DE726586C - Mit elektrischem oder mechanischem Antrieb versehenes Schlaggeraet, z. B. Bohrhammer, mit selbsttaetiger Umsetzvorrichtung - Google Patents

Mit elektrischem oder mechanischem Antrieb versehenes Schlaggeraet, z. B. Bohrhammer, mit selbsttaetiger Umsetzvorrichtung

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DE726586C
DE726586C DES136976D DES0136976D DE726586C DE 726586 C DE726586 C DE 726586C DE S136976 D DES136976 D DE S136976D DE S0136976 D DES0136976 D DE S0136976D DE 726586 C DE726586 C DE 726586C
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DE
Germany
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impact
hammer
working cylinder
elastic intermediate
drive
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Expired
Application number
DES136976D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Lorenz
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Mit elektrischem oder mechanischem Antrieb versehenes Schlaggerät, z. S. Bohrhammer, mit selbsttätiger Umsetzvorrichtung Die Erfindung betrifft ein mit elektrischem oder mechanischem Antrieb versehenes Schlaggerät, z. B. einen Bohrhammer, bei dem der Schlagbär mit der Antriebsvorrichtung z. B. durch eine Feder verbunden ist und bei dem ein selbsttätiges Umsetzwerk für das Arbeitswerkzeug vorgesehen ist: Bei der Benutzung solcher Schlaggeräte wechselt das Umsetzmoment, welches auf das Arbeitswerkzeug ausgeübt werden muß, sehr häufig und in weiten Grenzen. Es kommt erfahrtingsgemäß häufig vor, d.aß das Arbleitswerkzeug, z. B. der Bohrer, vollständig blockiert wird. Das starke Zunehmen des Umsetzmomentes beruht gewöhnlich darauf, daß das Arbeitswerkzeug, z. B. die Bohrerschneide, in Klüften oder Rissen des zu bearbeitenden Gesteins festklemmt oder daß die Fortbewegung des Bohrmehles durch zuviel entstehendes oder etwa zusammenklebendes Bohrmehl erschwert ist. Es ist offensichtlich, daß in diesen Fällen dann die Störungen. und Verklemmungen größer werden, wenn bei einem zu hohen Umsetzmomexit der Schlag auf das Arbeitswerkzeug mit der gleichen unveränderten Stärke erfolgt wie bei gut und gleichmäßig vor sich gehender Umsetzung des Werkzeuges. Bei mit P'reßluft betriebenen Schlaggeräten, die eine selbsttätige Umsetzvorrichtung haben, hat man schon zur Vermeidung dieses Nachteiles eine Regelvorrichtung vorgesehen, welche die Schlagstärke des Schlagbären in Abhängigkeit von der Umsetzdnehzahl bzw. dem Umsetzmoment selbsttätig ändert. Solche Vorrichtungen sind jedoch für mit elektrischen,- oder mechanischem Antrieb versehene Schlaggeräte nicht brauchbar. Im folgenden wird nun gezeigt, wie eine für mit elektrischem oder mechanischem Antrieb versehene Schlaggeräte geeignete Regelvorrichtung der Schlagstärke auszubilden ist.
  • Gemäß der Erfindung ist in einem solchen Fall die Einrichtung so getroffen, daß der durch einen Kurbeltrieb o. d-1. in hin und her gehende Bewegung versetzte Antriebsschlitten durch ein elastisches Zwischenglied mit :einem nur in der Längsrichtung bewegliehen Arbeitszylinder verbunden ist, in dem der Schlagbär schwingbar angeordnet ist und der mit dem Werkzeughalter durch eine Umsetzvorrichtung, z. B. ;eine Drallmutter und einen Bewegungsgleichrichter, wie etwa einen Freilauf, in Verbindung steht.
  • In der Abb. i ist graphisch dargestellt, wie in einem solchen Fall die Schlagstärke E sich in Abhängigkeit von der Umsetzdrehzahl N ändert. Man sieht hier, daß mit steigender Umsetzdrehzahl die Schlagstärke vergrößert, mit abnehmender Drehzahl dagegen verkleinert und beim Aufhören der Umsetzung schließlich gleich Null wird. Die ausgezogene Kurve gibt die theoretisch günstigste Abhängigkeit wieder, während die gestrichelt dargestellte etwa den praktischen Verhältnissen entspricht. Das den Antriebsschlitten mit dem Arbeitszylinder verbindende Zwischenglied, das aus einer Schraubenfeder bestehen kann, ist vorteilhaft so ausgebildet, daß das Maß der Federzusammendrückung dem Umsetzdrehmom,ent, das sich über den Arbeitszylinder als die die Feder spannende Kraft auswirkt, verhältnisgleich und somit die Schlagstärke umgekehrt verhältnisgleich dem Quadrat des Umsetzmomentes ist. Es läßt sich auf diese Weise eine vorzügliche Anpassung der Schlagstärke an das bearbeitete Gestein durch Vermittlung des Umsetzmom,entes erzielen.
