DE2710920C2 - Vibrationsgedämpfter Schlagmechanismus mit Druckmittelantrieb - Google Patents
Vibrationsgedämpfter Schlagmechanismus mit DruckmittelantriebInfo
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Description
a) daß die Druckmittelzuleitung (8) zu der Arbeitskammer (6) koaxial durch die als
Anschlagglied (5) rhythmisch auf das Antriebsglied (3) auftreffende Ausgleichsmasse hindurch
verläuft,
b) daß die Arbeitskammer (6) von einer ringförmigen, zprächen dem Antriebsglied (3) und dem
Anschlagglied (5) angeordneten elastischen Dichtung (7) begrenzt ist, die beim Auseinanderbewegen
der beiden Glieder (3, 5) eine ringförmige Ausströmöffnung der Arbeitskammer
freigibt, und
c) daß das Antriebsglied (3) ii id das Anschlagglied
(5) zusammen mit Druckfedern (9, 10), weiche sie gegensinnig im Sinne der Schließung der
Ausströmöffnung der Arbeitskammer beaufschlagen, ein Zweimassenschwingungssystem
mit unte: Einwirkung des Druckmittels phasengleich voneinander we.~ und aufeinander zu
schwingenden Massen bilden.
2. Vibrationsgedämpfter Schlagmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckmittelzuleitung von einem langgestreckten, koaxial durch das Gehäuse (2) hindurch verlaufenden
Rohr (8) gebildet ist.
3. Vibrationsgedämpfter Schlagmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausgleichsglied (5) und/oder das Antriebsglied (3) auf dem Rohr (8) verschiebbar gelagert ist.
4. Vibrationsgedämpfter Schlagmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Dichtung zwischen den beiden Gliedern (3, 5) durch einen oder mehrere
O-Ringdichtungen (7) gebildet ist.
5. Vibrationsgedämpfter Schlagmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Flucht hintereinander mehrere mit einer gemeinsamen Druckmittelzuleitung (8) in
Verbindung stehende Arbeitskammern (6), die je von einem Antriebsglied (3) und einem Anschlagglied (5)
begrenzt sind, angeordnet sind.
6. Vibrationsgedämpfter Schlagmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der bzw. den Arbeitskammern ein oder mehrere ringförmige Halter (13) für Ringdichtungen
(7) zwischen jeweils einem Antriebsglied (3) und einem Anschlagglied (5) vorgesehen sind.
7. Vibrationsgedämpfter Schlagmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
ringförmiger Halter für eine Ringdichtung (7) fest mit jeweils einem Antriebsglied (3) und/oder einem
Anschlagglied(5) verbunden ist.
8. Vibrationsgedämpfter Schlagmechanismus nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dall der ringförmige Halter (13) frei in axialer Richtung
beweglich zwischen je zwei Ringdichtungen (7) angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen vibrptionsgedämpften
Schlagmechanismus mit Druckmittelantrieb nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bereits bekannten Einrichtung dieser Gattung (GB-PS 4 31 317) wird ein das Antriebsglied
bildender Arbeitskolben abwechselnd an seinem hinteren und an seinem vorderen Ende mit Druckmittel
aeaufschlagL Ein zweiter, die Ausgleichsmasse bildender Kolben ist an seinem einen Ende ständig mit
Druckmittel beaufschlagt, während sein anderes Ende über ein Ventil stoßweise beaufschlagt wird, das die
Druckmittelstöße unabhängig von der Bewegung und Lage der Ausgleichsmasse regelt. Bei dieser bekannten
Einrichtung treten die auf beide Massen wirkenden Kräfte in der Regel nicht gleichzeitig auf, so daß kein
vollständiger Massenausgleich vorhanden ist und kaum phasengleiche Bewegungen erreichbar sind.
Ein anderer bereits bekannter Schlagmechanismus mit Druckmittelantrieb (schwedische Patentanmeldung
75 03 970-1) weist ein zur Ausführung einer hin und hergehenden Bewegung relativ zu einem Anschlagglied
axial geführtes Antriebsglied, eine in einem oder beiden Gliedern angeordnete, nach dem anderen Glied hin
offene Arbeitskammer für das Druckmittel und eine Dichtung zwischen dem Antriebsglied und dem
Anschlagglied auf, welche dazu dient, das Druckmittel während eines Teils der Bewegung des Antriebsgliedes
zurückzuhalten. Als Dichtung kann beispielsweise ein O-Ring verwendet sein.
