DE2933178C2 - - Google Patents
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D1/00—Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials
- B25D1/12—Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials having shock-absorbing means
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25D17/11—Arrangements of noise-damping means
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schlagwerkzeug zum Meißeln,
Hämmern u. dgl. mit einem an einem Griffteil
angeordneten Grundkörper, in dem eine Schlagmasse
in Schlagrichtung elastisch gelagert ist.
Schlagwerkzeuge wie z. B. druckluftbetriebene Meißel
hämmer, Abklopf- oder Pickhämmer u. dgl., sowie Hand
werkzeuge wie Hämmer, Vorschlag- oder Schmiedehämmer
u. dgl. verursachen im Einsatz in z. B. Werkstätten
usw. Probleme aufgrund ihrer starken Geräuschent
wicklung, die als sehr belästigend empfunden wird
und ggf. gesundheitsschädlich sein kann.
Beim Zusammenprall von zwei Massen in Luft wird ein
Kraftimpuls erzeugt, dessen zeitlicher Verlauf eine
Funktion in erster Linie der aufgebrachten Kraft
und der Verformungssteifigkeit der zusammenstoßen
den Massen ist. Die aufgebrachte Kraft ist vor allem
abhängig von den einander entgegengesetzten kine
tischen Energien der Massen und der Kollisionsdauer.
Die Verformungssteifigkeit hängt in der Hauptsache
von den Eigenschaften der Werkstoffe, aus denen die
Massen bestehen, den jeweils aufeinanderprallenden
Berührungspunkten der Massen, sowie von der Größe
der Berührungsflächen und der Kollisionsdauer ab.
Die normalen Energieverluste haben die Form einer
Druckwelle, eines Temperaturanstiegs, Körperschall
schwingungen und Schallausbreitung. Unabhängig davon,
aus welchem Grunde und auf welche Weise die Kollision
herbeigeführt worden ist, d. h. ob es sich bei der
technischen Anwendung um Meißeln, Stemmen, Hämmern
usw. handelt, bildet der Kraftimpuls den Hauptfaktor
sowohl im Hinblick auf die erzielte technische Wir
kung als auch auf die Geräuschentwicklung.
Ein einen bestimmten Betrag an von einem Schlagele
ment gelieferter kinetischer Energie darstellender
Kraftimpuls läßt sich, wie aus Fig. 3 der Zeichnung
ersichtlich, als Kurve in einem Schaubild mit senk
rechter Kraftachse und waagerechter Zeitachse dar
stellen. Die Impulskurve steigt in Richtung der
Zeitachse von Null auf einen Spitzenwert an und
fällt dann wieder auf Null ab, sobald die ganze Im
pulsenergie erschöpft ist. Die zwischen der Impuls
kurve und der Zeitachse eingeschlossene Fläche stellt
dabei die abgegebene Energiemenge dar. Die beiden
Kurven 1 und 2 in der graphischen Darstellung von
Fig. 3 umschließen in etwa gleich große Flächen,
d. h. entsprechen dem gleichen Energiebetrag. Kurve 1
entspricht dabei einem schnellen Impuls, in dem die
den Energiebetrag darstellende Fläche eine geringe
Ausdehnung in Richtung der Zeitachse aufweist und
folglich ein höheres Maximum in Richtung der Kraft
achse erreicht, wohingegen Kurve 2 einen Impuls
größerer Zeitdauer und niedrigerer Höchstkraft zeigt.
Bei der Beseitigung von Schweißzunder von einer
Stahlplatte vermittels eines Druckluft-Meißelhammers
bekannter Ausführung ohne Einrichtung zur Verlänge
rung der Impulsdauer wird ein etwa Kurve 1 entspre
chender Impulsverlauf erhalten. Die hohe Kraft
spitze ist für die technische Wirkung, d. h. den Wir
kungsgrad des Werkzeugs, günstig, bedingt jedoch
andererseits auch steile Vorder- und Hinterflanken
des Impulses und kurze Erstreckung in Richtung der
Zeitachse, was zu einem hohen Geräuschpegel führt.
Das Problem liegt also darin, einen solchen Kurven
verlauf anzustreben, der einerseits eine ausreichend
hohe Maximalkraft und andererseits geeignete Kurven
gradienten in bezug auf die Zeitachse während sämt
licher Phasen des Kraftablaufs bewirkt, so daß so
wohl eine zufriedenstellende technische Wirkung als
auch eine Verringerung der Schallerzeugung erhal
ten werden.
Der Kraftimpuls setzt sich aus zahlreichen Sinus
schwingungen zusammen, deren Überlagerung die Im
pulsform vorgibt. Durch Veränderung des Impulses
lassen sich einige Komponentenschwingungen unter
drücken oder zumindest abschwächen. Wenn beispiels
weise der vermittels eines Abklopfhammers od. dgl.