  • Das elastische Zwischenglied kann ferner zwecks Änderung der Umsetzlegistung gegen elastische Zwvischenglieder mit anderen Zusammendrückungskonstanten auswechselbar sein. Man kann somit sowohl die Schlagleistung als auch die Umsetzleistung in jeder gewünschten Weise einstellen.
  • Ferner ist es möglich, die Vorspannung des elastischen Zwischengliedes, also z. B. eine Schraubenfeder, beliebig groß zu wählen, so daß hierdurch bis zu einer gewissen, durch die Eigenart des bearbeiteten Gesteins bedingten Größe des Umsetzmomentes die Schlagstärke ständig auf dem Höchstwert gehalten werden kann und erst bei noch größerem Moment parabolisch sinkt.
  • Durch diese Anordnuung ist es möglich, das Gerät nur durch die geringe Änderung der Vorspannung des elastischen Zwischengliedes für jedes Gestein auf die Höchstleistung einzustellen. In der Abb. z ist nun ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
  • i ist das Gehäuse eines Schlaggerätes, in dessen oberem, der Einfachheit halber nicht besonders dargestellten Teil ein Antriebsmotor, z. B. ein Elektromotor, vorgesehen ist. Dieser Motor treibt über die Welle z und die beiden Kegelräder 3 und ,4 die Kurbelwelle 5 an, die über die Pleuelstange 6 den in dem Gehäuse gleitbar gelagerten Antriebsschlitten 7 in hin und her gehende Schwingbewegung versetzt. 8 ist ein Arbeitszylinder, der mittels eines an seinem oberen Ende befindlichen Flansches io in dem hin und her gehenden Antriebsschlitten 7 gleitbar geführt ist. Die obenbezeichnete Regelvorrichtung wird durch die Schraubenfeder 9 gebildet, die sich einerseits gegen den Flansch io und andererseits geben einen am unteren Ende des Antriebsschlittens 7 vorgesehenen Rand i i legt. Der Arbeitszylinder 8 hat an seinem unteren Ende einen Fortsatz 12, dessen Innen- oder Außenseite mit Drallnuten versehen ist, die mit der Drallmutter 13 zusammenarbeiten. Die Drallmutter 13 ist gegen Aufundabwärtsbewegung-en gesperrt, so daß sie eine hin und her drehende Bewegung ausführt, wenn der Arbeitszylinder 8 auf- und abwärts bewegt s wird. Die so erzeugte Drehbewegung der Drallmutter 13 wird durch einen Bewegungsgleichrichter, und zwar hier einen Freilauf 1.1, gleichgerichtet und auf die Hülse 15, in welcher das Arbeitswerkzeug 16 geführt ist, als 9 unterbrochene gleichsinnige Drehbewegung übertragen. Die Gummipuffer 17 und iS dienen dabei dazu, etwa auftretende Stöße aufzunehmen. Innerhalb des Zylinders 8 ist nun der Schlagbär i9 gleitbar gelagert und mit der oberen Querwand 2o des Arbeitszylinders in an sich bekannter Weise durch eine Feder 2 1 verbunden. Der Schlagbär ist außerdem noch am unteren Ende mit einem rohrförmigen Ansatz 2z versehen, in dem die Hülse 15 für das Arbeitswerkzeug geführt ist. Das in dieser Weise ausgebildete Schlaggerät arbeitet nun folgendermaßen Die von dem Antriebsmotor erzeugte hin und her gehende Bewegung des Antriebsschlittens 7 wird über die Schraubenfeder 9 auf den Arbeitszylinder 8 übertragen, so daß hierdurch der in dem Arbeitszylinder gelagerte Schlagbär 19 durch die Feder 2 1 in hin und her gehende Schwingbewegung versetzt wird, so daß er auf den Kopf des Arbeitswerkzeuges 16 auftrifft. Durch die hin und her gehende Bewegung des Arbeitszylinders 8 wird außerdem über die Drallmutter 13 und den Freilauf 1,4 die Hülse 15, welche das Arbeitswerkzeug 16 trägt, in absatzweise Drehbewegung in dem einen Drehsinne versetzt. Ist das hierbei auftretende Umsetzmoment groß, so wird -die Schraubenfeder 9 stark zusammengedrückt, da sich das Umsetzmoment auf diese als spannende Kraft auswirkt. je stärker aber nun die Feder 9 zusammengedrückt wird, desto kleiner wird der Hub, den der Arbeitszylinder 8 bei jedem Hinundhergang des Antriebsschlittens 7 ausführen kann. Infolgedessen wird auch die Schwingweite und damit die Schlagstärke des Schlagbären i9 kleiner, und zwar ist die Schlagstärke des Schlagbären dem Arbeitshub des Arbeitszylinders. quadratisch verhältnisgleich, so daß also bei der halben Höchstumsetzdrehzahl etwa ein Viertel der höchsten Schlagstärke erreicht wird. Die Abhängigkeit der Schlagstärke von dem Hub des Arbeitszylinders folgt also etwa dem parabolischen Gesetz.