Durch die US-Patentschrift 24 32 877 ist ein Schlagmechanismus mit einer elastischen Dichtung in Form
einer Lochscheibe bekannt, deren zentrale öffnung während eines Teils der Bewegung durch den Kopf des
Antriebsgliedes gesperrt ist, der somit ähnlich wie ein Ventil wirkt, indem er das Druckmittel am Verlassen der
Arbeitskammer hindert.
Alle bisher bekannten Schlagmechanismen haben bei Verwendung für Werkzeuge, insbesondere solche, die
mit der Hand zu halten sind, wie z. B. pneumatischer Hämmer, Meißel, Abklopfvorrichtungen sowie Stemm-
und Brecheisen dsn Nachteil, daß störende und
se schädliche Vibrationen ungedämpft von dem Schlagmechanismus
auf das Gehäuse und die Handhaben des Werkzeugs übertragen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Vibrationsdämpfung für Werkzeuge mit
einem hin- und hergehenden Schlagmechanismus mit Druckmittelantrieb zu schaffen, die einen fast völligen
Massenausgleich der in dem Gehäuse beweglichen Teile bewirkt, so daß sowohl beim Leerlauf des Werkzeugs
als auch unter Last, wenn dieses an einem Werkstück zu dessen Bearbeitung angesetzt wird, keine oder fast
keine Vibrationen auf das Gehäuse übertragen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs I gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß die beiden Ausgleichsmassen
im Ruhezustand des Geräts eine Mittellage einnehmen, dia nur durch die Federkräfte bestimmt
wird. Während des Betriebs dagegen erfahren alle seine beweglichen Teile ständig rasche Belastungsschwan-
klingen, weil das Arbeitswerkzeug, z. B. ein Meißel zum
Beseitigen von Schweißschlacken, auf wechselnde Widerstände der Arbeitsfläche stößt und die Bedienungsperson
einen wechselnden Druck über das Werkzeug auf das Werkstück ausübt. Das Gleichgewicht
des schwingenden Zweimassensystems wird dadurch rasch wechselnden zusätzlichen Kräften
ausgesetzt, die automatisch dadurch kompensiert werden, daß die Mittellage, in der die Kräfte sich
gegenseitig ausgleichen, sich verändern kann. Die Verzögerung der schwingenden Massen bei deren
Rückschwingbewegung, die Schließung und Abdichtung der Arbeitskammer und die darauf folgende erneute
Beschleunigung der Massen finden immer an der Stelle statt, wo die Massen zusammentreffen. Das Gleichgewicht
des schwingenden Systems korrigiert sich also stets selbsttätig, ohne irgendwelche zusätzliche Hilfsvorrichtungen
wie Ausgleichs- und Steuerventile od. dgl.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung eines solchen vibrationsgedämpften Schlagmechanismus
sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichung beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein mit einer Einrichtung zur Vibrationsdämpfung gemäß der Erfindung versehenes Druckluftwerkzeug,
F i g. 2 eine etwas abgewandelte Ausführungsform,
Fig.3 ein Ausführungsbeispiel für die Abdichtung
der Arbeitskammer und
Fig.4 eine abgewandelte Ausführungsform der
abgedichteten Arbeitskammer.
Das in F i g. 1 dargestellte Werkzeug 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem ein hin- und hergehendes
Antriebsglied 3 angeordnet ist, das an seinem äußeren Ende einen Werkzeugeinsatz, beispielsweise einen
Meißel oder ein Stemmeisen 4 trägt, wie er z. B. zur Entfernung von Schweißperlen erforderlich ist. Der
Werkzeugeinsatz ist starr mit dem Antriebsglied verbunden. Zwischen dem Antriebsglied 3 und einem
Anschlagglied 5 befindet sich eine Arbeitskammer 6, die in radialer Richtung durch eine flexible Dichtung 7,
beispielsweise einen O-Ring, abgedichtet ist. Das Anschlagglied 5 ist beweglich auf einem Schaft 8
gelagert, der als Druckluftzuführungsleitung ausgebildet ist. Sowohl das Antriebsglied als auch das Anschlagglied
stehen unter Einwirkung sie gegeneinanderdrückender Federn 9 und 10. Mit dem Werkzeug ist ein Schlauch 11
zur Zuführung der Druckluft verbunden. Außerdem ist es mit einem Ventil 12 Z'.v Regelung der Druckluftzufuhr
versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Sobald das Druckmittel die Arbeitskammer 6 beaufschlagt,
bewegt sich das Antriebsglied 3 entgegen der Wirkung der Feder 9 nach vorn, d. h. nach links in der
