DE2949973A1 - Schlagmaschine - Google Patents

Schlagmaschine

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DE2949973A1 DE19792949973 DE2949973A DE2949973A1 DE 2949973 A1 DE2949973 A1 DE 2949973A1 DE 19792949973 DE19792949973 DE 19792949973 DE 2949973 A DE2949973 A DE 2949973A DE 2949973 A1 DE2949973 A1 DE 2949973A1
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Jury Pavlovič Chimki Moskovskaya oblast' šišulin
Vladimir Porfirievič Balandin
Boris Grigorievič Goldštein
Jury Nikitovič Moskva Kolgan
Ivan Andreevič Ivanteevka Moskovskaya oblast' Prochorov
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VNII PK I MECHANIZIROVANNOGO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism
    • B25D11/125Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism with a fluid cushion between the crank drive and the striking body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vsesojuzny Nauchno-Issledovatelsky i Proektno-
  • Konstruktorsky Institut Mekhanizirovannogo i Ruchnogo Streitelnogo Instrumenta, Vibratorov i Stroitelno-Otdelochnykh Mashin (VNIISMI), Khimki Moskovskoi oblasti, Leningradskoeshosse, 1, UdSSR Schlagmaschine Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schlagmaschine mit einem Gehäuse, in dem ein feststehender Zylinder untergebracht ist, dessen Wände mit dem Gehäuse einen Raum bilden, wobei im Zylinder ein Schlagorgan und ein hin- und hergehender Antriebskolben angeordnet sind, die durch ein Luftpolster voneinander getrennt sind, wobei zum Druckausgleich im Luftpolster in der Zone des oberen und unteren Totpunktes des Antriebskolbens ein System zum Ablassen und Zuführen der Luftpolsterluft durch Bohrungen in den Seitenwänden des Antriebskolbens vorgesehen ist.
  • Derartige Maschinen, sogenannte elektromechanische Hammer oder Bohrllammer, werden auf dem Bausektor, in der Bergbauindustrie und bei geologischen Erkundungsarbeiten verwendet.
  • Ein Nachteil derartiger Maschinen ist die Steigerung der Vibration bei hoher Rückprallgröße des Schlagorgans wegen der zunehmenden Größe des Luftpolsters infolge des Luftausstoßens beim Durchlaufen des Antriebskolbens durch den unteren Totpunkt. Die Verwendung von einem Kommutatormotor bei derartigen Maschinen führt zur Entstehung von Zusammenstößen von Schlagorgan und Antriebskolben in Ubergangszuständen.
  • Dies geschieht deswegen, weil in den Kommutatormaschinen, die eine weiche Drehmomentkennlinie besitzen, der Unterschied zwischen der Leerlaufdrehzahl und den Arbeitsdrehzahlen relativ groß ist.
  • Beim Überführen der Maschine aus dem Leerlauf in den Arbeitszustand arbeitet sie innerhalb einer geringen Zeitspanne im schlagenden Betrieb mit einer Drehzahl, die der Kurbelwellendrehzahl beim Leerlauf entspricht.
  • Die erhöhten Geschwindigkeiten des Antriebskolbens führen dabei zu einem instabilen Arbeitszustand des Schlagwerks und zur Annäherung von Schlagorgan und Antriebskolben.
  • Dies führt zu einem Zusammenstoß zwischen beiden Teilen, insbesondere in der Zone des durchlaufs des Antriebskolbens durch den unteren Totpunkt, d.h. dann, wenn in einem Abschnitt des Hubs des Anriebskolbens durch die Kanäle in seinen Seitenwänden der Innenraum des Luftpolsters "aufgeschlossen" wird. All dies verringert die Zuverlassigkeit der Maschine und ist dadurch bedingt, daß das Ein-und Ablassen der Luftpolsterluft im unteren Totpunkt des Antriebskolbens erfolgt.