Werkzeug auf eine Stahlplatte ausgeübte Kraftimpuls
bestimmte Frequenzen nicht umfaßt, heißt das, daß
Schwingungen mit diesen Frequenzen nicht in der
Platte erregt werden (sogenannter Körperschall),
und daß außerdem die abgestrahlte Luftschallwelle
diese Frequenzkomponenten nicht umfaßt. Welche Fre
quenzen unterdrückt oder abgeschwächt werden sollen,
hängt von dem jeweiligen Arbeitseinsatzgebiet ab.
Im Falle druckluftbetätigter Abklopfhämmer liegen
die am meisten störenden Frequenzen im allgemeinen
zwischen 1000 Hz und 4000 Hz. Beim Aufprall eines
Schmiedehammers auf eine großformatige Metallplatte
herrschen im Schallspektrum untere Frequenzen vor.
Beim mechanischen Eintreiben von Pfählen wird be
kanntlich auf das obere Pfahlende ein Pfahl aufge
setzt, um die Schlagwelle oder den vermittels einer
Ramme und den Helm auf den Pfahl übertragenen Kraft
impuls im Sinne einer besseren Energieausnutzung
beim Pfahleintrieb zu verändern. Nach einem ähn
lichen Prinzip ist auch schon versucht worden, eine
elastisch nachgiebige Masse wie z. B. Polyurethan
gummi zwischen dem Schlagkolben und dem Meißelschaft
anzuordnen, um bei herkömmlichen druckluftbetätigten
Abklopfhämmern die Impulsform zu verändern und da
durch die Geräuschentwicklung zu verringern. Der
Abklopfhammer weist dabei eine bewegliche Masse in
Form eines Kolbens auf, der gegen den Schaft eines
an einem Ende des Abklopfhammers angeordneten und
an dem Werkstück angreifenden Meißel schlägt. Die
Schlagfrequenz liegt dabei üblicherweise zwischen
70 und 100 Schlägen pro Sekunde. Der Kraftimpuls
entsteht, sobald der Kolben auf den Meißelschaft
trifft, und pflanzt sich zur Meißelspitze hin fort.
Er hat die Form einer Druckwelle, welche nach oben
in den Kolben läuft, sowie einer Spannungswelle,
die nach unten zum Meißelschaft zurückläuft. Der
Meißel überträgt lediglich eine Druckwelle, deren
Zeitdauer durch Länge und Formgebung des Kolbens
vorgegeben ist. Da die Impulsausbreitung in Stahl
mit einer Fortpflanzungsgeschwindigkeit von ange
nähert 5000 m/s erfolgt und praktische Überlegun
gen verbieten, die Kolbenlänge um mehr als höch
stens einige Zentimeter zu verändern, läßt sich
die Impulsform durch Steigerung der Kolbenlänge
nicht in nennenswerter Weise verändern. Eine
Federanordnung in Form eines auf dem Ende des
Meißelschafts angeordneten Schlagkissens oder eine
in anderer Weise ausgebildete Federung, die ggf.
im Kolben oder im Meißel angeordnet sein kann,
führt zu einer Steigerung der Impulsdauer. Dabei
geht jedoch ein großer Teil der vom Kolben gelie
ferten Schlagenergie verloren, d. h. nur ein be
grenzter Teil dieser Energie wird zur Meißelspitze
übertragen. Außerdem ergeben sich große Probleme
dabei, ein elastisches Material zu finden, welches
in der Lage ist, dem Aufprall des Kolbens zu wider
stehen. Da ein Pick- oder Abklopfhammer genau wie
andere Handwerkzeuge zum Zwecke der Handhabbarkeit
innerhalb enger Gewichts- und Abmessungsgrenzen ge
halten werden muß, ist es, wenn überhaupt möglich,
schwierig, die Konstruktion des Werkzeugs so abzuän
dern, daß einerseits die zum Ausgleich der oben ge
nannten Verluste vom Kolben gelieferte Schlagenergie
gesteigert und andererseits eine ausreichend große
Schlagfläche für das elastische Material zur Ver
fügung gestellt wird, damit dieses die Schläge aus
hält. Aus diesen Gründen haben diese bisherigen Ver
suche nicht zu einem praktischen Ergebnis in Form
neuer, schallgedämpfter Werkzeuge geführt, und statt
dessen wird in der Praxis dieses Problem als mehr
oder weniger unlösbar angesehen. Auch können die
bereits bekannten Werkzeuge keine Anregungen ver
mitteln, um den aufgezeigten Problemen abzuhelfen.
