DE1759145B2 - Kombinierter Ramm- und Ziehhammer - Google Patents

Kombinierter Ramm- und Ziehhammer

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DE1759145B2
DE1759145B2 DE19681759145 DE1759145A DE1759145B2 DE 1759145 B2 DE1759145 B2 DE 1759145B2 DE 19681759145 DE19681759145 DE 19681759145 DE 1759145 A DE1759145 A DE 1759145A DE 1759145 B2 DE1759145 B2 DE 1759145B2
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housing
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Hugo Dipl.-Ing. Cordes
Hans Kroeger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D11/00Methods or apparatus specially adapted for both placing and removing sheet pile bulkheads, piles, or mould-pipes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft einen an ein Hebezug anhängbaren, wahlweise zum Rammen oder Ziehen einsetzbaren Hydraulikhammer mit einem Schlagkörper und einem Gehäuse, das während des Rammens mit dem Rammgut in Verbindung steht und in das ein Antriebszylinder eingebaut isi, in welchem ein doppeltwirkender Antriebskolben angeordnet ist, der den Schlagkörper antreibt.
Es ist ein wahlweise zum Rammen oder Ziehen einsetzbarer Hydraulikhammer bekannt geworden (US-PS 15 66 631), bei dem ein in einem Gehäuse beweglicher Schlagkolben wahlweise gegen einen oberen oder einen unteren Schlagbolzen schlägt. Der Schlag auf den oberen Schlagbolzen wird außerhalb des Gehäuses durch zwei lange Stangen und Querhäupter auf das Ziehgeschirr übertragen. Diese Teile sind bei Benutzung als Rammhammer überflüssig und vergrößern das Gewicht des Gerätes. Beim Rammen wird der Schlag über den unteren Schlagbolzen und eine Schlaghaube, welche beide am Hydrauiikhammer angeordnet sind, auf den Pfahl übertragen.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Gewicht des Hydraulikhammers, das nach Abzug des Schlagkörpergewichts übrig bleibt, möglichst klein zu halten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schlagkörper das Gehäuse umgibt, daß im Schlagkörper ein am Gehäuse geführter kugeliger Einsatz angeordnet ist und daß der Schlagkörper über eine das Gehäuse durchdringende und darin längsbewegliche Querverbindung mit einer am Antriebskolben befestigten Antriebskolbenstange verbunden ist.
Hierdurch wird erreicht, daß das Hammergehäuse zu einem zentralen Rohr schrumpft, also schlank und leicht wird im Vergleich zu dem es umfassenden Schlagkörper, der jeden gewünschten Querschnitt haben kann. Der hydraulische Antriebszylinder hat nur geringen Durchmesser und kann in dem zentralen Rohr untergebracht werden.
Querhäupter und lange Stangen zur Kraftübertragung auf das Ziehgeschirr entfallen. Das Ziehgeschirr kann in einfacher Weise mit dem Gehäuse verbunden werden, dessen unterer Teil den Ziehschlag überträgt.
Beim Rammen wird der Schlag ohne unteren Schlagbolzen auf den Pfahl übertragen.
Die kugelige Beweglichkeit de* Schlagkörpers gewährleistet auch ohne Pfahlhaube, daß ein satter Schlag auf die ganze Kopffläche des Rammguts erfolgt und daß das Rammgut geschont wird. Falls die Kopffläche des Rammgutes klein ist oder durch unmittelbaren Aufschlag zu hart beansprucht würde, kann eine Pfahlhaube auf der Kopffläche des Pfahles aufliegen und am Pfahl oder am Gehäuse des Hydraulikhammers geführt sein. Die Pfahlhaube kann mit geringem Gewicht ausgeführt sein, da sie auf breiter Fläche angeschlagen wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Hydraulikhammers besteht darin, daß der kugelige Einsatz durch Federn unter Spannung stehende Gelenkteile aufweist. Dadurch wird eine elastische Verbindung zwischen dem kugeligen Einsatz und der Querverbindung hergestellt. Infolge davon werden die Querverbindung, die Antriebskolbenstange und die Antriebskolben weder beim Rammen noch beim Ziehen durch die Spitzenkräfte des Aufschiagens beansprucht.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den wahlweise zum Rammen oder Ziehen einsetzbaren Hydraulikhammer, ausgerüstet zum Rammen, im Längsschnitt,
