DE2246370A1 - Pressluftwerkzeug - Google Patents
PressluftwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
- B25D9/06—Means for driving the impulse member
- B25D9/08—Means for driving the impulse member comprising a built-in air compressor, i.e. the tool being driven by air pressure
Description
6072 DRE I E ICH ENHAI N BERLINER RING 17,0
RUF (061 03) 8 18 13
Pu 356
Susumu MatBuo
Cho s en-Cho, Sunt ο-gun,
Shizuoka-ken, Japan
Pressluftwerkzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pressluftwerkzeug
mit einer Luftpumpe zur Beaufschlagung jeweils einer oberen und unteren Kammer eines durch einen
Schlagkolben aufgeteilten Zylinderraumes mit Pressluft und einem Antrieb zur Betätigung des Pumpenkolbens.
Für Zertrümmerungsarbeiten, wie beispielsweise das Zerschlagen roher Kalksteine, die Vor-Zerkleinerung
abgebauter Steine, bevor diese einem Brechwerk zugeführt werden, das Aufbrechen von Betonstraßen und
Gebäuden und das Zerkleinern von Klinkersteinen erfordert außerordentlich hohe Energien. Solche
Arbeiten werden bisher ausgeführt, indem das pneumatische und mit Pressluft betriebene Brechwerkzeug
an dem Auslegerarm eines Baufahrzeuges, wie beispielsweise ein Bagger, befestigt ist, wobei das Pressluft-
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werkzeug mit einem anderen Fahrzeug in Verbindung steht, welches den starken Luftkompressor von etwa
100 bis 200 PS trägt. Die Verbindung zwischen dem Luftkompressor und dem Pressluftwerkzeug wird durch
einen aufwickelbaren Schlauch hergestellt, durch den die Pressluft zum Antrieb des Werkzeuges vom Kompressorfahrzeug
geliefert wird. Während der Arbeiten mit dem Pressluftwerkzeug wird das Trägerfahrzeug den Erfordernissen
entsprechend von Ort zu Ort bewegt, während das Fahrzeug mit dem Luftkompressor an Ort und
Stelle bleibt. Dabei wird der Verbindungsschlauch
über den Erdboden gezogen und wird oftmals durch die Bewegung des Fahrzeugs, welches das Pressluftwerkzeug
trägt, stramm gezogen. Oftmals kommt es auch vor, daß der Schlauch von den Räumfahrzeugen, welche die zertrümmerten
Steine beseitigen, überfahren wird. Auf Grund des starken Verschleißes und der umständlichen
Handhabung stellt die Schlauchverbindung einen der schwächsten Punkte dieses bekannten Werkzeuges dar.
Das Pressluftwerkzeug gibt die verbrauchte Fressluft
nach jedem Arbeitshub an die Atmosphäre ab, so daß der mechanische Wirkungsgrad auf Grund der Verluste des
Luftkompressors, der mechanischen Verluste des eigentlichen Pressluftwerkzeuges, der Wärmeverluste sowohl
des Werkzeuges als auch des Kompressors und der Luftreibung im Innern des Schlauches sehr gering ist.
Diese Nachteile sind auf Grund des grundsätzlichen Aufbaus der bekannten Anlagen unvermeidbar, da keine
Anlage bekannt ist, welche eine Energiequelle verwendet, die auf dem gleichen F-hrzeug befestigt ist,
welche das Pressluftwerkzeug führt. Die bisher bekannten Schlagwerkzeuge erfordern für den Impuls des Schlagkolbens
einen unnötig großen Arbeitskreislauf, so daß die Schlaggeschwindigkeit des Schlagkolben erhöht
werden kann, um große Schlagkräfte zu erzeugen.
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Aus diesen Gründen iet es bei derartigen Schlagwerkzeugen
notwendig, das außerordentlich große Trägheitsmoment,
welches an jedem Hubende des unnötig schweren Schlagkolbens erzeugt wird, aufzuheben,
wodurch Energie bei der Richtungsumkehr des Hubes vergeudet wurde. Auf diese Weise wurde der größere
Teil der zugeführten Energie als mechanische Verluste verschwendet.
Mit anderen Worten ausgedrückt: für die Schlaghubgeschwindigkeit
des Schlagkolbens zählt nur der halbe Arbeitskreislauf.
Um eine hohe Kolbengeschwindigkeit zu erzielen, ist es daher notwendig, die Anzahl der Arbeitskreisläufe
pro Minute zu erhöhen, um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen.. Bei den herkömmlichen
Anlagen Jedoch ergibt eine höhere Arbeitskreislauffrequenz
höhere Energieverluste, bei der Unterdrückung dee oben beschriebenen Trägheitsmomentes.
Aus diesen Gründen ist es notwendig, daß zum Aufbau einer Schlagvorrichtung mit großem Wirkungsgrad der
verwendete Schlagkolben so schwer wie möglich ausgebildet wird, daß die Kreislaufzeit so lang wie möglich
ist und daß der Weg des Schlagkolbens innerhalb praktischer Grenzen sehr ungleichmäßig verläuft; d.h. die
Geschwindigkeit des abwärtsgerichteten Schlaghubes des Schlagkolbens sollte so groß wie möglich sein,
während sein aufwärtsgerichteter Bückkehrhub nach der Dämpfung der Massenträgheit genügend langsam sein sollte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu beseitigen und die oben aufgezeigten
Erkenntnisse für die Erfindung auszuwerten.
