DE924622C - Druckluftbetriebener Bohrhammer - Google Patents

Druckluftbetriebener Bohrhammer

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Publication number
DE924622C
DE924622C DEM16571A DEM0016571A DE924622C DE 924622 C DE924622 C DE 924622C DE M16571 A DEM16571 A DE M16571A DE M0016571 A DEM0016571 A DE M0016571A DE 924622 C DE924622 C DE 924622C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compression spring
drill
boring bar
borehole
percussion piston
Prior art date
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Expired
Application number
DEM16571A
Other languages
English (en)
Inventor
August Hartmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
Original Assignee
Maschinenfabrik Mönninghoff GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE924622C publication Critical patent/DE924622C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Zum Bohren der Sprenglöcher im Gestein werden vornehmlich durch Druckluft betriebene Bohrhämmer benutzt. Hierbei überträgt der Schlagkolben seine Schlagenergie auf den Bohrer, welcher sich gegen die Bohrlochsohle abstützt und diese zertrümmert. Nach dem Stoß der Bohrstange gegen die Bohrlochsohle springt sie wieder zurück, da sich der Bohrhammer, während der Schlagkolben seinen Rückhub durchführt, infolge der Kompression im Zylinderdes Kolbens etwas zurückbewegt. Beim Schlaghub trifft der Schlagkolben also gegen die von der Bohrlochsohle abgehobene Bohrstange. Die Folge hiervon ist, daß durch die Energie des Schlagkolbens zuerst die Masse der Bohrstange beschleunigt und gegen die Bohrlochsohle geschleudert wird. Ein Teil der Kolbenschlagenergie wird damit für die Beschleunigungsarbeit aufgewandt, während der Rest für dieZertrümmer-ung der Bohrlochsohle nutzbar übertragen wird. Außer diesen Nachteilen der bekannten Bohrhämmer werden die Bohrstangen dadurch, daß sie die Möglichkeit haben, sich von der Bohrlochsohle abzuheben, erhöhten Schwingungen ausgesetzt. Dies hat zur Folge, daß die Bohrstangen bereits nach kurzer Betriebszeit brechen.
  • Die genannten Nachteile der bekannten Bohrhämmer werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß zwischen dem B,ohrstangenbund und dem Hammergehäuse eine Druckfeder mit einem solch langen Federweg vorgesehen ist, daß die Bohrstange auch während des Rückhubes des Schlagkolbens gegen die Bohrlochsohle gedrückt wird und so beim Arbeitshub des Schlagkolbens eine Beschleunigung der Bohrstange entfällt. Die auf den Bohrer übertragene Schlagenergie wird hierdurch restlos für die Zertrümmerung des Gesteins auf die Bohrlochsohle übertragen, da keime Energie für die Beschleunigung der Bohrstange verlorengeht. Ferner sind die Schwingungen geringer als bei einer bei jedem Rückhub angehobenen Bohrstange, so daß die Lebensdauer derselben erhöht wird.
  • Es sind Bohrhämmer bekannt, bei denen zwischen dem Stangenbund und dem Hammergehäuse ebenfalls Druckfedern angeordnet sind. Diese Druckfedern liegen zu beiden Seiten des zentrisch angeordneten Spülkopfes und haben die Aufgabe, als stoßdämpfende Puffer die beim Arbeiten des Bohrhammers auf die Spülvorrichtung sich übertragenden Schwingungen aufzufangen. Sie dienen hierbei praktisch als Mittelstellungsfedern für den Spülkopf und sind daher in der Mittellage desselben praktisch ohne Spannung, so daß sie, abgesehen von dem anderen Verwendungszweck, auch nicht die erfindungsgemäße Aufgabe erfüllen können, die Bohrstange während des Rückhubes des Schlagkolbens auf der Bohrlochsohle zu halten.
  • Da das Bohren zumeist naß unter Verwendung eines Spülkopfes erfolgt, kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung das eine Ende der Druckfeder vorteilhaft mit .dem Spülkopf verbunden werden, während sich das andere Ende derselben gegen den Bohrstangenbund abstützt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Abb. r die Abstützung der Druckfeder gegen den Bund der Bohrstange und gegen den Bohrhammer darstellt, während Abb. 2 eine Verbindung der Feder mit dem Wasserspülkopf wiedergibt.
  • Der Schlagkolben io überträgt seine Schlagenergie auf das Einsteckende i i der Bohrstange 12. Auf dem Schaft 13 der Bohrstange 12 ist die Druckfeder 14 zwischen der Bo hrerhülse 15 und dem Bund 16 gelagert. Der Federweg dieser Druckfeder 14 ist dabei größer als der Rücklaufweg des Bohrhammers beim Bohren. Hierdurch wird vermieden, daß die Bohrerschneide der Bohrstange 12 sich von der Bohrlochsohle abhiebt.
  • Bei der Ausführung der Abb. 2 ist die Druckfeder 17 mit dem Wasserspülkopf 18 fest verbunden, der sich gegen die Bohrerhülse 15 abstützt.
  • Der Gegenstand des Anspruchs 2 ist an sich bekannt und soll nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs unter Patentschutz gestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftbetriebener Bohrhammer mit einer Druckfeder zwischen dem Bohrstangenbund und dem Hammergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verringerung der Stoßverluste eine Druckfeder (14, 17) mit einem so langen. Federweg vorgesehen ist, daß die Bohrstange (i2) auch während des Rückhubes des Schlagkolbens (io) ständig mit der Bohrlochsohle in Verbindung steht und so beim Arbeitshub des Schlagkolbens (io) eine Beschleunigung der Bohrstange (12) entfällt. z. Bohrhammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines Wasserspülkopfes (i8) das eine Ende der Druckfeder (17) mit dem Spülkopf (18) verbunden ist, während sich das andere Ende gegen den Bohrstangenbund (16) abstützt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 246 7q:0, 379 878, 528 734; französische Patentschrift Nr. 788 886.
DEM16571A 1952-12-07 1952-12-07 Druckluftbetriebener Bohrhammer Expired DE924622C (de)

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DEM16571A DE924622C (de) 1952-12-07 1952-12-07 Druckluftbetriebener Bohrhammer

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DEM16571A DE924622C (de) 1952-12-07 1952-12-07 Druckluftbetriebener Bohrhammer

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE246740C (de) *
DE379878C (de) * 1923-08-30 Hugo Klerner Prellfederanordnung fuer Bohrhaemmer, Abbauhaemmer, Lufthacken o. dgl.
DE528734C (de) * 1928-10-17 1931-07-03 Hans Strohschneider Druckwasserspuelvorrichtung fuer Bohrhaemmer
FR788886A (fr) * 1934-07-14 1935-10-18 Flottmann Ag Marteau perforateur avec dispositif de nettoyage du trou foré

Patent Citations (4)

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