So ist bereits ein Schlagwerkzeug bekannt, bei
dessen Konzeption ein Rückprall verhindert werden
soll. Das Werkzeug hat einen Körper mit zwei
Schlagköpfen und zwei Böden. Diese Teile bilden zu
sammen sowohl Treibmasse als auch Schlagmasse und
sind miteinander steif verbunden. Im Körper ist
eine bewegliche Masse angeordnet, die einen Druck
an das Anschlagende überträgt, wenn das Werkzeug
auf ein Werkstück trifft. Unbehindert von diesem
Druck kann eine Druckwelle und eine darauf folgen
de Spannungswelle durch die Wände des Körpers und
das hintere Ende laufen. Diese aus Wellen bestehen
de "Mikrobewegung", welche für die Kontaktdauer
und die Schallerzeugung von Bedeutung ist, wird
also nicht verhindert. Dagegen wird die viel größere
und langsamere Rückprallbewegung gedämpft.
Der Körper, der eine große Oberfläche aufweist,
nimmt teil an der Erzeugung der Luftschallwelle.
Die Masse ist höchstens gleichschwer wie der
Körper und kann somit aus diesem Grunde nicht die
schalldämpfende Verzögerung der Spannungswelle
bewirken. Es ist aus praktischen Gründen kaum mög
lich, die innere Masse mindestens doppelt so schwer
wie die umgebenden Wände zu machen, weil diese ja
eine gewisse Stärke haben müssen und von größerem
Durchmesser sind als die innere Masse (DE-GM
18 94 696).
Bei einer ähnlichen Vorrichtung ist der hohle Körper
nicht mit einer Flüssigkeit gefüllt. Dies bedeutet,
daß bei Beschleunigung des Körpers die vordere Feder
wegen der Trägheit der Masse entlastet und die hin
tere Feder entsprechend belastet wird. Hierbei ent
steht, wenn das Anschlagende des Werkzeugs auf ein
Arbeitsstück trifft, eine kleine Verzögerung der
Übertragung der kinetischen Energie der Masse, die
auch, wenn die Feder steif ist, dazu führen kann,
daß die Energieübertragung zu spät erfolgt, um den
äußerst schnellen Kraftimpulsverlauf rechtzeitig
zu beeinflussen. Bei dieser Vorrichtung wird vor
geschlagen, daß die Flüssigkeit nicht unbedingt
die Bohrung des Körpers vollständig auszufüllen
braucht. Dies wird bedeuten, daß bei Beschleuni
gung des Körpers eine Rückwärtsbewegung der Flüs
sigkeit stattfinden kann, so daß im vorderen Ende
derselben eine nicht komprimierte Luftblase ent
steht, deren Kompression eine gewisse Zeit fordert
und somit die Übertragung der Zusatzenergie ver
zögert (FR-PS 13 23 904).
Aufgabe bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist
es, eine Stoß- oder Vibrationsisolierung zwischen
dem Schlagkörper des Hammers und seinem Stiel zu
erhalten. Eine schalldämpfende Kraftimpulsverlän
gerung wird dabei nicht erzielt. Der schnelle Kraft
impulsverlauf (ca. 5000 m/sek. in einem Schlagkörper
aus Stahl) wird von den dort vorgesehenen elasti
schen Ringen nicht beeinflußt, und zwar aufgrund
mehrerer Ursachen.
Die Ringe sind relativ weich (70 Shore) und können
dazu noch eine rollende Bewegung in ihren Nuten aus
führen. Der Aufbau von Widerstand in den Ringen for
dert daher eine vielfach längere Zeit als der sehr
schnelle Kraftimpulsverlauf. Weiterhin sind die
Ringe nur mit den peripherischen Teilen des Schlag
körpers in Berührung. Auch wenn sie diese Teile be
einflussen sollten, so werden die Druck- und Span
nungswellen trotzdem hauptsächlich ungestört durch
die zentralen Teile verlaufen. Eine solche Wirkung
wird als eine Reihe aufeinanderfolgender Störungen
des Kraftimpulsverlaufes an verschiedenen Punkten
des Schlagkörpers auftreten. Man wird hierbei also
keine Konzentration von gegengerichteter Kraft am
hinteren Ende des Schlagkörpers erhalten. Außerdem
sind bei dieser Vorrichtung die zur Steuerung der
Kraftimpulskurve notwendigen Gewichtsrelationen
der Treib- und Schlagmassen jedoch nicht berück
sichtigt worden (FR-PS 12 29 299).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Steuerung
eines Kraftimpulsverlaufes zur Erreichung einer
Schalldämpfung, d. h. eine Veränderung der Kraftim
pulskurve in einer spezifischen Weise zur Lösung
dieser Aufgabe.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Patent
anspruches 1 gelöst.
