DE1172197B - Handhammer - Google Patents
HandhammerInfo
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- DE1172197B DE1172197B DEO6860A DEO0006860A DE1172197B DE 1172197 B DE1172197 B DE 1172197B DE O6860 A DEO6860 A DE O6860A DE O0006860 A DEO0006860 A DE O0006860A DE 1172197 B DE1172197 B DE 1172197B
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- Germany
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- sleeve
- impact
- hand hammer
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- Pending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D1/00—Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 25 d
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag;
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag;
Deutsche KX: 87b-1
1172 197
O6860Ic/87b
7. Juli 1959
11.Juni 1964
O6860Ic/87b
7. Juli 1959
11.Juni 1964
Die Erfindung betrifft einen Handhammer, bei dem der Rückprall weitgehend behoben ist, während
gleichzeitig eine größte Schlagenergie von dem Hammer ausgeübt wird.
Bekannt ist ein Handhammer mit einem fest mit dem Stiel verbundenen hülsenartigen Kopfteil, in
dessen Bohrung ein aus elastischem Material bestehender Körper angeordnet ist, der das in Schlagrichtung
relativ zur Hülse bewegliche Schlagglied rückpralldämpfend abfängt.
Gegenüber diesen bekannten Ausführungen ist das erfindungsgemäße Neue darin zu sehen, daß das
Schlagglied den hülsenartigen Kopfteil axial durchsetzt und als elastische rückpralldämpfende Körper
in gegenüberliegenden Ringnuten der Hülse und des Schlaggliedes eingesetzte Ringe oder Kugeln dienen.
Vorzugsweise hat der Ringquerschnitt Ovalform und der Nutenquerschnitt V-Form mit sich an den
Kreisbogen des Nutengrundes unter einem Winkel von 120° anschließenden Flanken.
Die Erfindung ist nachstehend in einer bevorzugten Ausführung an Hand der Zeichnung geschildert.
In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine Seitenansicht des teilweise im Schnitt dargestellten Hammers,
F i g. 2 eine Teilansicht der Oberseite des Hammers nach F i g. 2, und
F i g. 3 ist ein vergrößerter Teilquerschnitt der die Wirkungsweise eines Halteringes in dem in F i g. 1
dargestellten Hammer während des Schlages zeigt.
Der Hammer (Fig. 1 und 2) weist einen hülsenartigen Kopfteil 1 aus Stahl auf. Zum Eintreiben von
Befestigungsvorrichtungen, ζ. B. von Stiften oder Bolzen, hat der Kopfteil 1 ein gewünschtes Gewicht.
Der Hammerkopf weist ferner ein vollwandiges zylindrisches Schlagglied 2 aus Stahl auf, das in der
Bohrung des Kopfteils 1 aufgenommen wird und an dem aus der Hülse vorstehenden einen Ende einen
Schlagkopf 3 vorzugsweise vergrößerten Durchmessers hat. Jeder dieser beiden Teile 1 und 2 hat
vier V-förmige Ringnuten 4 und 5. Die Hülse 1 besteht beispielsweise aus einem nicht wärmebehandelten
Stahl, während das Schlagglied aus einem zähen, harten wärmebehandelten Stahl besteht.
Zurückgehaltene, elastische, zur Verbindung dienende Ringe oder Kugeln 10, 11, 12 und 13 sind
so geformt, daß sie nicht nur unter Druck bei gleichzeitiger Seitenverzerrung verformbar sind, sondern
daß sie auch im verformten Zustand leicht gerollt werden können. Kugeln oder Ringe aus einem zweckdienlichen
Elastometer, ζ. Β. einem üblichen Kautschuk, Polymerisat, Silikonekautschuk oder PoIy-Handhammer
Anmelder:
Olin Mathieson Chemical Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Patentanwalt,
München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Herbert L. Ivins, Brooklyn, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Juli 1958 (747 229)
fluoräthylen sind verwendbar, sofern sie einem Kautschuk gleichwertig sind, der eine Härte von
annähernd 70 auf einem Härteprüfer hat. Mindestens zwei Gruppen von axial auf Abstand stehenden
elastischen Einsätzen werden angeordnet, um die Hülse und das Schaltglied in axialer Ausrichtung zu
halten. Diese kleinste Zahl wird wegen leichteren Zusammenbaus bevorzugt. Je größer die Zahl der
Ringe ist, desto größeren Beanspruchungen kann der Hammer widerstehen, desto größer ist aber auch
die Kraft, die erforderlich ist, um den Schlagteil 2 in die Hülse 1 zu drücken, wenn zwischen diesen
beiden Teilen die Ringe 11 angeordnet sind. Vorzugsweise werden vier Ringe für das Handwerkszeug
verwendet, da hierdurch das sichere Arbeiten des Werkzeuges gesichert ist.
Die Aufnahmenuten für die Ringe oder Kugeln 10, 11, 12, 13 sind komplementäre Kugeltaschen
oder Ringnuten und bestehen beispielsweise aus vier Ringnuten 4 in der Hülse 1 und vier Ringnuten 5
im Schlagteil 2.
Die Seiten jeder Nut sind seitlich abgeschrägt, um eine vollkommene Zurückhaltung in halbkreisförmigen
oder U-förmigen Nuten zu vermeiden, während eine begrenzte erwünschte Druckkraft und Gegendruckkraft
erforderlich ist, um die Verformung und die Bewegung hervorzubringen. Die Seiten verlaufen
tangential unter einem eingeschlossenen Winkel von
409 599/42
120° zu dem Bogengrund der Nuten. Die Nuten 4, 5 dienen zur Aufnahme von Wulstringen. Ein runder
rohrförmiger Handgriff 6 ist mit seinem einen Ende beispielsweise durch eine Schweißnaht 7 mit der
Hülse 1 verbunden.
Zum Zusammenbau der Teile des Hammerkopfes werden die Hülse 1 und der Schlagteil 2 zuerst mit
zwei Wulstringen axial ausgerichtet, von denen jeder in der ersten Nut und der dritten Nut, gerechnet von
den beiden Enden, gelagert ist. Dann werden die Teile unter großem Druck langsam zusammengepreßt,
so daß die Ringe allmählich in ihre zugehörenden Nuten rollen.
Mit dem neuen Hammer wird ein hoher Grad von Stoßschlagisolierung und Kraftübertragung erhalten.
Für den Werkzeugbenutzer bedeutet dies weniger Unfallmöglichkeit, geringere Unannehmlichkeiten
und keine Ermüdung. Die Ursache hierfür ist der unter Zusammendruck entwickelte hohe Reibungskoeffizient,
die Hysteresis in dem Elastomeren und ao die Ablenkung der Drücke unter einem Winkel quer
zur Schlagachse. ■
Claims (2)
1. Handhammer mit einem fest mit dem -Stiel verbundenen hülsenartigen Kopfteil, in dessen
Bohrung ein aus elastischem Material bestehender Körper angeordnet ist, der das in Schlagrichtung
relativ zur Hülse bewegliche Schlagglied rückpralldämpfend abfängt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlagglied (2) den hülsenartigen Kopfteil (1) axial durchsetzt und als elastische rückpralldämpfende Körper gegenüberliegende
Ringnuten (4, 5) der Hülse (1) und des Schlaggliedes (2) eingesetzte Ringe oder Kugeln
(10 bis 13) dienen.
2. Handhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringquerschnitt Ovalform
und der Nutenquerschnitt V-Form hat mit sich an den Kreisbogen des Nutengrundes unter
einem Winkel von 120° anschließenden Flanken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 667 320;
USA.-Patentschriften Nr. 1045145, 2 627 771.
Britische Patentschrift Nr. 667 320;
USA.-Patentschriften Nr. 1045145, 2 627 771.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 599/42 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1172197XA | 1958-07-08 | 1958-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1172197B true DE1172197B (de) | 1964-06-11 |
Family
ID=22371601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO6860A Pending DE1172197B (de) | 1958-07-08 | 1959-07-07 | Handhammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1172197B (de) |
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-
1959
- 1959-07-07 DE DEO6860A patent/DE1172197B/de active Pending
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