DE1130778B - Pneumatisches Doppelkolben-Schlagwerk fuer Schlagbohrmaschinen, insbesondere zum Gesteinsbohren - Google Patents

Pneumatisches Doppelkolben-Schlagwerk fuer Schlagbohrmaschinen, insbesondere zum Gesteinsbohren

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Publication number
DE1130778B
DE1130778B DES44396A DES0044396A DE1130778B DE 1130778 B DE1130778 B DE 1130778B DE S44396 A DES44396 A DE S44396A DE S0044396 A DES0044396 A DE S0044396A DE 1130778 B DE1130778 B DE 1130778B
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DE
Germany
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channel
hammer
line
drills
pneumatic double
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Pending
Application number
DES44396A
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English (en)
Inventor
Ewald Schmitz
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Salzgitter Maschinen AG
Original Assignee
Salzgitter Maschinen AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B1/00Percussion drilling
    • E21B1/12Percussion drilling with a reciprocating impulse member
    • E21B1/24Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure
    • E21B1/30Percussion drilling with a reciprocating impulse member the impulse member being a piston driven directly by fluid pressure by air, steam or gas pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Pneumatisches Doppelkolben-Schlagwerk für Schlagbohrmaschinen, insbesondere zum Gesteinsbohren Die Erfindung bezieht sich auf ein pneumatisches Doppelkolben-Schlagwerk für Schlagbohrmaschinen, insbesondere zum Gesteinsbohren, bei dem die Kolben teleskopartig ineinandergeführt sind und in zeitlicher Folge gegenläufig antreibbar sind und bei dem jeder Hubraum der beiden Zylinder mit einer gesonderten Leitung an die Druckquelle angeschlossen ist.
  • Es sind pneumatische Doppelkolben-Schlagwerke für Schlagbohrmaschinen bekannt, die in der Leitung zu jedem der beiden Zylinder je ein Flatterventil aufweisen, welches die Arbeitsluft für den Schlag- und Rückhub wechselweise freigibt. Diese Anordnungsweise ist jedoch mit einem ungleichmäßigen Schlagwechsel verbunden.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vern-ieden, daß in jede Leitung ein selbsttätig umsteuerbares Ventil eingeschaltet ist, das die zugehörige Leitung in zwei wechselweise zur Druckluftzuführung und zur Entlastung dienende Leitungshälften unterteilt. Dadurch wird eine zwangläufige Synchronisierung der beiden Kolben erzielt, die zu einem gleichmäßigen Schlagwechsel führt.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Dabei zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf das Schlagwerk, auf die Bohrstange gesehen, Fig.2 einen Längsschnitt durch das Schlagwerk nach der Linie A -A der Fig. 1 und Fig.3 einen Längsschnitt durch das Schlagwerk nach der Linie B-B der Fig. 1.
  • Die beiden Längsschnitte A-A und B-B sind um 90° gegeneinander versetzt.
  • Das Schlagwerk besteht aus einem zur leichteren Kolben- und Ventilmontage geteilten Zylinder 1, in dessen Bohrung 2 die beiden Schlagkolben 3 und 4 laufen. Die Hubräume 5 und 6 dieser beiden Schlagkolben sind durch eine Zwischenwand 7 getrennt. Beide Schlagkolben 3, 4 sind mit ihren Stempeln 8, 9 teleskopartig gleitend ineinandergeschachtelt und bis zum Amboß 10 der Bohrstange 11 am unteren Zylinderende verlängert. Dadurch können beide Schlagkolben 3, 4 auf die Bohrstange schlagen. Das obere Zylinderende hat einen abnehmbaren Zylinderkopf 12 mit Druckluftanschluß 13. Dieser Druckluftanschluß führt zu vier Steuerventilen A, B, C, D, die über später beschriebene Kanäle in der Zylinderwand mit den Ober- und Unterseiten der beiden Hubräume 5 und 6 der Schlagkolben 3 und 4 und dem Freien in Verbindung stehen.