Mittels der Steuerung des Kraftimpulsverlaufes
wird das Geräusch gedämpft, das erzeugt wird,
wenn ein Schlagkörper, z. B. ein druckluftange
triebener Meißel, auf ein Werkstück trifft und
dieses bearbeitet. Die Bearbeitung erfolgt durch
Ausnutzung der Menge kinetischer Energie, die dem
Schlagkörper durch dessen Beschleunigung in Rich
tung auf das Werkstück zugeführt worden ist und
die abgegeben wird, wenn der Schlagkörper auf das
Werkstück trifft.
Die abgegebene Menge kinetischer Energie wird von
einem Kraftimpulsverlauf dargestellt, der aus einer
Druckwelle, die vom Anschlagende des Schlagkörpers
zu seinem hinteren Ende läuft und aus einer Span
nungswelle in der entgegengesetzten Richtung be
steht, die - wenn keine Dämpfung erfolgt - unmit
telbar auf die Druckwelle folgt.
Für einen guten Bearbeitungseffekt ist eine steile
Kraftimpulskurve mit einer hohen Kraftspitze vor
teilhaft. Eine solche Kurve mit einer kurzen Er
streckung in Richtung der Zeitachse, wie in Kurve 1,
Fig. 3, führt zu einem hohen Geräuschpegel.
Bei dem vorgeschlagenen Schlagwerkzeug wird der
Kraftimpulsverlauf hauptsächlich in der Nähe seiner
Spitzen beeinflußt, unter Beibehaltung einer aus
reichenden Höhenlage dieser Spitze sowie einer aus
reichenden Steilheit hinauf zum und herunter vom
Höchstniveau. Kurve 2, Fig. 3, stellt eine in dieser
Weise beeinflußte Kraftimpulskurve dar, die bei der
Prüfung eines Druckluftschlackenhammers gemessen
wurde, der mit einem Prototyp eines schalldämpfen
den Meißels gemäß der vorliegenden Erfindung ver
sehen war. Die Meißelvorrichtung, die diese Kraft
impulskurve erzeugte, ergab teils eine zufrieden
stellende Bearbeitungswirkung, teils eine, im Ver
gleich zu einem herkömmlichen Meißel, der in dem
selben Schlackenhammer verwendet wurde, eine sehr
wesentliche Schallreduzierung, und zwar um 13 dB(A).
Zur Erreichung der gewünschten Beeinflussung des
Kraftimpulsverlaufes wird ein Körper verwendet,
der eine hintere Masse, nämlich die Treibmasse,
umfaßt, auf die eine Vortriebskraft wirkt, und
eine vordere Masse, nämlich die Schlagmasse, wobei
die Massen untereinander über eine steife Federung
begrenzt beweglich sind, wobei die Größe, d. h. das
Gewicht der einen Masse in einer bestimmten Re
lation zum Gewicht der anderen Masse steht und daß
die Steife der Federung in einer bestimmten Weise
gewählt worden ist.
Bei der Beschleunigung der Massen gegen ein Werk
stück schiebt die Treibmasse die Schlagmasse über
die steife Federung voran. Wenn die Schlagmasse
auf das Werkstück trifft, beginnt sie aufgrund
ihrer kinetischen Energie sofort, das Werkstück
zu bearbeiten, wobei eine Druckwelle erzeugt wird,
die von dem vorderen Ende zu dem hinteren Ende der
Schlagmasse läuft. Gleichzeitig mit dem Anschlag
gegen das Werkstück beginnt die steife Federung -
die die ganze Zeit gegen die Anschlagmasse gewirkt
hat - die Energie der Treibmasse an die Schlag
masse zu übertragen. Wenn die Treibmasse genug
kinetische Energie beinhaltet, d. h. im Verhältnis
zur Schlagmasse schwer genug ist, und wenn die
Federung steif genug ist, so daß der Übertragungs
verlauf schnell genug ist, so wird die Kompression
der Schlagmasse während einer verlängerten Zeit
aufrechterhalten, d. h. der Eintritt der zweiten
Phase des Kraftimpulsverlaufes - die Spannungs
welle - wird verzögert.
Dabei ist noch zu beachten, daß die Federung die
große Treibmasse von diesem Kraftimpulsverlauf
isoliert und auf die beträchtlich kleinere Schlag
masse begrenzt. Die abgestrahlte Luftschallwelle
steht nämlich in Relation zur Fläche der Masse.
Weitere Ausgestaltungen bilden den Gegenstand der
Unteransprüche.