  • Des weiteren werden Maschinen entwickelt, in denen das Ein- und Ablassen der Luftpolsterluft sowohl im oberen, wie auch im unteren Totpunkt vorgesehen ist. Diese Maschinen enth3ltcn ein Gehäuse, in dem ein feststehender Zylinder untergebracht ist, dessen Wände mit dem Gehäuse einen Raum bilden. Im Zylinder sind aufeinanderfolgend ein Schlagoryan und ein hin- und hergehender Antriebskolben angeordnet, die durci ein Luftpolster voneinander getrennt sind. Zum Druckausgleich im Luftpolster ist in der Zone des oberen und unteren Totpunktes des Antriebskolbens ein System zum Ablassen und Zuführen der Luftpolsterluft durch die Bohrungen in den Seitenwänden des Antriebskolbens vorhanden (vergl. DE-PS 1 o57 o28).
  • Ein wesentlicher Nachteil dieser Maschine ist deren geringe Zuverlässigkeit und deren niedrige energetische Ausgangsparameter, die durch eine konstante Querschnittsfläche der Antriebskolbenrillen bedingt sind, mit deren Hilfe das Zuführen und Ablassen der Luft in der Zone des unteren und oberen Totpunktes des Antriebskolbens erfolgt und die die Luftmenge bestimmen, die im Luftpolster enthalten ist. Derartige Maschinen zeigten eine relativ niedrige Stabilität des Schlagvorgangs bei niedriger Schlagenergie des Schlagorgans.
  • Bei großer Fläche der Antriebskolbenbohrungen verringert schnelles Füllen des Luftpolsters mit Luft in der Zone des oberen Totpunktes des Antriebskolbens die Wirkungseit des Vakuums und vermindert die Hubhöhe des Schlag-Organs, was zu einer Reduzierung der Vorschiaggesclwinaigkeit führt und im Endergebnis keine hohe Schlagenergie des Schlagorgans erzielen läßt.
  • Bei geringerer Fläche der Antriebskolbenbohrungen gelingt es zudem nicht, d Luftvolumen des Luftpolsters, nachgefüllt bei der Lage des Anriebskolbens im oberen Totpunkt, während der Zeitspanne abzulassen, in der sich der Antriebskolben im unteren Totpunkt befindet. Infolgedessen findet die Nachschlagbewegung des Schlagorgans hinter dem Antriebskolben her im geschlossenen Luftpolster statt, wobei in diesem ein Überdruck entsteht, und zwar ein um so größerer, je geringer die Fläche der Bohrungen im Antriebskolben ist.
  • Der erwähnte Überdruck im Luftpolster bremst die Bewegung des Schlagorgans, wobei dessen Hubhöhe und Vorschlaggeschwindigkeit während des Arbeitsgangs vermindert werden, was letzten Endes die Schlagenergie des Schlagorgans herabsetzt. Im letzteren Fall ist auch ein erschwertes Überführen der Maschine aus dem Leerlaufzustand in den Arbeitszustand zu verzeichnen, insbesondere bei Maschinen mit einem Kommutatorantrieb, die eine weiche Drehmomentkennlinie besitzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Maschine der gattungsgemäßen Art das System zum Ein- und Ablassen der Luftpolsterluft derart auszubilden, daß ohne zusätzliche Verluste die Menge der in das Luftpolster in der Zone des oberen Totpunktes des Antriebskolbens eingelassenen Luft mit der Menge der aus dem Luftpolster in der Zone des unteren Totpunktes des Antriebskolbens abgelassenen Luft ausgeglichen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Wand des feststehenden Zylinders unmittelbar unter der Stirnfläche des Antriebskolbens in der Zone des oberen Totpunktes desselben eine Bohrung vorgesehen ist, die das Luftpolster mit dem zwischen dem feststehenden Zylinder und dem Gehäuse liegenden Raum in Verbindung setzt.