Die Lösung dieser Aufgaben besteht darin, daß bei einem Pressluftwerkzeug mit einer Luftpumpe zur Beaufschlagung
jeweils einer oberen und unteren Kammer eines durch
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einen Schlagkolben aufgeteilten Zylinderraumes mit
Fressluft und einem Antrieb zur Betätigung dee Pumpenkolbens die obere und die untere Zylnderkammer des
Schlagkolbenzylinders jeweils mit der oberen und unteren Zylinderkammer des Luftpumpenzylinders über
steuerbare Ventile strömungsmäßig ein abgeschlossenes
System bildend verbunden sind. Gemäß der Erfindung werden die Über- und Unterdrucke in der Luftpumpe
durch Schließen der entsprechenden Ventile solange gehalten, bis die Luftpumpe die Kompression der Arbeitsluft beendet hat, wobei der schwere Schlagkolben
des Werkzeugs solange in der Anfangsstellung des oberen Totpunktes gehalten wird, bis der Schlaghub ausgelöst
wird und die entsprechenden Ventile angesteuert werden, sobald die vorbestimmte Kompression erreicht ist, wodurch der auf das Werkzeug gerichtete Schlaghub des
Schlagkolbens durch Zuführung der unter hohem Druck stehenden Pressluft in die obere Kammer des Schlagkolbenzylinders und durch Erzeugung eines Unterdruckes
in der unteren Kammer des ßchlagkolbenzylinders
leistungsstark unterstützt wird. Die Zeit, die für die Aufwärtsbewegung des Schlagkolbens erforderlich
ist, entspricht nach der Erfindung der halben Kreislauf zeit der Luftpumpe, während der abwärtsgerichtete
Schlaghub des Schlagkolbens nur einem kleinen Bruchteil der Kreislaufzeit der Antriebspumpe entspricht« Nach
der Erfindung ist sowohl die Antriebepumpe, ale auch
das Schlagwerkzeug auf einem Fahrzeug angeordnet, und die Antriebspumpe wird von der dem Antrieb des
Fahrzeugs dienenden Maschine angetrieben, so daß der Verbindungsechlauch für die Pressluft nicht mehr auf
dem Erdboden entlangschleift.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der einige Aueführungsbeispiele wiedergegeben werden, näher erläutert.
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Figur 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 einen ebenen Schnitt durch einen Teil derselben nach Figur 1;
Figur 3 eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung nach
der Erfindung, die auf einem Fahrzeug befestigt ist;
Figur 4 Diagramme I bis VI, welche den Arbeitsablauf
der Vorrichtung nach der Erfindung veranschaulichen;
Figur 5 ein Diagramm, aus dem die Zeiten der einzelnen
Bewegungsabläufe des Pumpen- und des Schlagkolbens ersichtlich sind und
Figur 6 einen Längsschnitt durch einen Teil einer anderen Ausführungsform der Erfindung, verglichen
mit Figur 1. .
In Figur 1 ist mit A eine Luftpumpe bezeichnet, deren
Zylinder 1 einen Kolben 2 enthält, der das Zylinderinnere in eine obere Kammer 1a und eine untere Kammer 1b
aufteilt. Wenn eine der Kammern durch Bewegung des Kolbens 2 ihr Volumen erhöht, verringert die andere
ihr Volumen entsprechend. Unter dem Zylinder 1 und mit diesem verbunden befindet sich ein Zylinder 3 einer
hydraulischen mit einem Kolbenzylinder ausgerüsteten Betätigungseinrichtung B, welche bewirkt, daß der
Kolben 2 der Luftpumpe A regelmäßige hin- und hergehende Hubbewegungen ausführt. Der Kolben 4 innerhalb des
Zylinders 3 ist mit dem Kolben 2 der Luftpumpe A über
die Kolbenstange 5 verbunden. Der Innenraum des Zylinders 3 iat in entsprechender Weise durch den
Kolben 4 in eine obere Kammer 3a und in eine untere
Kammer 3b aufgeteilt,, derart, daß bei Erhöhung des
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einen Volumens das andere entsprechend abnimmt. Die Wellen 6a und 6b sind drehbar gelagert und führen am
oberen und unteren Teil des Zylinders 3 durch seine Wandung, wobei die inneren Enden dieser Wellen mit
Hebelarmen 7a und 7b versehen sind, welche sich innerhalb der oberen und unteren Kammer 3& bzw· 3b befinden
und an den entsprechenden äußeren Enden der Wellen befinden sich äußere Hebelarme 8a und 6b.