Das vorgeschlagene Schlagwerkzeug ist nachfolgend
anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seiten
ansicht eines spanabhebenden Druckluft-Werkzeugs,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seiten
ansicht eines Vorschlaghammers entsprechend einer
weiteren Ausführungsform,
Fig. 3 ein graphisches Schaubild mit zwei unter
schiedlichen Impulskurven, und
Fig. 4 ein Schaubild von Schallpegelmessungen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform han
delt es sich um das eine Ende eines spanabhebenden
Druckluftwerkzeugs, wie z. B. eines Abklopfhammers,
der in der Zeichnung ganz allgemein mit dem Bezugs
zeichen 1 bezeichnet ist. Das Werkzeug ist mit
einem Antriebsmechanismus versehen, welcher dem
in weiteren Patentanmeldungen der Anmelder be
schriebenen Mechanismus entspricht (schwedische
Patentanmeldungen Nr. 75 03 970-1 und 76 03 252-3;
DBP 26 12 218, deutsche Patentanmeldung
P 27 10 920.2-15). Der Antriebsmechanismus um
faßt einen axial beweglichen Schlagkolben 2,
welcher an seinem hinteren Ende in bezug auf
die Schlagrichtung in einem verbreiterten, plat
tenförmigen Endstück 3 ausläuft, welches zusammen
mit einem O-Ring 4 eine Antriebskammer zwischen
dem plattenförmigen Endstück und einem Element 5
abdichtet. Über eine Rohrleitung 6 wird Druckluft
in die Antriebskammer zugeführt. Da der O-Ring 4
als Ventil wirkt, welches die Antriebskammer ab
wechselnd in Radialrichtung öffnet und schließt,
wird der Schlagkolben 2 abwechselnd durch den
Luftdruck nach vorn getrieben und durch eine Feder
7 wieder nach hinten rückgestellt.
Der Schlagkopf ist ganz allgemein mit dem Bezugs
zeichen 8 bezeichnet. Er besteht bei der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform aus dem Schlagkol
ben 2 und einer Meißelbaugruppe 9, deren Schaft 10
in den Schlagkolben eingesteckt und vermittels der
Mutter 11 starr an diesem befestigt ist. Die Meißelbaugruppe
9 umfaßt neben dem Schaft 10 ein Ge
häuse 12, in welchem der Meißel 13 gelagert ist.
In dem Meißel 13 ist ein Meißeleinsatz 14 aus
Hartmetall eingesetzt. Der Meißel 13 und das Gehäu
se 12 weisen einen begrenzten Freiheitsgrad zuein
ander in Axialrichtung auf, der durch eine verfor
mungssteife Federanordnung oder Federung 15 vorge
geben ist, welche bei dieser Ausführungsform aus
mehreren Federscheiben gebildet ist.
Der Schlagkopf 8 umfaßt somit zwei Massen, näm
lich eine (aus dem Schlagkolben 2, der Mutter 11,
dem Meißelschaft 10 und dem Gehäuse 12, welche
starr miteinander verbunden sind, bestehende) Treib
masse 16 und eine (aus dem Meißel 13 und dem an
diesem starr befestigten Meißeleinsatz 14 bestehen
de) Schlagmasse 17. Aufgrund der verformungssteifen
Federanordnung 15 haben diese Massen einen begrenz
ten Freiheitsgrad zur Ausführung von gegenseitigen
Axialbewegungen.
Die Federanordnung 15 kann natürlich anstelle der
hier dargestellten Gruppe von Federscheiben auch
aus einer Federung unterschiedlicher Ausführung
wie z. B. aus Gummi bestehen.
Eine verformungssteife Stahlfederung wie z. B. eine Gruppe
von Federscheiben weist jedoch den Vorteil auf, daß mit ihr
geringe Energieverluste in Form von Wärme auftreten.
Die bei jedem Öffnen der Antriebskammer aus dieser austreten
de Druckluft tritt über die Kanäle 18 a - 18 e in den Schlag
kopf 8 ein und an diesem aus. Die durch das Meißelgehäuse
und den Meißel strömende Druckluft bewirkt eine wirksame
Abführung von in der Federanordnung 15 erzeugter Wärme. Das
ist besonders vorteilhaft, wenn die Federung aus Gummi oder
Kunststoff besteht.