  • Zweckmäßigerweise beträgt die Fläche der in der Wand ausgeührte Bohrung dem o,14- bis.o,33-fachen der Fläche der Bohrungen im Antriebskolben.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das Einlassen der Luft in das Luftpolster in der Zone des oberen Totpunktes des Antriebskolbens durch eine Bohrung im Zylinder geschieht, deren Fläche so berechnet ist, daß vom Augenblick der Aufschließung dieser Bohrung durch den Antriebskolben an der Druck im Luftpolster anzusteigen beginnt und im Moment des Schließens dem Druck im Raum zwischen dem feststehenden Zylinder und dem Gehäuse gleich ist. Hierbei zwingt der Unterdruck, der in der Zeit wirkt, in der die Bohrung im Zylinder aufgeschlossen wird, das Schlagorgan zum Aufwärtsgang bis zu einer großen Höhe, wodurch es beim Arbeitsgang des Antriebskolbens zum Ausführen des Schlages eine hohe Vorschlaggeschwindigkeit und folglich eine hohe Schlagenergie gewinnt.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsvariante unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Schlagmaschine im Schnitt, wobei die Lage des Antriebskolbens im unteren Totpunkt dargestellt ist, Fig. 2 zeigt die Schlagmaschine der Fig. 1, wobei die Lage des Antriebskolbens im oberen Totpunkt dargestellt ist, Fig. 3 zeigt in einem Querschnitt Antriebskolben, Zylinder und Gehäuse, wobei der Anriebskolben im unteren Totpunkt dargestellt ist, und Fig. 4 zeigt ein vereinigtes Diagramm des Arbeitsschlagzyklus, in dem es bedeutet: Sp - Bewegungsweg des Antriebskolbens; Ss 2 2 Bewegungsweg des Schlagorgans in der erfindungsgemäßen Maschine; 1 - Bewegungsweg des Schlagorgans in der bekannten Maschine.
  • Fig. 5 zeigt das Diagramm des Arbeitsschlagzyklus bei erhöhter Bewegungsfrequenz des Antriebskolbens. Es bedeutet: Sp - Bewegungsweg des Antriebskolbens; 5 3 - Bewegungsweg des Schlagorgans der bekannten Maschine; SJ'3 - mit dem Antriebskolben vereinigte Bewegung des Schlagorgans der bekannten Maschine; 5 4 - Bewegungsweg des Schlagorgans der erfindungsgemäßen Maschine; - - mit dem Antriebskolben vereinigte Bewegung des Schlagorgans der bekannten Maschine; Ho - Länge des Luftpolsters im Augenblick der Überführung der Maschine aus dem Leerlaufzustand in den Arbeitszustand; R - Halbmesser der Kurbel des für die Bewegungsumwandlung sorgenden Kurbelgetriebes.
  • Die Schlagmaschine besitzt ein Gehäuse 1, in dem ein feststehender Zylinder 2 untergebracht ist, dessen Außenfläche mit der Innenfläche des Gehäuses 1 einen Spalt bildet, so daß ein Raum 3 ansteht. Der Raum 3 ist mit einem Raum 4 vereinigt, der von einem Hohlraum gebildet ist, in dem sich ein umwandelndes Kurbelgetriebe 5 befindet. Der Raum 4 ist auf der Seite eines Antriebskolbens 6 durch dessen Innenfläche 7 begrenzt. Der Kolben 6 ist mit dem Kurbelgetriebe 5 verbunden und im Zylinder 2 untergebracht.
  • Der Raum 3 ist zo.it demselben Medium wie ein Luftpolster gefüllt, das im folgenden eingehend beschrieben werden soll.
  • Im Zylinder 2 ist ferner ein Schlagorgan 8 angeordnet, das vom Antriebskolben 6 durch ein Luftpolster 9 getrennt ist. Die Bemessung und die Wahl der Luftpolsterparameter (Länge H und Querschnittsfläche Fv) in Abhängigkeit der 0 erforderlichen Frequenz und Energie der vom Schlagorgan ausgeführten Schläge sind derzeit voll erforscht und bereiten keinerlei Schwierigkeiten.
  • Das Schlagorgan 8 wirkt über eine Stirnfläche 10 auf der dem Luftpolster 9 entgegengesetzten Seite mit einem Arbeitswerkzeug 11 zusammen. Das Überströmen der Luft im unteren Totpunkt des Antriebskolbens erfolgt über Bohrungen 12 in den Wänden des Antriebskolbens 6 und über Segmentrillen 13, die an der Innenfläche des Zylinders 2 (Fig. 1 und 3) angeordnet sind. Das Überströmen der Luft im oberen Totpunkt des Antriebskolbens erfolgt über eine Bohrung 14, die in der Wand des Zylinders 2 ausgeführt ist und unmittelbar unter einer Stirnfläche 15 des Antriebskolbens 6 liegt.
  • Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Bei einer Bewegung des Antriebskolbens 6 aus der unteren Totpunktlage nach oben bewegt das im Luftpolster 9 zwischen dem Antriebskolben 6 und dem Schlagorgan 8 entstehende Vakuum das Schlagorgan 8 hinter dem Antriebskolben 6 her in AufvärtsrIc1L.unq. Bei Herannahen des Antriebskolbens 6 (Kurve Sp in Fig. 4) an die Lage des oberen Totpun-tes beginnt sich die Bohrung 14 im Zylinder 2 zu öffnen. Hierdurch setzt ein Uberströmen der Luft aus dem Raum 3 in den Innenraum des Luftpolsters 9 ein. Der Druck im Luftpolster beginnt damit zu steigen. Der Querschnitt der Bohrung 14 ist dabei so gewählt, daß der Druckanstiey im Luftpolster während der gesamten Zeit stattfindet, während welcher der Antriebskolben 6 die Bohrung 14 öffnet, und zwar von der Stelle a bis zur Stelle b auf der Kurve Sp (siehe Fig. 4). Der Druck wird dem Druck im Raum 3 im Augenblick der Überdeckung der Bohrung 14 durch den Antriebskolben 6 gleich, und zwar an der Stelle b auf der Kurve Sp (siehe Fig. 4). Dadurch, daß nach der über deckung der Bohrung 14 durch den Antriebskolben 6 das Luftpolster 9 eingeschlossen ist und das Schlagorgan 8 sich entgegen dem Antriebskolben 6 bewegt, setzt eine Druckzunahme im Luftpolster 9 ein. Die Druckzunahme vermindert die IIuhgeschwindigkeit des Schlagorgans 8 bis auf Null und kehrt dessen Bewegungsrichtung zu einer entgegengesetzten um (Kurve sg in lig. 4), wodurch dem Schlagorgan 8 bei dessen Herannahen an das Arbeitswerkzeug 11 eine bestimmte Vorschlaggeschwindigkeit und eine entsprechende Schlagenergie erteilt wird. Die maximale Zuverlässigkeit und Stabilisierung der Schlagenergie unter Sicherstellung von hohen energetischen Kennwerten erreicht die Maschine bei einem Verältnis der Fläche der Bohrung 14 im Zylinder 2 zur Fläche der Bohrung 12 im Antriebskolben 6 von o,14 bis o,33.
  • Ist das Verhältnis größer als o,33, so steigt der Druck im Luftpolster 9 nach dem öffnen der Bohrung 14 durch den Antriebskolben 6 in dessen oberem Totpunkt, Stelle a auf der Kurve Sp (siehe Fig. 4), rasch an. Hierbei wirkt die meiste Zeit (in der das öffnen der Bohrung 14 geschieht) auf das Schlagorgan 8 kein Unterdruck ein. Dies verringert die Hubhöhe des Schlagorgans 8, dessen Bewegungsbahn SS 1 in Fig. 4 dargestellt ist, und demzufolyc auch seine Vorschlaggeschwindigkeit (infolge der geringeren Beschleunigungshöhe des : alagorgans bei dessen Arbeitsgang), die dem Tangens des Steiqungswinkels der Tangente tgß, proportional ist, die zur Bewegungsbahn Sf 1 des Schlagorgans 8 an der Schlagstelle C'(siehe Fig. 4) geführt ist. Die Herabsetzung der Vorschlaggeschwindigkeit des Schlagorgans 8 führt zu einer geringeren Schlagenergie.
