DE716899C - Presslufthammer - Google Patents

Presslufthammer

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DE716899C
DE716899C DET53854D DET0053854D DE716899C DE 716899 C DE716899 C DE 716899C DE T53854 D DET53854 D DE T53854D DE T0053854 D DET0053854 D DE T0053854D DE 716899 C DE716899 C DE 716899C
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DE
Germany
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piston
pneumatic hammer
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shock
hammer according
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Expired
Application number
DET53854D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Ternes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF TERNES DIPL ING
Original Assignee
JOSEF TERNES DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/24Damping the reaction force

Description

  • Preßlufthammer Die Erfindung bezieht sich auf Preßlufthämmer, wie sie als Bohr- oder Abbauhärnmer im Bergbaubetrieb, als Niethämmer und für zahlreiche andere -Zwecke Verwendung finden.
  • Beim Arbeiten mit soIchen Hämmern wird sehr unangenehm der das Arbeiten ersch-,verende- und den Arbeiter stark ermüdende und körperlich schädigende, ferner auch das Material in erheblichem Maße beanspruchende Gegenstoß auf Hände und Arme des Arbeiters empfunden, der bisher als ein unvermeidlicher, durch die grundsätzliche WirkUngsweise derartiger Preßlufthämmer bedingter Nachteil betrachtet wurde. Abge-'sehen von den erwähnten ungünstigen Auswirkungen hatte der Gegenstoß von Preßlufthämmern auch zur Folge, daß man mit der Leistung derartiger -Preßlufthäm- mer. nicht über ein gewisses Maß hinausg6h#en konnte, 0 weil dann der Arbeiter einfach nicht in der Lage ist, den Rückstoß auszuhalten.
  • . Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Schwierigkeiten dadurch zu vermeiden., daß man zwischen den Arbeitskolben und den Handgriff ein elastisches Element in Gestalt einer Schraubenfeder einschaltete. Hierdurch wird aber eine sehr unvollkommene Dämpfun g der Vibration, erreicht, da eine Schraubenfeder ausschließlich energiespeichernd wirkt und daher die Verhältnisse bei Be-Iastung und Entlastung eines solchen Elements völlig gleich sind. Die Erfindung hesteht demgegenüber in dem Vorschla 'g' in dem Gehäuse des Hammers auf der dem Hand-,griff zu gelegenen Seite des Arbeitskolbens eilien Stoßverzehrer in Gestalt eines Ringfedersystems anzubringen. Dieser Stoßverzehrer nimmt den von dein Kolb#en-scpnstausgeübten- Stoß auf, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines möglichst massefreien Kolbens, einer Membran o. d-I., evtl. eines Übertragungsgestänges, Zweckmäßig ist der oder sind die Stoßverzehrer in einem besonderen Abteil des Hammergehäuses unterhalb des Handgriffs angeordnet.
  • Besonders vorteilhaft erw-eist es sich im Sinne der Erzielung eines möglichst hohen Dämpfungseffekts und damit einer miöglichsten Schonung des Bedienungsmann#es, den Stoßverzehrer doppelseitig wirkend auszubilden, d.h. die stoßverzehrenden Rin-federn gl. in dem durch sie gefüllten Gehäuse 0. dabteil beiderseitig des den Schlag auf sie übertragenden Kolbens anzuordnen, der dann durch ein Gestänge -mit einem zweiten Kolben,- auf welchen der Arbeitskolben unmittelbar einwirkt, verbunden sein muß.
  • Zweckmäßig wird der stoßverzehrendren Ringfederanordnung eine Vorspannung ge- il 11 --eben und diese r weiterer Ausbildun- de,-Erfindung. beispielsweise durch eine oder mehrere von außerhalb des Gehäuses zu bctäticrende Stellschrauben regelbar g g gemacht.
  • Um die Wirkung der neuen Anordnung auf ein Optimum züi steigern, können die den» Stoßverzehrer bildenden Ringpaare, insbesondere bei doppelseitigger Anordnung derselben, verschiedene Eigenschaften aufweisen,' derart nämlich, daß oberhalb des Kraftantriebes eine -rößere oder kleinere Zahl oder härtern oder weichere Ringpaare verwendet werden als unterhalb des Kraftantriebes, je nachdem welche Anordnung sich auf Grund empirischer Ermittlung der Wirkungen in derneinen ,Oder anderen Falle als die günstigste erweist.
  • Es können auch zur Erzielung einer bestimmten Charakteristik der Zusammendrülzkung der Ringfederanordnung verschieden harte Ringpaare aufeinanderfolgend angeordnet werden und ferner auch solche Ringpaare mit anderen federnden oder -elastischen Elementen, beispielsweise aus Kautschuk -, Stahlfedern o. dgl.' entweder hintereinander-oder auch parallel geschaltet, kombiniert werden.
  • Wichtig ist es ferner im Rahmten der Gesamtanordnung, die ganze Konstruktion so zu wählen und auszuführen, daß die zwischen der Hand des Arbeiters und dem Stoßverzehrer befindliche Masse Möglichst groß und die nach dem Arbeitskolben zu gelemöglichst - klein ist. gene Masse - In weiterer Ausbildung der Erfindung und zu dem gleichen Zweck wird ferner mit Rücksicht darauf, daß der Rückstoß des Ha.rn-,mers nicht nur durch die Einwirkung der Druckluft auf den Zylinderkopf oder Zy- linderboden hervorgerufen wird, sondern auch durch das plötzliche und harte Aufstoßen des, Bohrmeißels o. dgl. an das Hammergeliäuse, vorgeschlagen, einen Stoßverzehrer, derehenfalls vorzugsweise nach dem Ringfedersystein aus 'gebildet ist, evtl. auch in Kombination mit anderen federnden Mitteln., wie oben im einzelnen erläutert, zwischen das Hammergehäuse und den Bohrmeißel o.dgl. außerhalb des Gehäuses einzuschalten, derart, daLe diese Anordnung sich zwischen dem üblichen Halsansatz des Bohrmeißels und der vorderen Abschlußwandung des Gehäuses befindet. Auch hierdurch wird in hohem Maße dazu beigetragen, die auf die Hände oder den Kör -per - des Arbeiters übertrag genen Stoßbeanspruchungen auf ein Minimum zu verringern. In den Abbildungen sind die vorstehend im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. urid zwar zeigt Abb. i unter Weglassung aller für das Verständnis der Eifindung entbehrlichen Teile einen Längsschnitt durch einen Preßlufthammer mit zwischen Handgriff und Arbeitskolben im Gehäuse angeordnetem, gemäß dem Ausf ührungsbeispiel doppelseitig wirkenden Stoßverzehrer und Abb. 2 die Anordnung eines solchen StoI')-verzehrers zwischen Harnmergehäuse und Bohrmeiß el o. dgl.
  • In den Abbildungen ist mit a das Gehäuse des Preßlufthammers mit dem Hand-riff b, dem Arbeitszylindere und dem zwischen diesem und dem Handgriff liegenden, den Stoßverzehrer aufnehmend-en Zylinderraum d bezeichnet.
  • c ist der Arbeitskolben, dessen Schlag auf die Ringfederanordnungi durch den Kolbeng übertragen wird, Dieser Kolben ist durch ein Gestängelt mit einem zweiten Kolbeni starr verbunden -, auf dessen beiden Seiten sich in der Kammer d die Rin-federanordnung k', Y' befindet. 1 ist der Bohrmeißel o. dgl.
  • In Abb.2 ist die Ringfederanürdnungyn dargestellt. die zwischen die Vorderwand des Gebäusesa und den Halsansatztz des Bohrmeißelsl o.dgl. geschaltet ist.
  • Die Wirkungsweise der in den Abbildungen veranschaulichten Anordnungen ist nach der eingangs gegebenen Bieschr eibung ohne weitere Erläuterungen verständlich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Ab- bildungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern 'kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen. Insbesondere kann die neue Stoßverzehreranordnung auch in Kombination mit anderen stoßverzehrenden Vorrichtungen, wie zu dem Arbeitskolben cr-e-enläufigen Kolben, Verwendungf11,den.
  • C b -