  • Dieses Doppelkolben-Schlagwerk arbeitet folgendermaßen: Die Druckluft tritt vom Anschluß 13 über die Kanäle 14 in den Verteilerraum 15 und beaufschlagt von dort aus gleichzeitig beide Seiten 16 und 17 der Ventilkörper A, B, C und D. Im Beispiel sind die Ventilkörper Kugeln. Die Zeichnung stellt beide Schlagkolben 3 und 4 in ihrer unteren Totlage als Ausgangslage dar. Die im Raum 16 des Steuerkörpers B befindliche Druckluft pufft über den Kanal 18, den Hubraum 6 und den Auspuff 19 ins Freie, so daß auf der Ventilkörper-Unterseite 20 ein momentaner Druckabfall entsteht und der Kanal 18 durch Überdruck im Raum 17 verschlossen wird, während der Kanal 21 geöffnet wird. Vom Kanal 21 kann die Druckluft über den Kanal 22 bis zum Schlagkolben 4 strömen, der aber den Kanal 22 zunächst noch verschlossen hält. Da auch der Kanal 23 unter dem Ventilkörper C mit der Außenluft über den Hubraum 6 und den Auspuff 19 in Verbindung steht, tritt auch auf der Steuerkörperseite 24 ein solcher Druckabfall ein, daß der Ventilkörper C unter dem Überdruck im Raum 17 den Kanal 23 schließt und den Kana125 freigibt, der jedoch über den Kanal 26 vom Kolben 4 ebenfalls geschlossen wird.
  • Da auch der Ventilkörper D über den Kanal 27 und den Hubraum 5 sowie über den Auspuff 28 entlastet ist, schließt der Ventilkörper D durch Überdruck in Raum 17 den Kanal 27 und gibt zugleich den Kanal 29 frei. Dieser ist jedoch ebenfalls über den Kanal 30 vom Kolben 3 geschlossen. Der Ventilkörper A ist über den Kanal 31 auf der Seite 32, die Kanäle 33 und 34, den Hubraum 5 und den Auspuff 28 mit der Außenluft verbunden; so daß der Kanal 31 durch überdruck im Raum 16 vom Ventilkörper A geschlossen und Kanal 35 geöffnet wird.
  • Die Druckluft strömt jetzt über den Kanal 35 in den vorderen Hubraum 36 und drückt den Schlagkolben 4 nach oben, während der Schlagkolben 3 noch in seiner unteren Totpunktlage bleibt. Wenn die untere Kolbenkante 37 des Schlagkolbens 4 den Auspuff 38 überläuft, tritt über die Kanäle 22, 26, 21, 25 ein momentaner Druckabfall ein, so daß die beiden Kanäle 21 und 25 von den Ventilkörpern B und C geschlossen und die Kanäle 18 und 23 geöffnet werden. Die Druckluft kann jetzt durch den Kanal 18 in den Hubraum 6 strömen und den Schlagkolben 4 wieder nach unten gegen den Amboß 10 drücken. Zugleich kann die Druckluft über die Kanäle 23 und 39 auch in den Hubraum 40 einströmen und den Schlagkolben 3 nach oben drücken. Überläuft die Kolbenkante 41 des Schlagkolbens 3 den Auspuff 42, dann entsteht über die Kanäle 43, 33, 31 ein Druckabfall an der Ventilkörper-Oberseite 32 und schließt den Kanal 31 wieder durch überdruck im Raum 16.
  • Gleichzeitig wird die öffnung des Auspuffs 42, die Ventilkörper-Oberseite 44 am Kanal 29 des Ventilkörpers D über den Kanal 30 entlastet, so daß der Kanal 29 durch Überdruck im Raum 16 des Ventilkörpers D geschlossen und der Kanal 27 geöffnet wird. Die Druckluft drückt den Schlagkolben 3 über den Kanal 27 jetzt wieder nach unten und den Schlagkolben 4 über den Kanal 35 und den Hubraum 36 nach oben. Damit ist ein Arbeitstakt abgeschlossen. Diese Arbeitstakte wiederholen sich nun zwangläufig periodisch in gleichen Zeitabständen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pneumatisches Doppelkolben-Schlagwerk für Schlagbohrmaschinen, insbesondere zum Gesteinsbohrers, bei dem die Kolben teleskopartig ineinandergeführt und in zeitlicher Folge gegenläufig antreibbar sind und bei dem jeder Hubraum der beiden Zylinder mit einer gesonderten Leitung an die Druckquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in jede Leitung ein selbsttätig umsteuerbares Ventil eingeschaltet ist, das die zugehörige Leitung in zwei wechselweise zur Druckluftzuführung und zur Entlastung dienende Leitungshälften unterteilt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 863 633, 249 024, 826 583; USA.-Patentschrift Nr. 1976 524; österreichische Patentschrift Nr.78189; deutsche Patentanmeldung H 13746 VI a/5 b (bekanntgemacht am 14.10.1954), p 31848 VI/5 b D, (bekanntgemacht am 7.9.1950).
DES44396A 1955-06-16 1955-06-16 Pneumatisches Doppelkolben-Schlagwerk fuer Schlagbohrmaschinen, insbesondere zum Gesteinsbohren Pending DE1130778B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984002488A1 (en) * 1982-12-22 1984-07-05 Toernqvist Peter J T Device for the transfer of the movements of two driven bodies in the forward direction of a tool

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE249024C (de) *
AT78189B (de) * 1916-11-18 1919-09-10 Atlas Diesel Ab Pneumatische Hammerbohrmaschine.
US1976524A (en) * 1931-08-12 1934-10-09 Adolf J Sgonina Pneumatic tool
DE826583C (de) * 1948-11-09 1952-01-03 Fred Usinger Handgriff fuer Gesteinsbohrhaemmer
DE863633C (de) * 1950-05-14 1953-01-19 Herbert Dr-Ing Jeschke Mit Pressluft betriebene Gesteinsbohrmaschine

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