Zeichnung, und gleichzeitig bewegt sich das Anschlagglied 5 in der Gegenrichtung entgegen der Wirkung der
Feder 10, d. h. nach rechts in der Zeichnung. Dabei wird, wie schon aus der eingangs genannten, auf einer
früheren Erfindung der gleichen Erfinder beruhenden eo Patentanmeldung bekannt, der O-Ring 7 während der
ersten Phase der Bewegung seine Dichtwirkung zwischen Antriebs- und Anschlagglied aufrechterhalten,
da er infolge des Druckes derart verformt wird, daß er in axialer Richtung eine größere als seine Nennabmessung
annimmt, worauf er während der nächsten Phase rasch in seine ursprüngliche Grstalt zurückschnappt und ein
Entweichen des Druckmittels in radialer Richtung aus der Arbeitskammer zuläßt. Nun werden die Teile 3 und
5 durch die Federn 9 und 10 erneut zusammengedrückt, was eine erneute Abdichtung mittels des O-Ringes und
eine Wiederholung des Arbeitszyklus zur Folge hat
Da das Antriebsglied 3 und das Anschlagglied 5 ein aus zwei Massen mit Federaufhängung bestehendes
System bilden, bei dem die beiden Massen phasengleich voneinander weg und aufeinander zu schwingen, ist das
System vollständig ausgeglichen, so daß das Gehäuse im wesentlichen unbeeinflußt von den Bewegungen des
Schlagmechanismus bleibt, mit Ausnahme von den vergleichsweise geringfügigen Auswirkungen der
Lagerreibung, der Druckmittelströmung und dgl. Sobald die Bedienungsperson das vordere Ende des Werkzeugs
4 an ein Werkstück anlegt und es fest gegen das Werkstück andrückt, wird die Ferler 10 so stark
zusammengedrückt, daß sie eine Bewegung des Antriebsglieds 3 des Anschlagglieds 5 und der
Arbeitskammer 6 mit ihrer Dichtung 7 zwischen den beiden Gliedern um eine kurze Strecke nach hinten, d. h.
nach rechts in der Zeichnung verursacht Die Feder 10 erhält dadurch eine etwas stärkere V01 spannung, aber
noch immer wirken das Antriebsglied 3 und das Anschlagglied 5 als ein Zweimassensystem mit Massenausgleich,
so daß die Vibrationen nicht auf die Bedienungsperson übertragen werden, obwohl diese
das Gehäuse mit dem Werkzeug gegen das Werkstück gedrückt hält. Der einzige Effekt ist im Ergebnis eine
sanft federnde Bewegung des Werkzeuges, die keine Unbequemlichkeit bedeutet Darin liegt ein Vorteil von
geradezu umwälzender Bedeutung für den Arbeitsschutz im Vergleich zu den bereits bekannten
druckmittelbetätigten Werkzeugen mit Schlagmechanismus, wie Druckmittelmeißeln u. dgl.
Eine weitere, abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 2 veranschaulicht Die Kraft mit
der das Druckmittel auf das Antriebsglied 3 wirkt, ist direkt proportional der Größe von dessen aktiver
Oberfläche, der Druckfläche, die eine Wand der Arbeitskammer 6 bildet. Falls es, beispielsweise der
besseren Zugänglichkeit halber, erwünscht ist, ein Werkzeug mit kleinem Durchmesser zu haben, kann die
aktive Fläche, wie in F i g. 2 gezeigt, dadurch vergrößert werden, daß zwei oder mehr hintereinander angeordnete
Antriebsglieder 3 vorgesehen werden, welche auf dem gleichen Werkzeugträger wirken. In diesem Fall
wird auch das Anschlagglied 5, ebenso wie das Antriebsglied, durch zwei oder noch mehr Teile
gebildet. Die Antriebsglieder stehen unter Einwirkung einer gemeinsamen Feder 9, die Anschlagglieder unter
der Wirkung einer gemeinsamen Feder 10. Zwischen jeweils einem Antriebsglied und einem Anschlagglied
befindet sich eine Arbeitskammer mit Dichtung 7. Auch diese Ausführungsform der Erfindung stellt ein Schwingungssystem
mit zwei Massen dar, nämlich einerseits den Antriebsgliedern und dem Werkzeugträger mit dem
Werkzeugeinsatz und andererseits den Anschlaggliedern. Beide Massen bewegen sich in Phase voneinander
weg und aufeinanc^r zu.
F i g. 3 zeigt eine mögliche Anordnung von Dichtungsringen 7 an den Enden von Antriebsglied 3 und
Anschlagglied 5. Diese Ausführungsforrn ergibt aufgrund des Umstandes, daß die zweifache Deformationsstrecke und der zweifache Dichtungsabstand bei der
Trennbewegung d<.r Glieder erhalten wird, einen
längeren Hub als wenn nur eine Dichtung verwendet wird.