Die genannten äußeren Hebelarme Ba und 8b verändern die
Steuerwirkung der Spindel 9 des Umschaltventils C, welches an der Außenseite des Zylinders 3 angebracht ist, in
folgender Weise: das Umschaltbild C besitzt eine öffnung P zur Einführung des Eingangedruckeβ der Flüssigkeit von einer hydraulischen Pumpe, die beispielsweise
mit Ol betrieben wird, und zwei Offnungen T^ und Tg»
um das hydraulische Mittel zum Tank surückleiten zu können· Wenn eich die Spindel 9 gemäß dieser Aueführungeform in ihrer oberen Position befindet, so wird
der Eingangsdruck der Flüssigkeit, welche durch die öffnung P gelangt, in die untere Kammer 3h des Zylinders 3 eingeführt, nachdem die Flüssigkeit durch das
Ventil geströmt ist und hebt den Kolben 4 an, wobei der Flüssigkeitsdruck innerhalb der oberen Kammer 3a de«
Zylinders dem Tank über die öffnung Tp nach Durchströmen
des Ventils zurückgeführt wird. Wenn sich die Spindel 9t
wie in der Zeichnung dargestellt, in ihrer unteren Stellung befindet, gelangt der Flüssigkeitsdruck in
die obere Kammer 3a des Zylinders und senkt den Kolben 4,
wobei die Flüssigkeit aus der unteren Kammer über die öffnung T^ dem Tank zurückgeleitet wird. Wenn der
Kolben 4 nach oben bewegt wird, wird daher der Hebelarm in der oberen Kammer 3a nach oben gestoßen und der
äußere Hebelarm 8a stößt die Spindel 9 nach unten in
ihre unter« Steuerstellung, wodurch der Flüssigkeitsdruck in die obere Kammer 3a gelangt und den Kolben 4
nach unten führt. Wenn andererseits der Kolben 4 nach unten gelangt, wird der Hebelarm 7b in der unteren
Kammer 3b nach unten gestoßen und der äußere Arm 8b 309813/0927
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stößt die Spindel 9 nach oben in ihre obere Steuerstellung, wodurch der Flüssigkeitsdruck in die untere
Kammer 3b gelangt und den Kolben 4 anhebt. Wenn der
Kolben 4· auf einen der Hebelarme ?a oder 7b einwirkt
und die Spindel 9 mit Hilfe des jeweils äußeren Armes in eine andere Stellung bringt, wird der jeweils
andere Hebelarm durch die Spindel 9 in die Ausgangsstellung
gebracht.
Der Flüssigkeitsdruck selbst wird durch eine hydraulische
Pumpe erzeugt, welche mittels der Energie angetrieben wird, die dem Kraftfahrzeugmotor entzogen
wird.
Die hydraulische Betätigungsvorrichtung B bewirkt auf diese Weise, daß der Kolben M- mit Hilfe des Umschaltventils
C gleichmäßige hin- und hergehende Hubbewegungen ausführt und den Kolben 2 der Luftpumpe A über die
Kolbenstange 5 antreibt.
Der Iiuftpumpenzylinder 1 ist an seiner unteren Innenseite
mit einer axial verlaufenden längliehen öffnung 10, wie aus der Zeichnung ersichtlich, versehen, wobei
Teile der Öffnung oberhalb und unterhalb des Kolbens frei, bleiben, so daß die obere Kammer 1a und die
untere Kammer 1b miteinander in Verbindung stehen, wenn der Kolben 2 sich im unteren Totpunkt befindet. Die
öffnung 10 steht mit dem Auslassventil 12 des Zylinderkopfes
1' über den Kanal 11 in Verbindung. Diese öffnung 10 kann jedoch auch aus einem oberen und einem
unteren Abzweig bestehen, der in Figur 4 mit 10a und entsprechend mit 10b bezeichnet ist.
Das Auslassventil 12 öffnet sowohl, wenn ein starker Überdruck in den Kanal 11 wegen der Kompression der
Luft in der unteren Kammer 1b durch den Kolben 2 gelangt, als auch wenn der Kolben 2 den oberen Totpunkt
erreicht hat und das untere Ende des Stößels 12',
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welches in die obere Kammer 1a hineinreicht, abhebt.
Der Zylinderkopf 1' ißt nicht nur mit einem Auslassventil
12, sondern auch mit einem Einlassventil 14 versehen, das in der öffnung 13 des Zylinderkopfes
seinen Sitz hat. Die öffnung 13 ist über das Einlassventil 14 und das Rohr 15 mit der öffnung 18 am oberen
Teil der oberen Kammer 17a des Schlagzylinders 17 verbunden, welcher den Schlagkolben 16 enthält. Bas
Einlassventil 14 öffnet sowohl dann, wenn ein starker Unterdruck in der oberen Kammer 1a durch einen Abwärtshub
des Kolbens 2 bewirkt wird, wie später noch beschrieben wird, als auch dann, wenn der Kolben 2 den
oberen Totpunkt im Zylinder 1 erreicht hat und den Stößel 1,4' durch den Ventilhebelarm 20, welcher vom
aufwärtsbewegten Stößel 19 betätigt wird, nach unten stößt.
Der Schlagzylinder 17 ist am unteren Teil innenseitig
mit einer oberen und einer unteren öffnung 21 bzw. 22 versehen, die unterhalb des Kanals 23 miteinander
verbunden sind, wobei die obere öffnung mit der oberen Kammer 17a in Verbindung steht und die andere durch
den Schlagkolben 16 geschlossen wird, wenn sich dieser in Beinern unteren Totpunkt befindet. Die entsprechende
vertikale Zuordnung der oberen zur unteren öffnung 21 bzw. 22 ißt derart, daß dann, wenn der Schlagkolben
eeinen abwärtsgerichteten Schlaghub durchführt, die obere öffnung 21 zuerst durch die Seite des Kolbens
geschlossen wird und sxjdann die untere öffnung 22 und,
wenn der Kolben den unteren Totpunkt erreicht, ist die obere öffnung 21 zur oberen Kammer 17a frei, während
die untere öffnung 22 durch den Kolben geschlossen bleibt. Genauso wie in der oben beschriebenen Ausführungsform
der öffnung 10 des Luftpumpenzylinders
können ouch die Offnungen 21 und 22 als eine lange
axiale Öffnung hergestellt werden, insoweit, wie die gewünschte und oben aufgeführte Beziehung erhalten
bleibt.
