DE1176066B - Druckmittelbetaetigter Rammhammer - Google Patents

Druckmittelbetaetigter Rammhammer

Info

Publication number
DE1176066B
DE1176066B DED32384A DED0032384A DE1176066B DE 1176066 B DE1176066 B DE 1176066B DE D32384 A DED32384 A DE D32384A DE D0032384 A DED0032384 A DE D0032384A DE 1176066 B DE1176066 B DE 1176066B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
percussion piston
cylinder
piston
percussion
pressure medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED32384A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Manten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED32384A priority Critical patent/DE1176066B/de
Publication of DE1176066B publication Critical patent/DE1176066B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

Description

  • Druckmittelbetätigter Rammhammer Die Erfindung betrifft einen druckmittelbetätigten Rammhammer zum Eintreiben von Pfählen, Spundbohlen od. dgl. mit zwei gleichachsig angeordneten, wechselweise beidseitig beaufschlagbaren Schlagkörpern, von denen einer ringförmig ausgebildet und von einem in Rammrichtung weisenden Ansatz des anderen Schlagkörpers durchgriffen ist.
  • Bei einem bekannten Rammhammer dieser Bauart sind Schlagstärke und Schlagzahl festgelegt. Außerdem ist einer der beiden Schlagkörper als Zylinder ausgebildet, so daß dieser beim Schlagen nicht ruht. Das Gerät ist daher nicht frei an einem Kranseil hängend einzusetzen und kann auch nicht ohne weiteres für das Rammen von stark geneigten oder waagerechten Pfählen od. dgl. verwendet werden.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die beiden Schlagkörper als in einem Zylinder geführte Schlagkolben ausgebildet sind und daß der Zylinder mindestens drei voneinander getrennte Zylinderräume aufweist, denen das Druckmittel unabhängig voneinander zuführbar ist.
  • Durch die Ausbildung des Rammhammers gemäß der Erfindung sind die Möglichkeiten gegeben, den Rammhammer in beliebiger Neigung oder ohne Mäkler an einem Kranseil hängend zu verwenden.
  • Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten gegeben. So ist es zur Erreichung gleich großer Schlaghubkolbenflächen der beiden Schlagkolben gemäß einem Merkmal der Erfindung vorteilhaft, den mittels seines Ansatzes durch den ringförmigen Schlagkolben hindurchgreifenden Schlagkolben mit einem weiteren entgegen der Rammrichtung weisenden, in einer Verlängerung des Zylinders geführten Ansatz zu versehen und entweder das Druckmittel nur dem diesen umgebenden Zylinderringraum oder nur dem von der Verlängerung des Zylinders über der Stirnfläche des entgegen der Rammrichtung weisenden Ansatzes gebildeten Raum zuzuführen. Welche dieser beiden Maßnahmen angewendet wird, hängt von den jeweiligen Abmessungen der Konstruktion ab.
  • Weiterhin kann es vorteilhaft sein, die Kolben mit gleich großen Massen auszustatten. Um das zu erreichen, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, den mittels seines in Rammrichtung weisenden Ansatzes durch den ringförmigen Schlagkolben greifenden, Schlagkolben hohlzubohren.
  • Zum abwechselnden Schlagen der beiden Schlagkolben auf die Schlagplatte können gemäß der Erfindung mittels der Druckmittelsteuerung abwechselnd jeweils gleichzeitig einerseits die Rückhubkolbenfläche des mittels seines Ansatzes durch den ringförmigen Schlagkolben hindurchgreifenden Schlagkolbens und die Schlaghubfläche des ringförmigen Schlagkolbens durch eine beiden gemeinsame, zwischen ihnen angebrachte Druckmitteleintrittsöffnung und andererseits die Schlaghubkolbenfläche des zuerst genannten Schlagkolbens und die Rückhubkolbenfläche des ringförmigen Schlagkolbens je für sich durch voneinander getrennt angeordnete Eintrittsöffnungen mit dem Druckmittel beaufschlagbar sein. In vielen Betriebsfällen kann es vorteilhaft sein, einen nach der Erfindung ausgebildeten Rammhammer von einer hohen Schlagzahl bei geringem Kolbengewicht auf eine niedrige Schlagzahl mit höherem Kolbengewicht umzustellen. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Bodenverhältnisse während des Rammvorgangs wechseln. Daher sind nach einem wesentlichen weiteren Merkmal der Erfindung der Schlaghubzylinderraum des ringförmigen Schlagkolbens und der Rückhubzylinderraum des anderen Schlagkolbens mittels einer Zwischenwand voneinander getrennt, wobei sie getrennte Druckmitteleintrittsöffnungen haben. Bei einem so ausgebildeten Rammhammer ist es durch einfache Umsteuerung möglich, die beiden Schlagkolben entwedergleichlaufend, also mit niedriger Schlagzahl und hohem Kolbengewicht, oder aber gegenläufig mit doppelt so hoher Schlagzahl und halb so großem Kolbengewicht zu betreiben.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt und näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Rammhammer nach der Erfindung im Längsschnitt, F i g. 2 einen Rammhammer nach der Erfindung in einer weiteren Ausbildung im Längsschnitt und F i g. 3 einen Rammhammer nach der Erfindung in einer weiteren abgewandelten Ausbildung im Längsschnitt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist ein mittels seines Ansatzes 1 a auf eine Schlagplatte 5 wirkender Kolben 1 im Zylinder 4 geführt. Der Zylinder 4 ist durch einen Zylinderdeckel 3 abgeschlossen. Ein weiterer mittels einer ringförmigen Schlagfläche auf die Schlagplatte 5 wirkender Kolben 2 ist unterhalb des anderen Kolbens 1 in dem Zylinder 4 angeordnet und wird von dem Ansatz 1 a durchgriffen. Der ringförmige Kolben 2 ist mit einer weiteren Kolbenringfläche 2 a versehen und begrenzt damit einen Zylinderraum 11, der zur Durchführung des Rückhubes mit dem Druckmittel beaufschlagbar ist.
  • Beim Betrieb des Rammhammers mit gegenläufigen Kolben werden abwechselnd entweder die im Bereich beider Enden des Zylinderraumes angeordneten Eintrittsöffnungen 6 bzw. 7 oder die zwischen diesen beiden liegende Eintrittsöffnung 8 über eine bekannte Kolbenschiebersteuerung mit der Druckmittelquelle verbunden. Durch Einströmen des Druckmittels über die mittlere Öffnung 8 in den zwischen den beiden Kolben 1 und 2 gebildeten Zylinderraum 9 wird der ringförmige Schlagkolben 2 im Sinn eines Schlaghubes vorwärts getrieben, während der andere Schlagkolben 1 zurückgeholt wird. Bei der darauffolgenden Beaufschlagung der äußeren Zylinderräume 10 und 11 mit dem Druckmittel wird der ringförmige Kolben 2 zurückgeholt, während der andere Kolben 1 im Sinne des Schlaghubes vorwärts getrieben wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 ist der mittels seines Ansatzes 1 a auf die Schlagplatte 5 wirkende Kolben 1 mit einem weiteren, entgegen der Rammrichtung angeordneten Ansatz 1 b versehen, der in einer Verlängerung 4 a des Zylinders 4 geführt ist. Die Arbeitsweise des Rammhammers bei dieser Ausführung ist genau die gleiche wie bei der Ausführung nach Fig. 1, wobei bei der Ausführung. des Schlaghubes durch den Kolben 1 anstatt des oberen Zylinderraumes 10 der den oberen Ansatz 1 b umgebende Zylinderringraum 12 mit dem Druckmittel beaufschlagt wird. Bei dieser Ausführung ist es ohne weiteres möglich, die beaufschl_agten Kolbenflächen für beide Kolben gleich groß zu gestalten.
  • Bei einer weiteren Ausbildung des Rammhammers nach der Erfindung gemäß F i g. 3 ist das Zylindergehäuse 4 mit einer Zwischenwand 4 b versehen, durch welche der mittlere Zylinderraum in zwei Räume 9 a und 9 b geteilt wird. Hierdurch ist eine getrennte Beaufschlagung der den Rückhub des oberen Kolbens 1 bewirkenden Kolbenringfläche und der den Schlaghub des ringförmigen Kolbens 2 bewirkenden Kolbenringfläche möglich. Zur Erreichung eines Gleichlaufs der beiden Kolben sind für die Zylinderringräume 9 a und 9 b getrennte Druckmittelzuführungsöffnungen 8 a bzw. 8 b angebracht.