Fig. 4 zeigt eine Möglichkeit zur Vergrößerung der
Zahl der Dichtungsringe 7. Ein ringförmiger Halter 13,
der zu beiden Seiten mit Sitzflächen für jeweils einen Dichtungsring 7 versehen ist, ist zwischen dem
Antriebsglied 3 und dem Anschlagglied 5 vorgesehen und derart beweglich angeordnet, daß er selbsttätig
seine Lage zwischen Antriebs- und Anschlagglied entsprechend den Hublängen dieser Glieder und dem
Druck der Feder 10 anpaßt, der sich ergibt, wenn das Werkzeug gegen ein Werkstück gedruckt wird. Der
Ring 13 kann axial durch die Seitenwände der Arbeitskammer geführt sein. Er kann aber auch mit
einem freien Spiel gegenüber diesem angeordnet werden, sofern die Dichtungen 7, beispielsweise durch
Vulkanisieren, paarweise aneinander befestigt sind, so
daß sie durch ihren jeweiligen Sitz an dem Arbeiisgliecl bzw. dem Anschlagglied und wiederum durch den Sitz
an dem ringförmigen Halter 13 geführt sind. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß zur Vergrößerung der llublangc
aucii iiucii mehr Ringt· 13 niii Dichtungen 7 zwischen
Antriebs- und Anschlaggliedern vorgesehen werden können.
Vorrichtungen gemäß der Erfindung haben sich mit sehr gutem Erfolg bei von Hand zu haltenden
Meißelwerkzeugen mit Druckluftantrieb bis zu Arbeitsfrequenzen über mehr als 200 Hübe pro Sekunde
bewährt.
Es kann in vielen Fällen vorteilhaft sein, die Feder 10
kürzer und steifer zu machen als die Feder 9. Die Feder 9 soll so eingestellt sein, daß sie für das Antriebsglied 3
mit seinem Werkzeugeinsatz die erwünschte Hublänge und Frequenz ergibt, wogegen die Feder 10 bis zu einem
gewissen Grade dem von der Bedienungsperson ausgeübten Druck gegenüber nachgiebig sein soll, wenn
diese mit dem Werkzeug an einem Werkzeug arbeitet.
Daraus folgt auch, daß das Anschlagglied 5 schwerer sein soll als das Antriebsglied 3 mit seinem Werkzeugeinsatz
so daß es der Bewegung des Antriebsglieds durch Ausführung einer kleineren Bewegung als dieses
das Gleichgewicht halten kann.
Es könnte scheinen, daß die Wirkung des Druckmittels auf das Antriebsglied 3 dadurch geschwächt wird,
daß das Anschlagglied 5 sich gleichfalls wegbewegt, wenn der Druck in der Arbeitskammer zunimmt.
ίο Tatsächlich ist dies jedoch offensichtlich nicht der Fall.
F.s scheint, daß, da die Geschwindigkeiten des Antricbsgliedes und des Anschlaggliedes sich zueinander
addieren, wenn diese Glieder ihren Rückhub aufeinander zu ausführen und die Dichtung 7 die
Arbeitskammer schließt, eine sehr rasche und starke Kompression der Kammer, eine Zunahme des Druckes
und eine Deformation der Dichtungen und damit eine Energiespeicherung stattfinden, mit dem Erfolg, daß die
G)ICUCt ii'i uci' Gegenrichtung w'icuCT 5CnF SiUT1K
beschleunigt werden.
Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung der Erfindung sind nicht auf die hier im einzelnen
dargestellten und beschriebenen Beispiele und vor allem nicht auf druckluftbetätigte Werkzeuge beschränkt.
Vielmehr ist die Erfindung auch auf andere Arten von Geräten und Maschinen mit Schlagmechanismen.
Druckmittelantrieben und Dichtungen anwendbar, die in axi.iler Ausrichtung zueinander mit einer oder
mehreren zwischen ihnen liegenden Arbeitskammern
jo denen das Druckmittel zugeführt wird, angeordnet
werden können. Ebenso können anstelle der in dem Ausführungsbeispiel vorgesehenen Druckfedern in
Form von Wendeln auch andersartige Federn benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vibrationsgedämpfter Schlagniechanismus mit
Druckmittelantrieb für Werkzeuge, mit zwei in einem gemeinsamen Gehäuse gleichachsig hin- und
hergehend geführten Massen, die eine von dem Druckmittel zu beaufschlagende Arbeitskammer
zwischen sich einschließen und von denen die eine als Antriebsglied für einen anzutreibenden Teil,
insbesondere einen Werkzeugeinsatz, und die andere als Ausgleichsmasse dient, dadurch
gekennzeichnet,
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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