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Der Kanal 2^, welcher die obere und untere Öffnung 21
bzw, 2'd miteinander verbindet, führt über das Hohr
zum Auslassventil 12, welches auf dem Kopf des Luftpumpeniylindera
angeordnet ist, wodurch eine Verbindung zur Öffnung 10 über den Kanal 11 hergestellt ist.
Der Schlagzylinder 17 ist an seinem unteren Ende mit
einem Werkzeug 25 versehen, um auf dag zu bearbeitende
Objekt zu stoßen, wenn der Schlagkolben 16 seinen abwärtsgerichteten Schlaghub durchführt und den unteren
Totpunkt erreicht. Dieses Werkzeug 25 wird mit Hilfe
einer Feder 26 oder ähnlichen Elementen in seine Ausgangsstellung gebracht und sein oberes Ende stößt in
die untere Kammer des Schlagzylinders zurück.
Der Schlagkolben 16 ist an seinem oberen Ende mit einem Verschlußstück 27 versehen, das in dem Kolben eingearbeitet
ist. Wenn der Schlagkolben seinen aufwärtsgerichteten
Rückkehrhub durchführt, gelangt dieser in den oberen Teil des Zylinders 17 und das Verschlußstück 27 stößt in die öffnung 18 und verschließt diese.
Der Schlagkolben setzt seine Aufwärtsbewegung fort, bis er seinen oberen Totpunkt erreicht, wobei die öffnung
durch das Verschlußstück 27 geschlossen bleibt.
Im Prinzip ist die Luft bei Atmosphärendruck in dem
Gesamtvolumen des Systems (Arbeitsvolumen plus Spiel-Volumen)
der Luftpumpe A und der Volumina der oberen und unteren Kammern 17a bzw. 17b des Schlagzylinders
eingeschlossen. In der Praxis jedoch wird die Luft in ein Gas umgewandelt, das keinen Sauerstoff mehr enthält
und sich ähnlich zusammensetzt wie die Abgase einer Verbrennungsmaschine, da der Sauerstoff in einer
explosiven Reaktion mit einem relativ nicht brennbaren Gas verbraucht wird, welches sich aus dem Zerfall des
Schmiermittels am Hubende des Schlagkolbens zu Beginn des Arbeitsablaufes ergibt. Anstelle von Luft kann
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auch ein inertes Gas für das abgeschlossene System
verwendet werden.
Das Verhältnis der Luftpumpenkapazität zur Gesamthubkapazität
des Schlagkolben 16 wird auf Grund der erforderlichen Gesamtleistung berechnet. Die Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ist mit einem großen Kapazitätsverhältnis von 1,4 bis 1,8
berechnet, damit der Schlagkolben 16 eine effektiv ungleichförmige Bewegung mit einem überschüssigen
Luftvolumen durchgeführt werden kann, welche gleich der Differenz zwischen den zwei Raumkapazitäten ist.
Das wirksamste Verhältnis der überschüssigen Luft wird durch die Kreislaufzeit ausgewählt, die durch
die PS-Leistung der Energiequelle, durch das Gewicht und den Hub des Schlagkolbens in Abhängigkeit von
der Art der auszuführenden Arbeit bestimmt wird. Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, ist die Luftpumpe A,
die hydraulische Betätigungsvorrichtung B und das Umschaltventil C auf einem Schwingarm 28 des Arbeitefahrzeuges
angebracht und der Schlagteil D ist am Ende des Schwingarmes ZQ mit Hilfe betätigbarer Verbindungehebel
befestigt, so daß das Werkzeug in die gewünschte Richtung gebracht werden kann, indem die
die Lage steuernde Betätigungsvorrichtung 28' in Vertikalrichtung bewegt wird.
Um dies zu ermöglichen, sind die Schlauchverbindungen und 24 flexibel ausgebildet und innerhalb der notwendigen
Grenzen so kurz wie möglich ausgebildet, um die Vertikalbewegung der Schlagvorrichtung D zu erlauben.
Die Bewegung der Luft bzw, des Gases in dem System und die Druckänderung in einem Kreislauf wird anhand der
Figur 4 näher erläutert. Wenn der Kolben 2 der Luftpumpe A daa Ende des nach unten gerichteten Hubes erreicht (I in
Figur 4), entwickelt sich in der oberen Kammer la ein
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hoher Unterdruck. Durch diesen Unterdruck wird das Einlassventil 14 geöffnet, so daß die obere Kammer 17a
der Schlagvorrichtung D mit der oberen Kammer 1a über die Schlauchverbindung 15 und die öffnung 18 verbunden
wird. Andererseits öffnet die in der unteren Kammer 1b der Pumpe zusammengepresste Luft das Auslassventil 12
über die öffnung 10 und den Kanal 11 und wirkt als überdruck in der unteren Kammer 17b der Schlagvorrichtung
D v nachdem es durch die Schlaucverbindung 24,
den Kanal 23 und die öffnungen 21 und 22 geströmt ist.