  • Bei Betrieb des Hammers mit gegenläufigen Kolben werden, wie bei der Ausbildung nach den F i g. 1 und 2, die Zylinderräume 10 und 11 mittels der Zuführungsöffnungen 6 und 7 jeweils gleichzeitig und die Zylinderringräume 9 a und 9 b mittels der Zuführungsöffnungen 8a und 8b ebenfalls gleichzeitig beaufschlagt.
  • Durch die Umstellung der Steuerung wird die Beaufschlagung der Zylinderräume beim gleichläufigen Betrieb in der Weise geändert, daß die Zylinderräume 10 und 9b mittels der Zuführungsöffnungen6 und 8 b und andererseits die Zylinderräume 9 a und 11 mittels der Zuführungsöffnungen 8 a und 7 gleichzeitig beaufschlagt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Druckmittelbetätigter Rammhammer zum Eintreiben von Pfählen, Spundbohlen od. dgl. mit zwei gleichachsig angeordneten, wechselweise beidseitig beaufschlagbaren Schlagkörpern, von denen einer ringförmig ausgebildet und von einem in Rammrichtung weisenden Ansatz des anderen Schlagkörpers durchgriffen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die beiden Schlagkörper als in einem Zylinder (4) geführte Schlagkolben (1, 2) ausgebildet sind und daß der Zylinder (4) mindestens drei voneinander getrennte Zylinderräume (9, 11 und 10 bzw. 12) aufweist, denen das Druckmittel unabhängig voneinander zuführbar ist.
  2. 2. Rammhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels seines Ansatzes (1 a) durch den ringförmigen Schlagkolben (2) hindurchgreifende Schlagkolben (1) mit einem weiteren, entgegen der Rammrichtung weisenden, in einer Verlängerung (4a) des Zylinders (4) geführten Ansatz (1b) versehen ist und daß das Druckmittel entweder nur dem diesen Ansatz (1b) umgebenden Zylinderringraum (12) oder nur dem von der Verlängerung (4a) über der Stirnfläche dieses Ansatzes (1 b) gebildeten Raum (10) zuführbar ist.
  3. 3. Rammhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels seines Ansatzes (1 a) durch den ringförmigen Schlagkolben (2) hindurchgreifende Schlagkolben (1) hohl gebohrt ist.
  4. 4. Rammhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum abwechselnden Schlagen der beiden Schlagkolben (1, 2) auf die Schlagplatte (5) mittels der Druckmittelsteuerung abwechselnd jeweils gleichzeitig einerseits die Rückhubkolbenfläche des mittels seines Ansatzes (1 a) durch den ringförmigen Schlagkolben (2) hindurchgreifenden Schlagkolbens (1) und die Schlaghubkolbenfläche des ringförmigen Schlagkolbens (2) durch eine beiden Schlagkolben gemeinsame, zwischen ihnen angebrachte Druckmitteleintrittsöffnung (8) und andererseits die Schlaghubkolbenfläche des zuerst genannten Schlagkolbens (1) und die Rückhubkolbenfläche des ringförmigen Schlagkolbens (2) je für sich durch voneinander getrennt angeordnete Eintrittsöffnungen (6 bzw. 7) mit dem Druckmittel beaufschlagbar sind.
  5. 5. Rammhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlaghubzylinderraum (9b) des ringförmigen Schlagkolbens (2) und der Rückhubzylinderraum (9a) des anderen Schlagkolbens (1) mittels einer Zwischenwand (4b) voneinander getrennt sind und mit getrennten Druckmitteleintrittsöffnungen (8a, 8b) versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 590777.
DED32384A 1960-01-20 1960-01-20 Druckmittelbetaetigter Rammhammer Pending DE1176066B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED32384A DE1176066B (de) 1960-01-20 1960-01-20 Druckmittelbetaetigter Rammhammer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED32384A DE1176066B (de) 1960-01-20 1960-01-20 Druckmittelbetaetigter Rammhammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1176066B true DE1176066B (de) 1964-08-13