  • Ist das Verhältnis kleiner als o,14, so stellen sich in den Übergangszuständen, beispielsweise beim Übergang vom Leerlaufzustand zum Arbeitszustand (Schlagbetrieb) Zusammenstöße von Schlagorgan 8 und Antriebskolben 6 ein. dieser Nachteil tritt in Maschinen mit dem Kommutatorantrieb auf, die eine weiche Drehmomentkennlinie besitzen. Hierbei arbeitet die Maschine (indem sie im ersten Zeitmoment zum Schlagbetrieb übergeht) mit einer Bewegungsfrequenz des Antriebskolbens 6, die seiner Frequenz beim Leerlauf der Maschine gleich ist, und die um das 1,5- bis 2-fache größer als die Arbeitshubfrequenz sein kann. Wie aus der Berechnungstheorie bekannt ist, nimmt mit der zunehmenden Bewegungsfrequenz des Kolbens die Steilheit der Hubbewegung des Schlagorgans, d.h. Kurve S3 in Fig. 5, ab. Beim erwähnten Verhältnis, das kleiner als o,14 (zur größeren Anschaulichkeit der Erläuterung wird die Fläche der Bohrung 14 gleich Null angenommen) ist, besteht während der meisten Zyklusdauer zwischen dem Schlagorgan 8 und dem Antriebskolben 6 ein Vakuum, und die Zone, in der sich ein Druck aufbaut, d.h. beginnend mit der Stelle d in Fig. 5, tritt bereits beim Herannahen des Antriebskolbens 6 an den unteren Totpunkt (VoII der Stille e bis zur Stelle f in Fig. 5i ein.
  • Wenn der Innenraum des Luftpolsters 9 durch die Bohrung 12 im Antriebskolben 6 geöffnet wird, fällt der Druck im Innenraum bis auf den Druck im Raum 3 ab. Hierbei ist die Wirkungszeit des Druckes auf das Schlagorgan 8 gering. Das Schlagorgan 8 schafft es jedoch nicht, während der Abbremsung seine Bewegungsrichtung umzukehren. Nach der Überdeckung der Bohrungen 12 des Antriebskolbens 6 an der Stelle f (Fig. 5) bildet sich bei dessen Aufwärtsgang zwischen dem Schlagorgan 8 und dem Antriebskolben 6 ein Vakuum, mit dessen Hilfe das Schlagorgan 8 erneut seine Bewegung hinter dem Antriebskolben 6 her aufnimmt. hierbei setzt die Bewegung des Schlagorgans 8 bereits bei einer Länge des Luftpolsters 9 ein, welche nicht Ho, sondern H1 (siehe Fig. 5) gleich ist, die kleiner als Ho ist. Also findet bei jedem Bewegungszyklus des Antriebskolbens 6 eine Abnahme der Länge des Luftpolsters 9 bis zur vollständigen Annäherung des Schlagorgans 8 an den Antriebskolben 6 in dessen unterem Totpunkt statt. Dabei erfolgt diese Annäherung schlagend, was sich auf die Zuverlässigkeit der Maschine insgesamt sehr nachteilig auswirkt.
  • Zusammenstöße des Schlagorgans 8 mit dem Antriebskolben 6 im Übergangszustand der Maschine werden vermieden, wenn das erwähnte Verhältnis größer als o,14 ist.
  • Hierbei geht die Aufwärtsbewegung des Antriebskolbens mit dem Öffnen des Innenraums des Luftpolsters 9 durch die Bohrung 14 einher. In diesem Fall steigt der Druck im Luftpolster 9 bis auf Druck im Raum 3 im Augenblick der Überdeckung der Bohrung 14 (Stelle b auf der Kurve Sp Fig. 5) durch den Antriebskolben 6. Da der Antriebskolben 6 und das Schlagorgan 8 nach Durchlauf der Stelle b in Fig. 5 sich gegenläufig bewegen, setzt eie Druckzunahme im Luftpolster 9 ein. Die Wirkungszeit dieses Druckes ist bis zum Augenblick des Öffnens des Luftpolsters 9 durch die Bohrungen 12 des Antriebskolbens 6 in diesem Fall viel größer (von der stelle b bis zur Stelle e der Kurve S, Fig. 5).'Das Schgagorgan 8 kann es somit schaffen, seine Bewegungsrichtung (siehe die Bewegungsbahn Sps 4 in Fig. 5) umzukehren. Hierbei endet der Arbeitszyklus mit einem Schlag des Schlagorgans 8 gegen das Arbeitswerkzeug 11 an der Stelle g von Fig. 5. Nach Zurückprallen beim nächsten Zyklus steigt das Schlagorgan 8, dem Antriebskolben 6 folgend, auf eine noch größere Höhe, wodurch eine größere Vorschlagschwindigkeit und dementsprechend eine größere Schlagenergie des Schlagorgans 8 gewährleistet wird. Mit der von einem Zyklus zum anderen zunehmenden Schlagenergie des Schlagorgans 8 und sornit zunehmenden Belastung des Antriebes nimmt die Bewegungsfrequenz des Antriebskolbens ab. Dies dauert so lange an, bis die Bewegungsfrequenz des Antriebskolbens 6 und die Schlagenergie des Schlagorgans 8 ihre Nennwerte erreichen, die im stationären Betriebszustand auftreten. Hierbei erfolgen keine Zusanunenstöße des Schlagorgans 8 und des Antriebskolbens 6 beim Anlassen der Maschine.