Auf Grund dieses Zustandes macht der Schlagkolben 16
einen aufwärtsgerichteten Rückkehrhub und wird durch den Unterdruck von oben angesaugt und durch den Überdruck
von unten nach oben gestoßen und schließt sodann die öffnung 18 mit dem Verschlußstück 27 (II nach Figur 4),
Wenn das Verschlußstück 27 die öffnung 18 schließt, bildet
die obere Kammer 17a des .Schlagzylinders eine abgeschlossene
Polsterkammer und dämpft das Trägheitsmoment des aufsteigenden Schlagkolbens, bis es überwunden
ist und der Kolben 16 den oberen Totpunkt erreicht. Gleichzeitig erreicht der Kolben 2 der Luftpumpe den
unteren Totpunkt, wodurch die obere Kammer Λ, der Luftpumpe
mit der unteren Kammer 1b über die öffnung 10 in Verbindung steht und die Druckdifferenz zwischen
den zwei Kammern 1a und 1b verschwindet, so daß die Einlass- und Auslassventile 12 bzw. 14 nicht mehr
offen bleiben können. Beide Ventile schließen daher automatisch und die Luftpumpe A sowie die Schlagvorrichtung
D sind voneiander hermetisch getrennt. Beträchtliche Mengen komprimierter Luft bleiben jedoch
in der Schlauchverbindung 24 und in der unteren Kammer 17b des Schlagzylinders abgeschlossen und das Innere
der Schlauchverbindung 15 wird unter starkem Unterdruck
gehalten, go daß der Schlagkolben am oberen Totpunkt verbleibt. Als nächstes wird der Kolben der
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— Ί °_
I C
Luftpumpe A gezwungen, einen nach oben gerichteten Hub
auszuführen (siehe III der Figur 4).
Da die obere Kammer 1a der Luftpumpe ein ausreichendes
Luftpumpe hält, wenn diese mit der unteren Kammer 1b über die öffnung 10, wie oben ausgeführt, verbunden ißt,
wird in diesem Fall die Luft in der oberen Kammer 1a zusammengepresst und in der unteren Kammer 1b ein
Unterdruck erzeugt, nachdem der Kolben 2 über die öffnung 10 gewandert ißt. Die Einlass- und Auslassventile
14 bzw. 12 werden natürlich durch den überdruck in der
oberen Kammer oder durch den Unterdruck in der unteren Kammer nicht geöffnet. Die Luftpumpe A und die Schlagvorrichtung
D bleiben daher voneinander getrennt und der Schlagkolben 16 bleibt auf Grund des Überdruckes in
der unteren Kammer der Schlagvorrichtung und des Unterdruckes in der Schlaucverbindung 15 am oberen Totpunkt
stehen.
Wenn der Kolben 2 der Luftpumpe A bald darauf den oberen Totpunkt erreicht, wodurch ein starker überdruck
und starker Unterdruck in der oberen Kammer 1a bzw. in der unteren Kammer 1b erzeugt wird, werden die
Einlass-und Auslassventile 14 bzw. 12 durch den Kolben
geöffnet (siehe IV in Figur 4). Die untere Kammer 1b der Luftpumpe steht dann mit der unteren Kammer 17b
der Schlagvorrichtung über das Auslassventil 12 in Verbindung, wodurch die Behinderung des Schlagkolbens
auf Grund des Überdruckes einen abwärtsgerichteten Schlaghub auszuführen beseitigt wird und der Schlagkolben
16 wird abwärtsgesaugt. Die in der oberen Kammer 1a der Luftpumpe hochkomprimierte Luft strömt in die
Schlauchverbindung 15 über das Einlaseventil 14 und
stößt den Schlagkolben durch Einwirkung auf das Verschlußstück 27 abwärts.
Wenn der Kolben 16 sich gesenkt hat und das Verschlußstück ?7 die öffnung 18 am oberen Ende freigegeben hat,
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strömt die Hochdruckluft durch die öffnung 18 und wirkt
auf die gesamte obere Seite des Kolbens 16 und wirkt in Kombination mit der Saugwirkung in der unteren
Kammer 17b, wodurch der Schlagkolben 16 einen schnellen nach unten gerichteten Schlaghub ausübt und auf das
Werkzeug 25 stößt.
Wenn der Schlagkolben 16 den abwärtsgerichteten Schlaghub aisgeführt hat und bis unterhalb der unteren öffnung
22 herabkommt (siehe V in Figur 4), so bildet die untere Kammer 17b der Schlagvorrichtung eine Polsterkammer,
welche den Schlagkolben am unteren Totpunkt mit Hilfe
der Gegenwirkung des Werkzeugs 25 abfängt. Zu diesem
Zeitpunkt öffnet sich die obere Öffnung 21 oberhalb des Kolbens 16 für einen Augenblick und verbindet die obere
Kammer 17a der Schlagvorrichtung mit der öffnung 23.
Aus diesen Gründen strömt das unter hohem Druck innerhalb der oberen Kammer 17a befindliche Gas mit einem
Hohen Trägheitsmoment in den Kanal 23jund zwar auf Grund
des sich vervielfachenden. Effektes der kräftigen Abwärtsströmung,
die mit der Uhterdruckzone innerhalb des Kanals 23 in Verbindung steht und der Differenz zwischen
den zwei Drucken und dem großen Volumen des Arbeitsgases in der Luftpumpe.
