strassenfahrzeugs |
-
1990
- 1990-12-06 DE DE4042573A patent/DE4042573C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1455823A1 (de) * | 1963-06-13 | 1969-05-29 | Renault | Stossdaempfer |
EP0139145A1 (de) * | 1983-08-24 | 1985-05-02 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Radaufhängung für Kraftfahrzeuge |
DE3633159A1 (de) * | 1985-10-12 | 1987-04-16 | Volkswagen Ag | Verfahren und schaltungsanordnung zur adaptiven regelung und/oder steuerung von fahrwerksparametern eines strassenfahrzeugs |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20220234408A1 (en) * | 2021-01-28 | 2022-07-28 | Volvo Car Corporation | Limiting vehicle damper jerk |
US12005752B2 (en) * | 2021-01-28 | 2024-06-11 | Volvo Car Corporation | Limiting vehicle damper jerk |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4011976C2 (de) | Steuervorrichtung für Schwingungsdämpfer | |
DE3608420C2 (de) | ||
DE69517221T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Regeln der Dämpfungscharakteristiken von Fahrzeugstossdämpfern | |
DE69312371T2 (de) | Radaufhängungs-Regelsystem mit variablem Dämpfungskoeffizient, abhängig von der Frequenz der Erregerkraft | |
DE3941909C2 (de) | ||
DE4011732C2 (de) | ||
DE69126929T2 (de) | Steuerung für ein Fahrzeug | |
DE102008032545A1 (de) | Beeinflussungsvorrichtung zur Beeinflussung eines Stellers eines aktiven Stabilisators | |
DE4039003C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems | |
WO2008022697A1 (de) | Beeinflussungsvorrichtung zur beeinflussung eines aktiven fahrwerksystems eines fahrzeugs | |
DE4012678C2 (de) | Steuervorrichtung für die Eigenschaften eines Fahrzeug-Aufhängungssystems | |
DE69315865T2 (de) | Verfahren zur Bestimmung des Zustandes der Strassenoberfläche und Steuerung für eine Radaufhängung | |
DE3943007C2 (de) | ||
DE19744089A1 (de) | Aufhängungssteuersystem | |
DE4040376C2 (de) | Radaufhängungs-Regeleinrichtung | |
DE4226050C2 (de) | Aufhängungssteuersystem für Kraftfahrzeuge | |
DE4432587C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Steuern der Dämpfungscharakteristik bei einem Kraftfahrzeug | |
DE3925102C2 (de) | Verfahren zur Einstellung der Dämpfungskraft von Stoßdämpfern | |
DE4233485A1 (de) | Aufhaengungssteuersystem fuer kraftfahrzeuge | |
DE3632920A1 (de) | Verfahren zur daempfkraftverstellung von kraftfahrzeugen | |
DE102020205006A1 (de) | Elektrisches Servolenksystem | |
DE19881270C2 (de) | Verfahren zur Steuerung eines Aufhängungssystems für Kraftfahrzeuge | |
DE4430364A1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung der Dämpfung des Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs | |
DE4042573C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung eines Aufhängungssystems | |
DE4119323C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 4039003 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 4039003 Format of ref document f/p: P |
|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 4039003 Format of ref document f/p: P |
|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 4039003 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |