DE863633C - Mit Pressluft betriebene Gesteinsbohrmaschine - Google Patents

Mit Pressluft betriebene Gesteinsbohrmaschine

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DE863633C
DE863633C DEJ916A DEJ0000916A DE863633C DE 863633 C DE863633 C DE 863633C DE J916 A DEJ916 A DE J916A DE J0000916 A DEJ0000916 A DE J0000916A DE 863633 C DE863633 C DE 863633C
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DE
Germany
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piston
cylinder
drilling machine
rock drilling
machine according
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Expired
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DEJ916A
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English (en)
Inventor
Herbert Dr-Ing Jeschke
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2217/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D2217/0011Details of anvils, guide-sleeves or pistons
    • B25D2217/0023Pistons
    • B25D2217/0026Double pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Mit Preßluft betriebene Gesteinsbohrmaschine Bei Gesteinsschlagbohrhämmern ist es in vielen Fällen erwünscht, eine hohe Leistung der Maschine bei möglichst geringer oder mäßiger spezifischer Beanspruchung des Gesteiii-,;1)dhrers zu erzielen. Das gilt besonders für die in unserer Zeit in immer größerem Ausmaß verwendeten Hartmetallbollrer.
  • Die Leistung derartiger Maschinen ist dem Quadrat des Zylinderdurchmessers proportional, während, die Schlagkraft und dementsprechend die Bohrerbeanspruchung dein Produkt aus dem Quadrat des Zylinderdurchmessers und dem Hub, also dem Zylindervolumen, proportional ist.
  • Bohrmaschinen mit hoher Leistun g bei geringer Bohrerbeanspruchung sind also sehr kurzhubig. Diese Bauart führt zu konstruktiven Schwierigkeiten, die um so größer sind, je kleiner der Hub gewählt werden muß. Um der Forderung hoher Leistung bei mäßiger Bohrerbeanspruchung, d. h. also hoher Schlagzahl bei mäßiger Schlagkraft, zu entsprechen, wird erfindungsgemäß vorg--esclilagen, die beiden,Kolben-und Zylindersätze, die in bekannter Weise zu einer Gesteinsbohrmaschine mit zwei in Wechselfolge auf ein dem Bohrereinsteckende vorpelagertes Zwischenstück zum Aufschlag kommenden Kolbenhälsen oder Kolbenstangen vereinigt sind, mit je ein-er be- sonderen Steuerung zu versehen, von denen die eine zur Sicherung der gleichmäßigen Schlagwechselfolge die andere pneumatisch beeinflußt.
  • Diese Ausbildung einer mit zwei Schlag"verken ausgerüsteten Gesteinsbohrmaschine ermöglicht nicht nur eine fast verdoppelte Leistung gegenüber Einkolbenhämmern der bisher entwickelten Bauarten, sondern. zeigt einen Weg, den mit zwei Schlagwerken versehenen, Gesteinsbohrmaschinen, deren. beide Zylinder und Kolben nach einem bekannten Vorschlag in Anlehnung an zweizylindrige Dampfmaschinen zu einer Compoundmaschine, zusammengefaßt werden, die also nur mit einer einzigen Steuerung arbeiten sollen, praktischen Gebrauchswert zu geben. Die neue Maschine eignet sich besonders zur Verwendung bei den bekannten fahrbaren Großgestellen, die als Träger mehrerer gleichzeitig zu bedienender Bohrhämmer meist schwerer Bauart dienen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsforin der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Mit i ist das Gehäuse der beiden durch die Ringwand 2 voneinander getrennten Zylinderräume 3 und 4 bezeichnet. Der eine Kolben ist mit 5 und der andere mit 6 bezeichnet. Die Kolbenstangt 7 ist hohlgebohft 3 in ihr führt sich die Kolbenstange 8. Beide Kölhenstangen dienen * als Schlagorgane; ihnen ist das Zwisch-enstück 9 zugeordnet, an dem das Einsteckendeio der Bohrstange,ii anliegt. Mit iHilfe eines Motors 12, der am Deckel des Hammergehäuses 13 angeordnet ist, wird, während des Bohrbetriebes der Bohrer ii gedreht. Die Frischlufteinlässe in. den beiden Zylindern 3 und 4 sind mit 14 und 15 bzw. 16 und 17 bezeichnet. Für die bei 18 eingetretene Frischluft sind in den zu .den Einlässen 14, 15 und 16, 17 führenden Kanälen ig Linsen- oder Flatterventile 2o und 2,1 vorg..-sehen. Die Luftauslaßöffnungen in den Zylinderräumen 3 und 4 sind mit 2:2 und 23 bezeichnet. Der mit 24 bezeichnete, beide Zylinderräumt initeinander verbindende Kanal dient, wie noch erläutert wird, #dazu, den Wechseltakt beim Arbeiten beider Arbeitskolben 5 und, 6 zu sichern. Die bei 18 einströmende Luft-verteilt sich über die beiden Linsen" ventile 2o und :21 in den einen oder anderen der beiden Kanalschenkel ig, die die Preßluft zu den Zylinderräumen der beiden Zylinder 3 und 4 leiten, und zwar so, daß im steten Wechsel die Luft durch die Einlässe 14, 17 und 15, 16 einströrnt, wodurch die Kolben wechselnd vor- und zurückgeworfen werden. Dabei können, um den Hammer im Wechseltakt zum Anlauf zu bringen, .die Linsenventile unter eine -entsprechend gerichtete, geringspannig gehaltene Federung gesetzt werden.