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: i. Preßlufthammer, bei welchem zwischen dem Arbeitskolben und dem Handgriff ein elastisches Element eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Element als den Rückstoß des Kolbens verzehrendes Ringfedersystem ausgebildet ist.
  2. 2. Preßlufthammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringfedersystern unter vorzugsweise einstellbare Vorspannung gesetzt wird. 3. Preßlufthammer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Ringfedersystern vorwärts und rück--wärts eines leichten Kolbens angeordnet ist, auf welchen der Schlag des Arbeitskolbens durch einen im Zylindergehäuse verschieblichen, mit dem ersten Kolben starr verbundenen Kolbenübertragenw1ird. 4. Preßlufthammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Kolbens gelegenen Ringfedersysterne verschieden stark gewählt sind, d. h. auf der einen Seite eine größer--. oder eine kleinere Zahl oder härtere oder weichere Ringpaar-e verwendet werden als auf der anderen. 5. Preßlufthammer nach Ansprüchen.3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kombination verschiedener harter Ringpaare miteinander eine gewünschte Zusammendrückungscharakteristik geschaffen wird. 6. Preßlufthammer nach Ansprüchen _3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfederpaare mit anderen elastischexi Bauelementen in Hintereinander- oder Parallelschaltung kombiniert werden. 7. Preßlufthammer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Arbeitswerkzeuo, und das Hammergehäuse ein Stoßverzehrer vorzugsweise in Gestalt ein-er nach den Ansprüchen i bis 6 ausgebildeten Ringfederanordnung geschaltet -wird. 8. Ausrüstung eines Preßlufthammers ZD mit Stoßverzehrern nach Ansprüch-en i bis 7 in Kombination mit anderen den Stoß des Kolbens dämpfenden Mitteln.
DET53854D 1940-06-06 1940-06-06 Presslufthammer Expired DE716899C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858830C (de) * 1948-10-02 1952-12-08 Adolf Meutsch Presslufthammer mit Spuelkopf
DE1040468B (de) * 1954-04-06 1958-10-02 Hermann Schmohl Dipl Ing Rueckstossgedaempftes Druckluftschlaggeraet
DE1094677B (de) * 1956-01-19 1960-12-08 Paul Andre Salengro Drucklufthammer
DE1197040B (de) * 1958-06-18 1965-07-15 Charles Leavell Pressluftschlagwerkzeug
DE1503162B1 (de) * 1963-03-11 1971-06-24 Ray Ferwerda Schlagvorrichtung mit in einem zylindrischen Gehaeuse gefuehrtem Schlaghammer
JP2009113122A (ja) * 2007-11-01 2009-05-28 Hitachi Koki Co Ltd 打撃工具

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