Wenn der Meißeleinsatz 14 gegen ein Werkstück anliegt und
der Antrieb des Meißelhammers in Betrieb ist, werden auf das
Werkstück Schläge in rascher Folge durch den Meißeleinsatz
ausgeübt, da dieser zusammen mit dem ganzen Schlagkopf 8
eine hin und her gehende Bewegung ausführt. Bei diesem Vor
gang wird zunächst der ganze Schlagkopf 8 nach vorn gegen das
Werkstück beschleunigt. Sobald der Meißel auf das Werkstück
trifft, wird zunächst die Schlagmasse 17 verzögert, wohin
gegen die Treibmasse 16 noch weiter nach vorn drückt und da
bei die Federanordnung 15 zusammendrückt. Aufgrund der
Energiespeicherung in der Feder wird die Rückstellbewegung
beider Massen kurzzeitig verzögert.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Abklopfhämmern, bei denen ein
Kolben auf den Meißelschaft schlägt, wandert der Kraftimpuls
nicht von dem Meißelschaft durch den Meißel nach unten, son
dern entsteht beim Aufprall des Meißeleinsatzes auf das Werk
stück. Der Vorgang umfaßt daher eine Druckwelle, welche
durch den Meißel (die Schlagmasse 17) nach oben verläuft,
und eine Spannungswelle, welche sich nach unten zum Meißel
einsatz hin fortpflanzt. Die Auslösung der Spannungswelle
ist dabei verzögert, da die Treibmasse 16 weiterhin eine
Kraft über die Federanordnung 15 ausübt und die Schlagmasse
unter Druckbeaufschlagung hält. Aufgrund der Verzögerung der
Spannungswelle wird die Schlagdauer und damit die Dauer des
Kraftimpulses verlängert. Die Federung 15 verursacht zwar
einen bestimmten Energieverlust, der jedoch im Vergleich zur
kinetischen Energie der Schlagmasse, welche auf den Meißel
einsatz übertragen wird, vernachlässigbar klein ist.
Die gesteigerte Impulsdauer wird erzielt in der Hauptsache
auf Kosten einer gewissen Verringerung der Spitzenkraft. Die
Änderung der Impulsform gegenüber dem Impuls bei einem Schlag
kopf 8, welcher aus einer einzigen, starren Masse besteht,
ist vorgegeben durch die Verformungssteifigkeit der Federung
und die relative Größe und Lage der Massen. Versuche mit
sowohl einem Vorschlaghammer als auch einem Abklopfhammer haben
gezeigt, daß bevorzugt eine Treibmasse verwendet wird, welche
wesentlich größer ist als die Schlagmasse, und die Federanord
nung in einem Abstand von dem Schlagpunkt angeordnet wird,
welcher wesentlich kleiner ist als die Gesamtlänge des Schlag
kopfs. In einem Abklopfhammer wurden gute Ergebnisse mit
einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schlagkopf im wesentlichen
entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Anordnung erzielt,
wenn das Gewicht der Schlagmasse nur 15 bis 20% des Gesamt
gewichts des Schlagwerkzeugs betrug und sich die Federanord
ordnung in einem Abstand von der Meißelspitze befand, der kaum
einem Drittel der Gesamtlänge des Schlagkopfs entsprach.
Wenn die Schlagmasse 17 zum Aufschlag auf ein Werkstück ge
bracht wird, beginnt sie aufgrund ihrer kinetischen Eigen
energie, welche sie durch die zuvor erfolgte Beschleunigung
des gesamten Schlagkopfs 8 erhalten hat, sofort, in das Werk
stück einzudringen. Aufgrund der Federung 15 wird die Ener
gie der Treibmasse unverzüglich anschließend übertragen. Im
Schlagzeitpunkt braucht daher die Federung 15 nicht die von
der Schlagmasse selbst übertragene kinetische Energie aufzu
nehmen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die
Schlagmasse bereits in der gleichen Richtung wie die Federung
15 und die Treibmasse 16 verlagert und daher bereits begonnen
hat, in die Oberfläche des Werkstücks einzudringen, wenn die
Übertragung der Energie der Treibmasse beginnt, da unter
diesen Umständen die Übertragung natürlich glatter erfolgt.
Für die technische Wirkung ist außerdem günstig, daß die Über
tragung der zusätzlichen Energie an einem Punkt beginnt, an
dem die Impulskurve bereits im Anstieg begriffen ist und der
größte Teil dieser zusätzlichen Energie während der Phase zu
geführt wird, in welcher die Spitzenkraft erreicht wird, so
daß dieser Spitzenwert wie anhand der Kurve 2 in Fig. 3 er
sichtlich über einen längeren Zeitraum gehalten wird. Damit
wird ein besserer Energiewirkungsgrad erzielt.
Es versteht sich, daß dieser Arbeitsablauf einen großen Unter
schied in technischer Wirkung als auch in den an der Federung
angreifenden Beanspruchungen zur Folge hat, wenn er mit der
bekannten Übertragungsfolge über Schlagkolben, Feder, Meißel
schaft und Meißel verglichen wird. Im letzteren Falle wird
der Meißel zu Beginn des Vorgangs im wesentlichen in Ruhelage
gegen das Werkstück gehalten und kann erst dann in dieses ein
dringen, sobald ein ausreichend hoher Energiebetrag gespei
chert und übertragen worden ist, damit die Meißelspitze den
Materialwiderstand des Werkstücks überwinden kann. Der Ver
lauf der Kraftkurve ist daher im Hinblick auf die technische
Wirkung nachteilig, und die Beanspruchung der Federung als
auch die Energieverluste sind hoch.