Wenn der Schlagkolben 16, nachdem er am unteren Totpunkt abgefangen wurde, zur oberen öffnung 21 gelangt
und die Anfangsstufe des nach oben gerichteten Rückkehrhubes vervollständigt, wird die obere Kammer 17a unter
einem geeigneten Unterdruck gehalten und der Kolben der Luftpumpe vollführt einen Abwärtshub, um in der unteren
Kammer 1b die von der unteren Kammer 17b der Sehlagvorrichtung angesaugte Luft zu komprimieren, wenn das
Einlassventil geöffnet ist und in der oberen Kammer 1a einen Unterdruck zu erzeugen (siehe VI in Figur 4),
wobei der Schlagkolben durch die Drucke beider Kammern seinen nach oben gerichteten Rückkehrhub fortsetzt, wie
in bezug auf das Diagramm I in Figur 4 beschrieben wurde. 309813/0927
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Figur 5 zeigt ein Diagramm, aus dem die Beziehung
zwischen der Kreislaufzeit und dem Hub für den Luftpumpenkolben und den Schlagkolben gemäß vorliegender
Erfindung zu entnehmen ist. Der Luftpumpenkolben 2, dessen Verlauf durch die durchgezogene Linie dargestellt ist, öffnet die Auslass- und Einlassventile
und 14, nachdem er in der oberen Kummer 1a die Luftkompression durchgeführt hat und in der unteren
Kammer 1b einen Unterdruck erzeugt hat, indem er von dem unteren Totpunkt UTP nach oben wandert und den
oberen Totpunkt OTP erreicht hat. Wenn diese Ventile 12 und 14 geöffnet sind, wird der Schlagkolben 16
durch einen starken Unterdruck nach unten gesaugt und vollzieht einen nach unten gerichteten Schlaghub, um den unteren Totpunkt UHP zu erreichen, wobei
er der komprimierten Luft unterworfen ist, die durch den Luftpumpenkolben in die obere Kammer 1a einströmt,
während der Luftpumpenkolben einen nach unten gerichteten Hub zum unteren Totpunkt UTP mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit vollführt. Der Schlagkolben
16, der den unteren Totpunkt UHP erreicht hat, ändert den Druck in der unteren Kammer der Schlagvorrichtung
von einem überdruck in einen Unterdruck, bevor der Luftpumpenkolben den unteren Totpunkt UTP erreicht
hat und kehrt sodann sum oberen Totpunkt HTP zurück, und zwar durch den Überdruck, der in der unteren
Kammer der Luftpumpe erzeugt ist. Während der Luftpumpenkolben seinen aufwärtsgerichteten Hub vollführt,
verbleibt der Schlagkolben in der oberen Stellung HTP.
Der Pumpen- und der Schlagkolben beginnen somit ihre
entsprechenden Abwärtshübe gleichzeitig. Der Pumpenkolben vollführt eine gleichmäßige Bewegung und der
Schlagkolben führt eine äußerst ungleichförmige Bewegung durch, die ein Anhalten am oberen Totpunkt
mit umfasst, obgleich beide Bewegungen regelmäßig
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ausgeführt werden. Während der Pumpenkolben seinen
Abwärtshub ausführt, vollzieht der Schlagkolben seinen nach unten gerichteten kurzzeitigen Schlaghub und
seinen nach oben gerichteten Rückkehrhub.
Dieser Ablauf wird nur gemäß den der Erfindung zugrundeliegenden Prinzipien erreicht, indem in ,dem Kanal,
welcher die entsprechenden oberen Kammern 1a und 17a
der Luftpumpe und der Schlagvorrichtung miteinander verbinden,ein Einlassventil 14 und in dem Kanal, der
die entsprechenden unteren Kammern 1b und 17b miteinander
verbindet, ein Auslassventil 12 vorgesehen ist. Beide Ventile 12 und 14 werden durch Erzeugung eines
starken Unterdruckes in der oberen Kammer 1a und eines starken Überdruckes in der unteren Kammer 1b bei dem
Abwärtshub des LuftpumpenkoIbens geöffnet und der
Schlagkolben wird zu seinem oberen Totpunkt bewegt, wenn die Ventile geöffnet werden, wobei der Schlagkolben
am oberen Totpunkt gehalten wird, bis der Luftpumpenkolben, welcher den unteren Totpunkt erreicht
hat und die Ventile durch Beseitigung der Druckdifferenz zwischen den oberen und unteren Kammern geschlossen
hat, den oberen Totpunkt erreicht und die Ventile öffnet. Durch das öffnen der Ventile am oberen
Totpunkt beginnt gleichzeitig der abwärtsgerichtete Hub sowohl des Luftpumpen- als auch des Schlagkolbens,
wobei die Luft der unteren Kammer des Schlagzylinders in die untere Kammer 1b des Luftpumpenzylinders gesaugt
wird. Sodann erfolgt ein Absaugen der Luft aus der oberen Kammer der Schlagvorrichtung, so daß der
Schlagkolben, welcher den unteren Totpunkt erreicht hat, unmittelbar den nächeten aufwärtsgerichteten
Bückkehrhub durchführen kann, wobei die Luft in der unteren Kammer durch den Pumpenkolben beim nach unten
gerichteten Hub komprimiert wird, wodur.ch in der oberen Kammer ein Unterdruck erzeugt wird.