  • Die. beiden Schlagwerke werden durch entsprechende Bemessung der Höhe und Schlagkolben so ausgebildet, daß sie (theoretisch) die gleiche Schlagzahl ausführen. jedoch sind die beiden Schlagwerke voneinander unah#hängig und werden .daher praktisch ohne einen genau bestimmten Rhythmus etwa abwechselnd bei gleichen Zeitintervallen zwischen den Schlägen arbeiten. Um dieses in vielen Fällen gewünschte Ziel züi erreichen, soll erfindungsgemäß das eine Schlagwerk 6, 7 etwas langsamer laufen und dessen Bewegungdurch Beeinflussung von dem anderen Schlagwerk beschleunigt werden. Dieses System soll gleichzeitig so ausgestaltet werden, -daß die beiden Schlagwerke in gleichmäßiger Schlagfolge abwechselnd schlagen. Von Bedeutung ist dabei, daß das eine Schlagwerk das andere, welches an sich etwas langsamer zu laufen versucht, derart beeinflußt, daß letzteres in den Takt des ersteren hineingezwungen wird, wobei als Beispiel erfindungsgemäß ein passend, angeordneter Überströnikanal 24 zwischen den beiden Zylindern 3 und 4 verwendet wird. Um eine Einwirkung in umgekehrter Weise zu verhindern, ist in diesen Kanal ein Rückschlagventil eingebaut. Die Mündungsöffnung.-n, des Kanals 24 befinden sich in den dem Bohrer abgekehrten Zylinderräumen der beiden Zylinder 3 und 4, wobei die. Einmündung im letztgenannten Zylinderraum außerhalb der Bewegungsbahn des Kolbens liegt. Die Mündungsöffnu%- im Zylinder 3 wird dagegen durcl-i den Kolben 5 gesteuert, und zwar so, daß die durch den Überströmkanal:24 erfolgende Frischluftvorbeaufschlagung des hinteren Raumes des Zylinders 4 die Umstenerung des etwas verspäteten Kolbens 6 f rüher eintreten läßt, dadurch den Hub des Kolbens 6 verkürzt und'dur(#h die dadurch erreichte Zeitersparnis den Gleicl-itakt erhält. Für die Erzielung dieser Arbeitsweise bedarf es natürlich nicht in jedem Falle der Anordnung des dargestellten überströmkanals, es kommt lediglich bei gleichzeitiger Schaffung der Voraussetzung für einen langsameren Lauf des einen Kolbens darauf an, seine Frischluftbeaufschlagung und die damit in Zusammenhang stehende Ventilumsteuerung mittelbar pneumatisch durch den Kolben 5 des anderen Zylinders 3 herbeizuführen.
  • Bei Anwendung der bekannten Linsen- oder Flatterventile kann der gegenläufige, Anlauf des Hammers dadurch gewährleistet werden, daß einfache Federungen die Ventile in die richtige Ausgangslage bringen und halten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCIIE. i. Gesteinsbohrmaschine, insbesondere zum Bohren m#it hartinetallbestückten Bohrern, mit zwei in koaxialer Hintereinanderanordnung befindlichen Zylindern und hierin beweglichen Kolben, deren eine der beiden als Schlagbolzen dienenden. Kolbenstangen durch die andere Kolbenstange und den hierzugehörigen Kolben hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden getrennte Schlagwerke bildende Kolben- und Zylindersätze eine besondere Steuerung aufweist, von denen die eine zur Sicherung der gleichmäßigen Schlagwechselfolge die andere pneurnatisch beeinflußt.
  2. 2. Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Linsen- oder Flatterventile (P-o, 21) in den Lufteinlaßkanälen (ig), die durch einseitig wirkende Federn od. dgl. im Außerbetriebszustand der Hämmer die Ventilkörper in einer das Kolbenwechselspiel beim Anlauf des Hammers sichernde Stellung halten. 3. Gesteinsbdhrmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsweise der beiden Schlagwerke, im Gleichtakt dadurch gesichert ist, daß das eine Schlagwerk das an und für sich etwas langsamer laufende andere Schlagwerk durch im passenden Zeitpunkt übergeleitete Druckmittel in seinem Takt hält. 4. Gesteinsbohrmaschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zylinder des einen für einen langsameren Lauf hergerichteten Schlag-kolbens (6) an der dem Bohrer abg--kehrten, Seite, ein überströmkanal (:24) einmündet, durch den einerseits vom Ventil (2o) des anderen Zylinders (3) für die Schlaghubkolbenbeaufschlagung gesteuerte Frischluft einströmt, die ihrerseits durch den Kolben (5) dieses Zylinders steuerbar ist. 5. Gesteinsbohrniaschine nach den, Ansprüeben 1, 2, 3 und 4, gekennzeichnet durch ein in dem Überströrnkanal (24) befindliches, ein Überströmen von Luft aus dem Zylinder (4) in den Zylinder (3) verhinderndes Rückschlagventil. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 113 267.
DEJ916A 1950-05-14 1950-05-14 Mit Pressluft betriebene Gesteinsbohrmaschine Expired DE863633C (de)

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