  • Zusammengefaßt ergibt sich somit: Die Maschine besitzt ein Gehäuse 1, in dem unter Ausbildung eines Spaltes ein feststehender Zylinder 2 untergebracht ist. Im Zylinder sind ein Schlagorgan 8 und ein hin- und hergehender Antriebskolben 6 angeordnet, die durch ein Luftpolster 9 voneinander getrennt sind. Zum Druckausgleich im Luftolstex- im oberen und unteren Totpunkt des Antriebskolbens ist ein System zum Ablassen und Zuführen der luft zum Luftpolster 9 durch Bohrungen 12 in den Seitenwänden des Antriebskolbens 6 vorgesehen. Erfindungsgemäß ist in der Wand des feststehenden Zylinders 2 umnittelbar unter der Stirnfläche 15 des Antriebskolbens 6 in der Zone des oberen Totpunktes desselben eine Bohrung 14 ausgeführt, die das Luftpolster 9 mit dem Raum 3 im Spalt zwischen dem feststehenden Zylinder 2 und dem Gehäuse 1 in Verbindung setzt.
  • Leerseite

Claims (2)

  1. Vsesojuzny Nauchno-Issledovatelsky i Proektno-Konstruktorsky Institut Mekhanizirovannogo i Ruchnogo Streitelnogo Instrumenta, Vibratorov i Stroitelno-Otdelochnykh Masin (VNIISMI), Khimki Moskovskoi oblasti, Leningradskoeshosse, 1, UdSSR Schlagmaschine Patentansprüche 1. Schlagmaschine, mit einem Gehäuse, in dem ein feststehender Zylinder untergebracht ist, dessen Wände mit dem Gehäuse einen Raum bilden, wobei im Zylinder ein Schlagorgan und ein hin- und hergehender Antriebskolben anordnet sind, die durch ein Luftpolster voneinander getrennt sind, wobei zum Druckausgleich im Luftpolster in der Zone des oberen und unteren Totpunktes des Antriebskolbens cin System zum Ab].assen und Zuführen der Luftpolsterluft durch Bohrungen in den Seitenwänden des Antriebskolbens vorgeschen ist, dadurch i e k e n n -z <- ic h 11 e t , daß in der Wand des feststchenden Zylinder (2) unmittelbar unter der Stirnfläche (15) des Antriebskolbens (G) in der Zone des oberen Totpunktes desselben eine Bohrung (14) vorgesehen ist, die das Luftpolster (9) mit dem zwischen dem feststehenden Zylinder (2) und dem Gehäuse (1) liegenden Raum in Verbindung setzt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Fläche der Bohrung in der Wand dem o,14- bis o,33-fachen der Fläche der Antriebskolbenbohrungen beträgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000016949A1 (de) * 1998-09-23 2000-03-30 Wacker-Werke Gmbh & Co. Kg Rohrschlagwerk mit rückholluftfeder
EP2213422A1 (de) * 2009-01-30 2010-08-04 HILTI Aktiengesellschaft Pneumatisches Schlagwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2641070A1 (de) * 1976-09-11 1978-03-16 Bosch Gmbh Robert Motorisch angetriebener schlaghammer mit luftfederung

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