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-16-
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Auslass- und Einlassventile 12 und 14 derartig ausgelegt, daß sie geöffnet werden, wenn der Pumpenkolben
den oberen Totpunkt erreicht hat und wenn der Pumpenkolben seinen abwärtsgerichteten Hub durchgeführt hat,
um starke Drucke in den oberen und unteren Kammern zu erzeugen. Diese Ventile jedoch können auch derartig
ausgelegt werden, daß sie eich öffnen, wenn der Pumpen«
kolben den oberen Totpunkt erreicht hat und es können Führungsventile oder dergleichen bei bellen Ventilen
zusätzlich angebracht werden, wobei die zusätzlichen
Ventile durch die in den Kammern erzeugten Drucke geöffnet werden.
Es ist auch möglich, die Verwendung des Saugventils 14
mit dem Stößel 19 und dem Ventilkipphebel 20, wie aus Figur 6 ersichtlich ist, zu vermeiden und statt dessen
z.B. ein Magnetventil oder ein hydraulisch betätigtes Ventil 29 zu verwenden, das direkt oberhalb der öffnung
18,in die sich das Verschlußstück 27 schiebt, eine
Feder aufweist, wobei das Ventil 29 geöffnet wird, wenn der Pumpenkolben einen abwärtsgerichteten Hub ausführt
und geschlossen wird, wenn der Pumpenkolben den unteren Totpunkt erreicht und ebenfalls geschlossen wird, wenn
der Pumpenkolben einen aufwärtsgerichteten Hub aueführt und erneut öffnet, wenn der Pumpenkolben einen abwärtsgerichteten Hub einleitet, nachdem er den oberen Totpunkt erreicht hat. In diesem Falle ist das gesamte
Volumen des Rohres 15 als Verdichtungsraum der Luftpumpe A ausgelegt. Wenn der Pumpenkolben einen aufwartsgerichteten Hub aueführt, wird die Luft in dem Rohr 15
ebenfalls zusammengepresst und wenn er den oberen Totpunkt erreicht, wird das Ventil 29 geöffnet, wobei die
äußeret komprimierte Luft augenblicklich auf das Verschlußetück 27 einwirkt.
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Das.in Figur 6 dargestellte Ventil 29 wird gewöhnlich
durch die Feder 29' geschlossen. Gemäß dieser Darstellung wird die Spindel 9 des Umschaltventils G in
eine untere Stellung umgeschaltet, so daß der Pumpenkolben
einen abwärtsgerichteten Hub ausführen kann, nachdem er den oberen Totpunkt erreicht hat, wobei ein
Teil des Flüssigkeitsdruckes, welcher in die obere Kammer des Pumpenkolbens über den Kanal P eingeführt
wurde, in das Ventil über den abgezweigten Kanal·-30
geführt wird, um den Flüssigkeitsdruck auf den Kolben 29" wirken zu lassen, der mit dem Ventil integral
verbunden ist, so daß das Ventil gegen den Druck der Feder 29' offengehalten wird, während der Pumpenkolben
einen abwärtsgerichteten Hub ausführt. Dieses Ventil kann an Stelle des Auslassventils 12 verwendet werden,
und zwar derart, daß es durch den Flüssigkeitsdruck offengehalten wird, während der Pumpenkolben einen
abwärtsgerichteten Hub ausführt und durch die Feder 29'
geschlossen wird, während der Pumpenkolben einen aufwärtsgerichteten Hub ausführt.
Je größer die gesamte Konstruktion gemäß der Erfindung
ausgelegt wird, um so größer muss die Fläche des Schlagkolbens sein auf Grund des Verhältnisses zwishen
seiner Höhe und Breite. Eine größere Ausgangsleistung jedoch kann erzielt werden, wenn der Schlagkolben hohl
ausgeführt wird.
Zu-Betriebsbeginn befindet sich der Schlagkolben 16 am
unteren Totpunkt und versperrt die untere öffnung 22 mit seiner Seitenwandung. Somit ist es unmöglich, daß
der in der unteren Kammer der Luftpumpe A erzeugte
überdruck von unten auf den Schlagkolben einwirkt. Aus diesen Gründen wird der in der oberen Kammer der Luftpumpe
erzeugte Unterdruck zum Anlaufen verwendet. Dies bedeutet, daß es eine Zeit dauert, bis der Schlagkolben
reguläre Hubbewegungen ausführen kann. Bei einem
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tatsächlichen Arbeitsablauf jedoch kann diese Zeit verkürzt werden, indem am unteren End· der unteren
Kammer 17b der Schlagvorrichtung ein Saugventil 31
vorgesehen wird, wobei dort eine geeignete öffnung angeordnet wird, welche dieses Ventil 31 mit dem
Kanal 23 verbindet, so daß der in der unteren Kammer Ib der Luftpumpe erzeugte Überdruck auf den Schlagkolben
von unten wirken kann, selbst wenn die untere Öffnung 22 versperrt ist. Dieses Ventil ist natürlich geschlossen,
wenn der Schlagkolben 16 einen abwärtsgerichteten Schlaghub ausführt und die Luft in der
unteren Kammer 17b komprimiert. Dae Ventil 31 stört daher nicht das Abfangen des Schlagkolbens am unteren
Totpunkt.