Fig. 2 den gleichen Hydraulikhammer, ausgerüstet zum Ziehen, im Längsschnitt und
Fig.3 den Schlagkörper mit kugeligem Einsatz, Federn und Gelenkteilen in größerem Maßstab, im Längsschnitt.
Im Gehäusekopf 1 ist ein doppeltwirkender Antriebskolben 22 mit Zuleitung 3 und Ableitung 4 für das Druckmittel sowie der obere Teil des Gehäuses 7 gelagert. An dem Gehäuse 7 ist der kugelige Einsatz 11 des Schlagkörpers 5 geführt, der über eine Querverbindung 6, die das Gehäuse 7 durchdringt, mit der Antriebskolbenstange 8 verbunden ist. Das Gehäuse 7 ist eine nach unten gerichtete Schlagfläche 9, gegen die der Schlagkörper 5 beim Ziehen schlägt. Das Gehäuse 7 ist längsbeweglich in dem Gehäusekopf 1 geführt und kann durch einen Riegel 10 in der einen oder anderen Endstellung festgelegt werden. Der Gehäusekopf 1 wird beim Ziehen und Rammen durch ein Federelement 17 gegen das Gehäuse 7, das starken Stößen ausgesetzt ist, isoliert. Das Gehäuse 7 liegt beim Rammen auf dem Pfahl 12 über eine elastische Zwischenlage 15 und einen Stützbolzen 14 auf.
Der kugelige Einsatz 11 wird vorzugsweise so angeordnet, daß die Kugelmittel sich im Schwerpunkt des Schlagkörpers 5 befindet. Beim ersten Aufschlag auf den Pfahl 12 paßt sich die Schlagfläche 13 der Oberkante des Pfahlkopfes an. Der Schlagkörper 5 behält während der weiteren Bewegungen, von durch Federn 18, 19 unter Spannung stehenden Gelenkteilen 20, 21 gehalten, diese Neigung bei und trifft daher bei den folgenden Schlägen mit großer Fläche auf den Pfahlkopf auf.
Auf der Kopffläche des Pfahles 12 kann eine nicht gezeichnete Pfahlhaube aufliegen und am Pfahl 12 oder am Gehäuse 7 geführt sein, falls die Kopffläche durch unmittelbaren Aufschlag zu stark beansprucht wird.
Beim Ziehen wird der Pfahl 12 durch einen Bolzen 16 mit dem Gehäuse 7 verbunden und der Gehäusekopf 1 in die ausgezogene Lage gebracht, wodurch der Schlagkörper 5 gegen die Schlagfläche 9 des Gehäuses 7 schlägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. An ein Hebezeug anhängbarer, wahlweise zum Rammen oder Ziehen einsetzbarer Hydraulikhammer mit einem Schlagkörper und einem Gehäuse, das während des Rammens mit dem Rammgut in Verbindung steht und in das ein Antriebszylinder eingebaut ist, in welchem ein doppeltwirkender Antriebskolben angeordnet ist, der den Schlagkörper antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (5) das Gehäuse (7) umgibt, daß im Schlagkörper (5) ein am Gehäuse (7) geführter kugeliger Einsatz (U) angeordnet ist und daß der Schlagkörper (5) über eine das Gehäuse (7) durchdringende und darin 'ängsbewegliche Querverbindung (6) mit einer am Antriebskolben (22) befestigten Antriebskolbenstange (8) verbunden ist.
2. Hydraulikhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelige Einsatz (II) durch Federn (18,19) unter Spannung stehende Gelenkteile (20,21) aufweist.
DE19681759145 1968-04-04 Kombinierter Ramm- und Ziehhammer Expired DE1759145C3 (de)

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DE19681759145 DE1759145C3 (de) 1968-04-04 Kombinierter Ramm- und Ziehhammer

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DE19681759145 DE1759145C3 (de) 1968-04-04 Kombinierter Ramm- und Ziehhammer

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1759145A1 DE1759145A1 (de) 1971-10-14
DE1759145B2 true DE1759145B2 (de) 1975-11-06
DE1759145C3 DE1759145C3 (de) 1976-06-10

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DE1759145A1 (de) 1971-10-14

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