Family

ID=7041288

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED32384A Pending DE1176066B (de) 1960-01-20 1960-01-20 Druckmittelbetaetigter Rammhammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1176066B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4620419A (en) * 1984-05-11 1986-11-04 Enfo Grundlagenforschungs Ag Hydraulic cylinder with power-multiplication

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590777C (de) * 1931-11-18 1934-01-10 Boer G M B H De Durch ein gasfoermiges Druckmittel betriebener Schlagbaer zum Einrammen von Pfaehlen, Spundbohlen u. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE590777C (de) * 1931-11-18 1934-01-10 Boer G M B H De Durch ein gasfoermiges Druckmittel betriebener Schlagbaer zum Einrammen von Pfaehlen, Spundbohlen u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4620419A (en) * 1984-05-11 1986-11-04 Enfo Grundlagenforschungs Ag Hydraulic cylinder with power-multiplication

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE830332C (de) Druckluftbetriebener Abbauhammer
DE863633C (de) Mit Pressluft betriebene Gesteinsbohrmaschine
DE1176066B (de) Druckmittelbetaetigter Rammhammer
DE647910C (de) Gegenschlaghammer mit zwei gegeneinander arbeitenden Schlagbaeren
DE1293026B (de) Linear wirkender Stellzylinder
DE961410C (de) Doppelhammer, vorzugsweise Gesenkschmiedehammer, mit gegeneinander arbeitenden Schlagbaeren
DE2346519A1 (de) Hydraulisch betriebene schlagvorrichtung
DE2904371A1 (de) Vorrichtung zum ausueben schlagartiger kraefte auf werkstuecke
DE1951292A1 (de) Vorrichtung zum Einrammen und/oder Ausziehen von Pfaehlen
DE910160C (de) Tragbares Schlaggeraet
DE729756C (de) Mit Verbundwirkung arbeitendes Schlaggeraet mit Schlagzylinder, insbesondere Rammhammer
DE1294329B (de) Hochleistungsumformmaschine
DE2031790B2 (de) Doppeltwirkender, pneumatisch betatigbarer Arbeitszylinder
DE2230492A1 (de) Pneumatisch-hydraulischer druckumsetzer
DE1068198B (de)
DE2309008A1 (de) Mit einem druckkolben arbeitende vorrichtung zur befestigung von bolzen oder aehnlichen elementen
DE740360C (de) Presspumpe zum Sprengen von Mineralien
DE1916860A1 (de) Druckmittelbetriebener Freifallbaer mit expansionsgesteuertem Kolbenschieber
AT163765B (de) Druckmittelbetriebene Presse mit Ausstoßkolben
DE713453C (de) Mit einer Verbrennungsmaschine zusammengebautes Schlagwerkzeug
DE943942C (de) Presslufthammer, insbesondere Bohr- oder Abbauhammer, mit Doppelkolben
DE281678C (de)
DE2160884A1 (de) Prüfschlagwerk mit pneumatischem Antrieb
DE538977C (de) Schlagend wirkendes Pressluftwerkzeug
DE2102451A1 (de) Pneumatisch betriebener Vibrator