Die Luftpumpe A wird in dem dargestellten Ausführungebeispiel durch eine hydraulische Betätigungseinrichtung B
gesteuert. Diese Betätigungseinrichtung kann auch ein hin und her angetriebener Motor sein, beispielsweise
über die Kolbenstange 5 mit Hilfe einer Kurbelwelle. Die Energiequelle zur Betätigung der Luftpumpe A kann
ein Öldruck sein, der von der hydraulischen Pumpe gewonnen wird, welche durch die Maschine des Kraftfahrzeuges
angetrieben wird. Während die Energie zum Betreiben des Kraftfahrzeugs benötigt wird, wird die hydraulische
Pumpe durch Entkuppeln einer Kupplung abgeschaltet und wenn das Kraftfahrzeug steht, wird die Pumpe durch
Einkuppeln der Kupplung betrieben.
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Claims (9)
1. Pressluftwerkzeug mit einer Luftpumpe zur wechselweisen
Beaufschlagung jeweils einer oberen und unteren Kammer eines durch einen Schlagkolben aufgeteilten Zylinderraumes
mit Pressluft und einem Antrieb zur Betätigung des Pumpenkolbens, dadurch gekennzeich
net, daß die obere und die untere Zylinderkammer (1IVa
bzw. 17b) des Schlagkolbenzylinders (17) jeweils mit der oberen ud der unteren Zylinderkammer (1a bzw. 1b)
des Luftpumpenzylinders (1) über steuerbare Ventile (12, 14) strömungsmäßig, ein abgeschlossenes System
bildend, verbunden sind.
2. Pr.essluftwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennz eichnet, daß die Ventile (12,14)
derart ausgelegt sind, daß sie durch Erzeugung eines ötarkeh Unterdruckes in der oberen Kammer (1a) und
eines starken ^Jberdruckes in der unteren Kammer (1b)
bei der Aufwärtsbewegung des Luftpumpenzylinders (2) geöffnet werden, so daß der Schlagkolben (16) zu
seinem oberen Totpunkt bewegt wird und dort verbleibt.
3. Pressluftwerkzeug nach Anspruch 2, d a d u r c h
g e ke η η ζ e i chn e t, daß die über- und Unterdrücke
in der Luftpumpe durch Schließen der entsprechenden Ventile (12, 14) solange gehalten werden, bis
die Luftpumpe (A) die Kompression der Arbeitsluft beendet hat, wobei der Schlagkolben (16) solange in
der Anfangsstellung des oberen Totpunktes gehalten wird,.bis der Schlaghub des Schlagkolbens (16) dadurch
ausgelöst wird, daß die Ventile (12, 14) durch den Pumpenkolben (2) angesteuert werden, sobald die
vorbestimmte Kompression in der oberen Pumpenkammer (1a) erreicht ist, wodurch der auf das Werkzeug (25)
gerichtete Schlaghub des Schlagkolbens (16) durch
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Zuführung der unter hohem Druck stehenden Pressluft
der Pumpenkammer (1«) in die obere Kammer (1?a) des
Schiagkolbenzylindero (17) und durch Erzeugung eines
Unterdruckes in der unteren Kammer (17b) des Schlagkolbenzylinders
(17) stark unterstützt wird.
4. Pref!8luf!werkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3,
.dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß im
unteren Teil des Luftpumponzylinders (1) öffnungen
(10a und 10b) derart angeordnet sind, daß ein Druckausgleich zwischen der oberen Zylinderkamin er (1n)
und der unteren ZyIindcrkammer (1b) erfolgt ι wenn
eich der Pumpenkolben (2) in seinem unteren Totpunkt
befindet.
5. Prossluftwerkzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekenn ζ ei c h η e t , daß im öchlagkolbcnzy-linder
(17) eine öffnung (21) derart angeordnet ist, daß die obere Kammer (17a) mit der Verbindungeleitung
(24) otrömungsmäßig verbunden werden kann.
6. Precsluftworkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeit, die iüi· die Aufwärtobewegung des ßchlaßkolbens
(16) erforderlich int, etwa der halben Kreislauizeit
des Lui tpumpenkolbeiiB (2) entspricht, während
der abwärtsgeri clitet β üchla^lmb deo Schlagkolben« (1G)
nur einem kleinen Bruchteil der Krei slaufzeit der.
Luftpumpenkolben^ (2) entspricht.
7· Pressluftwerkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslassventil (12) derartig ausgebildet ist, daß es sowohl bei einem bestehenden Unterdruck im
Kanal (11), nls auch durch Betätigung eines Ventilstößel
s 12' öffnet.
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8. Pressluftwerkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch, getkennzeich.net, daß das Einlassventil (14) derartig ausgebildet ist,
daß es sowohl bei einem bestehenden Unterdruck in der Zylinderkammer (1a) als auch durch Betätigung
eines Ventilstößels 19 Öffnet»
9. Pressluftwerkzeug nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Antriebspumpe (A) als auch das Schlagwerkzeug (D) auf einem fahrzeug angeordnet ist und
daß die Antriebspumpe (A) von der dem Antrieb des Fahrzeugs dienenden Maschine angetrieben wird.
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Leerseite
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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