Der Verlauf des in Kurve 2 von Fig. 3 dargestellten Kraft
impulses wurde ermittelt durch Messungen mit einem Abklopf
hammer, der mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schlag
kopf ausgerüstet war.
Fig. 4 veranschaulicht Schallpegelvergleichsmessungen mit
einem druckluftbetriebenen Abklopfhammer, der gegen eine auf
einer gedämpften Fläche liegende flache Metallplatte ange
setzt worden war. Kurve 1 wurde erhalten mit einem Abklopf
hammer, dessen Schlagkopf keine geräuschmindernde Federanord
nung aufwies, wohingegen zur Erstellung von Kurve 2 der
Abklopfhammer mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schlag
kopf ausgerüstet war. Bei Messung mit einem A-Filter entsprach
die Dämpfung von Kurve 2 einem Wert von 13 dB(A).
In der Beschreibungseinleitung war ausgeführt worden, daß die
Erregung bestimmter Schwingfrequenzen im Werkstück durch Ver
änderung des Kraftimpulses vermieden werden kann, oder mit
anderen Worten, daß das Werkstück selbst mit seinen Abmessungen
usw. keinen kritischen Einfluß in dieser Hinsicht ausübt.
Das wurde durch Versuche der in Fig. 4 veranschaulichten Art
nachgewiesen, welche an mehreren Werkstücken unterschiedlicher
Abmessungen ausgeführt worden waren und sowohl aus groß
formatigen Metallplatten als auch steifen, verwinkelten Ge
bilden bestanden, welche freihängend bzw. auf einer schall
dämmenden Unterlage ruhten. In allen Fällen war der Kurven
verlauf im wesentlichen der gleiche im Hinblick auf die
Dämpfung bei den verschiedenen Schwingfrequenzen. Der erzielte
Dämpfungsgrad in dB(A) schwankte im Bereich von nur 9 bis 13
dB(A) und betrug im Mittelwert angenähert 11 dB(A). Damit
dürfte klar erwiesen sein, daß ein erfindungsgemäß ausgebil
deter Schlagkopf ermöglicht, bestimmte Frequenzen zu dämpfen,
ohne daß dabei die Eigenschaften des jeweiligen Werkstücks
irgendeinen maßgeblichen Einfluß auf diese Dämpfung ausüben.
Zur weiteren Steigerung der Dauer des Kraftimpulses und zur
Verbesserung der spanabhebenden Wirkung des Werkzeugs auf
das Werkstück kann bei einem mit einem Meißel versehenen
Schlagkopf das plastische Eindringen des Meißels in das Werk
stück dadurch gesteigert werden, daß der Meißel mit einem
Hartmetall-Meißeleinsatz 14 bestückt wird. Dadurch wird das
erfindungsgemäß angestrebte Ziel, nämlich die Dämpfung uner
wünschter Schallfrequenzen bei der Bearbeitung eines Werkstücks
mit zufriedenstellendem Ergebnis wesentlich begünstigt, indem
die Spitzenkraft verringert und der Arbeitsablauf gegenüber
bei herkömmlichen spanabhebenden Schlagwerkzeugen allgemein
flüssiger gemacht worden ist. Es hat sich gezeigt, daß ein
mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schlagkopf versehenes
Schlagwerkzeug auch mit einem derartigen Hartmetall-Meißel
einsatz aus Gesteinsbohrstahl bestückt werden kann, ohne daß
es zu Rißbildung im Metall kommt. Ein derartiger Einsatz läßt
sich jedoch andererseits nicht an Abklopfhämmern verwenden,
die nach dem Prinzip des Schlagkolbens und Meißelschafts ar
beiten, da bei diesen Werkzeugen so hohe Zugbeanspruchungen
entstehen würden, daß auch im Leerlauf des Werkzeugs die Gefahr
einer Spaltung des Einsatzes bestünde. Ein weiterer Vorteil
eines Hartmetalleinsatzes besteht darin, daß die Standzeit des
Meißels aufgrund seiner hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber
Verschleiß wesentlich gesteigert ist.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlag
kopfes an einem handbetätigten Werkzeug in Form eines Vorschlag
hammers veranschaulicht. Der Vorschlaghammer umfaßt einen
Schaft 19, an dem der Schlagkopf 8 befestigt ist. Der Schlag
kopf ist mit einer Schafthalterung 20 versehen und besteht
aus einer Treibmasse 16 und einer Schlagmasse 17. Zwei
Schlagkopfstücke 21 und 24 sind gegen den von einer Federan
ordnung 15 ausgeübten Rückstelldruck in einem Gehäuse 22 axial
verstellbar gelagert. Die Federanordnung ist vermittels eines
an dem Schlagkopfstück 21 angeordneten Zapfens 23 in Axial
richtung geführt. Wenn der Vorschlaghammer in der Weise be
nutzt wird, daß mit dem Schlagkopfstück 21 ein Schlag gegen
ein Werkstück ausgeführt wird, wirkt das Schlagkopfstück 21
als Schlagmasse 17, wohingegen die Funktion der Treibmasse 16
durch den Schaft 19, die Schafthalterung 20, das Gehäuse 22
und das Schlagkopfstück 24, welches durch die Federung 15
gegen seinen Sitz im Gehäuse 22 gehalten und durch das letztere
angetrieben ist, wahrgenommen wird, so daß das Schlagkopf
stück 24 als starr mit dem Gehäuse verbundene Einheit wirkt.