  • Ein solches Schlaggerät ist an das jeweils bearbeitete Gestein o. dgl. ohne weiteres. anpassungsfähig, denn in einem Gestein, das leicht zu zertrümmern ist, z. B. Schieferton, kann die Schlagstärke im Verhältnis zum Umsetzmomnent geringer als in einem härteren Gestein, z. B. Granit, sein, da viel Bohrmehl anfällt, das meistens noch feucht und backend ist. Dort führt das gleiche Gerät selbsttätig sehr kräftige Schläge aus, da wegen des geringen Anfalles an Bohrmehl. das Umsetzmom@ent nur klein ist und auch keine wesentlichen Verklemmungen in Gesteinrissen und -klüften vorkommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit elektrischem oder mechanischem Antrieb versehenes Schlaggerät, z. B. Bohrhammer, mit selbsttätiger Umsetzvorrichtung für das Arbeitswerkzeug und einer Vorrichtung,welchedieSchlagstärkedesSchlagbären in Abhängigkeit von der U msetzdrehzahl bzw. dem Umsetzmoment selbsttätig ändert, dadurch gekennzeichnet, daß der durch einen Kurbeltrieb (5) o. dgl. in hin und her gehende Bewegung versetzte Antriebsschlitten (7) durch ein elastisches Zwischenglied (9) mit einem nur in der Längsrichtung beweglichen Arbeitszylinder (8) verbunden ist, in dem der Schlagbär (i 9) schwingbar angeordnet ist und der mit dem Werkzeughalter (15) durch -eine Umsetzvorrichtung, z. B. eine D.rallmutter (13) und einen Bewegungsgleichrichter, wie etwa einen Freilauf (14), in Verbindung steht.
  2. 2. Schlaggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische, den Antriebsschlitten mit dem Arbeitszylinder verbindende Zwischenglied, das aus einer Schraubenfeder (9) bestehen kann, so ausgebildet ist, daß das Maß der Federzusammendrückung dem UMSet7momient, das sich über den Arbeitszylinder als die die Feder spannende Kraft auswirkt, verhältnisgleich und somit die Schlagstärke umgekehrt verhältnisgleich dem Quadrat des Umsetzmomentes ist.
  3. 3. Schlaggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -das elastische Zwischenglied (9) zwecks Änderung der Umsetzleistung gegen elastische Zwischenglieder mit anderen Zusammendrückungskonstanben auswechselbar ist. ¢.
  4. Schlaggerät nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenglied mit je nach. dem zu bearbeitenden Gestein zu wählender Vorspannung eingebaut ist, so daß die Schlagstärke bis zu einem entsprechenden Umsetzmoment ständig auf ihrem Höchstwert bleibt.
  5. 5. Schlaggerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammerbär ,eine rohrartige Verlängerung (22) besitzt, in welcher die Einsteckhülse (15) für das Arbeitswerkzeug (16) gelagert ist.
DES136976D 1939-05-06 1939-05-06 Mit elektrischem oder mechanischem Antrieb versehenes Schlaggeraet, z. B. Bohrhammer, mit selbsttaetiger Umsetzvorrichtung Expired DE726586C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927023C (de) * 1952-04-16 1955-04-28 Hauhinco Maschf Presslufthammer, insbesondere Abbauhammer
EP0378045A1 (de) * 1989-01-11 1990-07-18 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Hydraulischer Bohrhammer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927023C (de) * 1952-04-16 1955-04-28 Hauhinco Maschf Presslufthammer, insbesondere Abbauhammer
EP0378045A1 (de) * 1989-01-11 1990-07-18 GebràœDer Sulzer Aktiengesellschaft Hydraulischer Bohrhammer
US5117923A (en) * 1989-01-11 1992-06-02 Sulzer Brothers Limited Hydraulic jackhammer

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