Wenn der Schlag jedoch mit der entgegengesetzten Vorschlag
hammerseite ausgeführt wird, wirkt das Schlagkopfstück 24
als Schlagmasse 17, wohingegen die anderen Bestandteile die
Treibmasse 16 bilden. Da eines der beiden Schlagkopfstücke
einen Zapfen 23, und das andere entsprechend der Darstellung
von Fig. 2 dem Zapfen 23 passende Ausnehmung aufweist,
werden in Abhängigkeit davon, mit welcher Seite der Vor-
schlaghammer benutzt wird, unterschiedliche Gewichtsverhält
nisse zwischen Treibmasse und Schlagmasse erhalten. Dieser
Unterschied läßt sich vorteilhaft zur Dämpfung unterschied
licher Schallfrequenzen bei unterschiedlichen Arbeitseinsätzen
ausnutzen. Versuche an einer großformatigen Metallplatte mit
einem Prototyp eines im wesentlichen der Darstellung in Fig. 2
entsprechenden Vorschlaghammers zeigten, daß die Federung 15
einen vernachlässigbar kleinen Energieverlust bei der Energie
übertragung von dem Vorschlaghammer auf die Platte verursachte.
Außerdem wurde gefunden, daß der Vorschlaghammer im Vergleich
zu herkömmlichen Vorschlaghämmern ein Schallspektrum lieferte,
in welchem die höheren Frequenzen dominierten. Der üblicher
weise beim Hämmern großer Platten in stahlverarbeitenden Be
trieben und auf Schiffswerften am meisten störende "schallende"
Niederfrequenzschall entsteht somit bei Verwendung der er
findungsgemäßen Vorrichtung in der Platte nicht. Die Feder
anordnung bewirkt, daß der Vorschlaghammer nach Ausführung
jedes Schlags sehr weit zurückspringt. Wenigstens bei eini
gen Arbeitsgängen ist dieser Rückpralleffekt von Vorteil, in
dem er Kraftaufwand spart. Aufgrund des durch die Federan
ordnung bewirkten glatten Arbeitsablaufs wird außerdem auch
keine Schockwelle auf die Hände und Arme der den Vorschlag
hammer schwingenden Person übertragen. Wenn erwünscht sein
sollte, den Rückpralleffekt zu dämpfen, kann das in bekann
ter Weise dadurch erfolgen, daß ein Teil des Vorschlaghammers
oder das untere Schaftende mit Bleischrot gefüllt wird.
Die hier dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich
Ausführungsbeispiele für den erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schlagkopf dar, und es sei darauf hingewiesen, daß die Er
findung ganz allgemein auf Schlagwerkzeuge und Schlagvor
richtungen anwendbar ist.
Claims (3)
1. Schlagwerkzeug zum Meißeln, Hämmern u. dgl. mit
einem an einem Griffteil angeordneten Grund
körper (1, 22), in dem eine Schlagmasse (17)
in Schlagrichtung elastisch gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Grundkörper (1, 22) zusätzlich eine gegen
über dem Grundkörper (1, 22) in Schlagrichtung
bewegliche Treibmasse (16) angeordnet ist, die
gegenüber der Schlagmasse (17) durch eine steife
Feder (15) abgestützt ist und zumindest von
doppelt so großem Gewicht als die Schlagmasse ist.
2. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagmasse (17), bezogen auf die Schlag
richtung, vor der Treibmasse (16) angeordnet ist
und daß die Federung (15) auf die, bezogen auf
die Schlagrichtung, hintere Partie der Schlag
masse (17) wirkend angeordnet ist.
3. Schlagwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagmasse (17) einen Meißel (13)
mit Hartmetallschneide (14) aufweist.
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